Wie viele Äpfel kann man pro Tag essen und was passiert, wenn man sie jeden Tag isst?
Äpfel sind wohl die beliebteste Frucht in Zentralrussland. Die meisten Apfelsorten reifen im August und September, und viele essen sie den ganzen Herbst über. Winterapfelsorten hingegen sollten am besten bis zum Frühjahr gelagert werden, damit man in Zeiten starken Vitaminmangels frisches Obst genießen kann. Äpfel sind die Hauptquelle für Vitamine, Mineralstoffe und Zucker in der russischen Küche. Sie waren schon immer ein Segen, wenn importiertes Obst nicht verfügbar war. Trotz all ihrer Vorteile können Äpfel jedoch auch schädlich sein, wenn sie falsch verzehrt werden. Im Folgenden gehen wir darauf ein, wie viele Äpfel man täglich essen sollte und wann man sie besser meiden sollte.
Inhalt
Nutzen und Risiken von Äpfeln
Äpfel sind reich an Nährstoffen. Sie sind eine wertvolle Quelle für Ballaststoffe (ein komplexes Kohlenhydrat, das zur Normalisierung der Magen-Darm-Funktion beiträgt) und enthalten zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe, die das Immunsystem stärken, Abfallstoffe und Toxine aus dem Körper ausscheiden und Stoffwechselprozesse normalisieren.
Unkontrollierter Verzehr großer Mengen Äpfel kann jedoch unangenehme Symptome hervorrufen. Gehen Sie daher mit dieser beliebten Frucht sorgsam um.
Positive Eigenschaften für den Körper
Die Vorteile von Äpfeln für den menschlichen Körper können nicht hoch genug eingeschätzt werden:
- Diese Früchte enthalten ein Viertel des Tagesbedarfs an Vitamin C. Dieses Vitamin wiederum ist aktiv an der Produktion von natürlichem Kollagen beteiligt, das die Blutgerinnung reguliert.
- Äpfel enthalten deutlich mehr Vitamin A als Orangen. Es trägt zur Erhaltung des Blutzuckerspiegels bei. Gesundheit Sehorgane.
- Äpfel sind aufgrund ihres hohen Kaliumgehalts ein mildes Diuretikum. Sie lindern sanft Schwellungen in den Nieren und beugen so Harnwegsproblemen, Schweregefühl und Schmerzen vor.
- Natürlich ist der hohe Eisengehalt von Äpfeln erwähnenswert. Darüber hinaus enthalten Äpfel die am besten vom Körper aufnehmbare Form dieses Elements. Eisen Hilft bei der Bekämpfung von Anämie, stärkt das Immunsystem und trägt dazu bei, den Körper nach längeren Krankheiten wieder in seinen Normalzustand zu versetzen.
- Äpfel enthalten zudem viel Jod. Sie enthalten mehr von diesem Spurenelement als jede andere Frucht. Deshalb sollten Menschen mit Schilddrüsenerkrankungen regelmäßig Äpfel essen.
- Die in Äpfeln enthaltenen Magnesiumsalze tragen dazu bei, das Risiko von Arteriosklerose zu verringern.
Alle oben genannten nützliche Eigenschaften Es handelt sich ausschließlich um Naturprodukte. Früchte, die mit großen Mengen an Pestiziden und anderen Chemikalien angebaut werden, bieten keinerlei gesundheitlichen Nutzen.
Mögliche Schäden
Doch trotz all ihrer enormen Vorteile können Äpfel dem Körper auch ernsthaften Schaden zufügen, wenn sie falsch oder in unbegrenzten Mengen verzehrt werden:
- Diese Früchte enthalten viel Säure, die wiederum Menschen mit Zwölffingerdarmgeschwüren, Gastritis, Pankreatitis und Hyperazidität ernsthaft schaden kann. Säuren reizen bereits empfindliche und geschädigte Schleimhäute und verschlimmern so verschiedene Magen-Darm-Erkrankungen.
- Entgegen der weit verbreiteten Annahme, Äpfel könnten keine allergischen Reaktionen auslösen, ist dies durchaus möglich. Allerdings nicht bei allen Sorten. Rote und orangefarbene Äpfel (und häufig importierte Sorten) rufen am häufigsten Allergien hervor.
- Übermäßiger Apfelkonsum kann zu Darmproblemen führen.
In jeder Situation gilt: Essen Sie in Maßen. Das gilt auch für Äpfel. Wenn Sie keine Beschwerden gegen rohe Äpfel haben, sind 2–3 Äpfel pro Tag unbedenklich. Bei Beschwerden (z. B. Gastritis oder Pankreatitis) können Sie 1–2 gekochte Äpfel essen.
Wie viele Äpfel darf man pro Tag essen?
Natürlich gibt es keine festgelegte Tagesmenge für diese Früchte. Daher lässt sich nicht genau sagen, wie viele Äpfel man pro Tag essen sollte.
Die meisten Ärzte sind sich jedoch einig, dass 200 Gramm pro Tag ausreichend sind. Das entspricht etwa zwei bis drei mittelgroßen Äpfeln. Falls Sie das Gefühl haben, mehr zu benötigen, können Sie zwei Portionen, also 400 Gramm, essen (am besten teilen Sie die Portionen jedoch auf zwei Portionen auf, zum Beispiel eine morgens und eine mittags).
Die oben genannten Regeln gelten nur für rohe oder gebackene Äpfel ohne jegliche Zusatzstoffe.
Bei kulinarischen Experimenten mit diesen Früchten wird es etwas komplizierter. Wer sie beispielsweise mit Honig und Nüssen zubereitet (eines der beliebtesten Rezepte), für den sind selbst zwei Äpfel schon zu viel. Der Zuckergehalt und damit auch die Kalorien wären deutlich höher. Daher empfiehlt es sich, nicht mehr als einen Apfel pro Tag zu essen. Im Notfall reichen zwei Äpfel aber völlig aus.
Was passiert, wenn man jeden Tag Äpfel isst?
Bei regelmäßigem und maßvollem Verzehr von Äpfeln treten positive Veränderungen im Körper ein:

- Stoffwechselprozesse werden normalisiert;
- Das Immunsystem wird gestärkt;
- Die Hämoglobinwerte sind normalisiert;
- Die Verdauung wird sich verbessern;
- Das Gewicht wird normalisiert;
- Ihr Atem wird frischer (diese Früchte desinfizieren die Mundhöhle perfekt und schützen vor Karies);
- Giftstoffe und Abfallprodukte werden schneller aus dem Körper ausgeschieden (Pektine helfen effektiv bei der Beseitigung von Schwermetallablagerungen);
- Ihr Energieniveau wird steigen (Sie werden sich energiegeladener fühlen und mehr Kraft für neue Aufgaben haben);
- Die kognitiven Funktionen werden sich verbessern (saftige Früchte enthalten eine große Menge an Antioxidantien, die sich positiv auf die Funktion des Gehirns und des Nervensystems auswirken).
Wann und wie oft sollte man am besten Äpfel essen?
Wie bereits erwähnt, reichen 2–3 mittelgroße Äpfel pro Tag aus. Ein höherer Verzehr kann Sodbrennen und Übelkeit verursachen, da die Säuren im Obst die empfindliche Schleimhaut des Verdauungstrakts reizen können.
Diese Früchte verzehrt man am besten in der ersten Tageshälfte, beispielsweise zum Frühstück (aber nicht auf nüchternen Magen) oder als Zwischenmahlzeit. Menschen mit Magen-Darm-Erkrankungen sollten nur wärmebehandelte Früchte (wie gebackene oder gedämpfte) genießen.
Kann man Äpfel auf leeren Magen essen?
Ja, aber nicht unbedingt nötig. Der hohe Säuregehalt der Frucht kann die Verdauung beeinträchtigen (selbst bei gesunden Menschen). Daher kann der Verzehr eines Apfels auf leeren Magen zu starkem Sodbrennen, Übelkeit oder Magenbeschwerden führen.
