Minusinskoye-Rotapfelbaum: Sortenmerkmale und Pflege
| Farbe | Rote |
|---|---|
| Reifezeit | Sommer |
| Größe der Äpfel | Kleine |
| Schmecken | Süß und sauer |
| Kronentyp | Durchschnittliche Baumhöhe |
| Haltbarkeit | Geringe Haltbarkeit |
| Anwendung | Zum Recycling , Frisch |
| Winterhärte | Hohe Winterhärte |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Tuwa.
- Ostsibirische und westsibirische Region.
- Region Krasnojarsk.
- Chakassien.
Herkunft
Die Sorte gilt nicht mehr als neu, da ihre Entwicklung bereits vor Beginn des Zweiten Weltkriegs in einer Zuchtstation in Minusinsk erforscht wurde. Als Elternarten dienten ein kleinfrüchtiger sibirischer Apfelbaum sowie eine großfrüchtige Sorte, deren Name nicht mehr bekannt ist. Das Endergebnis, ein Sämling, wurde 1943 von den Züchtern W. I. und W. A. Schewtschenko sowie I. M. Leonow erzielt.
Der Apfelbaum hat unter dem Volk mehrere vereinfachte Namen: Minusinka, Goldene Minusinka, Zolotinka.
Die Sorte wurde umgehend an landwirtschaftliche Betriebe zur Erprobung verteilt. 1979 wurde sie als Elitesorte eingestuft, in das staatliche Sortenregister aufgenommen und für den Anbau in den genannten Regionen empfohlen. Am weitesten verbreitet (35–40 %) war sie in den Republiken Tuwa und Chakassien.
Inhalt
Beschreibung der Apfelsorte Minusinskoye Red
Fast alle Minusinsk-Äpfel sind sehr widerstandsfähig gegenüber rauen Wetter- und Klimabedingungen. Diese langsam wachsende Sorte bildet da keine Ausnahme. Sie trägt schon früh kleine, aber schmackhafte und aromatische Äpfel, ist resistent gegen Pilzkrankheiten und gut transportierbar. Allerdings ist sie nicht lange lagerfähig und muss daher zügig verarbeitet werden. In Tuwa, der Region Krasnojarsk und Chakassien findet man sie auf fast jedem Bauernhof, von Hausgärten bis hin zu intensiv bewirtschafteten Obstplantagen.
Äpfel: Wie sie aussehen
Die Früchte der Minusinsky-Sorte sind klein, ähnlich denen ihres sibirischen Apfelvorfahren. Sie erreichen kaum ein Gewicht von 22–35 Gramm. Sie sind rund, leicht gerippt, gleichmäßig und glatt. Die Schale ist glänzend mit einem leichten Wachsfilm; im unreifen Zustand grün, nimmt sie im reifen Zustand eine goldgelbe Farbe an. Die Rötung kann 40–65 % der Oberfläche bedecken; sie ist diffus und leuchtend ziegelrot. Zahlreiche hellgelbe Punkte befinden sich unter der Schale. Die chemische Zusammensetzung wird durch verschiedene Indikatoren pro 100 Gramm charakterisiert:
- P-aktive Substanzen (Catechine) – 240 Milligramm.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 15 Milligramm.
- Gesamtzucker (Fruktose) – 14,9 %.
- Pektine (Ballaststoffe) – 15,4 %.
- Titrierbare Säuren – 0,33%.
Das Fruchtfleisch des Apfels ist anfangs grünlich und wird mit zunehmender Reife leicht gelblich oder cremig. Es ist nicht sehr fest, sondern knackig, feinkörnig, zart und saftig und verströmt ein unverwechselbares Aroma. Der Geschmack ist harmonisch, dessertartig, aber süßer mit einer leichten Apfelsäuerung. Laut professionellen Verkostern erhält er 4,4 Punkte für sein Aussehen und 4,3 Punkte für seinen Geschmack.
Minusinskoye-Roter Apfelbaum: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Bäume dieser Art zeichnen sich durch sehr langsames Wachstum und geringe Höhe aus. Sie erreichen eine maximale Höhe von 2,5 bis 3 Metern., wodurch sie automatisch als natürliche Halbzwerge eingestuft werden, obwohl sie offiziell als mittelgroß gelten. Krone In jungen Jahren ist der Baum pyramidenförmig, wird mit zunehmendem Alter runder und breitet sich dann aus, bis er einen Durchmesser von etwa 2–3 Metern erreicht. Die Triebe sind im Allgemeinen lang und gerade und wachsen fast rechtwinklig zum Stamm.
Die Rinde junger Zweige ist grün oder grünlich-braun, während sie am Stamm rötlich mit einem bräunlichen Schimmer, glatt und glänzend sein kann. Der Apfelbaum trägt Früchte an einfachen und zusammengesetzten Ruten. Die Blätter sind groß, hellgrün oder grün, zart, glatt und glänzend, mit leichter Behaarung auf der Unterseite. Das Wurzelsystem ist flach, verzweigt und kann, je nach verwendeter Unterlage, eine zentrale Pfahlwurzel besitzen oder nicht.
Produktivität und Bestäubung
Minusinskoye gilt als frühreife Sorte, da einige Sämlinge bereits in der Baumschule blühen können. Sie steigert ihren Ertrag schnell, wächst aber langsam.
Ein einzelner 8- bis 10-jähriger Baum kann etwa 20 bis 25 Kilogramm Früchte tragen. Maximale Erträge von 45 bis 50 Kilogramm wurden zwar schon erzielt, jedoch nur unter optimalen Bedingungen und bei sorgfältiger Pflege.
Diese Apfelsorte ist vollständig selbststeril. Das bedeutet, dass ohne andere Apfelsorten im Umkreis von 50 bis 150 Metern keine Ernte möglich ist. Erfahrene Gärtner pflanzen ihre Äpfel in der Nähe von Bienenständen, um eine ungehinderte Bestäubung durch Honigpflanzen zu gewährleisten.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Die Bäume weisen eine sehr hohe Toleranz gegenüber niedrigen Temperaturen auf. Daher lässt sich diese Sorte problemlos anbauen in Sibirien Und selbst im Fernen Osten. In der Zuchtstation Minusinsk wurden 1980, als die Temperaturen auf fast -43 °C sanken, lediglich Frostschäden von 0,4 auf einer 5-Punkte-Skala registriert. Innerhalb eines Jahres hatten sich alle Sämlinge vollständig erholt und trugen normal Früchte. Diese Apfelbäume sind zudem resistent gegen Trockenheit und Hitze, selbst bei minimaler Bewässerung.
Die Apfelsorte Minusinskoye ist mäßig resistent gegen Schorf. Dieser befällt typischerweise das Laub, ohne die Früchte zu schädigen. Gegen andere Apfelkrankheiten und -schädlinge zeigt sie keine besondere Resistenz, diese lässt sich jedoch bei richtiger Pflege vermeiden.
Unterlagen und Unterarten
Minusinskoye Krasnoye wird auf verschiedenen Unterlagen veredelt. Am häufigsten werden vegetative und Zwergunterlagen verwendet. Es gibt keine Unterarten dieser Sorte und auch keine Säulenformen. Jeder Baum kann jedoch individuelle Merkmale aufweisen, ebenso wie leicht unterschiedliche Fruchtformen und -farben, die auch unterschiedliche Aromen haben können. All dies wird von vielen Faktoren beeinflusst, von der Bodenqualität über die Niederschlagsmenge bis hin zur genetischen Ausstattung der Mutterpflanzen.
Merkmale des Anbaus von Minusinsk-Rot
Landung
Hauptmerkmale
- Wählen Sie für die Pflanzung der Setzlinge einen sonnigen Standort. Bäume sind zwar nicht besonders zugempfindlich, können aber erkranken. Daher pflanzt man sie am besten auf der windabgewandten Seite von Gebäuden oder im Schutz höherer Bäume.
- Minusinsk bevorzugt lehmige und sandige Lehmböden. Sie verträgt keine übermäßige Säure, daher muss ein solcher Boden beispielsweise mit Kalk ausgelaugt werden.
- Apfelbäume vertragen keine Staunässe, daher ist es ratsam, Standorte mit einem Grundwasserspiegel von mindestens 2–3 Metern Tiefe zu wählen. Der Garten sollte fernab von offenen Gewässern, feuchten Niederungen und Sümpfen angelegt werden.
- Bereiten Sie die Pflanzlöcher für Minusinskoye mindestens 2-4 Wochen vor. Am besten gräbt man die Löcher jedoch im Herbst mit einer Tiefe von 80-90 Zentimetern und einem Durchmesser von 1 Meter. Boden Der Boden hatte Zeit, sich zu setzen. Eine Deckschicht aus fruchtbarer, mit Dünger vermischter Erde wird unten aufgetragen, gefolgt von einer 10–15 cm dicken Drainageschicht aus Kies, Vermiculit oder Nussschalen. Anschließend wird das Ganze mit 40–50 Litern Wasser befüllt und unbedeckt gelassen.
- Der empfohlene Abstand zwischen den Bäumen in einer Reihe beträgt 4,5 bis 5 Meter, zwischen den Reihen bis zu 3 bis 3,5 Meter.
- Die Sämlinge werden so gepflanzt, dass der Wurzelhals 7–10 Zentimeter über der Oberfläche liegt. Andernfalls wächst die Wurzel über die Unterlage hinaus, wodurch deren positive Eigenschaften verloren gehen.
- Die Stützpfähle werden unmittelbar nach dem Pflanzen der Bäume angebracht, vorzugsweise auf der Südseite. Sie sollten in den ersten zwei bis drei Jahren nicht entfernt werden; am besten wartet man bis zur dritten oder sogar vierten Fruchtperiode.
- Vor dem Einpflanzen empfiehlt es sich, die Bäume 4-6 Stunden lang in Wasser einzuweichen, nachdem man das Wurzelsystem überprüft und beschädigte oder trockene Triebe abgeschnitten hat.
- Setzen Sie die Bäume mit ausgebreiteten Wurzeln in den Entwässerungsgraben und bedecken Sie sie mit Erde. Drücken Sie die Erde fest, aber nicht zu fest an. Formen Sie einen kleinen Erdhügel um das Pflanzloch herum, geben Sie 30–40 Liter Wasser hinzu und mulchen Sie die Oberfläche mit Mist, Kompost oder gehäckseltem Gras.
Landetermine
Apfelbäume dieser Sorte können sowohl im Herbst als auch im Frühjahr gepflanzt werden. Im Herbst ist der beste Zeitpunkt Ende September, wenn die Blätter vollständig abgefallen sind und der Saftfluss aufgehört hat. Im Frühjahr ist der beste Zeitpunkt Mitte bis Ende April, je nach Witterungsbedingungen (bevor die Knospen austreiben).
Schutz vor Frost und Nagetieren
Obwohl der Baum eine beneidenswerte Winterhärte besitzt, ist es dennoch ratsam, ihn vor Frost zu schützen, insbesondere in jungen Jahren. Der Wurzelbereich und der untere Teil des Stammes können mit Strohballen, Matten aus trockenem Gras oder Jute ausgekleidet werden. Das Umwickeln mit Dachpappe oder Teerpappe ist ebenso wirksam. Trockenes Laub oder 15–20 Zentimeter Erde können ebenfalls auf den Wurzelbereich gehäuft werden, dies ist jedoch optional.
Um die zarte Rinde junger Sämlinge vor Nagetieren zu schützen und Insekten, die im Wurzelbereich überwintern, zu bekämpfen, sollten die Stämme im Frühjahr und Herbst regelmäßig mit Kalk bestäubt werden, und zwar bis zu einer Höhe von 1–1,2 Metern. Auch das Einstreichen des unteren Stammbereichs mit Schmalz, speziellen Lösungen aus dem Landwirtschaftsfachhandel oder Fett ist gegen Mäuse und Hamster wirksam.
Baumpflege
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Apfelbäume benötigen keine besondere Pflege. Es genügt, einmal jährlich den Wurzelbereich umzugraben, jedoch nicht zu tief, um die Wurzeln nicht zu beschädigen. Es empfiehlt sich, Unkraut und Wurzelausläufer zu entfernen, da diese dem Apfelbaum Nährstoffe entziehen. Am einfachsten lässt sich Unkraut beseitigen, indem man den Bereich um den Stamm 5–7 Jahre nach der Pflanzung mit Rasen bedeckt.
Die Bäume sind sehr robust und überstehen sowohl strengen Frost als auch trockene, heiße Perioden problemlos. Sie benötigen nicht viel Wasser, aber wenn es länger als 14–16 Tage nicht geregnet hat, sollte man bei Bedarf etwas gießen. 20 Liter morgens und abends reichen aus, um Minusinskoye gesund zu halten.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Dieser Apfelbaum gedeiht in den meisten Fällen am besten mit einer normalen, frei wachsenden Krone, da er nicht zu dicht wird. Im ersten Jahr nach dem Pflanzen sollte der Stamm um ein Drittel zurückgeschnitten werden. Dabei bleiben nur wenige Leitäste stehen, die proportional gekürzt werden, sodass sie etagenförmig wachsen. Ein Erziehungsschnitt in der Baumschule ist oft ausreichend.
Bäume benötigen keinen regelmäßigen Kronenschnitt. Regelmäßige Pflege ist jedoch unerlässlich. Im Frühjahr oder Herbst sollten abgestorbene, beschädigte oder von Pilzen befallene Äste entfernt werden, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern. Achten Sie außerdem darauf, dass keine nach innen oder senkrecht nach oben wachsenden Äste (Ausläufer) entstehen; diese sollten ebenfalls umgehend entfernt werden.
Reproduktion
- KnospenDie
- Anzucht aus SamenDie
- StecklingeDie
- Ebenen (Klone).
Krankheiten und Schädlinge
- SchorfDie
- Echter Mehltau.
- Fruchtfäule.
- Schwarzer FlusskrebsDie
- Blattroller.
- Blütenkäfer.
- Weißdorn.
Reifung und Fruchtbildung der Minusinsk-Rot
Der Beginn der Fruchtbildung
Wie bereits erwähnt, trägt diese Sorte sehr früh Früchte. Manche Exemplare blühen sogar schon vor dem Auspflanzen. Man sollte jedoch verhindern, dass sie Fruchtknoten bilden oder Früchte ansetzen. Die Blüten werden sofort entfernt, damit der Sämling sein Wurzelsystem und seine Krone optimal entwickeln kann. Die erste Ernte von 5–10 Kilogramm Früchten ist bereits im dritten oder fünften Jahr möglich.
Blütezeit
Die Apfelbäume der Sorte 'Minusinsky Krasny' blühen von Mitte bis Ende Mai und die Blütezeit dauert nur 3–6 Tage. Daher ist die Wahl des richtigen Zeitpunkts für die Auswahl geeigneter Bestäuber entscheidend. Witterungsbedingt kann sich die Blütezeit leicht nach Anfang oder Ende des Monats verschieben. Die Blüten des Baumes sind kleiner als üblich, haben wunderschöne, zartrosa Blütenblätter, sind zahlreich und duften intensiv. Ein besonderes Merkmal ist die Narbe, die deutlich über die Staubblätter hinausragt.
Fruchtbildung und Wachstum
Diese Sorte wächst sehr langsam und legt kaum 10–12 Zentimeter pro Jahr zu. Daher ist der Rückschnitt für Besitzer kein Problem; er kann jederzeit verschoben werden. Apfelbäume erreichen ihre maximale Ertragskraft erst mit 10–12 Jahren. Im Durchschnitt kann man etwa 250 Zentner Äpfel pro Hektar Obstplantage ernten. Berechnet man den Ertrag pro Baum, ergibt das ungefähr 40–50 Kilogramm.
Diese Sorte gilt als Sommersorte, und ab der zweiten Augusthälfte, seltener auch schon Anfang September, können Sie ihre duftenden, schönen und köstlichen Äpfel ernten. Da sie nicht von den Ästen fallen, brauchen Sie sich keine Sorgen um eine verspätete Ernte zu machen. Die Ernte sollte jedoch Mitte bis Ende September abgeschlossen sein.
Die Früchte eignen sich aufgrund ihrer Handels- und Transportfähigkeit nicht besonders gut, sind aber transportfähig und überstehen kurze Strecken ohne wesentliche Beeinträchtigung von Geschmack oder Aussehen. Allerdings lassen sich Äpfel selbst unter optimalen Bedingungen mit der richtigen Temperatur und guter Belüftung nicht länger als zwei bis drei Wochen lagern. Sie verlieren ihr Aroma, ihre angenehme Konsistenz und ihren Geschmack. Daher werden sie meist frisch verzehrt und anschließend weiterverarbeitet. Aufgrund ihres angenehm süßen Geschmacks eignen sich diese Äpfel besonders gut für die Saftherstellung.
Topdressing
- Mineralkomplexe.
- Torf.
- Superphosphat.
- Kompost.
- Düngen.
- Humus.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Auf Krankheiten oder Schädlinge prüfen.
- An einen trockeneren Ort umpflanzen.
- Bewässerung einschränken oder erhöhen.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Natürliche Einflüsse (Hagel, Wind, Regen).
- Schädlinge.
- Krankheiten.

Bitte hinterlassen Sie Ihr Feedback zu Minusinsky Krasny, damit jeder Gärtner auf unerwartete Entwicklungen beim Anbau dieser Sorte vorbereitet ist.

Landung
Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung