Sonniger Apfelbaum: Sortenmerkmale und Pflege
| Farbe | Rote , Gestreift |
|---|---|
| Reifezeit | Herbst |
| Größe der Äpfel | Durchschnitt |
| Schmecken | Süß und sauer |
| Kronentyp | Durchschnittliche Baumhöhe , Zwerg |
| Haltbarkeit | Durchschnittliche Haltbarkeit |
| Anwendung | Frisch , Zum Recycling |
| Winterhärte | Hohe Winterhärte |
| Fruchtreife |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Untere Wolga.
- Wolga-Region.
- Zentrale Schwarzerde.
- Komi.
- Region Archangelsk.
- Oblast Wologda.
*Zwerg- und kriechende Unterlagen können für den Anbau im Fernen Osten und in Sibirien verwendet werden.
Herkunft
Die Samen der Sorte Solnyshko wurden ursprünglich 1981 an der Versuchsstation des Allrussischen Forschungsinstituts für Obstzüchtung selektiert. Ein ganzes Team von Züchtern arbeitete an ihrer Weiterentwicklung, darunter so renommierte Experten wie E. A. Dolmatov, E. N. Sedov und V. V. Zhdanov.
Nach acht bis neun Jahren trugen die Sämlinge Früchte, und 1993 wurde die Sorte aufgrund ihrer hohen Verbraucher- und Handelsqualität als Elitesorte eingestuft. 1998 wurde die Sorte zur Prüfung eingeschickt und 2001 erstmals offiziell als Anbaugebiet ausgewiesen.
Inhalt
Beschreibung der Apfelsorte Solnyshko
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts lag das Hauptaugenmerk der Züchter auf der Entwicklung einer gegen Apfelkrankheiten, insbesondere Schorf, resistenten Sorte. Die neue späte Sorte Solnyshko vereint genau diese Eigenschaften: Sie zeichnet sich durch hervorragende Frostbeständigkeit, Veredelungsmöglichkeit auf verschiedenen Unterlagen, Pflegeleichtigkeit, hohe Erträge sowie attraktive, schmackhafte und aromatische Früchte aus.
Äpfel: Farbe, Größe, Gewicht
Der Apfelbaum Solnyshko trägt mittelgroße Früchte (120–150 Gramm). Sie sind typischerweise rund, spitz zulaufend und breit gerippt. Die Schale ist fest und grün, färbt sich mit zunehmender Reife gelbgrün und entwickelt einen leuchtenden, satten, wunderschönen Purpurrotton sowie einen leichten Ölglanz. Unter der Schale sind zahlreiche große, weißliche Flecken deutlich sichtbar. Die chemische Zusammensetzung wird durch folgende Indikatoren pro 100 Gramm Produkt charakterisiert:
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 7,1-7,4 Milligramm.
- P-aktive Substanzen – 124-128 Milligramm.
- Gesamtzucker (Fruktose) – 7,9-8,2%.
- Titrierbare Säuren – 0,87%.
Das Fruchtfleisch ist im grünen Zustand sehr fest und wird im reifen Zustand weiß und feinkörnig, knackig und saftig. Es hat einen süß-sauren Geschmack, der mit der Zeit säuerlicher wird, sowie ein angenehmes, unverwechselbares Aroma. Es erhält 4,3 von 5 Punkten, während sein Aussehen mit 4,8 Punkten bewertet wird.
Sonniger Apfelbaum: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Bäume der Sorte Solnyshko gelten als mittel- bis unterdurchschnittlich hoch, wobei die Höhe stark von der Unterlage abhängt. Sie kann direkt mit dem Anbaugebiet in Zusammenhang gebracht werden. Diese Sorte wächst jedoch in der Regel nicht höher als 3-3,5 Meter, und durch sachgemäßen und rechtzeitigen Rückschnitt lassen sich auch bei kleineren Exemplaren (2,5-3 Meter) gute Erträge erzielen.Die Krone Sie hat eine kugelförmige Gestalt und erreicht einen Durchmesser von maximal 3,5 bis 4 Metern, wodurch beim Anpflanzen Platz gespart wird.
Der 'Solnyshko' (Sonnenbaum) besitzt relativ dicke, stark geknickte und herabhängende Äste. Die Rinde junger Triebe ist grünlich-braun und verfärbt sich mit zunehmendem Alter braun. Die Blätter sind leicht länglich und oval, zur Basis hin breiter werdend und haben einen gesägten Rand. Das Wurzelsystem ist typischerweise stark verzweigt, wobei das Vorhandensein einer zentralen Pfahlwurzel ausschließlich von der Unterlage abhängt.
Produktivität und Bestäubung
Diese Sorte ist recht ertragreich, selbst im Vergleich zu Spitzensorten wie Antonovka (300 Kilogramm), und liefert bis zu 180–210 Kilogramm Äpfel. Im industriellen Maßstab kann ein Hektar Obstplantage mindestens 120 Zentner aromatischer Früchte erbringen.
Diese Sorte ist selbststeril. Befinden sich also keine geeigneten Bäume anderer Sorten in Reichweite bestäubender Insekten (150–200 Meter), ist keine Ernte möglich. Daher wird Solnyshko üblicherweise in der Nähe anderer Apfelbäume gepflanzt, die zur gleichen Zeit blühen.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Diese Sorte wurde speziell für nördliche Regionen gezüchtet und ist daher außergewöhnlich winterhart. Die Bäume überstehen Temperaturen von -38 bis -40 °C problemlos. Selbst bei stärkerem Frost werden nur wenige Triebe beschädigt, und der Apfelbaum kann einige Früchte verlieren. Er erholt sich jedoch im Sommer schnell und trägt innerhalb eines Jahres eine gute Ernte.
Durch gezielte Züchtung haben Solnyshko-Apfelbäume eine besondere Schorfresistenz entwickelt und sind dank eines speziellen Vf-Gens nicht anfällig für diese Krankheit. Sie sind auch weniger anfällig für andere Apfelkrankheiten, besitzen jedoch keine Immunität gegen Insektenschädlinge.
Unterarten und Unterlagen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Sorte Solnyshko auf unterschiedlichen Unterlagen anzubauen.
| Unterart | Beschreibung |
| Orlowskoje | Alle schorfresistenten Apfelsorten werden der Einfachheit halber üblicherweise als „Orlov“-Apfelsorten bezeichnet. Wenn also von der Sorte Orlovskoye Solnyshko die Rede ist, handelt es sich um einen gewöhnlichen Apfelbaum, der auf einer vegetativen Unterlage veredelt wurde. |
| Zwerg- und Halbzwergpflanzen | Diese Apfelbäume werden hauptsächlich durch Veredelung auf diese Unterlagen vermehrt. Für Zwergsorten werden am häufigsten die Unterlagen 134 und 3-17-38 verwendet, aus denen später sogenannte Intensivobstplantagen entstehen können. Diese Bäume tragen bereits im Alter von drei bis vier Jahren Früchte und erreichen eine Höhe von maximal zwei Metern. |
| Säulen | Entgegen der landläufigen Meinung gibt es keine Solnyshko-Apfelbäume vom Säulentyp, bei denen die seitlichen Skelettäste praktisch fehlen oder nur schwach ausgeprägt sind. |
Merkmale des Solnyshko-Anbaus
Seit der Züchtung der Solnyshko-Sorte ist noch nicht genügend Zeit vergangen, um die ihr gebührende Verbreitung und Beliebtheit zu erlangen. Gärtner betrachten sie daher noch mit Vorsicht, da sie sich über die benötigte Pflege und die erforderlichen Bedingungen nicht im Klaren sind. Doch selbst mit minimalem Aufwand lassen sich beeindruckende Ergebnisse erzielen.
Landung
Trotz ihrer Anspruchslosigkeit und Winterhärte müssen beim Anbau dieser Sorte einige Punkte beachtet werden.
Hauptmerkmale
- Holz gedeiht in allen Böden außer Lehm und ähnlichen schweren, stark verkrusteten Böden. Selbst in solchen Fällen lässt sich jedoch durch die Zugabe von Sand im Verhältnis 1:3 Abhilfe schaffen.
- Sie sollten sonnige, gut belüftete Bereiche wählen, aber achten Sie darauf, dass es keine Zugluft durch Bäume oder Gebäudewände gibt.
- Die Pflanzlöcher sollten idealerweise mindestens zwei Wochen vor dem Pflanzen vorbereitet werden. Sie sollten mindestens 70 Zentimeter tief und einen Meter im Durchmesser sein. Geben Sie etwas Erde, Humus und Superphosphat hinein, gießen Sie anschließend 20 Liter Wasser darüber und lassen Sie die Erde bis zum gewünschten Zeitpunkt einweichen.
- Falls die Sämlinge während des Transports etwas ausgetrocknet sind, ist es besser, die beschädigten Zweige zu entfernen und die Wurzeln 4-8 Stunden lang in einem Eimer mit Wasser einzuweichen.
- Stützpfähle werden sofort nach dem Anwurzeln in die Erde gesetzt. Am besten platziert man sie auf der Nordseite der Bäume. Die Stützpfähle sollten erst 3–4 Jahre nach der Bewurzelung entfernt werden.
- Der Sämling wird so gepflanzt, dass der Wurzelhals 4-6 Zentimeter über die Erdoberfläche hinausragt.
- Zwischen Apfelbäumen und anderen wüchsigen Bäumen sollte ein Abstand von 5-6 Metern eingehalten werden. Bei gleichartigen Setzlingen genügt es, die Pflanzlöcher in einem Abstand von 4-5 Metern zu setzen, damit sie sich nicht gegenseitig in ihrer Entwicklung und ihrem Wachstum behindern.
- Das Wurzelsystem wird sorgfältig begradigt, mit Erde bedeckt, ohne diese zu verdichten, und mit 20-30 Litern Wasser ohne Zusätze bewässert.
Am besten pflanzt man keine ein- oder zweijährigen Setzlinge, sondern kräftige und hochgewachsene dreijährige.
Landetermine
Je nach Region können Apfelbäume entweder im Frühjahr oder im Herbst gepflanzt werden. In südlichen Regionen können Solnyshko-Apfelbäume im Oktober gepflanzt werden, nachdem die Blätter abgefallen sind und der nächste Frost noch mindestens zwei bis drei Wochen entfernt ist.
In nördlicheren Regionen empfiehlt sich die Frühjahrspflanzung, damit die Apfelbäume über den Sommer Wurzeln schlagen können. Am besten pflanzt man sie im April, bevor die Knospen aufbrechen. In diesem Fall ist es jedoch ratsam, die Pflanzlöcher für die Setzlinge bereits im Herbst vorzubereiten.
Schutz vor Frost und Nagetieren
Sie müssen keine besonderen Maßnahmen ergreifen, um Apfelbäume vor Frost zu schützen. Sie vertragen jeden Frost gut, selbst Temperaturen deutlich unter 30 Grad Celsius. Wenn Sie jedoch nur einjährige Sämlinge haben, ist es ratsam, den Wurzelbereich mit Fichtenzweigen oder Stroh abzudecken oder sie einfach in Nylonstrumpfhosen einzuwickeln.
Im Herbst sollten die knochigen Äste und Stämme regelmäßig mit Kalk bestrichen werden, um Insektenschädlinge abzutöten. Zum Schutz vor Nagetieren werden die Bäume mit Schmalz oder Fett eingerieben.
Baumpflege
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
In trockenen Jahren, wenn es zehn oder länger nicht regnet, müssen Apfelbäume gegossen werden. Man sollte es jedoch nicht übertreiben, da das Wurzelsystem der Sun-Bäume sehr empfindlich auf Staunässe reagiert. Daher ist es am besten, die Bäume in kleinen Mengen, aber dafür häufiger – ein- bis zweimal pro Woche – zu gießen.
Bei besonders starken Niederschlägen sollten Sie nicht nur den Boden auflockern, was regelmäßig (2-4 Mal im Jahr) geschehen sollte, sondern auch Entwässerungsgräben anlegen, um überschüssiges Wasser abzuleiten. Vergessen Sie nicht, den Boden um die Baumstämme regelmäßig zu mulchen und Unkraut, Wurzelausläufer und Triebe anderer Bäume zu entfernen.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Dies ist ein sehr wichtiges Ereignis, das notwendig ist, um die richtige Krone auszubilden und den Baum über viele Jahre in gutem Zustand zu erhalten.
- PrägendDer erste Rückschnitt dieser Art erfolgt im ersten Jahr. Der Hauptstamm wird um ein Drittel gekürzt, damit die seitlichen Gerüstäste schneller wachsen können. Wichtig ist, dass diese weit auseinander stehen, idealerweise in Reihen angeordnet. Der Haupttrieb sollte der höchste sein, und alle ausgewachsenen Triebe sollten ihm in der Höhe folgen und allmählich kürzer werden.
- UnterstützendDies geschieht im Frühjahr, um ein ordnungsgemäßes Ausdünnen der Äste zu gewährleisten, die bei starker Ernte abbrechen könnten. Dabei wird mindestens jeder dritte Ast entfernt.
- SanitärDies sollte jedes Jahr im Herbst erfolgen. Alle kranken, beschädigten oder abgestorbenen Äste werden entfernt.
- VerjüngendDiese Art des Rückschnitts kann durchgeführt werden, nachdem der Apfelbaum 8–10 Jahre alt ist. Dabei werden zwei oder drei ausgewachsene Triebe entfernt, um den jungen Trieben mehr Platz zum Wachsen zu geben.
Entfernen Sie niemals mehr als ein Viertel der Äste des Baumes auf einmal. Andernfalls wird der Baum stark geschwächt und kann in den kommenden Jahren keine Früchte mehr tragen oder sogar absterben.
Reproduktion
- Veredelung (Unterlage) durch Knospen oder Stecklinge.
- Anzucht aus SamenDie
- Klone (Schichtung).
Krankheiten und Schädlinge
- Rauschbrand.
- Apfelbaum ApfelwicklerDie
- Zikade.
- Kupferkopf.
- Rotes Häkchen
- BlattrollerDie
Reifung und Fruchtbildung der Solnyshko-Apfelbäume
Der Beginn der Fruchtbildung
Manche sehen es als großen Nachteil, dass Solnyshko-Apfelbäume in der Regel erst im siebten oder achten Jahr Früchte tragen. Die Zwergunterlage sorgt jedoch meist für eine frühere Fruchtbildung, sodass besonders ungeduldige Gärtner diese Option in Betracht ziehen sollten. In den ersten Jahren lassen sich aber immerhin schon 10 bis 20 Kilogramm duftende, schöne Früchte ernten.
Blütezeit
Apfelbäume dieser Sorte blühen, wie die meisten anderen auch, in der zweiten Maihälfte. Sie bilden große, einschichtige Blüten mit fünf fleischigen Blütenblättern und zahlreichen Staubblättern. Die Blüten sind weiß mit einem leichten Goldton.
Fruchtbildung und Wachstum
In den meisten Fällen erfolgt die Fruchtbildung jährlich in gleicher Menge. Die durchschnittliche Lebensdauer wird auf etwa 25–30 Jahre geschätzt, diese Angabe ist jedoch noch nicht offiziell bestätigt.
Apfelbäume wachsen jedes Jahr recht schnell und erreichen schon in jungen Jahren eine Höhe von 15–25 Zentimetern. Daher ist ein regelmäßiger Rückschnitt sowohl zur Formgebung als auch zur Erhaltung der Baumgröße für diese Sorte unerlässlich.
Topdressing
- Humus.
- Harnstoff.
- Superphosphat.
- Ammoniumnitrat.
- Stickstoff- und Kaliumdünger.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Auf Krankheiten oder Schädlinge prüfen.
- In jungem Alter in ein trockeneres Gebiet umsiedeln.
- Trimmen.
- Das Gießen einstellen.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Überschüssige Feuchtigkeit.
- Naturphänomene (Regen, Wind, Hagel).
- Übermäßige Verdickung der Zahnkrone.
- Schädlinge.
- Krankheiten.

Bitte teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit Solnyshko mit, damit jeder Gärtner in seinem Garten kräftige, fruchttragende Apfelbäume anbauen kann.

Landung
Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung