Apfelbaum vom Ermakovskoye-Berg: Sortenmerkmale und Pflege
| Farbe | Rote |
|---|---|
| Reifezeit | Sommer |
| Größe der Äpfel | Kleine |
| Schmecken | Süß und sauer |
| Kronentyp | Durchschnittliche Baumhöhe |
| Haltbarkeit | Geringe Haltbarkeit |
| Anwendung | Zum Recycling , Frisch |
| Winterhärte | Hohe Winterhärte |
| Fruchtreife | Bis zu 5 Jahre |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Sibirischer Föderationskreis.
Herkunft
Der renommierte russische Züchter Michail Alexandrowitsch Lisawenko, seine Frau und eine Gruppe Gleichgesinnter (I. P. Kalinina, N. W. Ermakowa u. a.) arbeiteten lange an der Entwicklung zahlreicher sibirischer Apfelsorten, darunter auch dieser. Die in den 1950er Jahren begonnenen Forschungen führten 1952 zum Erfolg: Ein neuer, großfruchtiger Apfelbaum wurde entwickelt und nach einem der Wissenschaftler und seinem bevorzugten Anbaugebiet „Ermakowskoje Gornoje“ genannt. Er entstand durch die Kreuzung des Altai-Golubok-Apfels mit der Sorte „Phoenix“.
Die neue Sorte wurde umgehend an verschiedene sibirische Bauernhöfe zum Testen geschickt. 1963 wurde der Apfelbaum als Elitesorte eingestuft, in das staatliche Sortenregister aufgenommen und wenig später für die Region Westsibirien ausgewiesen. Seitdem ist er beliebt und gefragt, da winterharte Apfelbäume mit guten Erträgen nicht so häufig vorkommen, wie man es sich wünscht.
Inhalt
Beschreibung der Apfelsorte „Ermakovskoye Mountain“.
Dieser kleine Baum überrascht die Sibirer immer wieder aufs Neue, die stets für Überraschungen offen sind. Er verträgt strengen Frost recht gut und ist auch gegen Spätfröste nicht besonders anfällig, vor allem wenn er im Winter gut abgedeckt wird. Am wichtigsten ist jedoch, dass er duftende, schmackhafte und für diese Region recht große Früchte trägt. Der Ertrag ist für einen so kompakten Baum ebenfalls sehr gut, weshalb diese Sorte sowohl für kleine Hausgärten als auch für große, kommerzielle Intensivgärten empfehlenswert ist.
Äpfel: Wie sie aussehen
Verglichen mit größeren Apfelsorten gelten Ermakovsky-Äpfel als klein. Ihr Gewicht beträgt maximal 60–80 Gramm, was für Apfelbäume, die den rauen Bedingungen Sibiriens trotzen, jedoch beachtlich ist. Im Vergleich zu den Sorten Altai Bagryany oder Alenushka sind diese Früchte doppelt so groß. Sie sind rund, regelmäßig geformt, von einheitlicher Größe und weisen eine dezente Rippung auf.
Die Schale ist dicht, glänzend und glatt und kann einen leichten Wachsfilm aufweisen. Unreif ist sie grün, mit zunehmender Reife wird sie goldgelb oder hellgelb. Die Röte bedeckt etwa 65–85 % der Oberfläche; sie ist diffus gestreift, recht dicht und leuchtend rot, scharlachrot oder sogar ziegelrot. Die subkutanen Punkte sind groß, zahlreich, graugrün und deutlich sichtbar. Die chemische Zusammensetzung ist durch folgende Indikatoren charakterisiert (pro 100 Gramm):
- P-aktive Substanzen (Catechine) – 127 Milligramm.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 23,9 Milligramm.
- Gesamtzucker (Fruktose) – 11,5 %.
- Pektine (Ballaststoffe) – 11,3 %.
- Titrierbare Säuren – 0,6%.
Das Fruchtfleisch der Äpfel ist weiß bis leicht cremefarben, recht fest, feinkörnig, saftig und aromatisch, knackig und stachelig. Sie haben einen angenehmen, dessertartigen, harmonischen und ausgewogenen süß-sauren Geschmack. Laut professionellen Verkostern erreichen die Früchte 4,3 von 5 Punkten für Geschmack und Aussehen.
Apfelbaum vom Ermakovskoye-Gebirge: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Bäume dieser Sorte können als mittelgroß beschrieben werden, sind aber von Natur aus halbzwergwüchsig und erreichen selbst bei freiem Wachstum eine Höhe von maximal 2,5 bis 3 Metern. Die Krone kann in jungen Jahren leicht pyramidenförmig sein, wird aber mit zunehmendem Alter runder und lässt sich leicht zu einer Kugel formen, was die Pflege und Ernte erleichtert. Die Äste sind gebogen und dick und wachsen typischerweise in nahezu rechtwinkligen Winkeln vom Stamm ab. Der Apfelbaum trägt Früchte an Kurztrieben, Ringtrieben und jungen, einjährigen Trieben.
Die Krone junger Triebe ist braun oder bräunlich-grün, kann aber mit zunehmendem Alter braun werden, einreißen und abfallen. Die Blätter sind rundlich bis länglich, recht groß, zugespitzt mit einer verlängerten Spitze und grob gesägtem Rand. Sie sind ledrig, hellgrün, matt und dennoch glatt, ähnlich Satin, und weisen auf der Unterseite eine deutliche Behaarung auf. Das Wurzelsystem ist verzweigt, flach und besitzt in der Regel keine zentrale Pfahlwurzel.
Produktivität und Bestäubung
Für eine so mittelgroße Sorte liefert der Baum einen bemerkenswerten Ertrag, insbesondere angesichts der Wachstumsbedingungen. Ein einzelner ausgewachsener Baum kann 45–50 Kilogramm köstliche, saftige Äpfel tragen. Der höchste jemals am Ermakovsky-Berg verzeichnete Ertrag liegt bei 70 Kilogramm.
Diese Apfelsorte gilt als selbststeril, das heißt, Sie können nur ernten, wenn sich in der Nähe andere Apfelbäume befinden, die zum richtigen Zeitpunkt blühen. Idealerweise sollten diese nicht weiter als 50–150 Meter entfernt sein; dies ist ausreichend für honigspendende Insekten, die sich hauptsächlich vom Blütenduft ernähren. Erfahrene Gärtner richten zudem einen Bienenstand in ihrem Garten ein oder verwenden mobile Bienenstöcke, um den Bienen den Zugang zu ihren Nestern zu erleichtern.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Die sibirische Apfelsorte Ermakovsky weist eine durchschnittliche Kältetoleranz auf. Junge Bäume vertragen Temperaturen unter 25–27 °C kaum und benötigen daher einen sorgfältigen Frostschutz. Ausgewachsene Bäume sind widerstandsfähiger und überstehen die strengen sibirischen Winter mit ihren plötzlichen Tauwetterperioden und anhaltenden Kälteeinbrüchen, ein angemessener Winterschutz ist aber auch hier ratsam.
Diese Apfelsorte ist mäßig resistent gegen Schorf und andere Pilzinfektionen, besitzt aber keine natürliche Immunität. Das bedeutet, dass bei richtiger Pflege und vorbeugenden Maßnahmen das Infektionsrisiko gering ist. In besonders nassen Jahren sind Apfelbäume jedoch anfällig für Schorf, und im Falle einer Infektion werden sowohl Blätter als auch Früchte befallen. Es ist außerdem wichtig, Insektenbefall im Auge zu behalten, da Schädlinge nicht nur Laub und Äpfel fressen, sondern auch das Holz schädigen können.
Unterlagen und Unterarten
Über Unterarten des Apfels 'Ermakovsky Mountain' liegen keine Informationen vor, daher ist es wahrscheinlich, dass sie nicht existieren. Apfelbäume werden auf verschiedenen Unterlagen veredelt: vegetativ, halbzwergwüchsig und zwergwüchsig. Bei zwergwüchsigen Unterlagen kann die Baumhöhe um bis zu zwei Meter schwanken, was die Pflege und den Winterschutz deutlich vereinfacht. Allerdings ist die Frostresistenz deutlich geringer. Es gibt keine säulenförmige Sorte.
Merkmale des wachsenden Ermakovsky-Gebirges
Landung
Grundbedingungen
- Ermakovskoe bevorzugt offene Flächen ebenso wie lauschige Ecken, solange diese den Großteil des Tages volle Sonne abbekommen. Schatten beeinträchtigt nicht nur den Fruchtansatz, sondern kann die Bäume sogar krank machen.
- Der Apfelbaum verträgt keine feuchten und sumpfigen Gebiete, die Nähe zu offenen Gewässern, Mulden, in denen sich Quellwasser sammelt, und andere Nässe.
- Diese Sorte verträgt keine sauren Speisen BodenIst der Boden hoch, muss er künstlich mit Kalk angereichert werden. Sandiger Lehm und toniger Lehm eignen sich ideal für den Anbau. Bei nährstoffarmen Böden helfen verschiedene Düngemittel, die Apfelbäume gut vertragen.
- Die Pflanzlöcher sollten im Herbst oder mindestens 3–4 Wochen vor dem Pflanzen vorbereitet werden. Graben Sie dazu Löcher mit einer Tiefe von 80–90 cm und dem gleichen Durchmesser. Geben Sie eine Schicht ausgehobener Erde, vermischt mit Dünger, in die Löcher. Darauf kommt eine etwa 12–15 cm dicke Schicht Drainagematerial. Geeignet sind beispielsweise Kies, Vermiculit, Nussschalen oder auch Ziegelbruch. Die Mischung wird mit etwa 50–60 Litern Wasser gegossen und bis zum Pflanzen an der Luft stehen gelassen.
- Zwischen den Bäumen einer Reihe müssen mindestens 2,5 bis 3 Meter Abstand eingehalten werden, zwischen den Reihen kann dieser Abstand um einen halben Meter verringert werden.
- Zuerst sollte man das Wurzelsystem der Sämlinge untersuchen und gegebenenfalls trockene, beschädigte oder kranke Triebe mit einer Gartenschere entfernen. Anschließend die Sämlinge 4–7 Stunden in Wasser einweichen, damit sie Feuchtigkeit aufnehmen können.
- Vergessen Sie nicht, die Bäume sofort mit speziellen Pfählen in die Löcher auf der Nordseite zu sichern. Diese verhindern, dass die Bäume sich verformen oder bei starkem Wind umstürzen. Die Pfähle können frühestens nach der dritten oder vierten Ernte entfernt werden, wenn die Bäume ausreichend angewachsen sind.
- Setzen Sie die Setzlinge in den Drainagegraben, breiten Sie die Wurzeln aus und bedecken Sie sie schichtweise mit Erde. Drücken Sie jede Schicht leicht mit den Händen an. Vermeiden Sie es, die Erde um den Apfelbaum zu fest anzudrücken, da er sauerstoffreichen Boden bevorzugt.
- Um den Baum herum sollte ein kleiner Erdhügel aufgeschüttet und mit 30–40 Litern Wasser gefüllt werden. Die Oberfläche wird üblicherweise mit Humus, Torf, Kompost oder gehäckseltem Gras bedeckt.
Der Wurzelhals des Sämlings sollte stets 4–8 Zentimeter über der Erdoberfläche liegen. Andernfalls kann der Baum darüber Wurzeln schlagen und so die positiven Eigenschaften der Unterlage vollständig zunichtemachen.
Landetermine
Diese Sorte gedeiht sowohl bei Frühjahrs- als auch bei Herbstpflanzung. Erfahrene Gärtner empfehlen jedoch weiterhin die Frühjahrspflanzung. So hat der Baum den ganzen Sommer über die Möglichkeit, sich auf die Winterkälte vorzubereiten, indem er Äste und Wurzeln bildet, Wurzeln schlägt und sich an seine neue Umgebung anpasst. Beim Kauf von Setzlingen mit geschlossenes Wurzelsystem (in Säcken oder Töpfen, die nicht entsorgt werden müssen) können sie jederzeit während der aktiven Wachstumsperiode ins Freiland verpflanzt werden.
Schutz vor Frost und Nagetieren
Obwohl diese Sorte recht winterhart ist, muss sie sorgfältig vor Frost geschützt werden, um ein Erfrieren des Baumes zu verhindern. Dazu harken Sie etwa 15–20 Zentimeter Erde um den Stamm und legen Sie diese gegebenenfalls mit Matten aus trockenem Gras oder Stroh aus. Die Stämme werden mit Dachpappe, Agrofaser oder Jute umwickelt. Bei sehr rauen Wetterbedingungen empfiehlt sich, zumindest bei jungen Bäumen, ein zeltartiges Schutzdach.
Das Einfetten der Stämme mit geschmolzenem Schmalz oder Fett schützt vor hungrigen Nagetieren. Um Insekten zu bekämpfen, sollten die Stämme im Herbst mit Kalk bestäubt werden, und zwar etwa 1–1,2 Meter tief. Zum Schutz vor Pilzbefall können die Bäume mit Kupfersulfat besprüht werden.
Baumpflege
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Jeder Apfelbaum benötigt regelmäßiges Umgraben rund um den Stamm, doch dies sollte vorsichtig geschehen. Da das Wurzelsystem dieser Sorte flach ist, darf es nicht beschädigt werden. Entfernen Sie gleichzeitig Unkraut, Triebe anderer Pflanzen und Wurzelausläufer, um zu verhindern, dass diese dem Baum Nährstoffe entziehen.
Der Baum verträgt Wasser gut, sollte aber nicht zu häufig gegossen werden. Bei trockenem und heißem Wetter empfiehlt sich die Zehn-Tage-Regel: Gießen Sie alle zehn Tage. Dies gilt jedoch nur, wenn es nicht regnet. Bei Niederschlag zählen Sie zehn Tage zurück und gießen Sie dann. Bei normalem Wetter reicht es aus, während der Blüte, des Fruchtansatzes und der Fruchtreife zu gießen.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Der Baum neigt mäßig zum Überwachsen, daher sollte der Rückschnitt keine besonderen Probleme bereiten. Baumschulpflanzen haben in der Regel bereits eine gute Form; diese muss lediglich erhalten werden, um ein Überwachsen zu verhindern. Entfernen Sie dazu Wurzelausläufer (seitlich nach oben wachsende Zweige) sowie solche, die nach innen zur Kronenmitte wachsen. Eine Kontrolle und ein Pflegeschnitt sind zudem jedes Frühjahr und jeden Herbst erforderlich. Dabei werden alle alten, abgestorbenen, beschädigten oder kranken Äste entfernt.
Bestäuberarten
- Bellefleur die Chinesin.
- Dobrynya.
- Pepinka
- Für eine lange Zeit.
- AlyonushkaDie
- WelseyDie
- Altai-KarmesinrotDie
Reproduktion
- Stecklinge bewurzeln.
- Veredelung durch Knospen oder Stecklinge.
- Anzucht aus SamenDie
Krankheiten und Schädlinge
- SchorfDie
- Echter MehltauDie
- Schwarzer FlusskrebsDie
- Fruchtfäule.
- SchildlausDie
- Blattroller.
- Apfelwickler.
Reifung und Fruchtbildung des Ermakovsky-Gebirges
Der Beginn der Fruchtbildung
Diese Sommeräpfel gelten als frühreif, da sie schon früh Früchte tragen. Blüten können bereits im zweiten oder dritten Jahr erscheinen, sollten aber am besten komplett entfernt werden. Die ersten 10–15 Kilogramm duftender Äpfel erntet man am besten im vierten oder fünften Jahr, wenn der Apfelbaum gerade an Kraft gewinnt.
Blütezeit
Der Apfelbaum 'Ermakovskoe' blüht von Anfang bis Mitte Mai. Bei einem kalten und regnerischen Frühling kann sich die Blütezeit jedoch bis Ende Mai verschieben. Die Blütezeit ist mit etwa 8–12 Tagen recht lang, typisch für einen sibirischen Apfelbaum. Daher ist es einfach, Bestäuber für diese Sorte zu finden. Die Blüten sind zahlreich und üppig, in kleinen Büscheln angeordnet, meist weiß, können aber auch rosafarbene Nuancen aufweisen. Sie haben zarte Blütenblätter und einen intensiven, unverwechselbaren Duft.
Fruchtbildung und Wachstum
Apfelbäume wachsen recht schnell, besonders in der frühen Wachstumsphase, bevor sie Früchte tragen. Ihre endgültige Höhe erreichen sie innerhalb von 10–12 Jahren und behalten diese bis ins hohe Alter bei. Sie wachsen etwa 15–20 Zentimeter pro Jahr. Den vollen Fruchtansatz erreichen sie erst nach 6–8 Jahren, wobei eine durchschnittliche Ernte von 60–70 Kilogramm Äpfeln erzielt werden kann. Die Lebensdauer eines Apfelbaums beträgt etwa 35–50 Jahre, in kommerziellen Obstplantagen werden sie jedoch nach 25 Jahren beschnitten. Anfangs tragen die Bäume jährlich Früchte, mit zunehmendem Alter werden die Erträge jedoch unregelmäßig.
Äpfel gelten als Sommeräpfel, da sie Ende August vollreif und pflückbereit sind. Dank ihrer dicken Schale lassen sie sich gut transportieren, ihre Haltbarkeit lässt jedoch zu wünschen übrig. Selbst unter optimalen Bedingungen halten sie sich nur 25–30 Tage, danach verlieren sie an Geschmack, werden weich und labberig und beginnen zu faulen oder bitter zu schmecken. Daher sollten sie bis dahin bereits vollständig verarbeitet sein.
Topdressing
- Superphosphat.
- Mineralkomplexe.
- Torf.
- Kompost.
- Düngen.
- Humus.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Auf Schädlinge und Krankheiten prüfen.
- Verpflanzen Sie die Pflanze an einen trockeneren und sonnigeren Ort.
- Bewässerung einschränken oder erhöhen.
- Dünger ausbringen.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Überreif.
- Natürliche Faktoren.
- Schädlinge.
- Krankheiten.

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Landung
Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung