Warum regen Äpfel den Appetit auf noch mehr an?
Stimmt es, dass man nach dem Verzehr eines Apfels noch hungriger wird? So klischeehaft es auch klingen mag, jeder Mensch ist anders, und Äpfel sind auch unterschiedlich. Daher wird nicht bei jedem ständig der Appetit angeregt.
Wie wirken sich verschiedene Apfelsorten auf den Körper aus?
Äpfel sind eine hervorragende Quelle für Ballaststoffe und Pektin, die schnell sättigen. Sie zählen zu den beliebtesten und gesündesten Früchten und bieten dank ihres Geschmacks und Aromas ein angenehmes Geschmackserlebnis. Apfelsaft regt zudem die Magensäureproduktion an, was dem Gehirn signalisiert, dass Hungergefühle auftreten können.
Der Verzehr von süßen Äpfeln, insbesondere von roten, prallen Exemplaren, regt den Appetit jedoch nicht wesentlich an, da sie weniger Ascorbinsäure enthalten als grüne Früchte. Rote, gelbe und andere süße Sorten eignen sich besser als Snack oder Dessert. Grüne Äpfel hingegen enthalten viel Säure, die die Geschmacksknospen auf die Nahrung vorbereitet, die Magensäuresekretion anregt und die Darmtätigkeit beschleunigt. Nach dem Verzehr solcher Früchte tritt innerhalb von 30–40 Minuten wieder Hunger auf. Saure Apfelsorten können daher als Aperitif vor dem Essen betrachtet werden.
Warum man nachts keine Äpfel essen sollte
Es hat sich herausgestellt, dass je saurer der Apfel ist, desto schneller man wieder Hunger verspürt. Das bedeutet, dass man anschließend Lust auf etwas Kalorienreicheres hat. Außerdem erhöhen grüne Äpfel den Säuregehalt im Magen. Nach einem solchen Snack können Menschen mit empfindlichem Magen-Darm-Trakt beim Aufwachen unangenehme Magenschmerzen verspüren.
Süßere Apfelsorten stillen den abendlichen Hunger nicht, sondern führen zu einem starken Anstieg des Blutzuckerspiegels und belasten die Bauchspeicheldrüse. Um satt zu werden, benötigt der Körper eine vollständige Mahlzeit mit Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten. Um Überessen und anschließende Verdauungsprobleme zu vermeiden, sollten Äpfel daher am besten als Zwischenmahlzeit genossen werden.
