Elstar-Apfelbaum: Sortenmerkmale und Pflege
| Farbe | Rote |
|---|---|
| Reifezeit | Winter |
| Größe der Äpfel | Durchschnitt |
| Schmecken | Süß und sauer |
| Kronentyp | Durchschnittliche Baumhöhe |
| Haltbarkeit | Durchschnittliche Haltbarkeit |
| Anwendung | Frisch , Zum Recycling |
| Winterhärte | Durchschnittliche Winterhärte |
| Fruchtreife | Bis zu 5 Jahre |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Zentrale Schwarzerde-Region.
- Mittlere Zone.
- Region Moskau.
- Nordkaukasus.
- Krim.
- Wolga-Region.
Herkunft
Man geht davon aus, dass der Apfelbaum Mitte des 20. Jahrhunderts, genauer gesagt 1954/55, in den Niederlanden entwickelt wurde. Er entstand durch die Kreuzung der Sorten Ingrid Maria und Delicious Golden. Die ersten offiziellen Aufzeichnungen dieser Sorte stammen jedoch erst aus dem Jahr 1972.
In unserem Land wurde der Apfelbaum Elstar erst 2020 offiziell in das staatliche Sortenregister aufgenommen. Den Antrag stellte die Sad-Gigant AG mit Sitz in Sovkhozny im Rajon Slavyansky der Region Krasnodar. Der Apfelbaum ist für den Nordkaukasus zugelassen, obwohl er auch unter etwas raueren Bedingungen gedeiht.
Beschreibung der Elstar-Sorte
Dieser mittelgroße Baum mit seiner kompakten, runden Krone ist erfahrenen Gärtnern in unserem Land wohlbekannt. Er wird seit zwei bis drei Jahrzehnten in Gärten kultiviert, nachdem er für eine Ausstellung aus Norwegen zu uns eingeführt wurde. Elstar trägt relativ früh Früchte, liefert regelmäßig reiche und üppige Ernten, ist umweltfreundlich, anspruchslos an die Bodenqualität und benötigt wenig Pflege. Zu seinen größten Nachteilen zählen die geringe Winterhärte und die Anfälligkeit für Pilzbefall.
Die Früchte am Baum sind wunderschön, rosafarben, sehr ansprechend und von hoher Handels- und Verbraucherqualität. Sie sind aromatisch und köstlich, lassen sich leicht transportieren und gut im Keller lagern. KühlschrankEmpfohlen für den Anbau in Intensivgärten und auf privaten Hausgärten.
Äpfel: Wie sehen sie aus?
Die Früchte sind mittelgroß und erreichen ein Maximalgewicht von etwa 140–180 Gramm, allerdings nur bei sachgemäßer und rechtzeitiger Pflege. Sie sind rund oder abgeflacht und können symmetrisch, kugelförmig oder leicht schräg sein, von einheitlicher Größe und manchmal sogar rübenförmig. Die Rippung ist sehr glatt, kaum wahrnehmbar.
Die Schale ist fest, aber nicht dick, elastisch, strapazierfähig und bietet guten Schutz vor mechanischen Beschädigungen. Sie ist glatt, hochglänzend und trocken. Mit zunehmender Reife kann sie von einem wachsartigen Belag in bläulichem oder silbergrauem Farbton überzogen sein. Die Grundfarbe ist anfangs grünlich-gelb und wird mit der Reife gelb oder golden. Die Äpfel können dabei prall und fast durchscheinend werden. Der Belag ist gefleckt und diffus, mit einem gesprenkelten, streifigen Aussehen, das von leuchtend rot bis bräunlich oder rotbraun reicht. Die subkutanen Punkte sind klein, graugrün und auf der gesprenkelten Oberfläche kaum sichtbar. Experten empfehlen, die chemische Zusammensetzung anhand der folgenden Daten zu beurteilen:
- P-aktive Substanzen (Catechine) – 249 Milligramm.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 10,6 Milligramm.
- Fruktose (Gesamtzucker) – 11,9 %.
- Pektine – 16,2%.
- Titrierbare Säuren – 0,55%.
Die Äpfel haben ein mittelfestes Fruchtfleisch, sind sehr knackig und stachelig, aber dennoch zart, sehr saftig und haben eine angenehme Textur. Sie sind feinkörnig und duften frisch und recht intensiv. Der Geschmack ist süß-säuerlich, wobei die Süße überwiegt, aber eine deutliche Säure vorhanden ist. Laut dem staatlichen Register erhalten die Äpfel von Fachleuten die Höchstpunktzahl von 5 von 5 möglichen Punkten.
Elstar-Apfelbaum: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem

Ein mittelgroßer Baum, der selten 4,5 bis 5,5 Meter hoch wird, ohne Erziehungsschnitt aber manchmal etwas höher wächst. Die Krone ist anfangs oval, wird mit zunehmendem Alter runder und später breit-oval, ausladend und neigt mitunter zum Hängen. Die Triebe sind gerade, dünn bis mitteldick und nach oben gerichtet; ihre glatte, behaarte Rinde ist braun bis hellbraun. Die Früchte sitzen hauptsächlich an den Jahresringtrieben.
Die Blätter sind mittelgroß bis überdurchschnittlich groß und können auch sehr groß werden. Sie sind runzelig, teils gewellt, mit einer matten, filzartigen Oberfläche, abgerundet und lang zugespitzt, wobei sich die Spitze propellerartig einrollen kann. Die Blattränder sind gesägt-gekerbt, die Blattunterseite ist filzig behaart und fein geadert. Das Wurzelsystem ist ausgedehnt und kräftig, aber oberflächlich, flach und faserig. Es ist weniger gut an die Wasseraufnahme angepasst als andere Pflanzen.
Produktivität und Bestäubung
Der Apfelbaum Elstar gilt als ertragreich, auch wenn er sich niemals mit der Standardsorte Antonovka messen kann.
In günstigen Jahren können sparsame Hobbygärtner von einem einzigen ausgewachsenen Baum in seiner Blütezeit etwa 80 bis 110 Kilogramm hochwertige, aromatische Früchte ernten. In den meisten Fällen übersteigt der Ertrag bei üblicher Pflanzdichte jedoch nicht 480 Zentner pro Hektar.Die
Der Baum ist relativ selbststeril; für einen guten Ertrag benötigt er die Bestäubung durch andere, gleichzeitig blühende Sorten. Allerdings werden auch ohne Bestäubung bis zu 18–24 % des maximalen Ertrags erzielt. Fortgeschrittene Gärtner nutzen im Frühjahr mobile Bienenstände und besprühen die Apfelbäume mit Sirup.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
In gemäßigten Klimazonen hat diese Sorte Schwierigkeiten zu überleben. Gärtner müssen sie sorgfältig auf den Winter vorbereiten und abdecken. Fallen die Temperaturen auch nur für wenige Tage unter -20 bis -23 °C, können die Apfelbäume schwer geschädigt werden und sogar absterben. Daher gedeihen sie besser in warmen und gemäßigten Regionen und wachsen gut auf der Krim und im Kaukasus.
Elstars sind eindeutig anfällig für Pilzinfektionen. Schon bei geringster Gefahr infizieren sie sich, wenn nicht rechtzeitig vorbeugende Maßnahmen ergriffen werden. Echter MehltauApfelbäume sind anfällig für Schorf und ähnliche Krankheiten. Diese befallen Blätter und Früchte kaskadenartig und machen sie sowohl für den Frischverzehr als auch für die Weiterverarbeitung ungeeignet. Auch andere Apfelkrankheiten und Parasitenbefall sollten vermieden werden. Diese Empfindlichkeit veranlasst viele Gärtner, den Anbau dieser Sorte aufzugeben.
Unterlagen und Unterarten
Unterarten dieser Sorte werden in unserem Land weder angebaut noch verkauft. Es gibt keine säulenförmigen oder Zwerg-Elstar-Sorten. Sollte Ihnen etwas Ähnliches angeboten werden, lehnen Sie es am besten ab, da es sich um Betrug handelt. Die Sorte kann jedoch auf verschiedenen Unterlagen veredelt werden, wodurch sie einige einzigartige Eigenschaften entwickelt, die die Qualität und den Geschmack der Früchte nicht beeinträchtigen.
Merkmale des Elstar-Anbaus
Landung
Grundbedingungen
- Apfelbäume gedeihen am besten an offenen, sonnigen Standorten. Im Schatten können sie nicht wachsen; sie werden schwach, spärlich und wachsen möglicherweise in die Höhe, ohne seitliche Stütztriebe zu entwickeln.
- Elstar sollte nicht an zugigen Standorten gepflanzt werden; die zarte und empfindliche Pflanze verträgt dies nicht. Sie gedeiht nicht in Gebieten mit stehender Luft, wie beispielsweise in Senken, und das Risiko, an verschiedenen Krankheiten zu erkranken, steigt stark an.
- Der Grundwasserspiegel spielt keine wesentliche Rolle, da das Rhizom flach wächst und nicht tief eindringen kann. Solange das Wasser nicht näher als 1–1,5 Meter an die Oberfläche heranreicht, ist alles in Ordnung. Dennoch ist es nicht ratsam, die Setzlinge direkt in der Nähe von Seen, Flüssen, Bächen, flachen Brunnen, Teichen oder Kanälen zu pflanzen, da sie dort absterben können.
- Bereiten Sie die Pflanzlöcher mindestens 2–3 Wochen im Voraus vor. Graben Sie 60–70 cm tiefe und gleich große Löcher, geben Sie Dünger hinein, legen Sie eine Drainageschicht ein und füllen Sie die Löcher mit 25–30 Litern Wasser. Lassen Sie die Löcher unbedeckt.
- Zwischen den Bäumen kann man 3-4 Meter Abstand lassen, zwischen den Reihen etwas mehr, um das Pflücken der Äpfel zu erleichtern.
- Die Veredelungsstelle (Wurzelhals) muss stets über dem Bodenniveau bleiben, da die Wurzeln sonst höher wachsen und die Eigenschaften der Unterlage völlig zunichtemachen könnten.
- Es ist üblich, die Pfähle zum Anbinden direkt in die Löcher zu schlagen. Wenn man sie nördlich des Baumstamms ausrichtet, bieten sie nicht nur Halt, sondern auch zusätzlichen Schutz vor Frost und kalten Winden im Winter.
- Das Drainagematerial wird in der Mitte des Pflanzlochs aufgeschüttet, der Sämling daraufgesetzt und die Wurzeln ausgebreitet. Anschließend wird er mit Erde bedeckt, wobei darauf geachtet wird, dass keine Hohlräume entstehen, die zu Wurzelfäule führen könnten. Die Erde wird verdichtet, bewässert und die Oberfläche gemulcht.
Landetermine
Für die empfindliche Apfelsorte Elstar ist die Frühjahrspflanzung ideal. Wählen Sie einen Zeitpunkt, an dem sich der Boden erwärmt hat, keine Frostgefahr mehr besteht und der Saftfluss im Stamm noch nicht eingesetzt hat. Bei mildem und beständigem Wetter in Ihrer Region können Sie den Apfelbaum auch im Herbst pflanzen. Warten Sie jedoch mindestens vier bis fünf Wochen vor dem ersten Frost, um das Absterben der jungen, zarten Bäume zu verhindern.
Baumpflege
Schutz vor Frost und Schädlingen
Auch bei milden Wintern ist es wichtig, Apfelbäume im Winter gut abzudecken. Junge, kleine Bäume werden am besten mit einem zeltartigen Tuch geschützt, während die Stämme anderer Bäume mit Jute, Dachpappe oder Strohballen umwickelt werden sollten. Auf die Wurzeln kann eine 15–25 cm dicke Erdschicht, Fichtenzweige, Stroh und gut getrocknetes Laub gehäuft werden.
Bäume werden mit Kalk getüncht, um Insekten fernzuhalten, die sich gerne in Rissen und abgebrochener Rinde einnisten. Es empfiehlt sich, die Stämme vorher mit einer harten Bürste zu reinigen. Das Einfetten des Ghee mit Schmalz, Heizöl oder Fett ist wirksam gegen Nagetiere. Alternativ können auch handelsübliche Produkte verwendet werden.
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Graben Sie nur selten um den Stamm herum, maximal zweimal im Jahr. Gehen Sie dabei äußerst vorsichtig vor, da die Wurzeln nahe der Oberfläche liegen. Eine Beschädigung der Wurzeln bedeutet starken Stress für den Baum. Lockern Sie den Boden zwischendurch leicht auf, insbesondere nach dem Gießen und nachdem die Feuchtigkeit abgetrocknet ist. Andernfalls kann sich der Boden verdichten und die Sauerstoffzufuhr zum Rhizom unterbrechen.
Elstar-Bäume können mäßig bewässert werden, jedoch sollte man sie auch bei regelmäßigem Regen nicht vollständig durchnässen. Der Boden sollte mindestens alle 10–12 Tage bewässert werden. Das bedeutet, dass die Bäume gegossen werden müssen, wenn es zum vorgesehenen Zeitpunkt nicht regnet. Dem Gießwasser werden verschiedene Düngemittel beigemischt und um den Kronenrand herum ausgebracht, um eine optimale Aufnahme zu gewährleisten.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Diese Sorte lässt sich leicht in jede gewünschte Kronenform bringen. Besonders geeignet sind besenförmige, schalenförmige oder locker gestufte Kronen. Wichtig ist, die Äste locker und in unterschiedlichen Höhen zu halten. Der Hochstamm eignet sich gut für den Rückschnitt; dabei sollte man jedoch nie mehr als ein Drittel des Laubs auf einmal entfernen.
Beim fachgerechten Rückschnitt werden alle abgebrochenen, kranken oder beschädigten Äste entfernt. Auch nach innen wachsende, die Krone verdichtende oder senkrecht nach oben ragende Äste werden entfernt. Diese sind nutzlos; sie tragen in der Regel keine Früchte, führen aber zu unnötiger Dichte. Die Schnittstellen sollten anschließend sofort versiegelt werden. Gartenplatz oder sogar ganz normaler Boden.
Reproduktion
- Anzucht aus Samen.
- KnospenDie
- Nierentransplantation.
- Klone.
- Veredelung durch Stecklinge.
Bestäuberarten
- Antonovka.
- Logo.
- Gloucester.
- Ich wagte es.
- Köstlich goldgelb.
- Goldene Krim.
- James Grieve.
Krankheiten und Schädlinge
- Echter MehltauDie
- Bakterien brennenDie
- SchorfDie
- MoniliosisDie
- Zyosporose.
- Schwarzer FlusskrebsDie
- Weißdorn.
- Blattlaus.
- Schildlaus.
- Blattroller.
Reifung und Fruchtbildung von Elstar
Der Beginn der Fruchtbildung
Die ersten Blüten junger Sämlinge zeigen sich bereits im Alter von ein bis zwei Jahren und können sogar in der Baumschule blühen. In den meisten Fällen handelt es sich jedoch um unfruchtbare Blüten, aus denen sich wahrscheinlich keine Fruchtknoten entwickeln. Daher empfiehlt es sich, sie sofort zu pflücken und mit der ersten Ernte zu warten, bis die Pflanzen drei bis vier Jahre alt sind. Die erste Ernte wiegt dann nur 3–6 Kilogramm, gibt aber bereits einen guten Eindruck von den Eigenschaften der Sorte.
Blütezeit
Die Elstar-Sorte blüht üblicherweise Mitte Mai oder gegen Ende des Monats. Bereits Ende April bilden sich Knospen, die dunkelrot, burgunderrot oder sogar rübenrot erscheinen. Daraus entwickeln sich große, duftende, weißrosa oder zartrosa Blüten, die die Zweige dicht bedecken und den Baum sehr attraktiv machen.
Fruchtbildung und Wachstum
Der Apfelbaum wächst mäßig schnell und legt nur 25–40 Zentimeter pro Jahr zu. Vor der Fruchtbildung wächst er zwar stärker, verlangsamt sich dann aber wieder, jedoch nicht merklich. Elstar steigert die Fruchtproduktion bevorzugt schrittweise, indem die Anzahl der Äpfel in kleinen Schritten erhöht wird. Im Alter von 6–8 Jahren kann der Baum etwa 20–35 Kilogramm aromatische Früchte tragen, die volle Ernte erfolgt jedoch erst im 13. bis 15. Jahr.
Die Früchte erreichen ihre technische Reife etwa Ende September. Dann werden sie üblicherweise von den Zweigen geerntet und eingelagert. Dieser Zeitpunkt kann sich mitunter verzögern; eine spätere Ernte bis Anfang oder sogar Mitte Oktober ist daher unproblematisch. Die Genussreife erreichen die Früchte etwa einen Monat nach der Lagerung, also Mitte November, wenn der Zucker in ihnen karamellisiert. Elstar-Früchte lassen sich gut transportieren und sind etwa 3–4 Monate lagerfähig. Danach werden sie weich und bröckelig, können bitter schmecken, an Saftigkeit verlieren und verderben.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- In die Sonne pflanzen.
- Vor Zugluft schützen.
- Bewässerung einschränken oder aktivieren.
- Schädlinge beseitigen.
- Um Krankheiten zu stoppen.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Wetterphänomene.
- Frühfröste.
- Schädlinge oder Krankheiten.
Topdressing
- DüngenDie
- Kompost.
- Humus.
- Superphosphat.
- Hühnermist.
- Mineralische und stickstoffhaltige Komplexe.
- Ammoniumnitrat.

Teilen Sie Ihre eigenen Erfahrungen mit der Apfelsorte Elstar, damit auch unerfahrene Gärtner keine Fragen mehr zum Anbau dieser Bäume haben.

Landung
Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung