Gala-Mast-Apfelbaum: Sortenmerkmale und Pflege
| Farbe | Rote |
|---|---|
| Reifezeit | Herbst |
| Größe der Äpfel | Durchschnitt |
| Schmecken | Süß |
| Kronentyp | Durchschnittliche Baumhöhe |
| Haltbarkeit | Durchschnittliche Haltbarkeit |
| Anwendung | Frisch , Zum Recycling |
| Winterhärte | Hohe Winterhärte |
| Fruchtreife | Ab 5 Jahren |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Krim.
- Mittlere Zone.
- Region Leningrad.
- Nordkaukasus.
- Region Moskau.
Herkunft
Dies ist ein weiterer bekannter und weit verbreiteter Klon der in Neuseeland verbreiteten Sorte Gala, der in den frühen 1950er Jahren, möglicherweise sogar noch früher, von dem bedeutenden Pomologen und Züchter J.H. Kidd entwickelt wurde. Die Sorten Gala, Delicious Golden und Kidd's Orange Red wurden in Versuchen verwendet.
Die Sorte gelangte erstmals Anfang der 1970er Jahre in die Sowjetunion. Sie wurde erfolgreich in Belarus, der Ukraine und einigen Regionen Russlands angebaut. Der Klon ist nicht im staatlichen Zuchtregister eingetragen und hat in unserem Land keine offizielle regionale Anerkennung.
Inhalt
Beschreibung der Gala-Mast-Sorte
Diese Gala-Mutante gilt als die ertragreichste aller existierenden Sorten. Sie ist eine Frühwintersorte, die schon früh Früchte trägt und diese regelmäßig, auch während der Ruhephasen, produziert. Die Bäume selbst sind kompakt, attraktiv und benötigen im Garten wenig Platz. Sie sind pflegeleicht, vertragen nahezu alle Bodentypen und sind relativ resistent gegen Frost und Krankheiten.
Die Früchte sind ein wahrer Augenschmaus: groß und schön, mit rosigen, leuchtend roten Farbtönen. Sie sind schmackhaft und aromatisch, überstehen auch lange Transporte problemlos und lassen sich in einem normalen Keller bei durchschnittlicher Temperatur und Luftfeuchtigkeit gut lagern. Diese Sorte empfiehlt sich nicht nur für kleine Privatgärten, sondern auch für den intensiven kommerziellen Anbau.
Äpfel: Wie sehen sie aus?
Die Äpfel sind meist rund, kegelstumpfförmig oder rund-kegelförmig. Sie gelten als großfrüchtig, obwohl das maximale Apfelgewicht nur 170–190 Gramm beträgt. Bei geeigneter Fruchtknotenpflege können die Früchte bis zu 190–220 Gramm wiegen. Sie sind einheitlich, meist symmetrisch, mit Rippen nur am Kelch; die übrige Oberfläche ist sehr glatt und weist keine Seitennaht auf.
Gala Mast besitzt eine dichte, glatte, feste und elastische Schale, die jedoch recht dünn und zerbrechlich ist. Die Fruchtoberfläche ist in der Regel trocken, glänzend und ohne wachsartigen oder öligen Belag. Ihre Grundfarbe ist grünlich-gelb, manchmal goldgelb. Mit zunehmender Reife wird diese von einem leuchtend roten, rubinroten oder blutroten Überzug verdeckt, der dicht, dick und intensiv ist, mit einem verschwommenen Streifen und einer leicht gesprenkelten Textur. Er bedeckt mehr als 85–99 % der Oberfläche. Die subkutanen Einstiche sind zahlreich, groß, graugrün und unregelmäßig verteilt. Die chemische Zusammensetzung ist nahezu identisch mit der der Elternsorte.
- P-aktive Substanzen (Catechine) – 204 Milligramm.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 13,1 Milligramm.
- Gesamtzucker (Fruktose) – 11,9 %.
- Pektine (Ballaststoffe) – 7,8 %.
- Titrierbare Säuren – 0,49%.
Das Fruchtfleisch der Gala-Äpfel ist fest, leicht bissfest, feinkörnig, saftig, knackig und lässt sich leicht schälen. Es hat eine cremefarbene, hellgelbe oder leicht zitronengelbe Farbe und ein leicht würziges, bonbonartiges Aroma. Der Geschmack gilt aufgrund seiner vorherrschenden Süße und des säuerlichen Nachgeschmacks als harmonisch, ausgewogen und dessertartig. Professionelle Verkoster bewerten Geschmack und Aussehen mit 4,6 bis 4,7 von 5 Punkten.
Apfelbaum Gala Mast: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Manche behaupten, die Sorte sei hochwüchsig, aber das stimmt nicht. Der Baum ist eindeutig mittelgroß, wie selbst … Bei minimalem Kronenschnitt kann der Baum auf einer hohen Standardunterlage nicht höher als 4,5–5 Meter wachsen.Die Krone ist im Alter meist rundlich oder breit oval, ungleichmäßig dicht und wird im Alter ausladend und zerzaust. Die Äste sind kräftig, können aber abbrechen, da sie in einem Winkel von bis zu 65–76° vom Hauptstamm abzweigen. Sie sind in der Regel gerade, nach oben gerichtet und mit brauner oder bräunlich-grüner Rinde bedeckt. Die Früchte wachsen an verschiedenen Zweigen, Trieben und in unterschiedlichen Jahresringen.
Die Blätter sind grün bis dunkelgrün, meist dicht und ledrig. Sie haben einen leichten, matten Glanz, sind glatt und lang zugespitzt. Ihre Ränder sind gesägt, können aber gelegentlich auch leicht gewellt oder gekielt sein. Die Blattunterseite ist filzartig behaart. Das Wurzelsystem ist stark verzweigt und bildet zahlreiche kleine Seitentriebe, was die Pflege deutlich erschwert. Es dringt mitteltief in den Boden ein und ist durchschnittlich anpassungsfähig an Feuchtigkeit.
Produktivität und Bestäubung
Die Ertragszahlen des Klons geben unter Obstbauern und Hobbygärtnern viel Anlass zu Diskussionen. Manche halten sie für durchschnittlich, da sie nichts wirklich Beeindruckendes bieten, während andere auf den kümmerlichen Wuchs der Standardsorte hinweisen, wodurch die Ertragszahlen umso bemerkenswerter erscheinen.
Ein guter Besitzer kann von einem ausgewachsenen Gala-Mast-Baum bei regelmäßiger Pflege und günstigen Umweltbedingungen etwa 65 bis 85 Kilogramm duftende und sehr schöne Äpfel pro Jahr ernten.
Diese Sorte ist ein hervorragender Bestäuber für viele Apfelbaumarten, da ihr Pollen sehr aktiv ist. Ihre Bestäubungsleistung ist jedoch durchschnittlich. Ohne andere Apfelbäume ist daher mit maximal 35–50 % der potenziellen Ernte zu rechnen. Geeignete Apfelbäume sollten in einem Abstand von 90–150 Metern zueinander gepflanzt werden, um eine optimale Fremdbestäubung zu gewährleisten.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Die Sorte ist nicht frosthart, kann aber in gemäßigten Klimazonen und sogar in einigen nördlicheren Regionen angebaut werden. Gala Mast verträgt Frost bis zu -28 bis -31 °C nahezu ohne Schaden, allerdings nur bei kurzzeitigem Frost. Bei anhaltender Kälte können nicht nur die Knospen, sondern auch das Holz erfrieren. Daher benötigen die Bäume eine rechtzeitige und sachgemäße Vorbereitung auf den Winter.
Die Sorte weist eine durchschnittliche Resistenz gegen Schorf und andere Pilzinfektionen auf, der Baum besitzt jedoch keine Immunität gegen diese Krankheiten. Apfelbäume können betroffen sein. Schorfund hier Echter Mehltau oder europäischer Krebs seltener, bakteriell brennen ist noch seltener. Durch regelmäßige antimikrobielle und antiparasitäre Behandlungen wird das Krankheitsrisiko auf ein Minimum reduziert.
Unterlagen und Unterarten
Gala Mast ist selbst eine Unterart, ein Klon der Hauptsorte. Obwohl es noch keine Varietäten gibt, kann sie auf einer Vielzahl von Unterlagen veredelt werden. Diese Bäume übernehmen dann einige der ursprünglichen Eigenschaften. Auf Zwergunterlagen erreichen sie beispielsweise kaum 2,9–3 Meter, tragen aber früher Früchte, die in der Regel größer, wenn auch weniger zahlreich sind. Allerdings ist die Winterhärte dieser Sorte deutlich reduziert, sodass nicht jeder Gärtner Zwerg- oder Halbzwergsorten wählen kann.
Merkmale des Wachstums von Gala Mast
Landung
Grundbedingungen
- Bei der Anpflanzung dieser Unterart ist ein sonniger, offener Standort unerlässlich. Im Schatten sterben die Bäume wahrscheinlich schon in jungen Jahren ab und erreichen nie das Fruchtstadium.
- Vor dem Pflanzen ist es wichtig, die Tiefe des Grundwasserspiegels zu bestimmen. Davon hängt ab, ob die Wurzeln des Apfelbaums den Grundwasserspiegel erreichen können. Andernfalls kann es zu Wurzelfäule kommen. Der Grundwasserspiegel sollte daher nicht höher als 2 bis 2,2 Meter unter der Oberfläche liegen.
- Die Belüftung der unebenen Mastkrone des Gala-Mastes ist entscheidend. Die Luftzirkulation sollte ungehindert sein, Zugluft jedoch unbedingt vermieden werden. Stehende Luft begünstigt Pilzbefall, ebenso wie hohe Luftfeuchtigkeit; im letzteren Fall erfrieren die Bäume.
- Die Pflanzlöcher für Apfelbäume werden während der Saison ausgehoben, aber es reicht auch völlig aus, sie 3-4 Wochen lang stehen zu lassen.
- Die optimale Pflanzlochgröße für diese Sorte beträgt 50–70 cm Tiefe und 80–90 cm Durchmesser. Man gibt eine Mischung aus Mutterboden und Dünger hinein, wässert das Loch und lässt es bis zum Pflanzen unbedeckt.
- Bei hochwüchsigen Unterlagen empfiehlt sich ein Pflanzabstand von 3–5 Metern, bei Zwerg- oder Halbzwergsorten hingegen 2–3 Meter. Ein guter Reihenabstand von 4–5 Metern erleichtert die Ernte und Pflege der Pflanzen.
- Vor dem Einpflanzen sollten die Sämlinge kontrolliert und überflüssige, trockene oder abgebrochene Triebe entfernt werden. Es empfiehlt sich, sie 5–8 Stunden in Wasser einzuweichen, damit sie Feuchtigkeit aufnehmen können.
- Harken Sie das Drainagematerial zu einem Haufen zusammen und setzen Sie den Sämling darauf. Achten Sie darauf, das Rhizom vorsichtig zu begradigen, damit es nicht abknickt. Bedecken Sie den Sämling mit Erde und drücken Sie diese Schicht für Schicht von Hand oder leicht mit den Füßen fest. Gießen Sie mit 35–50 Litern Wasser und mulchen Sie die Oberfläche mit Sägemehl, Kompost, Mist oder auch gehäckseltem Gras.
Landetermine
Bäume können nicht nur im Frühjahr, vor Ende April, gepflanzt werden, wenn der Saftfluss noch nicht richtig einsetzt, sondern auch im Herbst. Der optimale Zeitpunkt für die Herbstpflanzung ist von Mitte September bis Anfang Oktober, nachdem die Blätter abgefallen sind. Dann endet der Saftfluss. In wärmeren Regionen ist die Herbstpflanzung vorzuziehen, in kälteren Regionen hingegen die Frühjahrspflanzung.
Baumpflege
Schutz vor Frost und Schädlingen
Um Galu Mast optimal auf den Winter vorzubereiten, sollte die Bewässerung Ende August eingestellt und bis zum Frühjahr nicht mehr gegeben werden. Die Stämme werden mit Jute, Plane, Dachpappe oder anderen verfügbaren Materialien umwickelt. Bei starkem Frost empfiehlt es sich, Fichtenzweige, Stroh- oder Heuballen, trockenes Laub oder sogar Erde auf die Wurzeln zu häufen. All dies muss im zeitigen Frühjahr, bevor der Saftfluss einsetzt, vorsichtig entfernt werden.
Nagetiere lassen sich abwehren, indem man den unteren Teil des Stammes mit stark duftenden Substanzen wie Schmalz, Heizöl, Fett und anderen Industrieprodukten einreibt. Auch das Bleichen des Stammes mit einer dicken Kalklösung hilft, Insekten fernzuhalten, die sich in Rindenspalten oder Rhizomen eingenistet haben. Zudem verbessert dies das Erscheinungsbild Ihres Gartens deutlich.
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Gala-Mast bildet zahlreiche kleine Wurzelausläufer nahe der Oberfläche, daher ist beim Graben um den Stamm herum äußerste Vorsicht geboten. Graben Sie zweimal jährlich etwa ein Drittel einer Spatentiefe um den Stamm herum. Während der Wachstumsperiode genügt es, den Boden leicht zu lockern, beispielsweise am zweiten Tag nach dem Gießen. Entfernen Sie dabei jegliches Material unter den Bäumen, wie trockenes Laub, Unkraut, faulendes Obst und Ähnliches.
Junge Apfelbäume sollten alle 10–12 Tage, bei trockenem und heißem Wetter sogar einmal wöchentlich, gegossen werden. Pro Stamm sollten etwa 25–30 Liter Wasser, aufgeteilt in zwei Gaben morgens und abends, gegeben werden. Tropf- oder Beregnung wird empfohlen, um ein vollständiges Austrocknen des Bodens zu verhindern. Zu viel Feuchtigkeit kann jedoch zu Wurzelfäule führen, daher ist eine sparsame Bewässerung wichtig. Ausgewachsene Bäume benötigen in Trockenperioden 5–6 Wassergaben pro Saison.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Die optimale Kronenbildung bei Gala beginnt im zweiten Jahr nach der Auspflanzung ins Freiland. Folgende Maßnahmen fördern die Kronenbildung am besten:
- Gestuft.
- Wenig gestaffelt.
- Wirbelförmig.
- Palmette.
- Kordon.
- Spindel.
- Becherförmig.
Der Baumschnitt erfolgt üblicherweise im Herbst, nachdem die Blätter abgefallen sind. Dabei werden abgebrochene und trockene Äste, die nach innen, parallel zu anderen Trieben und senkrecht nach oben wachsen, entfernt. Die Schnittstellen werden anschließend stets mit Farbe oder Gartenlack versiegelt.
Reproduktion
- Stecklinge.
- KnospenDie
- Klonen.
- Nierentransplantation.
Bestäuberarten
- Ich wagte es.
- Wagner-Preis.
- ElstarDie
- Jonathan.
- Köstlich goldgelb.
- Gloucester.
- Goldener WladimirDie
- Melrose.
Krankheiten und Schädlinge
- Bakterielle Verbrennung.
- SchorfDie
- Zytosporose.
- Echter MehltauDie
- RostDie
- Apfelmotte.
- Schildlaus.
- Glaskasten.
- Zikade.
- Weißdorn.
Reifung und Fruchtbildung von Gala Mast
Der Beginn der Fruchtbildung
Je nach gewählter Unterlage kann der erste Fruchtansatz zu unterschiedlichen Zeitpunkten erfolgen. Eine Zwerg-Gala trägt bereits im dritten oder vierten Jahr Früchte, während ein vegetativ hochgewachsener Baum erst im fünften, sechsten oder sogar siebten Jahr Früchte tragen kann. Die ersten Früchte sind zunächst nur wenige, manchmal bis zu einigen Dutzend.
Blütezeit
Wie alle Apfelbäume der Sorte Gala Mast blüht er Mitte Mai. Bei kaltem Wetter und einem langen Winter kann sich die Blüte etwas bis Ende Mai oder sogar bis Anfang Juni verzögern, dies kommt jedoch selten vor. Der Baum blüht üppig mit großen, schneeweißen Blüten mit fleischigen Blütenblättern, die die Zweige dicht bedecken. Die Blüten können einzeln oder in kleinen Gruppen stehen. Um größere Äpfel zu erhalten, empfiehlt es sich, die Blütezeit zu staffeln.
Fruchtbildung und Wachstum
Diese Sorte wächst recht schnell und legt jährlich 45–60 Zentimeter zu, bevor die Früchte reifen. Sobald die Mast Früchte trägt, verlangsamt sich das Wachstum, jedoch nicht wesentlich, sodass die Bäume rasch ihre volle Größe erreichen. Der Fruchtansatz nimmt allmählich, aber deutlich zu; im 7. bis 9. Jahr ist mit einer vollen Ernte zu rechnen.
Die Früchte erreichen ihre technische Reife etwa Ende September oder Anfang Oktober. Warten Sie nicht, bis sie verzehrfertig sind, da die Äpfel sonst von den Ästen fallen könnten. Sie werden unreif geerntet und gelagert. Nach 1–1,5 Monaten in einem normalen Keller sind sie perfekt genussreif und werden saftiger, knackiger und geschmackvoller. Ihr volles Aroma und ihre Süße entfalten sich durch die Karamellisierung des Fruchtzuckers. Sie lassen sich problemlos über weite Strecken transportieren und können bis Mitte Winter oder sogar Frühling gelagert werden.
Topdressing
- Eierschale.
- Humus.
- Bor.
- Düngen.
- Kompost.
- Superphosphat.
- Kupfer.
- Mineralische und stickstoffhaltige Komplexe.
- Ammoniumnitrat.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Packen Sie sich warm für den Winter ein.
- Bewässerung einschränken oder aktivieren.
- Insektenbefall beseitigen.
- Krankheiten heilen.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Starker Wind, Hagel, Regen.
- Schädlinge oder Krankheiten.
- Frost.
- Überreif.

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Landung
Der Beginn der Fruchtbildung