Apfelbaum Medok: Eigenschaften der Sorte und Pflege
| Farbe | Weiße |
|---|---|
| Reifezeit | Sommer |
| Größe der Äpfel | Durchschnitt , Groß |
| Schmecken | Süß |
| Kronentyp | Säulenbaum |
| Haltbarkeit | Geringe Haltbarkeit |
| Anwendung | Zum Recycling , Frisch |
| Winterhärte | Hohe Winterhärte |
| Fruchtreife | Bis zu 5 Jahre |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Einige nördliche Regionen.
- Nordkaukasus.
- Krim.
- Wolga-Region.
- Schwarzerde-Region.
- Westsibirien.
- Der europäische Teil Russlands.
- Ural.
Herkunft
Viktor Valeryanovich Kichina gilt als der Hauptentwickler säulenförmiger Apfelbäume in Russland. Auch diese Sorte geht auf den Wissenschaftler und sein Team mit Nadezhda Gennadyevna Morozova zurück. Sie wurde relativ spät, nämlich 1987, am Allrussischen Institut für Pflanzenzüchtung und -auswahl (WTISP) in Moskau entwickelt. Damals wurden Samen ausgesät, die nach der offenen Bestäubung der säulenförmigen Spendersorte KV 103 gewonnen worden waren.
Zunächst wurde 1993 ein Sämling ausgewählt und unter der Nummer 385/342 getestet. Aufgrund seiner guten Eigenschaften erhielt er 1996 den Namen Medok und wurde zur Vermehrung und Bewertung an Versuchsbetriebe geschickt. Obwohl die Sorte noch nicht regionalisiert oder im staatlichen Sortenregister eingetragen ist, wird sie in den genannten Regionen erfolgreich angebaut.
Beschreibung der Apfelsorte Medok
Diese säulenförmige Apfelsorte, deren Name direkt auf Geschmack und Farbe ihrer Früchte anspielt, hat trotz fehlender Eintragung im Sortenregister und fehlender Zonenzugehörigkeit bereits in den Gärten und Herzen zahlreicher Hobbygärtner im In- und Ausland Einzug gehalten. Sie wächst schnell und erreicht ihre maximale Höhe in nur wenigen Jahren. Sie ist anspruchslos, bildet eine kompakte Krone, die eine erntereife Frucht ohne Seitentriebe ermöglicht, ist relativ unempfindlich gegenüber verschiedenen Witterungsbedingungen und winterhart genug für den Anbau im Freien. UralDie
Die Früchte sind groß und zahlreich und zeichnen sich durch hervorragende Handels- und Verbraucherqualität aus. Sie reifen bereits kurz nach der Pflanzung am Stamm, und die kompakte Krone erleichtert Pflege und Ernte erheblich. Medok eignet sich sowohl für kleine Gartenbeete als auch für große, ertragreiche Obstplantagen.
Äpfel: Wie sie aussehen
Die Früchte dieser Sorte sind im Allgemeinen mittelgroß, wobei die Größe maßgeblich von der Pflege, dem regionalen Klima und vor allem den Witterungsbedingungen des jeweiligen Jahres abhängt. Sie erreichen ein Maximalgewicht von 180–210 Gramm, wiegen aber meist zwischen 120 und 150 Gramm. Sie sind rund, uneben und können leicht länglich sein. Die Rippen sind abgeflacht und glatt, wobei oft eine deutlich sichtbare Seitennaht erkennbar ist.
Die Schale ist dicht und elastisch und schützt so vor mechanischen Beschädigungen. Unreif ist sie grünlich bis hellgrün, nimmt aber mit zunehmender Reife einen leichten gelblichen oder goldenen Schimmer an. Sie ist glatt, aber nicht glänzend, sondern eher matt; vollreif ist sie von einem zarten, wachsartigen Ölfilm überzogen. Die Rötung ist kaum sichtbar, kann aber in sonnigen Jahren als rosafarbene oder orangefarbene, verschwommene, durchscheinende Flecken auf der helleren Seite auftreten. Die subkutanen Flecken sind gräulich mit einem dunkelgrünen Schimmer, groß, gleichmäßig verteilt, zahlreich und mit bloßem Auge deutlich erkennbar. Die chemische Zusammensetzung der Frucht ist wie folgt:
- Titrierbare Säuren – 0,57%.
- Zucker (Fruktose) – 16,2 %.
- Pektine (Ballaststoffe) – 11,9 %.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 13,8 Milligramm.
- P-aktive Substanzen (Catechine) – 312 Milligramm.
Das Fruchtfleisch ist grobkörnig, aber nicht krümelig, sondern fest, stachelig und sehr saftig. Es ist weiß oder leicht zitronengelb, manchmal cremig und hat ein starkes, unverwechselbares und leicht erkennbares Aroma. Der Geschmack wird als dessertartig, ausgewogen und harmonisch beschrieben, mit einer deutlichen Süße, aber einer leichten Säure im Abgang und ausgeprägten Honignoten. Professionelle Verkoster bewerten die Frucht mit 4,6 von 5 möglichen Punkten für ihr Aussehen und 4,7 für ihren Geschmack.
Apfelbaum Medok: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Hochstämmige Bäume gelten als natürliche Halbzwerge, da sie nicht höher als 2-2,5 Meter wachsen. Da es sich um einen Säulenbaum handelt, ist er sehr kompakt und kann daher auch auf kleinem Raum in großer Zahl gepflanzt werden. Dies ermöglicht gute Erträge selbst auf kleinem Raum. Der Baum bildet keine seitlichen, skelettartigen Äste aus; sollten sich dennoch welche bilden, sollten diese im Frühjahr beim Rückschnitt entfernt werden. Die Rinde ist braun, bräunlich oder rotbraun, glänzend und kann stellenweise leicht behaart sein. Die Früchte konzentrieren sich auf die geringelten Äste.
Die Blätter sind groß, oval-länglich, gebogen, ledrig, glänzend und von einem satten Dunkelgrün. Sie zeichnen sich durch eine kurze, zugespitzte, nach unten gebogene Spitze und einen gekerbten Blattrand aus. Das Wurzelsystem ist faserig, robust, stark verzweigt, flach im Boden liegend und optimal an die Wasserversorgung angepasst.
Medok gehört zu den wenigen Säulenreben, die sich in Töpfen oder Kübeln anbauen lassen. Das bedeutet, dass sie nicht im Freien gepflanzt werden müssen und trotzdem wie gewohnt Früchte tragen.
Produktivität und Bestäubung
Es ist schwierig, diese Sorte als ertragreiche Sorte zu bezeichnen, da aufgrund ihrer kompakten Größe die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass ein einzelner Baum eine nennenswerte Anzahl von Früchten hervorbringt.
Ein ausgewachsener Medok-Baum trägt während der Wachstumsperiode typischerweise etwa 15–25 Kilogramm wunderschöne, honigfarbene Früchte. Der Gesamtertrag pro Hektar liegt jedoch bei mindestens 100–120 Zentnern, was recht hoch ist und mit den Sorten Simirenko oder Antonovka vergleichbar ist.Die
Einer der Vorteile dieser Sorte ist ihre vollständige Selbstfruchtbarkeit. Selbst wenn sich kein anderer Apfelbaum in der Nähe befindet, trägt sie Früchte. Erfahrene Gärtner geben jedoch an, dass die Anwesenheit solcher Bäume den Ertrag der Medok-Sorte deutlich (um 20–35 %) steigert. Daher ist die Mischkultur verschiedener Sorten weiterhin sinnvoll. Es wird außerdem empfohlen, honigspendende Insekten durch Besprühen der blühenden Bäume mit Zuckersirup anzulocken.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Eine Besonderheit dieser Sorte ist ihre Fähigkeit, Temperaturen bis zu -37 bis -42 °C ohne nennenswerten Schaden zu überstehen. Werden alle erforderlichen Standardmaßnahmen, die im Folgenden beschrieben werden, eingehalten, schaden selbst stärkere Fröste den Stämmen nicht, und sie tragen im Folgejahr normal Früchte.
Medok ist, genau wie seine größeren Verwandten, äußerst resistent gegen Schorf, Mehltau und andere Apfelkrankheiten. Selbst in Jahren mit starkem Epiphytenbefall können die Bäume unbeeinträchtigt bleiben. Bei einem Krankheitsausbruch sind meist die Blätter betroffen, die Früchte bleiben jedoch genießbar. Vorbeugende Maßnahmen sollten dennoch umgehend und korrekt durchgeführt werden: Entfernen Sie verrottendes Laub und Früchte um den Stamm herum, jäten Sie Unkraut und spritzen Sie Fungizide gegen Pilze und Insektizide gegen Insekten.
Unterlagen und Unterarten
Diese Sorte hat keine Unterarten; sie existiert nur einmal, und ihre Einzigartigkeit macht ihren besonderen Reiz aus. Sie kann jedoch auf verschiedenen Unterlagen veredelt werden, was mitunter die grundlegenden Eigenschaften der Bäume und Früchte beeinflussen kann. Am beliebtesten sind die Zwergunterlage Mark und die Hybride Nr. 62-396. Diese Bäume erreichen eine Höhe von maximal 2 Metern und tragen bereits im zweiten Jahr nach der Pflanzung große, schöne Früchte.
Merkmale des Medok-Anbaus
Landung
Grundbedingungen
- Die wichtigste Voraussetzung für eine gute Ernte ist ein hochwertiger, heller und gut belüfteter Standort. Werden die Bäume von höheren Pflanzen beschattet, bleiben die Früchte kleiner und der Gesamtertrag fällt geringer aus.
- Die Tiefe des Grundwasserspiegels ist nicht kritisch, sollte aber idealerweise 2 bis 2,2 Meter nicht überschreiten. Bäume werden im Allgemeinen nicht in der Nähe von Flüssen, Teichen oder Bächen gepflanzt, ebenso wenig wie in Niederungen oder Auenwiesen, die vom Frühjahrshochwasser überschwemmt werden.
- Apfelbaum-Pflanzlöcher werden üblicherweise vor der Pflanzsaison vorbereitet, für die Sorte Medok ist dies jedoch nicht notwendig. Sie können einfach 60 cm tiefe und 80 cm breite Löcher ausheben, den Boden mit fruchtbarer Erde (Oberboden) füllen, die mit Humus, Torf oder Kompost vermischt ist, anschließend eine Drainageschicht (Kies, Ziegelbruch, Nussschalen) hinzufügen und die Bäume hineinpflanzen. Bei größeren Pflanzungen können Sie mit einem Traktor Furchen ziehen und die Bäume darin platzieren.
- Üblicherweise lässt man den Wurzelhals des Sämlings 5-9 Zentimeter über der Oberfläche, damit die Eigenschaften der Unterlage nicht verloren gehen.
- Der Abstand zwischen den Stämmen innerhalb einer Reihe sollte 60-70 Zentimeter und zwischen den Reihen 1-1,2 Meter betragen.
- Setzen Sie den Sämling in ein Abflussloch und achten Sie darauf, dass die Wurzeln nicht abknicken. Sind die Löcher zu klein, kürzen Sie die Triebe am besten mit einer Gartenschere. Füllen Sie das Loch mit Erde, drücken Sie diese leicht an und mulchen Sie die Oberfläche.
Landetermine
Für diese Sorte ist es völlig ausreichend, die üblichen Pflanztermine (Frühling und Herbst) einzuhalten. Wählen Sie dafür einen sonnigen Tag Ende März oder im September. Wichtig ist, dass keine Frostgefahr mehr besteht und die Blätter vollständig abgefallen sind. Bäume mit geschlossenes Wurzelsystem Sie können sie jederzeit während der Vegetationsperiode in offenes Beet umpflanzen.
Schutz vor Frost und Nagetieren
Trotz der beachtlichen Kälteresistenz von Bäumen ist es ratsam, ihren Zustand zu überwachen, insbesondere bei kalten und wechselhaften Wintern in der Anbauregion. Ab Mitte September sollte die Bewässerung vollständig eingestellt werden. Der Wurzelbereich kann mit trockenem Laub, Strohbündeln oder Erde bedeckt werden. Dies sollte im Frühjahr, sobald sich der Boden erwärmt hat, entfernt werden. Stämme können mit Jute, Dachpappe oder Agrarfaser umwickelt werden, und die Bäume können sogar mit einer zeltartigen Abdeckung geschützt werden.
Um zu verhindern, dass sich Insekten in den verflochtenen Rhizomen oder Rindenspalten einnisten, wird die Stammunterseite zweimal jährlich, im Frühjahr und im Spätherbst, mit Kalk gestrichen. Zur Abwehr von Nagetieren empfiehlt es sich, die Stämme mit stark riechenden Substanzen wie Fett oder ausgelassenem Tierfett einzustreichen.
Baumpflege
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Graben Sie den Bereich um den Baumstamm ein- bis zweimal jährlich um. Achten Sie darauf, die Wurzeln nicht zu beschädigen, auch wenn dies dem Baum wahrscheinlich keinen größeren Schaden zufügt. Es empfiehlt sich, Unkraut, Wurzelausläufer und andere Pflanzentriebe häufiger – vier- bis sechsmal pro Saison – zu entfernen und den Boden um den Stamm herum aufzulockern. Lassen Sie Fallobst nicht unter dem Baum verrotten. Regelmäßiges Mulchen hilft, Feuchtigkeit und Nährstoffe im Boden zu halten.
Bäume benötigen Wasser, besonders in den ersten Jahren nach dem Pflanzen, bis sie gut angewachsen sind. Am besten beachtet man die Zehn-Tage-Regel: Gießen Sie, wenn es genau zehn Tage lang nicht geregnet hat. Regnet es, beginnt die Zehn-Tage-Frist ab diesem Zeitpunkt. Für einen ausgewachsenen Baumstamm reichen 15–25 Liter Wasser aus. Geben Sie außerdem gegebenenfalls Dünger hinzu.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Säulenförmige Bäume, wie der Médoc, benötigen praktisch keinen Schnitt, da Seitentriebe nicht erwünscht sind. Ihr Wachstum wird durch Ausläufer gehemmt, die sich entlang des gesamten Stammes ausbreiten. Sollte die oberste Knospe im Winter erfrieren, empfiehlt es sich, den Ausläufer bis zum nächsten Ausläufer zurückzuschneiden, damit sich der Baum schneller erholen kann.
Bestäuberarten
- Melba.
- Ein Geschenk an GrafDie
- Mantet.
- Antonovka.
- Kate.
- OrdnerDie
- Weiße Füllung.
- Währung.
Reproduktion
- Anzucht aus Samen.
- Verwurzelung.
- Pfropfung.
Krankheiten und Schädlinge
- RostDie
- SchorfDie
- Echter Mehltau.
- Schwarzer FlusskrebsDie
- Grün BlattlausDie
- ApfelwicklerDie
- SchildlausDie
- Weißdorn.
Reifung und Fruchtbildung von Medok
Der Beginn der Fruchtbildung
Diese Sorte trägt ungewöhnlich früh Früchte. Schon im ersten Jahr können sich Knospen und einige schmackhafte, süße Äpfel bilden. Davon ist jedoch abzuraten; pflücken Sie die Blüten sofort, damit der Baum ein kräftiges Wurzelsystem entwickeln und in die Höhe wachsen kann. Erfahrene Gärtner empfehlen, die Ernte zwischen dem zweiten und dritten Jahr zu beginnen. Dann ist der Ertrag sehr hoch und die Früchte wiegen etwa 4–6 Kilogramm.
Blütezeit
Der Medok-Apfelbaum beginnt in der zweiten Aprilhälfte zu blühen, meist jedoch erst gegen Ende des Monats oder Anfang Mai. Die Blütezeit dauert über 14–15 Tage, sodass Bienen und Wind die Bestäubung in der Regel abschließen können. Die Blüten selbst sind groß, fleischig, weiß oder hellgrün und bedecken den gesamten Stamm dicht, was dem Baum ein einzigartiges, dekoratives Aussehen verleiht.
Fruchtbildung und Wachstum
Aufgrund seines zwergwüchsigen, säulenförmigen Wuchses ist sein Wachstum durchschnittlich. Er kann jährlich 10–13 Zentimeter, manchmal etwas mehr, wachsen. Der Fruchtansatz nimmt sehr schnell zu, und die volle Erntemenge von 12–15 Kilogramm wird etwa 6–8 Jahre nach der Pflanzung erreicht. Die Lebensdauer eines Säulenbaums ist jedoch kurz und beträgt maximal 25–30 Jahre. Danach empfiehlt es sich, die Bäume auszugraben und neu zu pflanzen.
Die Früchte reifen ab Ende August und können dann sofort geerntet und verarbeitet werden. Ihren besten Geschmack erreichen sie jedoch erst Anfang September, wenn sie die optimale Reife für den Verbraucher erreicht haben. Der größte Nachteil dieser Sorte ist die geringe Haltbarkeit der Äpfel, die nur 25 bis 35 Tage beträgt. Danach verlieren sie an Festigkeit und Aroma.
Topdressing
- Mineralkomplexe.
- Düngen.
- Torf.
- Humus.
- Superphosphat.
- Hühnermist.
- Kompost.
- Ammoniumnitrat.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Für Bewässerung und Düngung sorgen.
- Auf Schädlinge oder Krankheiten prüfen.
- In die Sonne pflanzen.
- Düngen.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Wind, Hagel, Hurrikan, Regen.
- Schädlingsbefall.
- Krankheiten.

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Landung
Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung