Arbat-Apfelbaum: Sortenmerkmale und Pflege
| Farbe | Rote |
|---|---|
| Reifezeit | Sommer |
| Größe der Äpfel | Durchschnitt |
| Schmecken | Süß und sauer |
| Kronentyp | Säulenbaum |
| Haltbarkeit | Geringe Haltbarkeit |
| Anwendung | Zum Recycling , Frisch |
| Winterhärte | Durchschnittliche Winterhärte |
| Fruchtreife | Bis zu 5 Jahre |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Nordkaukasus.
- Krim.
- Der europäische Teil Russlands.
- Region Moskau.
- Region Leningrad.
Herkunft
Die Entwicklung säulenförmiger Apfelbäume begann in der UdSSR schon recht früh, in den frühen 1960er Jahren. 1984 entwickelte der renommierte Züchter Viktor Valerianovich Kichina an der Versuchsstation des Allrussischen Selektions- und Technologieinstituts für Gartenbau und Baumschulen eine völlig neue Sorte, die später den Namen Arbat erhielt.
Für die Entwicklung des neuen Apfelbaums wurden zwei Hybriden als Elternsorten verwendet: die schorfresistenzresistente Sorte TSR12T77 und die säulenförmig wachsende Sorte SA 54-108. Im darauffolgenden Jahr wurde aus vielen Sämlingen der RD43 ausgewählt, schließlich Arbat genannt, als Elitesorte eingestuft und von verschiedenen landwirtschaftlichen Betrieben inoffiziell getestet. Trotz der offensichtlichen Vorzüge dieser Sorte ist sie noch nicht im staatlichen Sortenregister eingetragen oder zoniert, obwohl sie im Süden, im europäischen Teil Deutschlands und sogar in einigen nördlicheren Regionen aktiv angebaut wird.
Beschreibung der Apfelsorte Arbat
Säulenapfelbäume erfreuen sich bei Gärtnern durch ihre besonders kompakte Krone. Die Sorte 'Arbat' benötigt nur einen halben Quadratmeter Platz für optimales Wachstum und reichlichen Fruchtansatz. Der Baum ist immun gegen verschiedene Pilzinfektionen, resistent gegen Schädlinge, trägt ununterbrochen jedes Jahr Früchte und ist zudem frosthart und pflegeleicht.
Trotz einiger Nachteile, wie einer kurzen aktiven Lebensdauer, einer geringen Haltbarkeit der Früchte und der Neigung der Früchte, bei unsachgemäßer Pflege zerdrückt zu werden, wird sie für den Einsatz in großflächigen kommerziellen Intensivplantagen für industrielle Zwecke und in kleinen privaten Betrieben empfohlen.
Äpfel: Wie sie aussehen
Die Früchte sind in der Regel mittelgroß oder etwas größer als der Durchschnitt. Sie sind ungleichmäßig und erreichen ein Maximalgewicht von 95–135 Gramm, können aber bei guter Pflege 150–180 Gramm wiegen. Werden die Knospen im Frühjahr nicht ausgedünnt, verkleinern sie sich mit der Zeit. Die Äpfel sind rund, abgeflacht, manchmal rübenförmig, leicht kegelförmig und glatt. Die Spitze weist oft eine glatte Rippung und eine Seitennaht auf.
Die Schale ist dicht, aber sehr dünn und empfindlich, was den Transport erschwert. Sie ist glänzend und glatt, elastisch und hellgrün bis grünlich-gelb. Während der Reifung bildet sich ein leichter, wachsartiger Ölfilm auf der Oberfläche, der den Äpfeln einen bläulichen Schimmer verleiht, als wären sie mit Frost überzogen. Die Bräunung ist intensiv, verschwommen, gestreift und von sattem Rosa, Rot oder Purpurrot. Die subkutanen Einstiche sind groß, hell, wenige und mäßig sichtbar. Die chemische Zusammensetzung der Frucht wird üblicherweise durch folgende Parameter charakterisiert:
- Pektine (Ballaststoffe) – 12,2 %.
- Titrierbare Säuren – 0,49%.
- Zucker (Fruktose) – 8,3 %.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 7,8 Milligramm.
- P-aktive Substanzen (Catechine) – 182 Milligramm.
Das Fruchtfleisch ist mittelfest, leicht knackig, angenehm zart, feinkörnig und saftig. Die Farbe ist überwiegend hellgelb oder leicht cremefarben. Der Geschmack ist süß bis leicht süß-sauer; die Frucht gilt eher als Dessertfrucht denn als Tafelobst. Sie ist harmonisch, wirkt aber aufgrund ihrer übermäßigen Süße etwas unausgewogen. Offizielle Verkostungsbewertungen von Fachleuten liegen noch nicht vor.
Arbat-Apfelbaum: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Der Baum gilt als natürlicher Säulen-Halbzwerg.Es kann sich bis maximal 1,6-2,3 Meter dehnen.Das vereinfacht Pflege und Ernte erheblich. Die Krone erreicht kaum 25–40 Zentimeter Höhe und besteht aus einem einzelnen Stamm mit grünlich-brauner oder hellbrauner, leicht trockener Rinde mit feiner Rippung. Ringe, Triebe und kleine Fruchttriebe, an denen die Früchte wachsen, befinden sich direkt am Stamm.
Die Blätter sind klein, dicht, leicht länglich, ledrig, dunkelgrün oder smaragdgrün, glänzend und können auf der Rückseite leicht behaart sein. Sie sind gebogen und haben eine kurze, zugespitzte Spitze mit gewellten, fein gesägten und gesägten Rändern. Das Wurzelsystem ist flach, verzweigt und wenig an die Wasseraufnahme angepasst.
Produktivität und Bestäubung
Arbat ist als ertragreiche und früh tragende Sorte bekannt, denn ihre Produktivität kann selbst einen erfahrenen Gärtner beeindrucken, insbesondere wenn es um Säulenapfelbäume geht.
Ein ausgewachsener Baum kann pro Saison bis zu 20–22 Kilogramm schmackhafte, wenn auch nicht besonders große Früchte tragen. Angesichts der Tatsache, dass der Baum kaum zwei Meter hoch wird, sind diese Zahlen wirklich bemerkenswert.Die
Diese Apfelsorte gilt als bedingt selbstfruchtbar, und ihr Pollen weist eine Keimfähigkeit von 40 % auf. Das bedeutet, dass die Herbsternte ohne andere Bestäuber in der Nähe (50–100 Meter) nicht mehr als diesen Prozentsatz ausmacht. Daher pflanzen Gärtner diese Apfelbäume üblicherweise in Mischkultur, um den Ertrag zu maximieren.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Arbat ist recht frostbeständig. Temperaturen bis zu -25 bis -27 °C verträgt sie gut, allerdings nur, wenn diese Kälteperioden nicht länger als 1,5 bis 2 Wochen andauern. Daher erfordert die Vorbereitung auf den Winter und das Abdecken während der Kälteperiode stets sorgfältige Aufmerksamkeit. Die im Folgenden detaillierter beschriebenen Standardverfahren eignen sich gut für diese Sorte.
Eine Apfelsorte mit genetischer Immunität gegen wurde als Elternteil für Arbat verwendet. KrätzeDiese Krankheit gilt in russischen Gärtnereien als großes Problem, ist aber für diese Säulenpflanze völlig harmlos. Die Sorte ist resistent gegen Zytosporose, Mehltau und andere Krankheiten. Sie benötigt jedoch regelmäßige Behandlungen gegen Schädlinge wie Schildläuse, Weißdorn und grüne Rhizome. BlattlausBlattwickler und andere Insektenschädlinge können große Probleme verursachen.
Unterlagen und Unterarten
Arbat ist eine völlig neue Säulenapfelsorte, daher wurden bisher keine Unterarten entwickelt und es wird auch nicht daran gearbeitet, zumindest nicht auf offiziellem Entwicklungsniveau. Apfelbäume werden auf Saatgut-, Standard-, Zwerg- und Halbzwergunterlagen veredelt, wobei die Hybride MM-106 als die beste gilt. Die allgemeinen Eigenschaften des Baumes verändern sich dadurch nicht wesentlich.
Merkmale des Arbat-Anbaus
Landung
Grundbedingungen
- Fast alle Obstarten gedeihen am besten im Freien und bei viel Licht, und diese Sorte bildet da keine Ausnahme. Im Schatten wirkt sie ungesund und schwach und blüht oder trägt möglicherweise keine Früchte.
- Apfelbäume haben keine besonderen Ansprüche an den Boden, vertragen aber keinesfalls zu saure Böden. Sie gedeihen am besten in Lehm-, Schwarzerde- oder sandigem Lehmboden. Liegt der pH-Wert über dem Normalwert (5,5–6), sollte er vor dem Pflanzen mit Kalk neutralisiert werden.
- Arbat benötigt nicht viel Platz, daher werden die Löcher in einem Abstand von etwa 85-95 Zentimetern ausgehoben, was für ein komfortables Wachstum und eine gute Fruchtbildung ausreicht.
- Es empfiehlt sich, die Pflanzlöcher mindestens 12–16 Tage vor dem Pflanzen vorzubereiten. Graben Sie Löcher von 60 x 80 cm Größe, füllen Sie den Boden mit fruchtbarer Erde aus der obersten Schicht, geben Sie Drainagematerial hinzu, gießen Sie Wasser ein, lassen Sie die Löcher unbedeckt und ruhen Sie sie.
- Es empfiehlt sich, zur Stabilisierung sofort nach dem Pflanzen Pfähle (Bretter, Stangen) in die Pflanzlöcher zu schlagen oder einzugraben. Diese müssen nicht entfernt werden; der Baum ist im Winter daran befestigt und hat so Schutz. Die Entfernung kann etwa 5–6 Jahre nach dem Pflanzen erfolgen.
- Jeder Sämling wird vor dem Einpflanzen untersucht; falls trockene oder beschädigte Wurzeln gefunden werden, werden diese entfernt. Um die Rhizome zu befeuchten, können die Bäume vor dem Einpflanzen 6–10 Stunden in Wasser eingeweicht werden.
- Wurzelhals Beim Einpflanzen sollte die Wurzel immer 4-8 Zentimeter über der Oberfläche bleiben, sonst gehen alle positiven Eigenschaften der Unterlage verloren.
- Setzen Sie die Apfelbäume so in das Pflanzloch, dass die Wurzeln frei liegen können. Bedecken Sie sie mit Erde und drücken Sie diese fest an, um Lufteinschlüsse zu vermeiden, die häufig zu Wurzelfäule führen. Gießen Sie die Bäume mit 15–20 Litern Wasser und mulchen Sie die Oberfläche mit Sägemehl, gehäckseltem Gras und Mist.
Landetermine
Arbat-Apfelbäume können sowohl im Frühjahr als auch im Herbst gepflanzt werden, nachdem alle anderen Bäume ihr Laub abgeworfen haben. Erfahrene Gärtner weisen jedoch darauf hin, dass die Bäume im Frühjahr eine deutlich höhere Überlebensrate aufweisen. Sobald der Schnee geschmolzen, der Boden erwärmt und keine Frostgefahr mehr besteht, sollte man einen warmen Tag zum Pflanzen wählen. Im Herbst hingegen muss man den richtigen Zeitpunkt nutzen, wenn der Frost noch in weiter Ferne liegt, der Saftfluss im Stamm aber bereits eingestellt ist. Bildet der Apfelbaum in dieser Zeit Knospen, erfriert er unweigerlich im Winter.
Pflege und Agrartechnologie
Schutz vor Frost und Nagetieren
Gemäß der Norm sollte die Bewässerung spätestens Mitte September vor dem Einsetzen der Kälte eingestellt werden, damit sich der Baum auf den Winter vorbereiten kann. Matten aus trockenem Gras, Laub, Stroh oder Fichtenzweigen werden auf den Wurzelbereich gelegt. Bei strengen Wintern in der Region kann die Erde 10–15 cm hoch auf die Wurzeln gehäuft werden. Diese Erde sollte, wie die Matten, im Frühjahr entfernt werden. Die Stämme werden mit Jute, einem beliebigen Stoff, Agrofaser, Dachpappe oder Dachpappe umwickelt. Bei drohendem starkem Frost werden die Bäume zusätzlich mit einer zeltartigen Abdeckung geschützt.
Um Insekten, die sich in Rissen und Spalten der Rinde oder in der Nähe der Rhizome verstecken, fernzuhalten, werden die Baumstämme im Frühjahr und Herbst bis zu einer Höhe von mindestens 40–60 Zentimetern mit Kalk gekalkt. Das Bestreichen der Bäume mit geschmolzenem Tierfett, Trockenöl, Schmierfett oder anderen stark riechenden Substanzen hilft ebenfalls, Nagetiere fernzuhalten.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Der Rückschnitt ist für diesen Säulenbaum unerlässlich, da er für die Ausbildung einer korrekten Krone entscheidend ist. Im ersten Jahr bleiben zwei Seitentriebe (Gerüstäste) stehen und werden bis auf zwei Knospen zurückgeschnitten. Im darauffolgenden Jahr wird der kräftigere, Haupttrieb, der Früchte trägt, vollständig entfernt, damit sich der zweite Trieb entwickeln kann. Dieser Vorgang wird jährlich wiederholt. Sind die oberen Knospen erfroren, sollten sie abgeschnitten werden; dies ermöglicht dem Baum eine schnellere Erholung. Beschädigte Triebe, Rhizome und Fruchtzweige werden im Frühjahr oder Herbst mit einer Gartenschere entfernt.
Reproduktion
- Bewurzelung von Stecklingen oder Knospen.
- Nierentransplantation.
- Veredelung durch Stecklinge.
- Klonen (Schichtung).
Krankheiten und Schädlinge
- Echter Mehltau.
- Schwarzer FlusskrebsDie
- Grüne BlattlausDie
- ApfelwicklerDie
- Schildlaus.
- Weißdorn.
Reifung und Fruchtbildung von Arbat
Der Beginn der Fruchtbildung
Die ersten Blüten erscheinen bereits im ersten Jahr, selbst wenn die Sämlinge noch in der Baumschule wachsen. Experten empfehlen, diese zu entfernen, damit der Baum gut anwachsen kann. Daher trägt die Sorte vermutlich erst im zweiten oder dritten Jahr nach dem Auspflanzen Früchte, da zuvor alle Knospen vollständig entfernt werden müssen. In den ersten Jahren kann man nur 2–5 Kilogramm Äpfel ernten, aber das reicht völlig für einen ersten Genuss.
Blütezeit
Die Blütezeit liegt in der Mitte der Saison, etwa Mitte Mai. Der genaue Zeitpunkt hängt stark von den Klima- und Wetterbedingungen des jeweiligen Jahres ab. Bei warmem, sonnigem Wetter öffnen sich die Knospen früher, bei kühlem und regnerischem Wetter später. Die Blüte ist sehr üppig, die Blüten selbst jedoch klein, weiß oder leicht rosa, mit gekräuselten Blütenblättern. Sie duften herrlich und die Bäume wirken während der Blütezeit, die etwa 9–14 Tage dauert, besonders schön und elegant.
Fruchtbildung und Wachstum
Arbat wächst recht schnell und erreicht 12–18 Zentimeter pro Saison. Da der Baum nicht sehr hoch wird, erreicht er seine endgültige Höhe sehr schnell. Auch der Fruchtansatz nimmt allmählich, aber recht rasch zu. Die Ernte im ersten Jahr kann recht gering ausfallen, aber im vierten bis sechsten Jahr kann eine volle Ernte von bis zu 10 Kilogramm erzielt werden. Der größte Nachteil dieser Sorte ist ihre kurze Lebensdauer von nur 10–15 Jahren, nach denen sie ersetzt werden muss.
Die Früchte reifen etwa in der zweiten Augusthälfte, und es ist wichtig, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen. Reife Früchte erkennt man an der bläulichen, wachsartigen Schicht, die signalisiert, dass sie gepflückt werden müssen, da sie sonst zu Boden fallen. Sie sind nicht länger als zwei bis drei Monate haltbar; sie werden weich und fluffig, verlieren ihr Aroma und werden sauer. Sie lassen sich jedoch gut transportieren und eignen sich hervorragend für Kompott, Konfitüre, Saft und Marmelade.
Topdressing
- Mineralkomplexe.
- Torf.
- Kompost.
- Düngen.
- Ammoniumnitrat.
- HumusDie
- Superphosphat.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Füttern und düngen.
- Auf Schädlinge und Krankheiten prüfen.
- Wasser.
- Transplantation.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Wind, Hagel, Hurrikan, Regen.
- Schädlingsbefall.
- Sie sind völlig überreif.
- Krankheiten.

Bitte hinterlassen Sie Ihr Feedback zur Sorte Arbat, damit andere Gärtner die Möglichkeit haben, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie der Anbau dieser Apfelbäume verbessert und der Ertrag maximiert werden kann.

Landung
Pflege und Agrartechnologie
Der Beginn der Fruchtbildung