Birnenpfropfung auf Apfelbäume: optimaler Zeitpunkt und Technologie

Birnenpfropfung auf Apfelbäume: optimaler Zeitpunkt und Technologie

Birnen- und Apfelbäume sind eng verwandt, daher führt das Veredeln zu einer reichen Ernte. Ein einziger Baum trägt doppelt so viele Früchte und spart so deutlich Platz im Garten. Mit den richtigen Veredelungsregeln und dem passenden Zeitpunkt können Sie Birnen und Äpfel von außergewöhnlichem Geschmack ernten.

Kann man eine Birne auf einen Apfelbaum veredeln und warum sollte man das tun?

Beide Pflanzenarten lassen sich problemlos miteinander kreuzen. Bei richtiger Vorgehensweise entstehen Früchte einer anderen Art mit verbessertem Geschmack. Versuche von Gärtnern mit der Veredelung dieser Bäume zeigen, dass sich die nachfolgenden Ernten von den vorherigen nicht nur im Aussehen der Früchte, sondern auch im Aroma und im Gesamtertrag unterscheiden.

Die Gründe für die Kreuzung eines Apfelbaums mit einem Birnbaum könnten wie folgt lauten:

  • Beschaffung verschiedener FrüchteDas Experimentieren mit verschiedenen Kombinationen benachbarter Obstbäume bringt neue Geschmacksrichtungen hervor und ermöglicht eine größere Diversifizierung der bestehenden Anbaukulturen.
  • Einen schwachen Baum dazu bringen, Früchte zu tragenWenn die Rinde beschädigt ist, wird die Kulturpflanze anfälliger und steigert ihren Ertrag durch eine reiche Ernte.
  • Stärkung der Widerstandsfähigkeit des BaumesDurch die Kreuzung von Apfel- und Birnbäumen werden die inneren Ressourcen der Pflanze aktiviert, wodurch ihre Widerstandsfähigkeit gegen verschiedene Krankheiten erhöht wird.
  • Steigerung des Ertrags pro StrauchDies kann sowohl quantitativ als auch qualitativ erfolgen (Fruchtgröße, angenehmer Duft und verbessertes Aussehen).
  • Platzsparende GartengestaltungWenn der Anbau mehrerer Nutzpflanzen auf einer bestimmten Fläche nicht möglich ist, wird Kreuzung eingesetzt. Das Ergebnis ist ein einzelner gesunder und kräftiger Baum, der eine Vielzahl von Früchten trägt.

Wann sollte man einen Birnbaum veredeln?

optimaler Zeitpunkt zum Veredeln einer Birne auf einen Apfelbaum

Frühjahrsprozedur

Der Frühling ist die beste Jahreszeit für die Kreuzung von Nutzpflanzen. In dieser Zeit fließt der Pflanzensaft aktiv und bewegt sich entlang des Pflanzenstamms, wodurch der Kreuzungsprozess beschleunigt wird.

Der Eingriff sollte bei möglichst angenehmen Wetterbedingungen durchgeführt werden. Die Tagestemperaturen sollten nicht unter +10 °C und die Nachttemperaturen nicht unter 0 °C liegen. Das aktive Anschwellen der Knospen an den Zweigen zeigt zudem an, dass Kambium und Rinde des Baumes für die Veredelung bereit sind.

Der Vorteil der Frühjahrsveredelung von Birnen liegt darin, dass der Baum aktiv zu wachsen beginnt und dadurch ausreichend Kraft für die Regeneration erhält. Die Kambiumschicht heilt bei Beschädigung schnell. Sollte die Veredelung fehlschlagen, kann der Eingriff nach zwei bis drei Monaten wiederholt werden, sobald das Ergebnis sicher feststeht.

Der einzige Nachteil der Wahl des Frühlings für die Kreuzung von Pflanzen ist das unbeständige Wetter. Gärtner riskieren, unter völlig unvorhersehbaren Bedingungen wie Schneematsch, Regen, Kälte und sogar Schnee zu arbeiten.

Sommerüberquerung

Die Sommerveredelung wird durchgeführt, wenn der Termin für die Frühjahrsveredelung verpasst wurde oder der vorherige Versuch erfolglos war. Bei warmem Wetter durchlaufen die Pflanzen eine zweite Revitalisierungsphase. Der Pflanzensaft beginnt aktiv durch die Zweige zu zirkulieren, und die Rinde wird merklich weicher und elastischer.

Die beste Zeit für Kreuzungen ist Juli oder August. In diesem Zeitraum müssen keine Edelreiser vorbereitet oder gelagert werden, und der Zustand der Unterlage kann am Ende der Saison beurteilt werden. Der einzige Nachteil der Sommerveredelung besteht darin, dass die intensive Sonneneinstrahlung die frischen Edelreiser schädigen und ihr vollständiges Anwachsen verhindern kann. Am besten führt man die Arbeiten früh morgens oder abends durch, wenn die Hitze nachlässt.

Die Sommerkreuzung gelingt am besten an einer jungen Pflanze. Dies sollte erfolgen, bevor der Baum Früchte trägt. Trägt der Baum bereits Früchte, sollte die Veredelung nach der Ernte durchgeführt werden.

Herbst- und Winterveredelung

Der beste Zeitpunkt für die Kreuzung ist Anfang bis Mitte September. In diesem Zeitraum lassen sich die Ergebnisse von Frühjahrs- oder Sommerveredelungen deutlich verbessern. Das unbeständige Herbstwetter und die kurze Veredelungszeit können jedoch zu schlechten Ergebnissen führen. Zudem heilt die Unterlage aufgrund des langsamen Saftflusses nur sehr langsam. Nach einem strengen Winter kann die Veredelungsstelle erfrieren, was praktisch zu keinem Ergebnis führt.

Die Veredelung von Birnbäumen auf Apfelbäume im Herbst ist eine ungünstige Jahreszeit. Erfahrene Gärtner versuchen, diesen Zeitraum zu meiden und diese Arbeiten zu einem geeigneteren Zeitpunkt (Frühling oder Sommer) durchzuführen.

In der Praxis gibt es bereits erfolgreiche Fälle von Winterveredelung. Selbst unter widrigen Witterungsbedingungen ist es mit der richtigen Vorgehensweise und Beachtung aller Details möglich, einen kräftigen, sortentypischen Sämling zu erhalten. Die beste Zeit für Kreuzungen ist von Dezember bis März. Dabei kommt eine spezielle Veredelungsmethode zum Einsatz, die sogenannte verbesserte Kopulation. Andere Techniken sind zwar möglich, die Veredelung auf Rinde wird jedoch nicht empfohlen.

Bei der Wintermethode der Baumveredelung müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:

  • Es sollten kaltgehärtete Transplantate verwendet werden. Stecklinge Birnen;
  • Als Wurzelstock werden einjährige Sämlinge verwendet, die im Herbst ausgegraben werden, oder das Wurzelsystem einer Wildpflanze.
  • Die veredelte Pflanze sollte bis zum Frühjahrstau an einem kühlen Ort gelagert werden;
  • Sobald sich der Boden auf positive Temperaturen erwärmt hat, wird die Pflanze in die Erde gesetzt.

Varianten der Veredelungstechnologie

Veredelungsschere

Birnenpfropfung auf Apfelbäume: optimaler Zeitpunkt und Technologie

Diese praktische Gartenschere eignet sich für alle Veredelungssituationen. Sie schneidet Edelreiser und Unterlagen verschiedener Größen und Formen. Der Schneidteil der Veredelungsschere verfügt über mehrere austauschbare Profile, die Veredelungsschnitte in unterschiedlichen Ebenen ermöglichen. Dank der perfekt ausgerichteten Schnitte an Unterlage und Edelreis ist keine Justierung erforderlich. Dies gewährleistet eine vollständige Verwachsung von Holz und Kambium.

Die Verwendung einer Gartenschere beim Kreuzen von Pflanzen erleichtert den Vorgang. Sie beschleunigt das Kreuzen und ermöglicht die gleichzeitige Durchführung mehrerer Veredelungen.

Es gibt aber auch einige negative Aspekte, denen ein Gärtner bei der Verwendung von Veredelungsscheren begegnen kann:

  • Die Auswahl an Edelreisern und Unterlagen ist durch die Dicke begrenzt. Das Werkzeug sorgt für gleichmäßig dicke Triebe. Manche Gärtner bevorzugen ein normales Messer gegenüber einer Gartenschere.
  • Gewebeverschluss. Die Schnittflächen verstopfen, was die weitere Verschmelzung der Sprosse behindert.
  • Bakterielle Kontamination. Die ordnungsgemäße Desinfektion der Schneidteile von Gartenscheren ist aufgrund ihrer komplexen Bauweise schwierig. Daher kommt es zu Infektionen.

Knospen

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Durch Knospen Dies nennt man Veredelung durch Knospenpfropfung. Es werden ausschließlich frisch präparierte Stecklinge verwendet. Die Veredelung erfolgt im Hochsommer (10.–15. Juli oder Anfang August). Es gibt zwei Arten. Knospen:

  1. Ruhende Knospe. Bis Mitte Juli sollte die veredelte Knospe im Frühjahr austreiben. Verzögern Sie diesen Schritt nicht, da die Knospe sonst aufgrund des geringen Saftflusses möglicherweise nicht genügend Zeit hat, Wurzeln zu schlagen.
  2. Veredelung mit einer Knospe. Dieses Verfahren eignet sich für Regionen mit warmem Klima. Es wird im Frühjahr durchgeführt, wenn die Knospen anschwellen und stellenweise die ersten Blätter sichtbar werden. Der Steckling wird am Tag der Veredelung oder unmittelbar davor geschnitten.

Knospen wird in folgender Reihenfolge durchgeführt:

  • Um ein besseres Entfernen der Rinde zu gewährleisten, sollte die Unterlage 5–7 Tage vorher gewässert werden. Dies sollte bei warmem, trockenem Wetter erfolgen.
  • Entfernen Sie den Schmutz aus dem Fass mit einem feuchten Tuch.
  • Sie wählen eine Stelle am Stamm, die sich 6 cm über dem Boden befindet, und machen dort einen T-förmigen Schnitt.
  • Die Blätter werden vom Edelreis-Steckling entfernt, ohne den Edelreis selbst zu berühren. SchneidenEine ausgebildete Knospe wird ausgewählt und mit einem Knospenmesser abgeschnitten.

Die Knospe sollte zusammen mit dem angrenzenden Gewebe 1,5 cm ober- und unterhalb entfernt werden. Auch das Scutellum (Rinde und Kambium) sollte entfernt werden.

  • Am Wurzelstock wird die eingeschnittene Rinde mit einem Messer zurückgeklappt und eine Knospe mit einer weiteren Knospe in den entstandenen Schnitt eingesetzt. Sie wird durch Festhalten am Blattstiel fest angedrückt.
  • Die Veredelungsstelle wird mit Polyethylenfolie umwickelt, sodass die Knospe sichtbar bleibt.

Nach 14 Tagen wird grünes Gewebe des Edelreises sichtbar, und der Blattstiel fällt bei Berührung leicht ab. Im Herbst müssen die austreibenden Knospen entfernt werden, sobald sich die ersten drei bis vier Laubblätter gebildet haben.

Rindenpfropfung

Birnenpfropfung auf Apfelbäume: optimaler Zeitpunkt und Technologie

Die Rindenpfropfung erfolgt im Frühjahr, von Anfang April bis Mai, wenn der Saftfluss einsetzt. Zu diesem Zeitpunkt lässt sich die Rinde der Unterlage leicht vom Holz lösen. Das Prinzip und die Abfolge der Schritte sind wie folgt:

  • Mit einer Metallsäge lassen sich saubere Schnitte ausführen. Sägeschnitt, das anschließend mit einem Messer gereinigt wird;
  • Die Dicke der Unterlage sollte etwa 4 cm betragen;
  • Ist der Stamm dicker als 2 cm, wird er mit zwei Stecklingen gleichzeitig veredelt;
  • Es wird ein etwa 3 cm langer vertikaler Schnitt in die Rinde gemacht, etwas mehr ist auch möglich;
  • Biegen Sie die Ränder der Rinde zur Seite und machen Sie sie schräg. schneiden auf einem Edelreissteckling mit 3-4 Knospen;
  • Den entstandenen Ausschnitt so in den Einschnitt einsetzen, dass er eng am Kern anliegt, aber 2–3 mm davon für die Kallusbildung offen bleiben;
  • Offene Schnittstellen werden mit Veredelungsband umwickelt und mit Pech bestrichen.

Ist die Unterlage dicker als der Edelreis, erfolgt die Veredelung durch Rinde und Dornen. Dazu schneidet man den Ast an und entfernt die Rinde bis ins Holz (etwa 4–5 cm). Der so entstandene Edelreis wird dann schräg angeschnitten und mit Veredelungsband umwickelt.

Kopulation

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Das Verfahren wird mit Stecklingen durchgeführt, die bereits Knospen entwickelt haben. Die Kopulation erfolgt sowohl im Frühjahr als auch im Sommer. Ein Steckling wird von der Mutterpflanze geschnitten, sobald der diesjährige Austrieb etwa 20 cm oder mehr erreicht hat. Die erfolgreichsten Kopulationspfropfungen wurden mit einer etablierten Unterlage – einem aus Samen gezogenen Apfelbaum – erzielt.

Das Verfahren ähnelt dem Standardverfahren; der einzige Unterschied besteht darin, dass gleich dicke Späne unter einem Winkel von 30° geschnitten werden. Das vorbereitete Material wird eng aneinandergelegt, die Schnittflächen ausgerichtet und zusammengepresst.

Verbesserte Kopulation

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Die praktischste und zuverlässigste Methode der Kreuzung erfordert exakt übereinstimmende Stecklingsdurchmesser. Diese werden zwischen November und März vorbereitet und kühl, dunkel bei 2–4 °C gelagert. Die Veredelung sollte während des aktiven Saftflusses erfolgen.

Die schrägen Einschnitte sollten dem Drei- bis Vierfachen ihres Durchmessers entsprechen. Das Blatthäutchen wird ebenfalls eingeschnitten, jedoch in entgegengesetzter Richtung. Seine Dicke sollte maximal 2,5 mm betragen, und es ist darauf zu achten, dass es in derselben Ebene liegt. Die vorbereiteten Einschnitte werden mit den Blatthäutchen ausgerichtet, sodass Rinde und Edelreis beim Aufsetzen bündig abschließen. Die Veredelungsstelle wird mit Veredelungsband umwickelt, und das Edelreis wird auf zwei bis drei Knospen zurückgeschnitten. Die obere Schnittstelle des Edelreises wird mit Lack bestrichen. Die Veredelungsstelle wird abgedeckt, um sie vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen und die Pflanze im Winter vor Frost zu bewahren.

In die Spalte

Birnenpfropfung auf Apfelbäume: optimaler Zeitpunkt und Technologie

Dies ist eine praktische Methode zur Kreuzung von Birnen und Äpfeln, da Edelreiser und Unterlagen unterschiedlicher Dicke verwendet werden können. Die Kreuzung erfolgt im Frühjahr, bevor die Pflanzen in die vegetative Phase eintreten. Die Knospen sollten gerade zu schwellen beginnen (Anfang bis Mitte April).

Die Impfung erfolgt in folgender Reihenfolge:

  1. Die Unterlage wird vorbereitet. Der Zweig wird von Erde und abblätternder Rinde befreit. Ein dünner Wildtrieb wird genommen und mindestens 10 cm über dem Boden abgeschnitten. Die Schnittstelle wird mit einem Messer gesäubert.
  2. Die Unterlage wird gespalten. Die Spalttiefe sollte dem Drei- bis Vierfachen des Unterlagendurchmessers entsprechen. In den entstandenen Spalt wird ein Holzkeil eingesetzt.
  3. Der Edelreis ist vorbereitet. Nehmen Sie einen einjährigen Edelreis mit 3-5 Knospen und schneiden Sie dessen unteren Teil keilförmig ab.
  4. Der Schnitt wird gereinigt und eingesetzt in die Spalte Dadurch werden die Kambiumschichten von Unterlage und Edelreis aufeinander ausgerichtet. Ein kleiner Spalt oberhalb der Verwachsungsstelle erleichtert das Verwachsen.

Ist die Unterlage dick, werden zwei Edelreiser an gegenüberliegenden Seiten eingesetzt. Die Verbindungsstellen werden mit Isolierband, Folie oder Veredelungsband gesichert. Die freiliegenden Stellen werden mit Lack versiegelt.

Im Seitenschlitz

Birnenpfropfung auf Apfelbäume: optimaler Zeitpunkt und Technologie

Diese Methode dient der Korrektur einer ungleichmäßigen Krone. Dadurch verbinden sich Edelreis und Unterlage fest und schnell. Die Veredelung kann im zeitigen Frühjahr oder Sommer erfolgen. Das Edelreis sollte zwei bis drei Knospen aufweisen. Es wird ein diagonaler Schnitt gemacht, dessen Länge dem Dreifachen seines Durchmessers entspricht. Das Messer sollte dabei im rechten Winkel zur Achse des Edelreises angesetzt werden.

Wenn der Edelreis um 180° gedreht wird, wird die Messerspitze auf 45° eingestellt und ein zweiter Schnitt ausgeführt. Der schräge Schnitt an der Unterlage sollte dem Schnitt am Edelreis entsprechen. Das Messer dringt in einem Winkel von 20° in die Krone ein, und die Schnitttiefe beträgt ... schneiden Die Länge des Edelreises entspricht der Schnittlänge. Es wird so in den Schnitt eingesetzt, dass das Kambium ausgerichtet ist. Die Veredelungsstelle wird mit Klebeband umwickelt und das Edelreis mit Lack überzogen.

Über die Brücke

Birnenpfropfung auf Apfelbäume: optimaler Zeitpunkt und Technologie

Bei ringförmigen Rindenschäden wird eine Brückenveredelung durchgeführt. Diese erfolgt im Winter, wenn Nagetiere die Baumkrone stark beschädigen. Dabei wird die obere Rinde durch das Aufpfropfen mehrerer Stecklinge von der unteren getrennt. Der beschädigte Bereich wird zurückgeschnitten und bis zu den gesunden Schichten abgeschabt.

Von den Stecklingen werden Knospen abgeschnitten und an den Enden diagonale Löcher gestochen. Die vorbereiteten Zweige werden mithilfe der oberen und unteren Einschnitte durch die Rinde in die Einschnitte gesteckt. Der Abstand zwischen den Einschnitten sollte etwas oberhalb und unterhalb der verletzten Stelle des Stecklings liegen. Dadurch kann die Rinde eine Verbindung mit der Brücke herstellen. Es sollte ein gleichmäßiger Bogen entstehen, der an den Veredelungsstellen mit Bändern und Klebeband verstärkt wird. Die beschädigte Stelle wird mit Gartenkitt abgedichtet und mit feuchtem Moos und Jute abgedeckt.

Veredelung auf einen Säulenapfelbaum

Birnenpfropfung auf Apfelbäume: optimaler Zeitpunkt und Technologie

Wenn ein Apfelbaum beschädigt ist, kann man ihn mit einem Edelreis eines anderen Baumes veredeln. Dadurch wird der abgebrochene Ast oder Stamm durch einen gesunden, kräftigen Trieb ersetzt. Säulenapfelsorten benötigen keinen Schnitt und liefern eine schmackhafte und reiche Ernte. Zwergapfelbäume zählen oft zu diesen Sorten.

Dieses Verfahren ist notwendig und wird durchgeführt, wenn ein abgestorbener Teil des Baumes wiederhergestellt werden muss. Es ist in der Regel erfolgreich und ermöglicht den Erhalt der ursprünglichen Kronenform.

Veredelung auf einen Wildapfelbaum

Birnenpfropfung auf Apfelbäume: optimaler Zeitpunkt und Technologie

An wilden Bäumen, die eine erhöhte Immunität aufweisen, wird ein einfaches und recht schnelles Verfahren durchgeführt. Sie können selbst einen Apfelbaum aus SamenEs ist auch möglich, den Trieb in einem nahegelegenen Wald auszugraben. Wenn der Apfelbaum während der Kultivierung nur wenige Früchte trägt, dann Veredelung auf eine Wildpflanze In diesem Fall ist es angebrachter denn je.

Diese Art des Überquerens birgt viele Nuancen:

  • Stecklinge von selbstgezogenen Bäumen wurzeln oft schlecht. Sie benötigen während des Veredelungsprozesses sorgfältige Pflege, einschließlich der ständigen Überwachung der Umgebungstemperatur. Bei Kälteeinbrüchen und starker Hitze sollte die Pflanze abgedeckt werden.
  • Durch Kreuzung entstehen selten Früchte mit verbesserten Geschmackseigenschaften, und die Erträge können sogar sinken.
  • Manchmal kommt die Wildpflanze mit den Winterbedingungen nicht zurecht und stirbt bereits in der ersten Saison.

Das Veredeln einer Birne auf einen Apfelbaum erfordert keine besonderen Kenntnisse. Befolgen Sie bei der Kreuzung dieser beiden Pflanzenarten einfach die Schritt-für-Schritt-Anleitung der gewählten Methode. Veredeln ist ganzjährig möglich, sollte aber im Winter vermieden werden, da die Kälte die Anwachsrate negativ beeinflusst.

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