Apfelbaum der Sorte Steppe Beauty: Eigenschaften und Pflege

Farbe Rote
Reifezeit Herbst
Größe der Äpfel Durchschnitt
Schmecken Süß und sauer
Kronentyp Hoher Baum
Haltbarkeit Durchschnittliche Haltbarkeit
Anwendung Zum Recycling , Frisch
Winterhärte Hohe Winterhärte
Fruchtreife Ab 5 Jahren

Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen

Wachstumsregionen

  • Kurgan-Region.
  • Autonomer Kreis der Jamal-Nenzen.
  • Gebiet Tjumen.
  • Oblast Tscheljabinsk
  • Yugra.
  • Region Swerdlowsk.

Herkunft

Die Sorte soll von Michail Michailowitsch Uljanischtschew, einem prominenten sowjetischen Pomologen und Autor des Buches „Der Apfelbaum“, irgendwann in den 1950er und 1960er Jahren entwickelt worden sein. Sie entstand durch die Kreuzung der Sorten McIntosh und Renet Simirenko.

Derzeit sind keine Informationen über die Steppenschönheit im staatlichen Register verzeichnet. Sie ist nicht offiziell ausgewiesen und wird hauptsächlich privat angebaut. Der Anbau ist landesweit möglich, auch im Ural und in Westsibirien.

Beschreibung der Sorte Steppenschönheit

Apfelbaum der Sorte Steppe Beauty: Eigenschaften und PflegeDiese winterharte, frühreife und im Herbst reifende Sorte ist im Uralgebiet weit verbreitet. Die Bäume sind kompakt, mittelhoch, pflegeleicht und anpassungsfähig an verschiedene Wachstumsbedingungen. Sie sind resistent gegen diverse Krankheiten und Schädlinge, trockenheits- und hitzebeständig und tragen regelmäßig Früchte.

Die Früchte der Steppenschönheit sind für eine Ural-Sorte recht groß, attraktiv, duftend und schmackhaft. Sie lassen sich gut transportieren, ihre Haltbarkeit ist jedoch begrenzt. Sie eignet sich für Hausgärten oder zur Weiterverarbeitung im Intensivanbau.

Äpfel: Wie sehen sie aus?

Apfelbaum der Sorte Steppe Beauty: Eigenschaften und PflegeDiese Sorte bringt überwiegend mittelgroße bis etwas größere Früchte hervor, die 130–180 Gramm wiegen können. Die Form ist im Allgemeinen rund oder kugelförmig, manchmal leicht zum Kelch hin verjüngt oder leicht abgeflacht. Die Äpfel sind glatt, fast gerippt, symmetrisch und gleichmäßig.

Die Schale ist dicht, dick, fest, glatt und glänzend. Die Grundfarbe ist grün oder grünlich-weiß, manchmal mit einem leichten Gelbstich. Im vollreifen Zustand weist sie einen bläulich-silbernen Schimmer auf. Dieser Schimmer erscheint als leuchtende, kräftige Streifen, Streifen und Flecken in Rot, Burgunderrot oder Rotbraun. Er ist auf der Sonnenseite deutlicher zu sehen und kann auf der Schattenseite fehlen. Chemische Zusammensetzung:

  • P-aktive Substanzen (Catechine) – 234 Milligramm.
  • Ascorbinsäure (Vitamin C) – 14,8 Milligramm.
  • Fruktose (Gesamtzucker) – 11,4 %.
  • Pektine – 11,3%.
  • Titrierbare Säuren – 0,79%.

Die Steppenschönheit hat mittelfestes, feinkörniges Fruchtfleisch und eine schneeweiße Farbe, selten mit einem leichten Gelbstich. Ihr Geschmack ist süß-säuerlich, leicht weinartig und ungewöhnlich aromatisch mit einer dezenten Weinnote. Inoffiziellen Verkostern zufolge erhält sie 4,5 von 5 Punkten.

Steppen-Schönheitsapfelbaum: Eigenschaften

Kronen- und Wurzelsystem

Apfelbaum der Sorte Steppe Beauty: Eigenschaften und PflegeDie Bäume sind nicht besonders hoch und erreichen kaum 4,5 bis 5 Meter. Die Krone ist deutlich oval, kann aber im Laufe der Jahre breitoval und gleichmäßig ausladend werden. Ast- und Laubdichte sind durchschnittlich bis überdurchschnittlich. Die Triebe sind rundlich, von mittlerer Länge und Dicke, kräftig, wachsen rechtwinklig zum Stamm nach oben und sind mit graubrauner, manchmal brauner Rinde bedeckt.

Die Blätter sind oval, länglich und kurz zugespitzt. Sie sind dicht und ledrig, mit rauer Nervatur und fein, doppelt oder gekerbt gesägt; sie können gewellt oder gewölbt sein. Die Blattspreiten sind grün oder dunkelgrün, verfärben sich im Herbst gelbbraun und können auf der Unterseite leicht behaart sein. Das Wurzelsystem ist stark verzweigt und kann, je nach Unterlage, faserig oder als Pfahlwurzel ausgebildet sein und tief in den Boden eindringen.

Produktivität und Bestäubung

Dieser Apfelbaum gilt als besonders ertragreich. Seine jährliche Produktion ist im Vergleich zu anderen Apfelbäumen aus Swerdlowsk besonders beeindruckend.

Ein einzelner Steppenschönheitsbaum kann jährlich mindestens 75–90 Kilogramm aromatische Früchte tragen. In guten Jahren und unter günstigen Bedingungen können sparsame Anbauer über 120 Kilogramm ernten.

Man geht davon aus, dass diese Sorte keine externen Bestäuber benötigt und auch ohne sie Früchte trägt. Viele Gärtner berichten jedoch, dass benachbarte Apfelbäume mit aktivem Pollen den Ertrag deutlich steigern können. Daher empfiehlt es sich, diese Bäume dazwischen zu pflanzen.

Winterhärte und Krankheitsresistenz

Die Sorte 'Beauty' gilt als frosthart. Sie verträgt Temperaturen bis zu -29 bis -32 °C problemlos. Plötzliche Temperaturschwankungen können zwar Schäden verursachen, doch mit der richtigen Wintervorbereitung und Abdeckung sind die Knospen nahezu frostfrei. Die Bäume vertragen Trockenheit gut; ihre Rhizome reichen tief in den Boden, aber zusätzliche Bewässerung schadet nicht.

Steppenschönheit besitzt eine gute Resistenz gegen Schorf, jedoch nicht auf genetischer Ebene. In Jahren mit extrem starkem Epiphytenbefall wird sie an etwa zwei Stellen befallen. Das bedeutet, dass die Blätter geschädigt werden, die Früchte aber genießbar bleiben. Sie zeigt keine besondere Resistenz gegen Parasiten und andere Krankheiten, daher ist es ratsam, vorbeugende Behandlungen rechtzeitig durchzuführen.

Unterlagen und Unterarten

Es gibt keine offiziellen Quellen, die Unterarten dieses Apfelbaums beschreiben. Er kann jedoch auf einer Vielzahl von Unterlagen veredelt werden, was ihm einige besondere Eigenschaften verleiht. Die Früchte behalten ihren Geschmack, obwohl Zwergbäume etwas größer werden können. Diese Bäume erreichen kaum eine Höhe von 3–3,5 Metern und sind weniger winterhart. Niedrig wachsende Unterlagen können ihre Kältetoleranz deutlich verringern.

Merkmale der wachsenden Steppenschönheit

ApfelbaumsetzlingeLandung

Grundbedingungen

  • Es ist keine spezielle Bodenwahl erforderlich; Apfelbäume gedeihen in jedem Boden, solange sie regelmäßig gedüngt und mit Nährstoffen versorgt werden. Sie bevorzugen jedoch luftige, podsolige Böden. Zu saure oder salzhaltige Böden vertragen sie nicht.
  • Der Pflanzort sollte gut belüftet sein, und es sollte keine stehende Luft in den Wurzelhälsen entstehen. Junge Sämlinge vertragen jedoch in der Regel keine starke Zugluft und sterben ab. Daher ist es entscheidend, ein Gleichgewicht zu wahren und sowohl stehende Luft als auch starken Wind zu vermeiden.
  • Die Grundwassertiefe ist bei der Wahl des Pflanzortes für die Steppenschönheit von entscheidender Bedeutung. Ihre Wurzeln reichen tief in den Boden; gelangen sie ins Wasser, faulen sie und der Baum stirbt. Es ist wichtig, einen Standort zu wählen, an dem der Grundwasserspiegel nicht über 2,5 bis 3 Meter ansteigt. Aus demselben Grund sollten Apfelbäume nicht in der Nähe von flachen Brunnen oder natürlichen bzw. künstlichen Wasserreservoirs gepflanzt werden.
  • Die Pflanzlöcher können im Voraus oder 3–4 Wochen vor dem Pflanzen vorbereitet werden. Sie sollten einen Durchmesser von 1 Meter und eine Tiefe von 70–80 Zentimetern haben. Geben Sie mineralische und organische Substanzen in den Boden, bedecken Sie die Löcher mit Erde oder Drainagematerial, gießen Sie 40–45 Liter Wasser hinzu und lassen Sie die Löcher unbedeckt. Diese Düngung reicht für den Apfelbaum 2–4 Jahre.
  • Bretter, Pfähle oder andere Stützen sollten sofort in die Löcher getrieben werden, um die Setzlinge daran festzubinden. Die Bäume sollten auf der Südseite der Stütze positioniert werden, da diese sie auch vor Kälte schützt.
  • Bei einer quadratischen Pflanzung beträgt der Abstand zwischen den Bäumen üblicherweise 4–5 Meter. Bei Zwergunterlagen kann dieser Abstand auf 2,5–3 Meter reduziert werden.
  • Beim Einpflanzen sollte der Wurzelhals 5-9 Zentimeter über der Erdoberfläche bleiben.
  • Die Sämlinge werden kontrolliert, alle trockenen Triebe und Wurzelausläufer werden entfernt, die Rhizome werden ins Wasser gestellt und dort 5-7 Stunden lang belassen.
  • Die Bäume werden auf einen Drainagehügel gesetzt, die Triebe begradigt, sodass sie waagerecht liegen, und die Pflanzlöcher gegebenenfalls erweitert. Die Löcher werden mit Erde aufgefüllt, wobei die Bäume am Stamm geschüttelt und die Erde schichtweise verdichtet wird. Die Oberfläche wird mit 20–35 Litern Wasser bewässert und mit verfügbarem Material (Sägemehl, Mist, Kompost) gemulcht.

Landetermine

Die Schönheitspalme kann sowohl im Frühjahr als auch im Herbst gepflanzt werden, wobei das Frühjahr im rauen Ural-Klima jedoch vorzuziehen ist. Wählen Sie einen trockenen, warmen Tag Ende April und achten Sie darauf, dass es am Vortag nicht geregnet hat. Der Boden sollte idealerweise vollständig warm sein und keine Frostgefahr bestehen. Im Herbst ist es sehr schwierig, den richtigen Zeitpunkt zu finden, um das Wachstum des Baumes zu verhindern; Frost sollte jedoch auch in den folgenden zwei bis drei Wochen vermieden werden.

Apfelbaum der Sorte Steppe Beauty: Eigenschaften und PflegeBaumpflege

Schutz vor Frost und Schädlingen

Apfelbäume vertragen Kälte gut, aber das Gießen sollte spätestens Anfang September eingestellt werden. Auch Düngen sollte danach vermieden werden. Die Stämme können für den Winter mit Dachpappe, Jute, Stoff oder sogar alten Nylonstrumpfhosen umwickelt werden. Stroh, Heu oder Kiefern- oder Fichtenzweige können um die Wurzeln verteilt werden.

Regelmäßiges Besprühen schützt vor Schädlingen, alternativ können die Stämme mit einer dicken Kalklösung gebleicht werden. Eine rechtzeitige Behandlung mit Fungiziden beugt Krankheiten vor. Nagetiere lassen sich abwehren, indem man die Stämme mit geschmolzenem Tierfett, Heizöl oder Schmierfett einreibt. So verhindern sie, dass sie die Rinde und die jungen Triebe annagen.

Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie

Sie können den Boden am Tag nach dem Gießen auflockern. Zweimaliges Gießen pro Jahr ist ausreichend, später genügt einmal jährlich. Alternativ können Sie auch Gras um den Stamm säen, um für natürliche Belüftung zu sorgen. Dünger sollte um den Kronenrand herum ausgebracht werden, jedoch erst im dritten Jahr nach der Pflanzung.

Junge Bäume sollten häufig, zwei- bis dreimal im Monat, gegossen werden. Die Wassermenge sollte in zwei Gaben von jeweils 10–12 Litern, morgens und abends, verteilt werden. Ausgewachsene Bäume benötigen möglicherweise nur in Trockenperioden Wasser. Hängendes, schlaffes Laub kann ein Anzeichen dafür sein.

Rückschnitt: einfache Kronenformung

Apfelbäume sind robust und vertragen den Rückschnitt gut. Der erste, formgebende Rückschnitt erfolgt im ersten Jahr, sofern er nicht bereits in der Baumschule durchgeführt wurde. Dabei bleiben nur zwei bis drei Hauptäste in unterschiedlichen Höhen stehen, und der Haupttrieb wird um maximal ein Drittel gekürzt. Anschließend gilt es lediglich, die natürliche Verzweigung zu erhalten, indem man Wurzelausläufer und nach innen wachsende Äste entfernt.

Ein hygienischer Rückschnitt wird jedes Jahr im Herbst durchgeführt. Alle abgebrochenen, trockenen und kranken Triebe müssen entfernt und die Schnittstellen versiegelt werden. GartenplatzWenn Äste nach dem Winter oder der Fruchtbildung unter dem Gewicht abbrechen, sollten sie am besten sofort entfernt werden.

Reproduktion

  • Veredelung von Stecklingen.
  • KnospenDie
  • Nierentransplantation.
  • Anzucht aus Samen.
  • SchichtenDie

Bestäuberarten

  • SpartacusDie
  • Antonovka.
  • Welsey.
  • FujiDie
  • Gala.
  • Köstlich goldgelb.
  • Gala.
  • OlaDie
  • Ich wagte es.

Krankheiten und Schädlinge

Reifung und Fruchtbildung der Steppenschönheit

Apfelbaum der Sorte Steppe Beauty: Eigenschaften und PflegeDer Beginn der Fruchtbildung

Die Bäume sind frühreif und tragen spätestens 4–5 Jahre nach der Pflanzung Früchte. Sollten sie bis dahin nicht blühen, sollten sie auf Schädlinge oder Krankheiten untersucht und gegebenenfalls umgepflanzt werden. Die ersten Ernten fallen wahrscheinlich gering aus; der Apfelbaum wird nur 4–5 Kilogramm Äpfel tragen.

Blütezeit

Dieser Apfelbaum treibt mittags aus. Die Blütezeit beginnt etwa Mitte Mai, manchmal auch schon früher. Nach kalten Wintern und einem lang anhaltenden, regnerischen Frühling kann sich die Blüte bis Anfang Juni verzögern. Dieser Prozess dauert 12 bis 14 Tage. Die mittelgroßen, angenehm duftenden, schneeweißen Blüten stehen einzeln oder in kleinen Gruppen. Ihre Blütenblätter sind einzeln, zart und luftig, schneeweiß oder leicht zitronengelb.

Fruchtbildung und Wachstum

Die Bäume können innerhalb weniger Jahre 2–3 Meter hoch wachsen und erreichen ihre maximale Höhe im 8. bis 10. Jahr. Sie wachsen jährlich mindestens 45–60 Zentimeter. Ihre Produktivität steigt schnell an, und hohe Erträge werden im 9. bis 12. Jahr erzielt. Dann können die Ernten über 100 Kilogramm betragen. Die Fruchtbildung ist unregelmäßig, und in manchen Jahren können die Erträge aufgrund äußerer Faktoren (Dürre, Winterkälte, Starkregen usw.) zurückgehen.

Die Früchte werden Mitte bis Ende September, in manchen Fällen auch Anfang Oktober, geerntet. Dann sind sie mit einem leichten, bläulichen, nicht öligen Belag überzogen. Sie halten in der ersten Woche recht fest an den Zweigen, können danach aber abfallen. Daher sollten sie sofort geerntet werden. Selbst bei optimaler Kühlung sind Äpfel nur 3–4 Wochen haltbar, daher ist es am besten, sie sofort zu verarbeiten oder zu verzehren.

Topdressing

  • Dolomitmehl.
  • Eierschalen (kalziumhaltige Komplexe).
  • Humus.
  • Düngen.
  • Kompost.
  • Superphosphat.
  • Mineralische und stickstoffhaltige Komplexe.
  • Hühner- oder Taubenkot.
  • Ammoniumnitrat.

Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?

  • Einpacken.
  • Bewässerung einschränken oder erhöhen.
  • Insekten entfernen.
  • Krankheiten heilen.

Warum fallen Äpfel vom Himmel?

  • Wetterprobleme.
  • Frühfröste.
  • Schädlinge oder Krankheiten.
  • Überreife.Apfelbaum der Sorte Steppe Beauty: Eigenschaften und Pflege

Hinterlassen Sie Ihre Bewertung der Apfelsorte Stepnaya Krasavitsa, damit auch unerfahrene Gärtner etwaige Anbauprobleme leicht bewältigen können.

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