Warum Apfelbäume austrocknen: 4 Gründe
Manche Gärtner beklagen das Austrocknen der Äste ihrer Apfelbäume. Die Bäume verfärben sich plötzlich gelb, und das zuvor üppige Laub welkt. Krone Die Farben wirken matt und verblasst. Dafür kann es verschiedene Gründe geben. Wichtig ist, diese frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen.
Inhalt
Warum trocknen die Äste und Blätter von Apfelbäumen aus?
Folgende Faktoren können zum Austrocknen von Apfelbäumen führen:
- Pflegefehler;
- Parasitenbefall;
- Krankheitsläsionen;
- Nährstoffmangel.
Die oben genannten Faktoren verdienen eine genauere Betrachtung.
Falsche landwirtschaftliche Praktiken
Viele Gartenanfänger glauben, Apfelbäume seien leicht anzubauen, doch das ist ein Irrtum. Es genügt nicht, einfach einen Setzling zu pflanzen; er benötigt die richtige Pflege.

Wilde Sorten kommen natürlich auch ohne aus, aber sie wachsen hauptsächlich in Wäldern und auf Feldern, ihre Früchte sind klein und geschmacklos (zu sauer oder adstringierend).Apfelbäume wurden domestiziert, um qualitativ hochwertige und ertragreiche Ernten zu erzielen. Die Bäume verbrauchen viel Energie für die Fruchtbildung.Obstpflanzen müssen während ihrer gesamten Lebensdauer sachgemäß gepflegt werden.Fehler in solchen Angelegenheiten können zu einem schnellen Austrocknen der Bäume führen.
In kalten Klimazonen müssen Apfelbäume sorgfältig auf den Winter vorbereitet werden. Werden die Stämme nicht umwickelt und vor Frost geschützt, können Risse entstehen. Ursache hierfür ist die Feuchtigkeit, die ständig in den Holzfasern vorhanden ist und sich beim Gefrieren ausdehnt. Dies führt zu Schäden und zum Aufplatzen der Rindenfasern und Kapillargefäße im Stamm.
Das Einfrieren der Rhizome führt oft zum Austrocknen der Apfelbäume.
Dies kann auch passieren, wenn der Baum in ungeeignetem Boden wächst. Zunächst welken und sterben einzelne Äste ab, gefolgt vom Laubfall. Apfelbäume sind für Lehm- und Sandböden ungeeignet. Auch von der Pflanzung in Böden mit hohem Anteil an Schotter oder Kies wird abgeraten.
Übermäßige Bodenfeuchtigkeit und die Nähe zum Grundwasser können die Wurzeln von Apfelbäumen schädigen. Dadurch wird die Sauerstoffversorgung der Wurzeln reduziert. Hohe Luftfeuchtigkeit kann zu Wurzelfäule, starker Schwächung der Pflanze, fast vollständigem Wachstumsstillstand und schnellem Blattverlust führen.
Beim Pflanzen eines Apfelbaums ist es wichtig, vorher zu entscheiden, mit welchen anderen Bäumen und Sträuchern er zusammen gepflanzt werden soll. Wurzelkonkurrenz kann leicht dazu führen, dass die Bäume austrocknen und in ihrem Wachstum gehemmt werden.
Bei ausgewachsenen Apfelbäumen ist das Wurzelsystem etwa doppelt so breit wie die Baumkrone. Stehen in der Nähe andere kräftige Bäume, leidet der Apfelbaum unweigerlich unter Nährstoffmangel.Unkraut und Gras sollten regelmäßig ausgedünnt oder vollständig aus dem Wurzelbereich entfernt werden. Quecke und Wiesenlieschgras sind besonders schädlich für Apfelbäume und sollten entfernt werden.

Der richtige Zeitpunkt für die Pflanzung der Setzlinge ist entscheidend. Gepflanzt wird im Herbst oder Frühjahr, wobei das Pflanzloch rechtzeitig vor dem Winter ausgehoben wird. Bäume, die im Sommer gepflanzt werden, überleben in der Regel nicht; ihre Äste vergilben schnell.
Eine erhöhte Pflege und der Einsatz großer Mengen an Chemikalien schaden Apfelbäumen ebenfalls – das birgt viele Gefahren. Verbrennungen Verschiedene Pflanzenteile. Häufige Pestizidbehandlungen sollten vermieden werden, da sie nicht zielführend sind. Aggressive Substanzen schädigen Apfelbäume: Laub, Stamm, Rinde und Triebe.
Falscher Baumschnitt schwächt Bäume. Schnittstellen müssen fachgerecht behandelt werden, da der Baum sonst infiziert werden und das Risiko eines Pilzbefalls steigt.
Auch eine unsachgemäße Veredelung von Apfelbäumen kann zu teilweisem oder vollständigem Austrocknen führen. Es ist wichtig, alle Feinheiten dieses Prozesses zu verstehen, bevor man ihn selbst durchführt.
Bei anhaltender Hitze und trockener Luft kann es zu Laubaustrocknung kommen. Die Auswirkungen dieses natürlichen Faktors sind besonders bei jungen Bäumen deutlich sichtbar. Trockene Luft schädigt nur das Laub; die Äste bleiben unbeeinträchtigt.
Krankheiten und Schädlinge
Schädlinge und verschiedene Krankheiten befallen häufig Bäume in Obstplantagen und schädigen so die Ernte. Apfelbäume haben in dieser Hinsicht viele Feinde. Besonders gefährdet sind junge Bäume, die noch nicht angewachsen sind. Auch ältere Bäume sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt.
Neben dem Austrocknen von Blättern und Zweigen können Schädlinge und Krankheiten auch anhand einer Reihe anderer Anzeichen erkannt werden.
- Apfelbäume leiden oft unter ZytosporoseDie Krankheit befällt vorwiegend ältere Bäume mit dicker Rinde an Stamm und Ästen. Austrocknung tritt meist nur vereinzelt auf. Zusätzlich bilden sich dunkle, beulenartige Wucherungen an den Früchten.Wenn junge Bäume betroffen sind Zytosporose Die Krankheit ist über einen längeren Zeitraum schwer zu erkennen. Bei starker Befall des Gewebes kann sie zum Absterben der Pflanze führen.
- Auch Apfelbäume leiden unter schwarzer Flusskrebs – eine schwere, unheilbare Krankheit. Sie können die Lebensdauer Ihres Apfelbaums verlängern, indem Sie befallene Teile umgehend entfernen.
- Häufig werden Obstpflanzen von Pilzkrankheiten befallen, die sich besonders aktiv während der Blütezeit entwickeln.

Insektenschädlinge können auch Bäumen erheblichen Schaden zufügen. Dazu gehören:
- gefräßig Blattläuse;
- Raupen;
- Blattroller;
- Zecken;
- Maikäferlarven.
Unterernährung
Nährstoffmangel schwächt Obstkulturen. Dies kann an der Bodenbeschaffenheit, minderwertigen Düngemitteln oder einer unzeitgemäßen Düngung liegen. Probleme entstehen auch, wenn dem Boden die falschen Nährstoffe für den Apfelbaum zugeführt werden.
Diese Obstbaumsorte reagiert empfindlich auf Mangel an Schwefel, Magnesium und Eisen. Junge Pflanzen benötigen Eisen besonders für ihre Entwicklung. Gelöste Mineralstoffkomplexe sollten mehrmals pro Saison ausgebracht werden. Ammoniakhaltige Dünger stärken das Immunsystem des Obstbaums. Stickstoffhaltige Dünger fördern das Wurzelwachstum. Eine Kombination aus Wurzel- und Blattdüngung wird empfohlen.
Die Apfelbäume in der Gegend müssen gut gepflegt werden, damit sie nicht austrocknen.
