Funktionsweise eines Gasherds: Konstruktions- und Funktionsprinzip
Ein Entsafter ist ein einfaches Gerät, mit dem Sie aus Beeren, Gemüse und Obst schnell und kostengünstig nährstoffreiche Produkte zubereiten können. Das Gerät arbeitet sehr effizient und hinterlässt nur etwa 20 % Trockenrückstand, der sich ideal zur Weiterverarbeitung zu Gelees, Marmeladen und anderen Produkten eignet. Um optimale Ergebnisse mit Ihrem Entsafter zu erzielen, beispielsweise bei der Zubereitung von leckerem Apfelsaft, ist es wichtig, seine Funktionsweise zu verstehen.
Inhalt
Was ist ein Entsafter?
Ein Entsafter besteht aus mehreren Behältern, von denen jeder einen bestimmten Prozess durchführt. Das Gerät ist einfach zu montieren und zu demontieren und kann sowohl mit Strom als auch mit Gas betrieben werden. Das Set enthält folgende Komponenten:
- Die untere Schale mit geringer Höhe ist für Wasser vorgesehen;
- Saftauffangbehälter – ein hoher Behälter mit einer Öffnung zum Einleiten von heißem Kondenswasser in die obere Ebene;
- ein Saftablaufschlauch mit einem speziellen Ventil zur Regulierung des Flüssigkeitsflusses;
- Dampfkorb – ein Sieb für Rohmaterialien;
- Deckel mit eingebautem Sicherheitsventil;
- ein Schlauch mit einer Klemme, durch den der fertige Saft fließt.
Bei Verwendung eines Entsafters beträgt die Getränkeausbeute 80%.
Die Menge des Endprodukts hängt vom Saftgehalt der Rohstoffe ab; am meisten Saft erhält man aus Beeren und Früchten, weniger aus Gemüse.
Die wichtigsten Unterschiede zwischen einem Entsafterkocher und einem Entsafter
Der Hauptunterschied zwischen den beiden Geräten besteht darin, dass ein Entsafterkocher zur Zubereitung von Speisen für den Winter dient, während ein Entsafter zur Gewinnung frischer Getränke verwendet wird. Bei der Wahl zwischen den Geräten sollte der jeweilige Verwendungszweck berücksichtigt werden.
Gleichzeitig ist das im Entsafter gewonnene Produkt hinsichtlich des Nährwertes deutlich geringer als Saft, der mit einem Entsafter extrahiert wird, der das Rohmaterial während der Verarbeitung nicht erhitzt und somit die Vitamine und Nährstoffe erhält. Bei der Verwendung eines Entsafters wird die Ascorbinsäure stärker beeinträchtigt, da sie durch den heißen Dampf fast vollständig zerstört wird.
Arten von Entsaftern
Es gibt zwei Arten von Entsaftern, die sich in der Art der Nährstoffe unterscheiden:
- elektrisch – ausgestattet mit einem im Gehäuse eingebauten Heizelement;
- traditionell – funktionieren unter dem Einfluss einer externen Wärmequelle.
Je nach verwendetem Material können die Konstruktionen aus Aluminium oder Stahl gefertigt sein.
Entsafter: So funktioniert er

Der Entsafter funktioniert nach folgendem Prinzip:
- Das in den unteren Behälter gegossene Wasser kocht unter dem Einfluss des Heizelements.
- Das entstehende heiße Kondensat tritt durch das Dampfrohr aus und steigt zur oberen Ebene auf, wo es mit dem auf dem Rost befindlichen Rohmaterial in Kontakt kommt.
- Der Dampf macht die Früchte weich und setzt Saft frei, der durch das Sieb auf den heißen Boden des Saftbehälters fließt.
- Bei einer Temperatur von 60–70 °C wird das Getränk pasteurisiert.
- Nachdem sich eine ausreichende Menge angesammelt hat, fließt das fertige Produkt durch ein Abflussrohr in einen im Freien aufgestellten Behälter.
Wie ein Gasherd funktioniert
Ein auf einem Gasherd installierter Entsafter funktioniert, indem er heißes Kondenswasser mit dem Obst in Kontakt bringt, ähnlich wie beim traditionellen Dampfgaren. Bei hohen Temperaturen (ca. 70 °C) wird das Obst weich und gibt Saft ab. Dieser Saft gelangt in den Saftauffangbehälter, wird wärmebehandelt (pasteurisiert) und fließt anschließend durch ein Rohr in einen Sammelbehälter.
Wie man einen Entsafter richtig benutzt

Bei der Verwendung eines Entsafters ist es wichtig, die Schritt-für-Schritt-Anleitung zu befolgen:
- Bereiten Sie die Rohstoffe vor: Waschen und reinigen Sie sie, da der Zellstoff direkt dem Dampf ausgesetzt werden muss.
- Legen Sie das Obst auf die oberste Ebene des Rosts. Wenn Sie ein süßes Getränk zubereiten möchten, bestreuen Sie es mit Zucker. Beim Verarbeiten von Gemüse bestreuen Sie es mit Salz.
- Gießen Sie etwa 2 Liter Wasser in die untere Schale.
- Setzen Sie den Saftempfänger obenauf.
- Stecken Sie das Gerät in eine Steckdose oder stellen Sie es auf einen Gasherd.
- Den Entsafter mit einem Deckel verschließen.
- Führen Sie einen Schlauch in die seitliche Öffnung des zentralen Behälters ein, um die Flüssigkeit abzulassen, und führen Sie dessen anderes Ende in einen außerhalb aufgestellten (zuvor sterilisierten) Behälter.
Es empfiehlt sich, das Glasgefäß zum Auffangen des fertigen Saftes vor Beginn des Vorgangs leicht anzuwärmen, da das Glas sonst beim Kontakt mit heißem Saft springen kann.
Vor- und Nachteile von Entsaftern
Die Verwendung eines Entsafters hat eine Reihe von Vorteilen:
- minimale Abfallmenge, Möglichkeit der Weiterverarbeitung der verbleibenden Rohstoffe;
- Eine Vorbehandlung der Rohstoffe ist nicht erforderlich: Reinigung, Entgraten;
- Fähigkeit, hartes Obst zu verladen;
- Eine anschließende Sterilisation des fertigen Produkts ist nicht erforderlich;
- Reinheit und Transparenz der ausgeschenkten Getränke;
- die Fähigkeit, aus mehreren Komponenten Saft herzustellen;
- absolute Stille;
- pflegeleicht.
Der Nachteil eines Entsafters ist folgender:
- langer Verarbeitungsprozess;
- Verringerung der Konzentration des Endprodukts aufgrund der Verbindung mit Wasser während der Verdunstung;
- Zerstörung der meisten Vitamine und Nährstoffe.
Ein Entsafter ist ein praktisches Gerät, das eine nahezu abfallfreie Produktion ermöglicht. Mit diesem Modell lassen sich nicht nur Säfte, sondern auch dampfbehandelte Früchte herstellen, die sich für die Zubereitung verschiedener Köstlichkeiten eignen.
