Sverdlovchanin-Apfelbaum: Sortenmerkmale und Pflege
| Farbe | Grüne |
|---|---|
| Reifezeit | Herbst |
| Größe der Äpfel | Durchschnitt |
| Schmecken | Süß und sauer |
| Kronentyp | Hoher Baum |
| Haltbarkeit | Durchschnittliche Haltbarkeit |
| Anwendung | Frisch , Zum Recycling |
| Winterhärte | Hohe Winterhärte |
| Fruchtreife | Ab 5 Jahren |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Kurgan-Region.
- Autonomer Kreis der Jamal-Nenzen.
- Gebiet Tjumen.
- Oblast Tscheljabinsk
- Yugra.
- Region Swerdlowsk.
Herkunft
Diese frühwinterliche Apfelsorte wurde von Leonid Andrianovich Kotov an der Versuchszuchtstation Jekaterinburg des Uraler Föderalen Universitätsforschungszentrums der Uraler Abteilung der Russischen Akademie der Wissenschaften gezüchtet. Es handelt sich um eine Hybride, die durch Bestäubung von Jantar-Apfelbäumen mit einer Pollenmischung der Sorten Orange, Swesdotschka und Samotswet entstanden ist.
Der neue Apfelbaum mit dem interessanten Namen Sverdlovchanin wurde erstmals 2009 registriert. Damals wurde er als Elitesorte eingestuft und für offizielle Feldversuche ausgewählt. Erst 2018 wurde beschlossen, ihn in das staatliche Register der Züchtungserfolge aufzunehmen.
Inhalt
Beschreibung der Sverdlovchanin-Varietät
Dieser völlig neue Apfelbaum erregte sofort die Aufmerksamkeit von Gärtnern im ganzen Land, insbesondere in Regionen mit schwierigen Klimabedingungen. Mit qualitativ hochwertigen Früchten hinsichtlich Geschmack, Größe und Aussehen zählt er zu den kälteresistentesten Sorten. Der Baum ist resistent gegen starken, lang anhaltenden Frost, und selbst danach ist mit einer guten Fruchternte zu rechnen. Er liefert regelmäßig gute Ernten, ist mäßig schorfresistent, winterhart und benötigt wenig Boden und Pflege.
Die Früchte sind groß, saftig und köstlich. Sie lassen sich gut bis zum Frühjahr oder sogar bis zur nächsten Ernte lagern und sind leicht zu transportieren. Der Apfelbaum der Sorte Sverdlovchanin eignet sich sowohl für den häufigen Anbau als auch für den kommerziellen, intensiven Obstbau.
Äpfel: Wie sehen sie aus?
Die Früchte sind mittelgroß bis groß und erreichen je nach Jahr, Düngerqualität, Pflege und Fruchtbildungsregulierung ein Maximalgewicht von 110–140 Gramm. Sie sind rund und glatt, mit kaum sichtbaren Rippen und einer feinen Textur. In der Regel sind sie gleichmäßig und symmetrisch, können aber gelegentlich leicht zur Seite geneigt sein.
Die Schale ist dicht, elastisch und von mittlerer Dicke, meist mit einem dezenten, matt-glänzenden Schimmer. Mit zunehmender Reife überzieht sie sich mit einem leichten, wachsartigen Film von silbrig-bläulicher Farbe. Die Fruchtknoten sind sattgrün und entwickeln sich schließlich zu grünlich-weißen oder gelbgrünen Äpfeln. Sverdlovchanin-Äpfel weisen typischerweise keine rosa Färbung auf, können aber durch Fremdbestäubung auf der Sonnenseite einen leichten rosa Schimmer entwickeln. Kleine, helle Punkte sind auf der Oberfläche kaum sichtbar. Experten empfehlen, die chemische Zusammensetzung anhand der folgenden Parameter zu beurteilen:
- P-aktive Substanzen (Catechine) – 252 Milligramm.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 15,2 Milligramm.
- Fruktose (Gesamtzucker) – 11,4 %.
- Pektine – 14,3%.
- Titrierbare Säuren – 0,56%.
Die Äpfel haben ein recht festes, feinkörniges Fruchtfleisch, sind sehr saftig, knackig und haben einen intensiven Biss. Sie brechen leicht beim Hineinbeißen und haben einen angenehm süß-säuerlichen Geschmack sowie ein leicht würziges Aroma. Professionelle Verkoster bewerten Sverdlovchanin-Äpfel hinsichtlich Aussehen und Geschmack mit 4,9 bis 5 Punkten auf einer 5-Punkte-Skala.
Sverdlovchanin-Apfelbaum: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Diese Sorte kann als hochwüchsig bezeichnet werden, weil sie Kann ohne Formierungsschnitt bis zu 7-9 Meter lang werden Unter günstigen Bedingungen. Die Krone ist selbst in jungen Jahren breitoval und breitet sich mit zunehmendem Alter aus, manchmal überhängend, mit geringer bis mittlerer Dichte. Die Triebe sind gerade, lang und glatt und mit rotbrauner Rinde bedeckt. Der Fruchtansatz ist gemischt (Ringe, fruchttragende Zweige (2-3 Jahre altes Holz) und Sprossfrüchte).
Die Blätter sind eiförmig, oval, länglich und lang zugespitzt, mit gesägtem und gekerbtem Rand, teilweise doppelt gesägt. Sie sind sehr dicht, glatt, ledrig, glänzend und weisen eine feine Nervatur auf. Die Blattfarbe variiert von Grün bis Dunkelgrün. Die Blattränder können bootsförmig gefaltet, eingerollt oder gewellt sein. Das Wurzelsystem von Sverdlovchanin ist gut entwickelt, verzweigt und faserig, kann aber auf manchen Unterlagen eine zentrale Pfahlwurzel ausbilden.
Produktivität und Bestäubung
Diese Sorte kann nicht mit südlicheren Sorten verglichen werden, aber unter den Apfelbäumen aus Swerdlowsk sticht sie hervor.
Ein ausgewachsener Sverdlovchanin-Baum kann über 100 Kilogramm aromatische und köstliche Äpfel tragen. Bei üblicher Pflanzung können pro Hektar und Jahr etwa 35–40 Zentner Früchte geerntet werden.Die
Die Sorte ist selbstfruchtbar, der Ertrag kann jedoch gering ausfallen. Daher empfiehlt es sich, pro 50–100 Quadratmeter mindestens einen Apfelbaum einer anderen Sorte mit aktivem Pollen zu pflanzen, um die Fremdbestäubung zu gewährleisten.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Apfelbäume sind sehr kälteresistent, da sie speziell für kühlere Regionen gezüchtet wurden. Bei richtiger Vorbereitung und Schutz überstehen sie Temperaturen von -39 °C bis -41 °C problemlos. Selbst längere Kälteperioden mit Tauwetter und Kälteeinbrüchen schaden den Bäumen nicht ernsthaft. Vermeiden Sie es lediglich, die Bäume vor Ende August zu gießen.
Die Sorte weist eine recht gute Resistenz gegen Pilzinfektionen an Äpfeln auf, ist aber resistent gegen ultraviolettes Licht. Verbrennungen Er könnte es nicht überleben. Parasiten schädigen Bäume zwar selten, aber wenn sie es tun, können sie schweren Schaden anrichten. Mit der richtigen und rechtzeitigen Vorbeugung besteht jedoch kein Grund zur Sorge.
Unterlagen und Unterarten
Die Apfelsorte Sverdlovchanin lässt sich auf einer Vielzahl von Unterlagen veredeln. Bisher gibt es weder Unterarten noch eine Säulenform. Sie gedeiht gut auf Zwerg-, Halbzwerg- und Standardunterlagen. Dies kann die Höhe und Kronendichte des Baumes beeinflussen, hat aber kaum Auswirkungen auf die Qualität und Quantität der Früchte.
Besonderheiten des wachsenden Swerdlowsk
Landung
Grundbedingungen
- Der Baum gedeiht in den unterschiedlichsten Böden, von nährstoffreicher, fruchtbarer Schwarzerde bis hin zu sandigem Lehm. Wichtig ist, regelmäßig zu düngen.
- Am besten wählt man einen Pflanzort, an dem der Grundwasserspiegel nicht höher als 2–3 Meter liegt. Andernfalls erreichen die Wurzeln der Apfelbäume die Oberfläche und beginnen zu faulen. In höheren Lagen empfiehlt es sich, Apfelbäume auf speziell angelegten Hügeln zu pflanzen.
- Es ist üblich, die Löcher bereits in der vorherigen Saison auszuheben. Sie haben einen Durchmesser von bis zu einem Meter und sind 70–75 Zentimeter tief. Ich gebe Dünger hinein, dann Drainagematerial und fülle das Ganze anschließend mit reichlich Wasser. Die Löcher werden nicht abgedeckt.
- Lassen Sie zwischen den Bäumen etwa 3,5 bis 4 Meter und zwischen den Reihen 5 Meter Abstand. Dadurch wird verhindert, dass sich Kronen und Rhizome in Zukunft berühren, und die Ernte wird deutlich vereinfacht.
- Vor dem Einpflanzen den Sämling sorgfältig auf trockene oder abgebrochene Triebe (Wurzeln, Zweige) untersuchen. Diese sollten entfernt werden. Das Rhizom kann 4–7 Stunden in warmem Wasser eingeweicht werden.
- Es ist praktisch, Bretter oder Pfähle direkt in die Löcher zu schlagen, an denen der Baum dann bis zu einem Alter von etwa vier bis fünf Jahren festgebunden werden kann. Wenn sie auf der Nordseite angebracht werden, schützen sie die jungen Setzlinge zudem vor Kälte.
- Setzen Sie den Apfelbaum vorsichtig in das Pflanzloch und verteilen Sie die Wurzeln gleichmäßig. Achten Sie darauf, dass sie nicht gequetscht oder geknickt werden. Vergrößern Sie das Pflanzloch gegebenenfalls. Bedecken Sie den Baum mit Erde und rütteln Sie diese regelmäßig auf, um Lufteinschlüsse zu vermeiden, die zu Fäulnis führen könnten. Gießen Sie den Baum mit 15–20 Litern Wasser und mulchen Sie ihn mit Sägemehl.
Landetermine
Obwohl die Sverdlovskchanin winterhart ist, kann sie durch Frühfröste im jungen Stadium stark geschädigt werden. Daher empfiehlt es sich, sie im Frühjahr zu pflanzen, wenn der Boden vollständig erwärmt ist. Achten Sie darauf, dass keine erneuten Fröste auftreten. Wählen Sie einen hellen, trockenen und warmen Tag ohne Niederschlag am Vortag; der frühe Nachmittag ist ideal.
Baumpflege
Schutz vor Frost und Schädlingen
Es ist wichtig, die Bäume richtig vorzubereiten, damit sie auch von strengstem Frost nicht beeinträchtigt werden. Dazu deckt man die Wurzeln mit Fichtenzweigen, Strohballen oder Heumatten ab. Falls diese nicht verfügbar sind, kann man einfach eine dünne Erdschicht über die Wurzeln harken. Jüngere, einjährige Sämlinge können mit einem Zelt abgedeckt werden.
Um zu verhindern, dass sich Insekten in Rindenrissen einnisten und Schäden verursachen, werden zwei Drittel des Stammes mit einer dicken Kalklösung weiß gestrichen. Zur Abwehr von Nagetieren können Sie Fett, Heizöl oder Schmalz auftragen. Handelsübliche Produkte, die in Gartencentern erhältlich sind, wirken auch gegen Krankheiten, Schädlinge und Pilze.
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Am besten gräbt man den Bereich um den Stamm nur im zeitigen Frühjahr und Spätherbst um und entfernt dabei angesammelte Pflanzenreste, trockenes Laub, Fallobst und Triebe anderer Pflanzen. Im Sommer kann man den Boden leicht auflockern, zum Beispiel am Tag nach dem Gießen oder nach starkem Regen, besonders bei heißem Wetter. Nach 6–10 Jahren kann man den Wurzelbereich mit Gras oder Kräutern bepflanzen.
Junge Sämlinge müssen reichlich gegossen werden, damit der Wurzelballen nie vollständig austrocknet. Je nach Niederschlagsmenge sollten ein- bis zweimal wöchentlich 15–25 Liter Wasser um den Kronenrand herum ausgebracht werden. Bis zum vierten Jahr empfiehlt es sich, die Oberfläche mit Mist zu mulchen, um die Verdunstung zu reduzieren. Ende August sollte die Bewässerung eingestellt werden, damit sich die Bäume auf das Ende der Wachstumsperiode vorbereiten können. Im Frühjahr ist die Zugabe von organischem Material unerlässlich, da sonst der Ertrag beeinträchtigt wird.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Der Rückschnitt erfolgt im ersten Jahr nach der Pflanzung. Am besten formt man eine lichte, gestaffelte Krone, indem man die Triebe in unterschiedlichen Höhen und mit ausreichend Abstand setzt. Anschließend muss man nur noch die natürliche Verzweigung erhalten und Wurzelausläufer sowie in die Krone hineinwachsende Zweige entfernen.
Im Herbst werden trockene, kranke und abgebrochene Triebe zurückgeschnitten und die Schnittstellen mit Gartenpech versiegelt. Es empfiehlt sich, die Anzahl der Früchte rechtzeitig zu begrenzen, indem man 35–50 % der Fruchtknoten entfernt, um die Zweige nicht zu überlasten. Andernfalls können sie brechen.
Reproduktion
Bestäuberarten
Krankheiten und Schädlinge
- Zytosporose.
- SchorfDie
- MoniliosisDie
- Echter MehltauDie
- Weißdorn.
- Grüne Blattlaus.
- Blattroller.
- Schildlaus.
Reifung und Fruchtbildung von Sverdlovchanin
Der Beginn der Fruchtbildung
Diese Sorte reift nicht früh; Sie müssen etwa 6–8 Jahre warten, bis Früchte erscheinen. Sollten sich früher Blüten bilden, ist es ratsam, diese zu entfernen, damit der Apfelbaum eine Krone und ein Rhizom ausbilden kann. Wahrscheinlich bleiben die meisten Blüten unfruchtbar, daher wäre das Entleeren des Baumes Zeitverschwendung. In den ersten Jahren beträgt der Ertrag etwa 4–10 Kilogramm.
Blütezeit
An den Zweigen des Sverdlovchanin zeigen sich bereits Ende April Knospen. Die Blütezeit beginnt erst Mitte Mai. Nach kalten, langen Wintern kann sich der Blühbeginn manchmal bis in den Juni verschieben. Die Blüte dauert etwa zehn Tage, manchmal etwas länger. Die Blüten sind wunderschön, groß, weiß und duftend und stehen in kleinen, dicht an den Zweigen angeordneten Blütenständen.
Fruchtbildung und Wachstum
Die Bäume wachsen recht schnell und erreichen ihre maximale Größe im achten oder neunten Jahr. Sobald die Früchte beginnen, verlangsamt sich das Wachstum leicht, aber nicht wesentlich. Die Fruchtproduktion steigt rasch an und erreicht im zehnten oder zwölften Jahr ihren Höhepunkt mit einem Ertrag von über hundert Kilogramm.
Die Früchte reifen ab Ende September, manchmal auch schon Anfang oder Mitte Oktober. Sie sind sofort verzehrfertig. Die Äpfel eignen sich für den Transport über weite Strecken und vertragen den Versand in herkömmlichen Holzkisten gut. Sie können bis März oder April im Keller oder einem speziellen Kühlschrank gelagert werden.
Topdressing
- Dolomitmehl.
- Eierschalen (kalziumhaltige Komplexe).
- Humus.
- Düngen.
- Kompost.
- Superphosphat.
- Mineralische und stickstoffhaltige Komplexe.
- Hühner- oder Taubenkot.
- Ammoniumnitrat.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Einpacken.
- Bewässerung einschränken oder erhöhen.
- Insekten entfernen.
- Krankheiten heilen.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Wetterprobleme.
- Frühfröste.
- Schädlinge oder Krankheiten.
- Überreife.

Bitte teilen Sie Ihre Erfahrungen mit der Apfelsorte Sverdlovchanin, damit andere Gärtner keine Fragen zum Anbau dieser Bäume haben.

Kronen- und Wurzelsystem
Landung
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Der Beginn der Fruchtbildung