Apfelbaum Souvenir Altai: Sortenmerkmale und Pflege
| Farbe | Rote |
|---|---|
| Reifezeit | Herbst |
| Größe der Äpfel | Durchschnitt |
| Schmecken | Süß und sauer |
| Kronentyp | Durchschnittliche Baumhöhe |
| Haltbarkeit | Durchschnittliche Haltbarkeit |
| Anwendung | Zum Recycling , Frisch |
| Winterhärte | Hohe Winterhärte |
| Fruchtreife | Bis zu 5 Jahre |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Sibirischer Föderationskreis.
Herkunft
Diese Herbstapfelsorte wurde am Sibirischen Forschungsinstitut für Gartenbau von dem renommierten russischen Züchter Michail Afanasjewitsch Lisawenko entwickelt, nach dem das Institut später benannt wurde. Er schuf über vier Dutzend frostresistente Sorten, die sich für den Anbau unter den rauen sibirischen Bedingungen eignen. Der Apfel „Altai Souvenir“ entstand in Zusammenarbeit mit N. W. Ermakowa und I. P. Kalinina. Er wurde durch Kreuzung der Sorte „Gorno-Altaisk“ mit einer Pollenmischung der chinesischen Sorte „Bellefleur“ und der Safran-Ginsterapfelsorte entwickelt.
Die ersten Exemplare dieser Sorte wurden 1954 gewonnen und anschließend zur detaillierten Untersuchung und Erprobung an nahegelegene Betriebe geschickt. Mitte der 1970er-Jahre wurde Suvenir als Elitesorte eingestuft und in das staatliche Sortenregister aufgenommen. 1985 und 1999 wurde sie für die Region Altai bzw. Westsibirien ausgewiesen.
Inhalt
Beschreibung der Apfelsorte Souvenir Altai
Dieser Apfelbaum besticht bei Hobbygärtnern durch seine schönen, schmackhaften und duftenden Früchte und vor allem durch seine für eine sibirische Sorte recht große Größe. Er trägt früh Früchte, liefert jährlich gute Ernten und ist recht kälteresistent sowie, besonders wichtig, resistent gegen das Hauptproblem aller Apfelbäume: Schorf. Als Nachteil nennen Gärtner jedoch seine geringe Resistenz gegen Apfelschorf, die sich aber mit der richtigen Pflege und vorbeugenden Maßnahmen vermeiden lässt. Er ist sowohl für kleine private Obstgärten als auch für den kommerziellen Intensivanbau empfehlenswert.
Äpfel: Wie sie aussehen
Für Sibirien Äpfel dieser Sorte können getrost als groß bezeichnet werden, sind aber in Wirklichkeit mittelgroß oder etwas kleiner als der Durchschnitt. Die rötlichen Früchte erreichen ein Maximalgewicht von 85–130 Gramm, sind rund oder rund-kegelförmig und können leicht abgeflacht sein. Die Rippen sind oft deutlich sichtbar. Die Fruchtoberfläche ist glatt, glänzend und mit einem bläulichen, wachsartigen Überzug versehen, der sich leicht abwischen lässt.
Die Schale ist dicht und glatt, im unreifen Zustand grünlich-grün und färbt sich mit zunehmender Reife hellgelb bis goldgelb. Die Rötung ist rosa bis rötlich-rosa, verschwommen und streifig und bedeckt etwa 85–90 % der Apfeloberfläche. Die Äpfel sitzen an einem langen, behaarten Stiel. Die chemische Zusammensetzung (pro 100 Gramm) ist wie folgt:
- P-aktive Substanzen (Catechine) – 101 Milligramm.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 11,9 Milligramm.
- Gesamtzucker (Fruktose) – 11,4 %.
- Pektine (Ballaststoffe) – 5,6 %.
- Titrierbare Säuren – 0,99%.
Das Fruchtfleisch dieser Äpfel hat im reifen Zustand eine leicht cremige Farbe. Es ist saftig, fest, feinkörnig, knackig und leicht rau. Der Geschmack ist süß-säuerlich, ausgewogen und harmonisch, mit einem intensiven Aroma. Laut professionellen Verkostern erhalten die Früchte 4,8 Punkte für ihr Aussehen und 4,4 Punkte auf einer 5-Punkte-Skala.
Apfelbaum-Souvenir Altai: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Souvenir gilt als mittelgroßer Baum, obwohl er im Vergleich zu Alyonushka deutlich größer ist. Im Durchschnitt Ohne regelmäßigen Formschnitt kann diese Sorte 4-5 Meter hoch werden.Erfahrene Gärtner bevorzugen es jedoch, die Krone auf maximal drei Meter zu begrenzen. Die mitteldichte Krone muss nicht häufig ausgelichtet werden. Sie ist rundlich und kann sich mit der Zeit zu einer Kugel- oder Ovalform entwickeln. Die Äste wachsen meist rechtwinklig zum Stamm. Sie sind gerade und mit brauner oder grünlich-brauner Rinde bedeckt; junge Äste können behaart sein.
Die Blätter des Baumes sind mittelgroß, elliptisch oder eiförmig und länglich. Sie sind hell- bis hellgrün, kurz zugespitzt, ledrig, glänzend und auf der Rückseite leicht behaart. Die Blätter sind nach unten gebogen, haben einen gesägten Rand und einen kurzen Blattstiel. Das Wurzelsystem ist stark verzweigt, aber eher flach. Je nach verwendeter Unterlage kann der Baum eine zentrale Pfahlwurzel besitzen oder fehlen.
Produktivität und Bestäubung
Souvenir Altaya gilt als eine mittelertragreiche Sorte.
Ein ausgewachsener Baum produziert durchschnittlich 25 bis 40 Kilogramm köstliche Früchte pro Jahr.
Sie trägt etwas später Früchte als andere Sorten desselben Forschungsinstituts, erst 5–6 Jahre nach dem Auspflanzen ins Freiland. Dies wird jedoch durch die Größe, das Aroma und den angenehmen Geschmack der Äpfel vollauf wettgemacht. Hobbygärtner konnten von einem einzigen ausgewachsenen Baum bis zu 50–60 Kilogramm ernten, vorausgesetzt, die Wachstumsbedingungen sind optimal.
Diese Sorte ist selbstfruchtbar, das heißt, selbst wenn kein anderer Apfelbaum in der Nähe zum richtigen Zeitpunkt blüht, können Sie trotzdem ernten. Erfahrene Gärtner empfehlen jedoch, die Bäume in einem Abstand von 150 bis 200 Metern zu anderen Sorten zu pflanzen, um den Ertrag auf 100 % zu steigern. Es ist außerdem ratsam, Obstgärten in der Nähe von Bienenständen anzulegen oder mobile Bienenstände zu verwenden.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Angesichts des rauen sibirischen Klimas ist die Kälteresistenz des Apfelbaums als durchschnittlich einzustufen. Er übersteht normale Winter recht gut, kann aber in besonders kalten Jahren oder bei häufigem Wechsel von Tauwetter und anhaltendem, strengem Frost schwere Schäden erleiden. Dabei können nicht nur junge Triebe, sondern auch das Holz Schaden nehmen. Glücklicherweise ist der Apfelbaum sehr widerstandsfähig und erholt sich innerhalb von ein bis zwei Jahren vollständig von den Schäden.
Die Sorte ist schorfresistent, und im Falle einer Infektion werden nur die Blätter befallen, die Früchte bleiben unversehrt. Dies ist ein weiterer Vorteil von Souvenir Altaya, da selbst ein kranker Baum noch erntereife Äpfel trägt. Ein Nachteil ist die fehlende Resistenz gegen Moniliose, die sich jedoch durch vorbeugende Maßnahmen leicht beheben lässt.
Unterlagen und Unterarten
Von dieser Varietät gibt es mehrere Unterarten, die es wert sind, etwas genauer beschrieben zu werden.
| Unterart | Beschreibung |
| Herbst (spät) | Diese Unterart wird auf vegetativer Unterlage veredelt. Die Äpfel reifen etwas später, etwa Ende September. Ansonsten behalten sie alle Eigenschaften der Elternsorte. |
| Halbkultiviert | Um die Auswirkungen niedriger Temperaturen abzumildern und die Widerstandsfähigkeit gegen Pilzinfektionen zu erhöhen, werden Souvenir-Äpfel häufig auf Wildäpfel veredelt. Äpfel dieser Unterart bleiben etwas kleiner und wiegen nur 70–100 Gramm, ihr Geschmack bleibt jedoch unverändert. |
Merkmale des wachsenden Souvenir Altai
Landung
Grundbedingungen
- Für eine gute Ernte muss die Baumkrone des Apfelbaums den größten Teil des Tages ausreichend Licht erhalten. Daher ist es ratsam, einen Standort fernab vom Schatten zu wählen, da die Bäume dort nur spärlich Früchte tragen.
- Pflanzen mögen keine Zugluft, daher ist es besser, die Anpflanzung unter dem Schutz höherer Bäume, Mauern, Zäune und Hecken zu platzieren.
- Boden Für ein Souvenir benötigt man fruchtbaren Boden. Ist dieser nicht vorhanden, kann man ihn künstlich düngen. Der Boden sollte leicht sauer sein; sandiger Lehm oder lehmiger Boden eignen sich gut, und auch Schwarzerde ist noch eine gute Wahl.
- Diese Apfelsorte sollte nicht in feuchten Senken oder sumpfigen Niederungen gepflanzt werden, da sie dort nicht gedeiht und abstirbt. Standorte in der Nähe von natürlichen Gewässern, Brunnen oder mit stark erhöhtem Grundwasserspiegel sind ungeeignet.
- Die Pflanzlöcher für die Setzlinge werden im Voraus, am besten im Herbst, ausgehoben. In den meisten Fällen reichen 70–80 cm tiefe und 1 m breite Löcher aus. Unten wird eine Schicht Mutterboden, vermischt mit Dünger, eingefüllt, gefolgt von einer dünnen (10–15 cm) Schicht Drainagematerial. Das gesamte Gemisch wird mit 30–40 Litern Wasser gegossen und über den Winter im Freien belassen.
- Vor dem Einpflanzen das Rhizom sorgfältig prüfen und gegebenenfalls trockene oder beschädigte Triebe entfernen. Eine spezielle Paste aus Erde und Wasser mit der Konsistenz von Sahne herstellen und das Rhizom vor dem Einpflanzen des Baumes darin einweichen.
- Nachdem Sie alle Wurzeln ausgebreitet haben, setzen Sie den Sämling direkt in den Drainagegraben und bedecken Sie ihn mit Erde. Drücken Sie die Erde leicht mit den Händen an. Achten Sie darauf, den Wurzelballen nicht zu fest anzudrücken, da Apfelbäume sauerstoffreichen Boden bevorzugen. Ziehen Sie einen Rand um den Baum, gießen Sie 30–40 Liter Wasser hinein und mulchen Sie die Oberfläche mit Kompost, gehäckseltem Gras oder Humus.
Es ist wichtig, den „eigenen Raum“ dieses Baumes zu erhalten, um zukünftige Konflikte zwischen Krone und Wurzeln zu vermeiden. Lassen Sie 3,5–4,5 Meter Abstand zwischen den Setzlingen und mindestens 4–5 Meter zwischen den Reihen.Die
Landetermine
Sowohl Herbst- als auch Frühjahrspflanzungen sind möglich. Gärtner empfehlen jedoch die Frühjahrspflanzung, da Apfelbäume in diesem Alter eine höhere Überlebensrate aufweisen und früher Früchte tragen. Daher pflanzt man sie am besten im April, bevor die Knospen aufbrechen. Über den Sommer entwickelt ein einjähriger Sämling ein Wurzelsystem, neue Zweige und wird vor dem Wintereinbruch ausreichend kräftig. Bäume aus Baumschulen geschlossenes Wurzelsystem kann jederzeit während der Vegetationsperiode ins Freiland verpflanzt werden.
Schutz vor Frost und Nagetieren
Der Altai-Souvenirbaum ist zwar frostbeständig, kann aber in besonders strengen Wintern, vor allem in jungen Jahren, dennoch erfrieren. Daher ist es ratsam, die Bäume gut auf den Winter vorzubereiten. Dazu harkt man eine 10–15 cm dicke Erdschicht um den Wurzelbereich und bedeckt diese mit Matten aus trockenem Gras oder Stroh. Die Stämme werden mit Agrofaser, Jute, Dachpappe oder Dachpappe umwickelt. Bei ungünstiger Wettervorhersage können junge Bäume zusätzlich mit einem Zelt abgedeckt werden.
Baumpflege
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Es empfiehlt sich, den Bereich um den Stamm des Baumes ein- bis zweimal jährlich umzugraben. Dabei sollten Sie Unkraut, andere Pflanzentriebe und Wurzelausläufer sofort entfernen, da diese dem Obstbaum Nährstoffe entziehen. Gehen Sie dabei jedoch vorsichtig vor, da das flache Wurzelsystem leicht beschädigt werden kann.
Die Bewässerung ist ein wichtiger Faktor beim Anbau der Apfelsorte Souvenir Altai. Die Bäume sollten mindestens drei- und maximal siebenmal pro Saison gegossen werden. Der Gießzeitpunkt kann an die wichtigsten Wachstumsphasen des Apfelbaums angepasst werden: Blüte, Fruchtansatz, Laubwachstum und Fruchtreife. Dünger kann zusammen mit dem Wasser hinzugegeben werden, vorzugsweise ein Mehrnährstoffdünger, der alle für das Wachstum notwendigen Nährstoffe enthält.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Es wird oft empfohlen, diesen Baum in eine lichte, gestaffelte Krone zu formen, damit die Äste möglichst viel Sonnenlicht erhalten. Damit sollte man im ersten Jahr beginnen, aber keine Sorge, da die Bäume bereits mit einem zentralen Stamm und einigen gut ausgebildeten Ästen aus der Baumschule kommen. Sie müssen lediglich die Form beibehalten. Denken Sie daran, jährlich etwa ein Drittel der Krone zurückzuschneiden, damit der Baum seine ganze Energie in die Fruchtbildung stecken kann.
Ein rechtzeitiger Pflegeschnitt ist wichtig. Entfernen Sie nach dem Herbst alle beschädigten, abgestorbenen und krankheitsbefallenen Zweige. Dieser Vorgang muss im Frühjahr wiederholt werden. Am besten geschieht dies, wenn der Saftfluss gering ist, also entweder vor dem Austrieb oder nach dem Laubfall.
Bestäuberarten
- Alyonushka.
- Pepinka.
- Welsey.
- Gorno-Altaisk.
- Ranetka.
- Bellefleur die Chinesin.
- SafranpfefferDie
Reproduktion
- Klone (Schichtung).
- Stecklinge bewurzeln.
- Veredelung durch Knospen und Stecklinge.
Krankheiten und Schädlinge
- SchorfDie
- MoniliosisDie
- Weißdorn.
- BlattrollerDie
- BlütenkäferDie
- ApfelwicklerDie
Reifung und Fruchtbildung des Altai Souvenirs
Der Beginn der Fruchtbildung
Diese Sorte gilt als frühtragend, und unter günstigen Bedingungen kann die erste Ernte bereits vier Jahre nach dem Auspflanzen erfolgen. In den meisten Fällen trägt der Baum jedoch erst im sechsten oder siebten Jahr richtig Früchte, selbst wenn er früher blüht. Eine reiche Ernte ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu erwarten, einige Dutzend Früchte sind aber durchaus möglich.
Blütezeit
Im Vergleich zu anderen sibirischen Apfelsorten blüht die Sorte „Souvenir of Altai“ relativ spät. Die Blüte beginnt frühestens in der zweiten Maihälfte, kann sich aber mitunter bis Anfang Juni hinziehen. Bei ungünstigen Witterungsbedingungen kann sie sich bis Mitte Juni verzögern. Die Blütezeit beträgt etwa 10–14 Tage. Die Blüten sind groß, stehen in kleinen Blütenständen und haben recht fleischige Blütenblätter, die meist weiß, manchmal aber auch leicht rosa schimmern.
Fruchtbildung und Wachstum
Apfelbäume wachsen sehr schnell, mindestens 30–45 Zentimeter pro Jahr, manchmal sogar noch mehr. Daher ist es wichtig, viel Zeit in den Rückschnitt zu investieren, um die Ernte und Pflege später zu erleichtern. Sie tragen auch recht schnell Früchte. Im achten oder neunten Jahr kann der Baum fast die volle Erntemenge von bis zu 30–40 Kilogramm frischen, aromatischen Früchten liefern.
Äpfel reifen bereits in der ersten Septemberhälfte, aber wenn die Blüte verzögert ist, reifen die Früchte etwa genauso lange später. In einem gut belüfteten Keller halten sie sich mindestens drei bis vier Monate, was ihnen eine gute Haltbarkeit verleiht. Auch der Transport ist unkompliziert; ihre dicke Schale schützt sie vor Beschädigungen und sorgt dafür, dass sie gut erhalten bleiben.
Topdressing
- Mineralkomplexe.
- Superphosphat.
- Kompost.
- Düngen.
- Ammoniumnitrat.
- Humus.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Auf Schädlinge und Krankheiten prüfen.
- Bewässerung bereitstellen oder einstellen.
- In ein sonnigeres Gebiet umpflanzen.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Natürliche Faktoren.
- Schädlinge.
- Krankheiten.

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Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung