Surkhurai-Apfelbaum: Sortenmerkmale und Pflege

Farbe Rote
Reifezeit Sommer
Größe der Äpfel Kleine , Durchschnitt
Schmecken Süß und sauer
Kronentyp Durchschnittliche Baumhöhe
Haltbarkeit Geringe Haltbarkeit
Anwendung Frisch , Zum Recycling
Winterhärte Hohe Winterhärte
Fruchtreife Bis zu 5 Jahre

MittwochUrsprungsgeschichte und Wachstumsregionen

Wachstumsregionen

  • Westsibirien.
  • Krim.
  • Altai-Region.
  • Nordkaukasus.
  • Ural.
  • Mittlere Zone.
  • Einige nördliche Regionen.

Herkunft

Die Entwicklung dieses neuen Apfelbaums begann Ende der 1990er Jahre am M. Lisavenko-Forschungsinstitut für Erdbeer- und Apfelanbau. Auf einer Versuchsstation nahe der Stadt Gorno-Altaisk wurde die erste Hybride entwickelt, die die besten Eigenschaften sibirischer Apfelbäume vereinte: Phoenix und Gornoaltaisk. Als ihre Züchter gelten Z. S. Yashchemskaya, I. P. Kalinina und N. V. Ermakova, die die Sorte zur staatlichen Prüfung einreichten.

Im Jahr 2003 reichte das Föderale Wissenschaftliche Forschungszentrum für Biotechnologie Altai einen Antrag auf staatliche Prüfung ein. Bis 2007 wurde die Sorte als Elitesorte eingestuft, in das Staatliche Register der Züchtungserfolge aufgenommen und für die Region Westsibirien ausgewiesen. Tatsächlich kann sie fast überall im Land angebaut werden, mit Ausnahme des Fernen Ostens und des Hohen Nordens.

Beschreibung der Apfelsorte Surkhurai

Surkhurai-Apfelbaum: Sortenmerkmale und PflegeDiese neue Sommerapfelsorte hat die Gärtner in unserem Land sofort begeistert und findet auch in den Nachbarländern schnell Anklang. Die Bäume sind sehr winterhart, widerstandsfähig und tolerant gegenüber Feuchtigkeit, Bodenbeschaffenheit und Düngung. Sie überstehen selbst extreme Dürreperioden problemlos, liefern hervorragende Erträge und sind gegen alle fünf Apfelsorten resistent. Krätze, Kernbitterkeit, Fleckenbildung, haben eine kompakte Größe, was Platz im Garten spart.

Die Früchte der Sorte Surkhurai sind klein, können aber mittelgroß werden – ein kleiner Nachteil, der durch ihren angenehmen Geschmack mehr als wettgemacht wird. Sie sind sehr saftig und aromatisch und gelten als Dessertsorte. Trotz ihrer geringen Größe und kurzen Haltbarkeit eignen sie sich sowohl für große kommerzielle Anbauflächen als auch für kleine Hausgärten.

Äpfel: Wie sie aussehen

Surkhurai-Apfelbaum: Sortenmerkmale und PflegeDie Früchte sind in der Regel klein bis mittelgroß (selten). Sie erreichen ein Maximalgewicht von 65–96 Gramm, können aber unter günstigen Bedingungen auch 110–130 Gramm wiegen. Sie sind rund, leicht abgeflacht und schräg und im Allgemeinen von einheitlicher Größe, wobei dies von Lichtverhältnissen, Pflege und Witterung abhängt. Die Rippen sind mit bloßem Auge kaum sichtbar, die Seitennaht der Äpfel kann jedoch erkennbar sein.

Die Haut ist fest, dicht, elastisch, dick, glatt und glänzend und während der Reifung von einem dichten, öligen Belag überzogen. Sie ist gelb oder goldfarben, wobei 75–90 % von einem Hauch von Purpurrot, Karminrot, Himbeerrot oder sogar Rübenrot bedeckt sind. Dieser Hauch ist gestreift und verschwommen und kann leicht gefleckt, aber nicht gestrichelt sein. Subkutane Einstiche sind selten; sie sind grün oder grünlich-grau, klein, kaum sichtbar und blass. Die chemische Zusammensetzung wird üblicherweise anhand der folgenden Faktoren beurteilt:

  • Ascorbinsäure (Vitamin C) – 11,9 Milligramm.
  • Pektine (Ballaststoffe) – 12,4 %.
  • Gesamtzucker (Fruktose) – 9,5 %.
  • Titrierbare Säuren – 0,87%.
  • P-aktive Substanzen (Catechine) – 189 Milligramm.

Das Fruchtfleisch ist fest, feinkörnig und saftig mit einem sehr angenehmen, leicht würzigen Aroma. Es ist nicht stachelig, sondern zart und hat eine angenehme Konsistenz. Die Frucht hat eine charakteristische cremige Farbe, kann aber auch einen leicht grünlichen oder zitronigen Schimmer aufweisen. Der Geschmack ist süß-sauer und harmonisch; sie gilt als Tafelobst. Auf der Verkostungsskala erhält Surkhurai 4,4 von 5 Punkten.

Surkhurai-Apfelbaum: Eigenschaften

Kronen- und Wurzelsystem

Surkhurai-Apfelbaum: Sortenmerkmale und PflegeDie Bäume gelten als mittelgroß, da sie kaum eine Höhe von 3,1 bis 3,6 Metern erreichen.Wird der Baum nicht rechtzeitig beschnitten, entwickelt er eine ovale oder sogar pyramidenförmige Krone, die mit zunehmendem Alter immer kugelförmiger und eher lichte Formen annimmt. Die Äste sind gerade, lang und mit brauner oder rotbrauner Rinde bedeckt, die stellenweise leicht behaart ist. Sie wachsen meist rechtwinklig vom Stamm ab, und der Fruchtansatz ist gemischt.

Die Blätter sind mittelgroß, oval, länglich und kurz zugespitzt. Sie sind matt, grün oder hellgrün, grob gerippt und ledrig. Sie können nach unten gebogen, bootsförmig gefaltet sein und haben eine mäßig behaarte Unterseite. Das Wurzelsystem ist flach bis tief, stark verzweigt und an die Wassersuche angepasst.

Produktivität und Bestäubung

Im Vergleich zu anderen Sorten trägt sie wenige Früchte, aber vor dem Hintergrund vieler sibirischer Apfelbäume wirkt sie durchaus attraktiv.

Unter günstigen Wachstumsbedingungen (Wetter, Klima, Düngung) kann Surkhurai in einer Saison problemlos etwa 18-25 Kilogramm kleine, aber sehr saftige Früchte produzieren.Die

Die Sorte ist selbstfruchtbar, aber ohne geeignete blühende Bäume wird man nur wenige Früchte ernten. Es empfiehlt sich, andere Sorten in einem Abstand von maximal 40–50 Metern zum Stamm zu pflanzen, da sonst keine Fremdbestäubung stattfinden kann. Ansonsten gibt es keine Einschränkungen; alle Sorten, die zur gleichen Zeit blühen, sind geeignet.

Winterhärte und Krankheitsresistenz

Surkhurai ist dank seiner hohen Kälteresistenz selbst bei Temperaturen von -37 °C bis -42 °C geschützt. Sollten Apfelbäume dennoch erfrieren, was meist auf zu hohe Luftfeuchtigkeit und plötzliche Temperaturschwankungen zurückzuführen ist, ist der Schaden gering und sie erholen sich schnell. Dennoch schadet es nicht, sie im Winter abzudecken; dies „verdirbt“ die Bäume nicht, wie manche glauben.

Die Bäume sind sehr resistent gegen Schorf, Mehltau und Kernbitterkeit und werden selten von anderen häufigen Apfelkrankheiten befallen. In Jahren mit starkem Epiphytenbefall kann es zu einem leichten Rückgang des Fruchtwachstums kommen, danach tragen sie aber wieder normal Früchte.

Unterlagen und Unterarten

Diese Sorte ist völlig neu, daher wurden noch keine Untersorten entwickelt, obwohl oft von halbkultivierten, Zwerg- und Halbzwergsorten die Rede ist. Tatsächlich handelt es sich dabei um dieselbe Sorte, die lediglich auf einer entsprechenden Unterlage veredelt wird. Eine geringere Größe geht in der Regel mit einer geringeren Kältetoleranz, aber größeren Früchten einher. Es gibt keine Säulenapfelsorten; der Apfelbaum bildet weiterhin Äste aus.

Merkmale des Surkhurai-Anbaus

ApfelbaumsetzlingeLandung

Grundbedingungen

  • In allen Regionen außer denen mit rauem nördlichem Klima können die üblichen Pflanzbedingungen für Apfelbäume eingehalten werden. Ein sonniger, zugfreier und geräumiger Standort mit Pflanzlöchern von 60 x 80 Zentimetern Größe ist ausreichend.
  • Für Sibirien, Ural In manchen nördlichen Regionen reicht das nicht aus; dort ist es optimal, die Bäume auf einem speziell vorbereiteten Hügel zu pflanzen. Dieser Hügel ähnelt einem Pflanzloch. Zuerst wird Erde mit Dünger vermischt, mit Drainagematerial bedeckt, dann gewässert und anschließend mit einer zweiten Erdschicht bedeckt. Die Bäume werden auf diesen Hügel gesetzt und großzügig mit Erde bedeckt, um Staunässe im Wurzelbereich zu vermeiden. Surkhurai-Bäume können auch auf Hügeln und Anhöhen gepflanzt werden.
  • Es ist notwendig, zwischen den Bäumen einen Abstand von mindestens 4-5 Metern einzuhalten, damit sie sich im ausgewachsenen Zustand nicht gegenseitig mit Wurzeln oder Ästen beim Wachstum behindern.
  • Der Wurzelhals sollte, wenn man die Eigenschaften der Unterlage nicht verlieren möchte, 5-6 Zentimeter über die Oberfläche hinausragen.
  • Schlagen Sie unbedingt einen Pfahl zur Stabilisierung in die Nordseite des Baumstamms. Dadurch bleibt der Apfelbaum auch bei Windböen aufrecht.
  • Nach dem Einpflanzen werden die Bäume mit 25-30 Litern Wasser bewässert, und die Bodenoberfläche wird mit Kompost, Sägemehl, Mist oder was auch immer gerade verfügbar ist, gemulcht.

Landetermine

Je weiter nördlich Sie sich in der geografischen Breite befinden, in der Sie Ihre Apfelbäume pflanzen möchten, desto besser eignet sich der Frühling als Pflanzzeit. In wärmeren Regionen spielt es keine Rolle, wann die Setzlinge an ihren endgültigen Standort gepflanzt werden; dies kann im Spätherbst, mindestens drei bis vier Wochen vor dem ersten Frost und nach dem Laubfall, erfolgen. In Sibirien ist es ratsam, die Bäume im Frühling zu pflanzen, damit sie sich vor dem ersten Frost an die Umgebung anpassen können.

Schutz vor Frost und Nagetieren

Bäume sind sehr kälteresistent, daher benötigen in wärmeren Regionen nur junge Sämlinge Frostschutz. Weiter nördlich empfiehlt es sich, alle üblichen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen: den Wurzelbereich mit trockenem Gras, Strohballen, Fichtenzweigen oder Erde abdecken, die Stämme mit geeignetem Material umwickeln und gegebenenfalls mit einer zeltartigen Abdeckung schützen.

Um hungrige Mäuse, Hamster und HasenUm Insekten im Winter von menschlichen Siedlungen fernzuhalten, werden Apfelbaumstämme mit einer dicken Schicht Fett oder Schmalz bestrichen. Die Insekten nisten in den Rissen der Rinde und schädigen im Frühjahr Bäume, Blätter und Früchte. Um sie abzuwehren, werden die Bäume mit Kalk getüncht.

Surkhurai-Apfelbaum: Sortenmerkmale und PflegeBaumpflege

Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie

Alle Obstarten profitieren von gut durchlüftetem Boden. Daher sollten Sie zweimal jährlich, im Frühjahr und im Herbst, um die Baumstämme herum graben. Im restlichen Jahr, außer im Winter, genügt es, den Boden zu hacken und dabei Wurzelausläufer und Unkraut zu entfernen.

Eine Bewässerung des Surkhurai ist nur bei extremer Trockenheit und Hitze über einen längeren Zeitraum notwendig. Junge Bäume benötigen zusätzlich einmal wöchentlich oder alle anderthalb Wochen Wasser. In ariden Regionen reichen 6–8 Bewässerungen pro Saison mit jeweils 35–50 Litern Wasser pro ausgewachsenem Baum aus.

Rückschnitt: einfache Kronenformung

Die meisten Sämlinge aus der Baumschule haben bereits eine ausgebildete, oft nur spärlich bestockte Krone. Daher muss man lediglich die gewünschten Maße beibehalten, indem man überflüssige, nach innen wachsende oder schräg zum Stamm abstehende Zweige entfernt. Die Triebe sollten weit auseinander stehen, um eine gute Belüftung und ausreichend Sonnenlicht zu gewährleisten.

Der beste Zeitpunkt für einen hygienischen Rückschnitt ist das zeitige Frühjahr. Hatten die Bäume jedoch auch nur leichten Frostschaden, sollte man ihn besser bis April oder Anfang Mai verschieben, wenn die Knospen bereits geöffnet sind. So lässt sich gut erkennen, wie viele Triebe wachsen, welche noch vital sind und wie viel zurückgeschnitten werden muss.

Bestäuberarten

Reproduktion

  • Verwurzelung.
  • Veredelung von Knospen und Stecklingen.
  • Schichten (Klone).

Krankheiten und Schädlinge

Reifung und Fruchtbildung von Surkhurai

Surkhurai-Apfelbaum: Sortenmerkmale und PflegeDer Beginn der Fruchtbildung

Apfelbäume beginnen bereits im zweiten oder dritten Jahr zum ersten Mal zu blühen, selbst wenn sie aus Samen gezogen wurden. Es empfiehlt sich jedoch, diese Knospen sofort zu entfernen, damit sie sich nicht zu Äpfeln entwickeln, zumal der Ertrag gering ausfällt. Die ersten Äpfel erntet man am besten im vierten oder fünften Jahr, wenn sie bereits 4–7 Kilogramm wiegen.

Blütezeit

Die Bäume beginnen Mitte bis Ende Mai zu blühen, wobei vieles direkt vom Wetter und dem regionalen Klima abhängt. In wärmeren Regionen kann der Surkhurai bereits Anfang Mai blühen, was alle nachfolgenden Prozesse deutlich beschleunigt. Die Blütezeit dauert in der Regel 14 bis 18 Tage, kann sich aber bis Mitte Juni hinziehen. Die Blüten des Baumes sind mittelgroß, reinweiß oder leicht rosa und duften intensiv nach Gewürzen.

Fruchtbildung und Wachstum

Der Baum gilt als sehr schnellwüchsig und kann in einer Saison etwa 55–70 Zentimeter erreichen. Daher erreicht er seine endgültige Höhe bereits nach wenigen Jahren und stellt sein Wachstum dann ein. Zu diesem Zeitpunkt ist der Fruchtansatz fast vollständig etabliert; er setzt spätestens 8–10 Jahre nach dem Auspflanzen im Freiland ein. Dann können die Bäume 15–25 Kilogramm saftige und schmackhafte Äpfel tragen, aus denen hervorragender Saft gewonnen wird.

Die Früchte reifen bereits Mitte August, können sich aber bei Kälte oder anhaltendem Regen bis Ende des Monats verzögern. Am besten erntet man sie frühzeitig, damit sie nicht zu Boden fallen und sofort verarbeitet werden müssen. Äpfel sind maximal 20 bis 35 Tage haltbar. Danach verlieren sie an Geschmack und Saftigkeit, werden weich und sauer und welken schließlich, selbst unter idealen Lagerbedingungen.

Topdressing

  • Ammoniumnitrat.
  • Mineralkomplexe.
  • Hühnermist.
  • Düngen.
  • Humus.
  • Superphosphat.
  • Kompost.

Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?

  • Bewässerung bereitstellen oder einstellen.
  • Auf Schädlinge oder Krankheiten prüfen.
  • In die Sonne pflanzen.
  • Füttern und düngen.

Warum fallen Äpfel vom Himmel?

  • Überreif.
  • Natürliche Faktoren (Hagel, Hurrikan, Regen).
  • Schädlingsbefall.
  • Krankheiten.Surkhurai-Apfelbaum: Sortenmerkmale und Pflege

Bitte hinterlassen Sie Ihr Feedback zur Surkhurai-Sorte, damit andere Gärtner Ähnliches daraus lernen und ihre Erfahrung verbessern können.

Kommentare

  1. Tatiana

    Die Äpfel sind schön, aber nicht sehr saftig, der Geschmack ist nicht so toll wie bei den Gornoaltaisk-Äpfeln, ich hatte mehr erwartet.

  2. Galina

    Ich verstehe immer noch nicht genau, welche Form das Wurzelsystem hat, da ich die Pflanze an einen anderen Standort umpflanzen möchte (und zwar so vorsichtig wie möglich beim Ausgraben). Sie ist anscheinend drei Jahre alt und wurde im Frühjahr 2021 gekauft und in unseren Garten gepflanzt.

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