Raupen am Apfelbaum: Wie man Baumschädlinge bekämpft

Raupen am Apfelbaum: Wie man Baumschädlinge bekämpft

Raupen sind ein Entwicklungsstadium von Schmetterlingen. Sie ernähren sich von Blättern, Baumsaft, Rinde, Blüten oder Früchten. Ein Raupenbefall im Garten kann blühende Bäume schnell in trockene, leblose Stämme verwandeln. Wo leben diese Schädlinge und wie lassen sie sich bekämpfen?

Wo kann man Raupen finden?

Raupen am Apfelbaum: Wie man Baumschädlinge bekämpftJe nach Ernährung und Nahrungsquelle können Raupen verschiedener Schmetterlingsarten unterschiedliche Teile des Apfelbaums befallen: Laub, Knospen und sogar die Rinde. Die Schädlingsverteilung ist eine artspezifische Eigenschaft, die es ermöglicht, den unerwünschten Eindringling am Baum zu identifizieren und die geeignete Bekämpfungsmethode zu wählen.

Blätter und Spinnweben

Raupen am Apfelbaum: Wie man Baumschädlinge bekämpftManche Raupenarten sind in der Lage, eine dünne Faser aus ihrem Körper abzusondern, die aussieht wie … WebSie verfangen sich in Zweigen und Blättern und schaffen so eine Art Unterschlupf – Zelte, Häuser und manchmal sogar ganze Kuppeln. Das Ausmaß des Befalls hängt von der Anzahl der Raupen ab – manchmal sind diese Gebilde unter dem Laubwerk unsichtbar, manchmal wirken sie wie riesige Flächen.

Die wichtigsten Schmetterlingsarten, deren Raupen Netze weben, sind:

  • Ringelseidenraupe;
  • Schwammspinner;
  • Winterfalter;
  • Hermelinmotte;
  • Weißdorn;
  • Goldschwanz.

Bellen

Raupen am Apfelbaum: Wie man Baumschädlinge bekämpftPflanzensaftsaugende Raupen gelten als besonders gefährlich, da sie unter und in der Rinde leben und lange unentdeckt bleiben können. Zu diesen Schädlingen zählen die Raupen des Apfelglasflüglers, des Apfelwicklers und des Holzwurms. Sie fressen sich durch die Rinde, schaffen Hohlräume und ganze Labyrinthe, schädigen das Gefäßgewebe des Baumes und beeinträchtigen dessen vegetative und reproduktive Funktionen. Befallene Apfelbäume weisen eine reduzierte Blattfläche, weniger Blütenstiele und eine geringere Fruchtbildung auf.

Um solche „Bewohner“ aufzuspüren, ist es notwendig, die Rinde regelmäßig auf kleine Einfluglöcher und Spuren von Insektenaktivität zu untersuchen.

Knospen

Raupen am Apfelbaum: Wie man Baumschädlinge bekämpftSchädlinge, die Knospen befallen, sind gut sichtbar und daher leicht zu erkennen. Sie richten jedoch viel schneller Schaden an, indem sie sich von Blütenknospen und Teilen der Blüte ernähren und so die Blüte und den Fruchtansatz hemmen. Bei starkem Befall kann der Apfelbaum sogar gesunde Blüten abwerfen und gar keine Früchte tragen. Sollten sich dennoch Früchte bilden, können die Raupen diese fressen.

Am häufigsten siedeln sich Schmetterlingsraupen in den Knospen an.BlattrollerWeißdorn und Apfelwickler.

Wie man Raupen an Apfelbäumen bekämpft: Methoden

Kampf gegen RaupenSchädlingsbekämpfung ist unerlässlich, da ein unbehandelter Befall nicht nur zu Ernteausfällen, sondern auch zum vollständigen Absterben der Pflanze führen kann. Durch die Schädigung der Baumorgane schaffen die Raupen Eintrittspforten für Sekundärinfektionen. Daher müssen bei der Entdeckung von Insekten sofort Maßnahmen zu deren Bekämpfung ergriffen werden.

Volksheilmittel

Traditionelle Methoden sind bewährt, oft einfach umzusetzen und erfordern keinen übermäßigen finanziellen, zeitlichen oder energetischen Aufwand. Obwohl sie mitunter weniger effektiv sind als chemische oder biologische Methoden, erfreuen sie sich weiterhin großer Beliebtheit bei Gärtnern, insbesondere bei Anhängern des ökologischen Gärtnerns.

Alle Behandlungen mit pflanzlichen Präparaten müssen 3-4 Mal im wöchentlichen Abstand wiederholt werden.

Schöllkraut

Schöllkraut ist ein bekanntes Unkraut, das fast überall wächst. Sein charakteristisches Merkmal im frischen Zustand ist ein ätzender, milchiger Saft, der für Raupen schädlich ist. Doch auch in getrockneter Form, als Absud oder Aufguss verwendet, ist es wirksam und umweltverträglich.

  • Bereiten Sie zum Besprühen der Blätter und Blüten einen Aufguss aus getrockneten Blättern zu. Weichen Sie eine Tasse zerstoßene, getrocknete Blätter 48 Stunden lang in 10 Litern Wasser ein. Anschließend abseihen und 2 Esslöffel flüssiges oder fein gemahlenes Waschmittel hinzufügen, bis es sich vollständig aufgelöst hat. Besprühen Sie den Apfelbaum gründlich mit dem frischen Aufguss.
  • Ein Sud aus getrockneten Blättern wird mit 200 g Trockenmasse und 1 Liter Wasser zubereitet. Die Blätter werden aufgekocht und 13–15 Minuten geköchelt. Alternativ kann der Sud auch im Wasserbad gekocht werden. Anschließend wird er gefiltert und mit 10 Litern Wasser verdünnt. Alle Bäume, auch scheinbar gesunde, werden mit der frischen Lösung besprüht, um ein Umsiedeln der Raupen zu verhindern.
  • Im Kampf gegen Apple Apfelwickler Andere Blütenkäferarten nutzen Bänder aus frischen Pflanzen. Dazu wird ein großer Bund Schöllkraut, bestehend aus Blättern und Blüten, bis zur Wurzel abgeschnitten. Der Bund wird um den Baumstamm gewickelt, vorzugsweise in mehreren Ebenen und an jedem größeren Ast. Die Wicklung sollte recht fest sitzen. Dieses Band wird erst im Herbst entfernt.

Tomatenblätteraufguss

Ein Tomaten-Bottomvin-Sud ist wirksam gegen blattfressende Raupen. Zur Zubereitung benötigt man 1 kg Tomatenblätter und 10 Liter Wasser. Die frisch gepflückten Blätter werden 4–5 Stunden eingeweicht und anschließend 2,5–3 Stunden bei schwacher Hitze geköchelt. Der Sud kann in einem dunklen Glasbehälter aufbewahrt werden. Eine Sprühlösung wird hergestellt, indem 1 Liter des Suds mit 2,5 Litern Wasser verdünnt wird.

Beifuß

Diese duftende Pflanze ist wirksam gegen Apfelwickler und Blattwickler. Zur Zubereitung eines Heilmittels können Sie getrocknete Blüten oder einen Aufguss aus frischem Wermut während der Blütezeit verwenden.

  • Aus getrockneten Blüten wird ein Sud zubereitet: 1 kg getrocknetes Blütenmaterial wird in 1 Liter Wasser gegeben, aufgekocht und 13–15 Minuten köcheln gelassen. Anschließend wird der Sud abgeseiht und mit 10 Litern Wasser verdünnt. Die so entstandene Lösung wird gründlich auf die Bäume gesprüht, wobei dem Laub besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte.
  • Aus blühendem Wermut wird ein Aufguss zubereitet. Dazu gibt man 5 Liter frisch geschnittenen Wermut in 10 Liter Wasser und lässt die Mischung 24 Stunden an einem dunklen Ort ziehen. Anschließend kocht man sie 30 Minuten lang. Der so entstandene Aufguss wird im Verhältnis 1:1 verdünnt.

Backpulver

Gewöhnliches Backpulver, das in jedem Haushalt vorhanden ist, kann bei der Schädlingsbekämpfung helfen. Seine alkalischen Eigenschaften schädigen den Panzer und den Verdauungstrakt der Raupen. Sie können die Raupenköpfe mit Backpulver bestäuben oder eine Lösung daraus herstellen.

  • Eine Natronlösung wird aus 3 Esslöffeln Pulver und 10 Litern Wasser hergestellt. Die Lösung sollte innerhalb von 3 Stunden nach vollständiger Auflösung verwendet werden, da Natron schnell zersetzt wird, insbesondere bei heißem Wetter.

Zur Zubereitung der Sodalösung werden ausschließlich Glasbehälter verwendet!

  • Zum Bestäuben der Krone eine Mischung aus Soda und Weizenmehl oder Asche im Verhältnis 1:1 verwenden.

Birkenpech und Seife

  • Birkenpech wird aus Birkenrinde hergestellt. Es ist ein bekanntes und wirksames Mittel gegen Weißdorn- und Apfelwickler. Die Lösung ist dieselbe, die Anwendungsmethoden unterscheiden sich jedoch leicht. Zur Herstellung der Lösung werden 10 Gramm Birkenpech und ein halbes Stück Waschmittel in 10 Litern Wasser aufgelöst.
  • Zum Schutz vor dem Apfelwickler werden mit einer Lösung gefüllte Plastikflaschen in die Krone des Apfelbaums gehängt.
  • Zur Bekämpfung des Weißdorns wird die Krone nach dem Sammeln der Kokons besprüht.

Chemikalien

Chemische Präparate sind wirksamer als Volksheilmittel, haben ein breites Wirkungsspektrum und erfordern meist nur eine einzige Behandlung.

Intavir

Raupen am Apfelbaum: Wie man Baumschädlinge bekämpftEin synthetisches Breitbandinsektizid. Der Wirkstoff hemmt das Nervensystem des Schädlings, lähmt dessen innere Organe und führt zum Tod. Es ist als Pulver oder Tablette erhältlich. Eine Gebrauchslösung wird durch Auflösen einer Tablette oder eines Pulverbeutels in 10 Litern Wasser hergestellt. Die empfohlene Dosierung beträgt 10 Liter Lösung pro Baum.

Die Lösung darf nur frisch verwendet werden und ist nicht lagerfähig. Sie wird großzügig über die gesamte Krone gesprüht. Während der Blüte- oder Fruchtzeit nicht anwenden, da sie für Bienen giftig ist. Tragen Sie beim Umgang mit Intavir unbedingt Handschuhe und eine Schutzmaske.

Tanrek

Raupen am Apfelbaum: Wie man Baumschädlinge bekämpftEin synthetisches Produkt, das Pflanzengewebe angreift und die Verdauung von Raupen hemmt. Es ist in 3-ml-Flüssigampullen erhältlich. Die Gebrauchslösung wird durch Mischen von 3 ml des Produkts mit 10 Litern Wasser hergestellt. Verbrauch: 2,5 Liter pro Baum.

Das Produkt darf nur einmal pro Saison angewendet werden, da es Resistenzen bei Insekten hervorrufen kann. Bei der Bekämpfung des Apfelwicklers erfolgt die Spritzung 7–10 Tage vor der erwarteten Ernte. Das Tragen von Handschuhen und einer Atemschutzmaske ist beim Umgang mit dem Produkt Pflicht.

Fufanon

Raupen am Apfelbaum: Wie man Baumschädlinge bekämpftEin Organophosphor-Produkt in Emulsionsform. Es wirkt durch Kontakt und Aufnahme über den Magen und führt zu akuter Vergiftung und Tod der Raupen. Eine Gebrauchslösung wird aus 10 ml Emulsionskonzentrat und 10 Litern Wasser hergestellt. Der Verbrauch beträgt 3–5 Liter pro Baum.

Nicht während der Blütezeit anwenden, da es für bestäubende Insekten, einschließlich Bienen, giftig ist. Die Behandlung sollte im Frühjahr vor der Blüte und spätestens drei Wochen vor der erwarteten Ernte erfolgen.

Karbofos

Raupen am Apfelbaum: Wie man Baumschädlinge bekämpftEin Organophosphorpräparat mit Kontakt- und Fraßwirkung. Erhältlich in verschiedenen festen Darreichungsformen. Zur Herstellung einer Arbeitslösung 60 g Trockenmasse und 8 Liter Wasser verwenden. Verbrauch: 2 Liter pro Jungbaum und 10 Liter pro ausgewachsenem Baum.

Nicht während der Blütezeit anwenden. Die letzte Behandlung sollte 20–25 Tage vor der erwarteten Ernte erfolgen. Beim Umgang mit der Lösung Atemschutzmaske und Handschuhe tragen.

Schädlinge anhand ihres Aussehens erkennen: Wie man ihre Art bestimmt

Raupen am Apfelbaum: Wie man Baumschädlinge bekämpft

Um das richtige Medikament auszuwählen oder Leute Um Raupen zu bekämpfen, muss man seinen Feind kennen. Es gibt unzählige Schmetterlingsarten, die Eier legen, und jede Raupe hat ihre eigenen, unverwechselbaren Merkmale. Zur besseren Übersicht kategorisieren wir diese Schädlinge nach ihrer Farbe.

Schwarz

Es gibt nur wenige Arten von schwarzen Raupen, die Apfelbäume befallen. Die bekannteste und auffälligste ist die Raupe SchwammspinnerEs handelt sich um eine große, behaarte Raupe von etwa 7 cm Länge. Ihr Körper ist schwarz mit roten Punkten und gelben Längsstreifen. Sie ernährt sich von Blättern, Blüten und Fruchtknoten.

Kleine schwarze Raupen mit gelben Längsstreifen am Körper und kurzen weißen Haaren sind Schmetterlingsraupen.WeißdornSie spinnen oft Netze. Außerdem beschädigen sie typischerweise das Laub – sie fressen nur das Fruchtfleisch des Blattes, die Blattadern bleiben unberührt.

Grau

Von den grauen Raupen ist die häufigste Schädling an Apfelbäumen die Raupe. RingelseidenraupeEs hat einen blaugrauen Körper mit schmalen Längsstreifen auf dem Rücken – in der Mitte weiß, dann orange und schwarz. Sein Körper ist mit kurzen, orangefarbenen Flaumhaaren bedeckt. Diese Schädlinge sind hauptsächlich nachtaktiv und schlafen tagsüber in ihren Gespinstkokons.

Grüne

Kleine, hellgrüne Raupen Winterfalter Sie haben dünne, weiße Längsstreifen auf dem Rücken. Sie ernähren sich von Blättern, Blüten und Fruchtknoten und produzieren dabei als Nebenprodukt ihres Stoffwechsels ein klebriges Gespinst, mit dem sie die Blätter verdrehen.

Kleine, dicht grüne Raupen, die im Kopfbereich dunkler sind, sind BlattrollerSie ernähren sich von allen Pflanzenteilen und rollen die Blätter vor der Verpuppung zu Röhren ein. Sie schädigen leicht junge Blattknospen und müssen daher umgehend bekämpft werden.

Weiße

Weiße oder gelblich-weiße, mit schwarzen Punkten am ganzen Körper, dichte Raupen der ätzenden Holzwachstum Sie leben in dünnen Ästen und Baumrinde. Ihre Anwesenheit lässt sich an einem großen Eingang in der Rinde und langen Gängen erkennen, in denen man die Schädlinge selbst manchmal findet. Sie sind gefährlich, weil sie mit bloßem Auge praktisch unsichtbar sind.

Gelb

Gelbe Raupen Apfelwickler Sie bilden Kolonien – Nester. Sie vermehren sich mehrmals pro Saison. Es handelt sich um kleine, gelbliche Würmer, die mithilfe von Spinnweben Flechte ein Nest aus Blättern.

Apfelwicklerraupe

Apfelwickler gehören zu den gefährlichsten Schädlingen. Sie leben im Boden und in der Rinde von Bäumen, und wenn die Fruchtreife naht, bohren sie sich in die Früchte hinein und fressen das Fruchtfleisch und die Fruchtfleischreste auf. SamenSie sehen aus wie kleine, dichte Raupen mit einem orangefarbenen Kopf, einem dunklen Kopfende und einem hellen, fast weißen Hinterteil.

Apfelglasraupe

Diese winzigen, weißen Würmer, bis zu 2 cm lang, haben einen leuchtend rot-orangen Kopf. Sie befallen ausschließlich Apfelbäume. Sie leben unter der obersten Rindenschicht und bohren sich durch diese. Die von ihnen befallenen Äste sterben schnell ab, und im Inneren finden sich schwarze Hohlräume.

Bearbeitungszeiten

Bei der Bekämpfung von Raupen an Bäumen ist es wichtig, die Entwicklungsstadien der Insekten und die verwendeten Produkte zu berücksichtigen. Nicht alle Chemikalien wirken gegen Eier und Larven von Schadmotten. Manche Produkte wirken durch Kontakt oder Fraßkontakt und somit ausschließlich über die Mundwerkzeuge.

Bevor der Saft zu fließen beginnt

Raupen am Apfelbaum: Wie man Baumschädlinge bekämpftIm Frühjahr, bevor der Saftfluss einsetzt, werden Apfelbäume auf Gespinste und Einfluglöcher in der Rinde untersucht. Alle Gespinste, Eigelege und Kokons werden entfernt und verbrannt. Die Behandlung bzw. Vorbeugung erfolgt vor dem Aufblühen der Blattknospen.

Zur Vorbeugung wird zusätzlich der Boden um den Baumstamm herum behandelt. Kupfersulfat 3% Konzentration.

Vor der Blüte

Raupen am Apfelbaum: Wie man Baumschädlinge bekämpftSobald die Blattknospen erschienen sind, die Blüte aber noch nicht erfolgt ist, beginnt die zweite Behandlungsphase. Dadurch werden die Raupenpopulationen bekämpft, die sich von jungen Fruchtknoten, Knospen und Blütenteilen ernähren. Am häufigsten werden Organophosphate (Karbofos, Fufanon) eingesetzt.

Während der Blütezeit

Raupen am Apfelbaum: Wie man Baumschädlinge bekämpftWährend der aktiven Fruchtbildungsphase wird von der Behandlung von Apfelbäumen abgeraten, da dies die bestäubenden Insekten schädigen könnte. In dieser Zeit sollte man sich, falls vorhanden, auf die mechanische Schädlingsbekämpfung konzentrieren. Ist eine Behandlung dennoch notwendig, sind Hausmittel chemischen Mitteln vorzuziehen.

Nach der Blüte

Raupen am Apfelbaum: Wie man Baumschädlinge bekämpftNach der Blüte und mit Beginn des Fruchtansatzes sind Insektizidbehandlungen zulässig. Dies ist oft die letzte Chance, den Apfelbaum vor dem Befall durch den Apfelwickler zu schützen. Spätere Behandlungen sind wirkungslos, da die Raupen dann zu den reifenden Früchten wandern.

Während der Fruchtbildung

Raupen am Apfelbaum: Wie man Baumschädlinge bekämpftWährend der Fruchtbildung sollte eine Behandlung mit chemisch aktiven Substanzen vermieden oder spätestens drei Wochen vor der Ernte durchgeführt werden. In dieser Zeit werden Raupen und beschädigte Pflanzenteile mechanisch entfernt, alternativ kommen auch traditionelle Heilmittel zum Einsatz.

Nach der Fruchtbildung

Raupen am Apfelbaum: Wie man Baumschädlinge bekämpftVorbeugende Maßnahmen. Herabgefallenes Laub und Fallobst werden unter den Bäumen entfernt und verbrannt, da sie Schädlinge bis zur nächsten Saison beherbergen können. Der Boden um die Baumstämme wird gründlich umgegraben und mit Kupfersulfat behandelt.

Gleichzeitig werden die Äste fachgerecht zurückgeschnitten, wobei die Schnittstellen sorgfältig auf Risse in Rinde und Holz untersucht werden. Alle Spalten und Wunden werden sorgfältig mit Gartenpech behandelt.

Fazit und nützliche Tipps

Erfahrene Gärtner empfehlen:

  • Bäume regelmäßig kontrollieren;
  • Während der Saison eingerollte Blätter sammeln und verbrennen;
  • Nützlinge züchten – natürliche Feinde der Raupen: Marienkäfer, Rotkäfer, Spinnen;
  • Hängen Sie Vogelfutterhäuschen an Bäume, um schädlingsfressende Vögel anzulocken.

Jedes Blatt eines Baumes ist ein wichtiges Organ mit eigener Funktion. Schon der Verlust weniger Blätter kann Ertrag, Fruchtansatz und Fruchtqualität beeinträchtigen. Lassen Sie die Krankheit nicht so weit fortschreiten, dass das Laub vollständig zerstört ist, da dies zum Absterben des Baumes führen kann.

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