4 wichtige Bewässerungstipps für Ihren Apfelgarten – für eine gute Apfelernte
Für eine reiche Ernte benötigen Pflanzen ausreichend Wasser. Erfahrene Gärtner betonen, dass nicht die Häufigkeit des Gießens, sondern der Zeitpunkt entscheidend ist. Anfänger machen es meist genau umgekehrt: Sie gießen Apfelbäume sparsam, aber häufig. Das bringt kaum etwas.
Wann man Apfelbäume gießen sollte
Apfelbäume sollten tatsächlich viermal pro Saison gründlich bewässert werden. Diese Bewässerung sollte zu bestimmten Zeitpunkten während der Wachstumsperiode der Bäume erfolgen:
- Die erste Bewässerung erfolgt im frühen Frühling, bevor sich die Knospen öffnen.
- Die nächste Bodenbefeuchtung erfolgt 14 bis 21 Tage nach dem Ende der Blütezeit.
- Die dritte Bewässerung erfolgt etwa zwei Wochen vor der Ernte.
- Der letzte Arbeitsschritt erfolgt im Hochherbst. Durch das Befeuchten des Bodens im Oktober wird verhindert, dass das Holz in Trockenperioden austrocknet und im Winter gefriert.
Die Bewässerung kann auf drei verschiedene Arten erfolgen:
- Die Oberfläche. Das Wasser fließt entweder durch Furchen zwischen den Reihen oder kreisförmig. Im letzteren Fall sollten die Furchen den gleichen Durchmesser wie die Baumkrone haben.
- Beregnung mit Sprinklern. Dies geschieht mithilfe von Sprinklern. Diese gibt es als Pistolen-, Fächer- und Impulsregner.
- Tropfbewässerung. Diese Methode erfordert ein System aus Rohren und Schläuchen mit kleinem Durchmesser.
Durch die Installation einer Tropfbewässerungsanlage profitieren Gärtner doppelt: Die Pflanzen erhalten nicht nur Feuchtigkeit, sondern auch wichtige Nährstoffe. Diese Kombination führt zu hervorragenden Ergebnissen: Ein hoher Prozentsatz der Sämlinge überlebt.
Durch eine sachgerechte Bewässerung können die Ernteerträge um mehr als ein Viertel gesteigert werden.
Wie viele Eimer Wasser werden benötigt, um einen Apfelbaum zu befeuchten?
- für einen bis zu 12 Monate alten Baum - etwa drei;
- Apfelbäume bis zu 5 Jahre alt - von 5 bis 8;
- Bäume bis zu 10 Jahre alt - von 12 bis 15.
Gärtner verlassen sich oft auf die Volksweisheit, dass die Anzahl der Wassereimer der Anzahl der Jahre entsprechen sollte. Jeder entscheidet selbst, welche Prinzipien er befolgt. Hauptsache ist, dass die Feuchtigkeit nach dem Gießen 80 Zentimeter tief in den Boden eindringt.
