Warum Äpfel nicht verdaut werden
Äpfel sind reich an Nährstoffen, die sich positiv auf die Darmfunktion auswirken. Da jeder Mensch anders ist, kann es vorkommen, dass die süße und saftige Frucht nicht verdaut wird und Blähungen sowie unangenehme Magen-Darm-Beschwerden verursacht. Was könnte die Ursache für eine solche Reaktion auf Äpfel sein und wie lässt sie sich vermeiden? Finden wir es heraus.
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Wie viele Äpfel darf man pro Tag essen? Gibt es irgendwelche Beschränkungen?
Experten empfehlen, täglich zwei große oder drei mittelgroße Äpfel zu essen. Wer auf seine Figur achtet, sollte bei der Auswahl des Obstes vorsichtig sein, da der Kaloriengehalt je nach Sorte variiert. Das in Äpfeln enthaltene Pektin und die Ballaststoffe spenden dem Magen-Darm-Trakt Feuchtigkeit, was zu einer Gewichtszunahme beitragen kann. Diabetiker sollten den Verzehr dieser süßen Frucht auf maximal einen Apfel pro Tag beschränken.
Der Verzehr großer Mengen Äpfel wird nicht empfohlen, da die Frucht einen hohen Säuregehalt aufweist, der sich negativ auf den Magen-Darm-Trakt auswirkt und die Magenschleimhaut reizen kann.
Die Hauptgründe für Verdauungsstörungen durch Äpfel
Verdauungsbeschwerden nach dem Verzehr von Äpfeln treten am häufigsten bei Menschen auf, die große Mengen der Frucht verzehren. Zu den Symptomen können ein bitterer Geschmack im Mund, Völlegefühl, Blähungen und Verstopfung gehören. Folgende Faktoren können die Verdauungsbeschwerden verursachen:
- Essen auf leeren Magen – säurehaltige Lebensmittel können aufgrund ihres hohen Ballaststoffgehalts leicht Blähungen verursachen und bestehende Erkrankungen verschlimmern;
- bei Vorliegen von Magenproblemen (Magengeschwüren oder Gastritis) – in diesem Fall treten nach dem Verzehr von Äpfeln charakteristische Schmerzen im oberen Verdauungstrakt und Sodbrennen auf;
- ein starker Abfall des Magentonus - Blähungen können beim Verzehr von Äpfeln zusammen mit fetthaltigen Speisen auftreten und Magenkrämpfe verursachen;
- Folgen der Einnahme von Antibiotika - Nach der Behandlung können aufgrund der Störung der Darmflora durch die Tabletten Probleme bei der Nahrungsaufnahme auftreten;
- Übermäßiges Essen – der Körper benötigt viel Kraft, um eine große Menge an Nahrung zu verarbeiten, was zu einer Art „Neustart“ des Darms führen kann;
- Schnelles Essen unterwegs – schlecht gekaute Nahrung kann den Verdauungsprozess negativ beeinflussen, und die Nahrung kann einfach länger im Magen verbleiben.
Was tun, wenn der Körper Äpfel nicht verdauen kann?
Die sicherste und einfachste Lösung für dieses Problem ist, Äpfel vom Speiseplan zu streichen. Sollten Sie nach dem Verzehr von Äpfeln Verdauungsbeschwerden verspüren, ist es am einfachsten, sie zu meiden. Es empfiehlt sich, einen Arzt aufzusuchen, um die Ursache der Reaktion abzuklären.
Zusätzliche Präventivmaßnahmen:
- Wenn Sie Verdauungsprobleme haben, reduzieren Sie Ihren Apfelkonsum, damit weniger Pektin und Ballaststoffe in den Magen gelangen.
- Verzehren Sie nur sauberes Obst, da der Verzehr von verschmutztem Obst zu zusätzlicher Vergiftung und Gärung führen kann;
- Sie sollten nur reife Früchte essen: Grüne Früchte haben einen hohen Säuregehalt, der den Körper reizen kann;
- Bei einem hohen Säuregehalt im Magen empfiehlt es sich, süßere Sorten mit einem höheren Fruktosegehalt zu wählen.
- Man kann Äpfel auch mal anders zubereiten, zum Beispiel gebacken oder als Marmelade.
Es ist wichtig zu wissen, dass nur ein Arzt die Ursache solcher Beschwerden und Probleme feststellen kann. Wenn Sie also schon länger unter Symptomen einer Apfelverdauung leiden, sollten Sie am besten einen Termin bei einem Spezialisten vereinbaren und sich entsprechend behandeln lassen.
