Liberty-Apfelbaum: Sortenmerkmale und Pflege
| Farbe | Rote |
|---|---|
| Reifezeit | Herbst |
| Größe der Äpfel | Durchschnitt |
| Schmecken | Süß und sauer |
| Kronentyp | Durchschnittliche Baumhöhe |
| Haltbarkeit | Lange Haltbarkeit |
| Anwendung | Universelle Vielfalt |
| Winterhärte | Durchschnittliche Winterhärte |
| Fruchtreife | Bis zu 5 Jahre |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Nordkaukasus.
- Krim.
- Mittlere Zone.
- Region Moskau.
Herkunft
Die Sorte wurde 1955 in den Vereinigten Staaten auf der Zuchtstation des New York Institute of Horticulture entwickelt. Sie entstand durch die Kreuzung von vier damals bekannten Sorten: Welsh, McIntosh, Rum Beauty und MeCount. Zusätzlich wurde die Sämlingssorte PR 154-12 im Züchtungsprozess verwendet, um die Resistenz gegen Pilzbefall und andere Infektionen zu verbessern.
Mitte der 1980er-Jahre gelangte der neue Apfelbaum der Sorte „Liberty“ in die Sowjetunion und erfreute sich dort sofort großer Beliebtheit. Der erste Antrag auf Anerkennung als Elitesorte wurde 1989 gestellt, doch erst im Jahr 2000 wurde die Sorte in das staatliche Zuchtregister aufgenommen. Offiziell ist der Apfelbaum dem Nordkaukasus zugeordnet, wird aber tatsächlich in fast ganz Zentralrussland, Weißrussland und der Ukraine angebaut.
Inhalt
Beschreibung der Liberty-Variante
Der frühwinterliche Apfelbaum hat sich seinen Platz in den Gärten russischer Gärtner redlich verdient. Er ist winterhart genug, um im rauen und wechselhaften Klima der gemäßigten Zone zu gedeihen, und ist gegen alle fünf Apfelsorten resistent. KrätzeDank des Vf-Gens ist diese Sorte anspruchslos in Bezug auf Boden und Pflege. Die Bäume wachsen kompakt, benötigen wenig Platz und tragen regelmäßig Früchte mit guten Erträgen.
Liberty-Früchte sind recht groß, attraktiv und haben eine hohe Marktfähigkeit. Sie sind schmackhaft, aromatisch, saftig und gut transportierbar, während die Bäume selbst früh Früchte tragen. Diese Sorte wird sowohl im kommerziellen Anbau als auch in privaten Gärten erfolgreich kultiviert.
Äpfel: Wie sehen sie aus?
Die Früchte sind mittelgroß und erreichen ein Maximalgewicht von etwa 140–179 Gramm, können aber in seltenen Jahren auch etwas größer sein. Sie sind rund bis rund-kegelförmig, symmetrisch, überwiegend einheitlich, glatt und matt-glänzend. Die Grundfarbe ist gelbgrün mit einem leichten Zitronenstich und einem dunklen, kirsch- oder himbeerroten Schimmer, der diffus ist und mehr als 75–85 % der Oberfläche bedeckt, manchmal die darunterliegende Farbe sogar vollständig überdeckt.
Die Schale ist fest, aber nicht dick, glatt und glänzend. Im vollreifen Zustand ist sie von einer dichten, silbergrauen Wachsschicht überzogen. Die zahlreichen, hellen, fast weißen Flecken unter der Haut heben sich deutlich von hellem Hintergrund ab. Die chemische Zusammensetzung der Frucht lässt sich am einfachsten anhand der folgenden Daten bestimmen:
- P-aktive Substanzen (Catechine) – 128 Milligramm.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 10,5 Milligramm.
- Gesamtzucker (Fruktose) – 8,4 %.
- Pektine (Ballaststoffe) – 8,7 %.
- Titrierbare Säuren – 0,49%.
Liberty-Äpfel haben ein angenehmes, feinkörniges Fruchtfleisch von zartem, cremeweißem Farbton. Sie sind mittelfest, knackig, leicht prickelnd, erfrischend und sehr saftig. Ihr Geschmack wird als dessertartig, ausgewogen und harmonisch beschrieben; er ist süß-säuerlich mit einer deutlichen Weinnote. Professionelle Verkoster vergeben 4,2 bis 4,4 von 5 Punkten.
Liberty-Apfelbaum: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Die Sorte gilt als mittelgroß und schnellwachsend. erreicht maximal 2,5-3 MeterDie Krone ist manchmal etwas größer. Sie ist rundlich oder breit gelappt, mäßig dicht, kompakt und lässt sich leicht formen. Skelettartige Triebe entspringen dem Leittrieb in einem rechten oder spitzen Winkel. Sie sind im Querschnitt rund, mitteldick, lang und mit einer Rinde bedeckt, die von dunkelkarminrot bis braun variiert. Die Früchte wachsen an Ringen und Trieben.
Die Blätter sind rundlich-länglich, mittelgroß bis klein, dicht, ledrig, glänzend und stark schimmernd. Die Unterseite kann locker und filzig behaart sein. Das Laub ist mittelgroß, die Blattspreite abgeflacht, die Spitze kurz zugespitzt und der Rand doppelt fein gesägt, gekerbt und gesägt. Die Stabilität des Baumes wird durch sein mitteltiefes, ausgedehntes und mäßig robustes Wurzelsystem gewährleistet, das mäßig an die Suche nach Wasser und Nährstoffen angepasst ist.
Produktivität und Bestäubung
Trotz ihrer relativ geringen Baumhöhe gilt diese Sorte im Allgemeinen als ertragreich bis mittel ertragreich. Ihr Fruchtertrag hängt maßgeblich von der Pflege und günstigen Wetter- und Klimabedingungen ab.
Von einem einzigen ausgewachsenen Liberty-Baum können erfahrene Anbauer pro Saison 100 bis 110 Kilogramm schöne, schmackhafte und aromatische Früchte ernten. Gelegentlich kann der Ertrag etwas geringer oder höher ausfallen und liegt zwischen 35 und 40 %.
Diese Sorte ist nicht selbstfruchtbar, das heißt, sie benötigt Fremdbestäuber, um Früchte zu tragen. Idealerweise wachsen sie in einem Umkreis von 45 bis 90 Metern. Es ist üblich, mobile Bienenstände in der Nähe von kommerziellen Obstplantagen aufzustellen und die blühenden Bäume mit Honig oder Zuckersirup zu besprühen. Auch einige private Obstbauern praktizieren dies, wodurch die Fruchtbarkeit deutlich gesteigert wird.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Experten stufen Liberty-Bäume als mäßig bis leicht überdurchschnittlich winterhart ein. Sie überstehen milde Winter mit Temperaturen bis zu -22 bis -25 °C. Wichtig ist, plötzliche Temperaturschwankungen und -stürze zu vermeiden und die Bäume vor dem Winter sicher und ordnungsgemäß abzudecken.
Liberty besitzt eine genetische Immunität gegen alle fünf Schorfarten, die Hauptplage der Apfelbäume. Apfelbäume sind gegen andere Pilzinfektionen mäßig resistent, daher ist eine regelmäßige vorbeugende Behandlung notwendig. Auch Parasiten können Apfelbäume schädigen, weshalb es wichtig ist, sie nicht nur mit Fungiziden, sondern auch mit Insektiziden zu behandeln.
Unterlagen und Unterarten
Liberty wird auf verschiedenen Unterlagen veredelt, wobei Zwergunterlagen am beliebtesten sind. Diese bringen noch kompaktere Hochstammbäume hervor, die früher Früchte tragen, aber deutlich weniger winterhart sind als vegetativ vermehrte Hochstammbäume. Es gibt eine amerikanische Unterart namens „Sister Liberty“. Diese Bäume sind kleinwüchsig, und die Früchte sind groß, schmackhaft und purpurrot. Sie sind sehr lange haltbar und halten sich fast bis zur nächsten Ernte. Allerdings sind sie vor allem in Belarus beliebt und in Russland noch relativ unbekannt.
Merkmale des wachsenden Liberty
Landung
Grundbedingungen
- Diese Sorte bevorzugt helle und gut belüftete Standorte. Vermeiden Sie unbedingt, die Sämlinge im Schatten zu pflanzen, da sie sonst im Wachstum gehemmt werden und sogar absterben können.
- Es ist wichtig, den Grundwasserspiegel unter 1,8–2 Metern zu halten, da die Baumwurzeln sonst bis zum Grundwasser vordringen und verfaulen können, was verheerende Folgen haben kann. Daher wird vom Pflanzen von Bäumen in der Nähe von Flüssen, Seen, Teichen und Bächen abgeraten.
- Der Standort des Freiheitsbaums sollte gut belüftet, aber zugfrei sein. Bäume reagieren empfindlich auf starken Wind, dies sollte berücksichtigt werden.
- Es ist wichtig, die Pflanzlöcher mindestens 3–4 Wochen vor dem Pflanzen vorzubereiten. Graben Sie Löcher mit einer Tiefe von 60–70 cm und einem Durchmesser von 90–100 cm. Füllen Sie den Boden mit Mutterboden, der mit Dünger vermischt ist. Geben Sie anschließend Steine, Ziegelbruch oder Vermiculit zur Drainage hinzu und gießen Sie 35–40 Liter Wasser ein. Lassen Sie die Pflanzlöcher im Freien reifen.
- Bei hochwüchsigen Unterlagen sollten Sie 2,5–3 Meter Abstand zwischen den Pflanzlöchern und 3,5–4 Meter zwischen den Reihen einplanen. Zwergsorten können in einem Abstand von 1–1,5 Metern gepflanzt werden, wodurch sich Reihenabstände von bis zu 4–5 Metern ergeben.
- Pfähle oder, noch besser, Rankgitter werden in die Löcher geschlagen, um die jungen Bäume daran festzubinden. Wenn sie auf der Nordseite angebracht werden, dienen sie nicht nur als Stütze, sondern auch als zusätzlicher Schutz vor Winterkälte.
- Der Wurzelhals des Sämlings muss 6-9 Zentimeter über der Erdoberfläche bleiben, damit er nicht höher wurzelt und die Eigenschaften der Unterlage verloren gehen.
- Harken Sie das Drainagematerial in der Mitte des Pflanzlochs zu einem Haufen zusammen. Setzen Sie den Baum darauf und breiten Sie sein Rhizom aus. Bedecken Sie ihn mit Erde und drücken Sie diese von Hand fest. Mulchen Sie die Oberfläche mit geeignetem Material und achten Sie darauf, dass der Mulch nicht mit der Rinde in Berührung kommt.
Landetermine
Experten empfehlen, mit der Frühjahrspflanzung etwa Mitte April zu beginnen, bevor die Knospen anschwellen. Am besten wartet man, bis der Boden vollständig erwärmt ist. Liberty-Sämlinge reagieren empfindlich auf wiederkehrenden Frost, daher sollte die Pflanzung erst erfolgen, wenn der Frühling richtig begonnen hat.
Die Herbstpflanzmethode, die etwa von der zweiten Septemberhälfte bis Ende Oktober (regionsabhängig) angewendet wird, eignet sich nur für die südlichsten Regionen mit warmem und gemäßigtem Klima. Wird dieser Zeitpunkt verpasst, sollten die Bäume bis zum Frühjahr in einem Winkel von 45° eingegraben und dann an ihren endgültigen Standort verpflanzt werden.
Baumpflege
Schutz vor Frost und Schädlingen
Um Apfelbäumen eine durchschnittliche Winterhärte zu verleihen, ist es wichtig, sie rechtzeitig und fachgerecht abzudecken. Zunächst müssen sie richtig vorbereitet werden, was bedeutet, dass die Bewässerung Anfang September eingestellt werden muss. Nach dem Laubfall werden die Stämme gereinigt und beschnitten und anschließend mit Dachpappe, Teerpappe oder Jute umwickelt. Bei strengen Wintern empfiehlt es sich, Fichtenzweige um den Wurzelbereich zu schichten oder die Erde anzuhäufen. Junge Bäume können mit einer zeltartigen Abdeckung vom Stamm bis zum Boden geschützt werden.
Neben Parascha, gegen die Liberty völlig immun ist, gibt es noch andere Krankheiten und zahlreiche Parasiten. Daher ist es wichtig, den Garten regelmäßig mit Insektiziden und Fungiziden zu behandeln. Insekten lassen sich auch durch Kalken fernhalten, und Nagetiere können durch Einfetten der Stämme mit Schmalz, Fett oder sogar Heizöl vertrieben werden.
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Der Boden um die Baumstämme sollte regelmäßig vorsichtig aufgelockert werden, um die Wasser- und Luftdurchlässigkeit zu gewährleisten. Umgraben sollte maximal zweimal jährlich, im Herbst und im Frühjahr, erfolgen. Im restlichen Jahr genügt es, den Boden zu hacken und Unkraut sowie Wurzelausläufer zu entfernen. Wichtig ist auch, den Boden am Tag nach dem Gießen umzugraben, damit er sich nicht verdichtet. Nach 10–12 Jahren können Sie die Fläche um die Baumstämme mit Rasengras oder Kräutern bepflanzen; diese sorgen für natürliche Belüftung und verhindern Unkrautwuchs.
Bewässerung Bäume benötigen regelmäßiges Gießen, sobald der Boden austrocknet. Er sollte jedoch nie vollständig austrocknen, sondern stets leicht feucht bleiben. Junge Apfelbäume benötigen alle 7–10 Tage Wasser; für ältere Bäume reichen 1–2 Wassergaben pro Monat aus. Das Wetter des jeweiligen Jahres spielt eine wichtige Rolle. Bei regelmäßigem Regen ist häufiges Gießen nicht notwendig. Tropfbewässerung ist eine gute Methode, den Boden zu bewässern. GlasurDadurch entfällt das Tragen von Eimern. Dünger und Bodenverbesserungsmittel lassen sich bequem mit Wasser mischen und um die Baumkronen herum verteilen.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Der Formierungsschnitt erfolgt im Frühjahr, beginnend im ersten Jahr nach der Pflanzung. La Liberty bevorzugt einen lichten, buschigen oder schalenförmigen Wuchs. Sie können die Form jedoch nach Ihren Wünschen anpassen; die Bäume sind sehr anpassungsfähig. Wichtig ist, nicht mehr als ein Drittel der obersten Bodenschicht auf einmal abzutragen, da der Baum sonst stark gestresst wird und sich nur langsam erholt.
Der hygienische Rückschnitt erfolgt im Herbst, wenn das Laub vollständig abgefallen ist. Abgebrochene, kranke und trockene Triebe werden dann entfernt. Auch nach innen wachsende, parallele und sich kreuzende Triebe sollten zurückgeschnitten werden. Vergessen Sie nicht, die Schnittstellen zu verschließen. Gartenplatz oder Farbe.
Bestäuberarten
- Florina.
- Priscilla.
- Titovka.
- Ich wagte es.
- Korobovka.
- Gloucester.
- Mackfree.
- Köstlich goldgelb.
Krankheiten und Schädlinge
- Zytosporose.
- FruchtfäuleDie
- Echter MehltauDie
- Schildlaus.
- Zikade.
- Fruchthyazinthe.
- Weißdorn.
- Grüne Blattlaus.
- Blattroller.
Reifung und Fruchtbarkeit der Freiheit
Der Beginn der Fruchtbildung
Diese Sorte trägt sehr schnell Früchte, dies hängt jedoch direkt von der gewählten Unterlage ab. Bei Zwerg- und Halbzwergsorten sind die ersten Früchte bereits im zweiten Jahr sichtbar, während es bei hochwüchsigen Bäumen bis zu drei bis vier Jahre dauern kann, wodurch diese Bäume dennoch als frühfruchtend gelten. Die ersten Ernten sind hinsichtlich der Fruchtmenge noch nicht besonders beeindruckend, einige Dutzend Früchte sind aber dennoch möglich.
Blütezeit
Liberty-Apfelbäume blühen in der Mitte der Saison. Ihre großen, wunderschönen Knospen öffnen sich Mitte Mai, sodass stets Bestäuber vorhanden sind, da viele Apfelbäume etwa zur gleichen Zeit blühen. Ihre Blütenblätter sind zart, mitteldick, hellrosa oder weiß, und die Blüten duften intensiv und bedecken die Zweige dicht.
Fruchtbildung und Wachstum
Da die Bäume von Natur aus kleinwüchsig sind, erreichen sie ihre endgültige Höhe recht schnell. Sie wachsen jährlich 45–60 Zentimeter, bevor sie Früchte tragen, und danach etwas weniger. Der Fruchtansatz nimmt rasch zu, die volle Ernte ist jedoch erst etwa 6–8 Jahre nach der Pflanzung zu erwarten, wenn die Fruchtproduktion ihren Höhepunkt erreicht.
Äpfel beginnen Mitte September zu reifen und sollten idealerweise bis Ende des Monats vollständig geerntet werden. Die optimale Reife für den Verbraucher liegt etwas später als die technische Reife (Erntereife), etwa 2–4 Wochen später, wenn der Zucker in den Früchten vollständig karamellisiert ist und sie besonders schmackhaft sind. Am besten transportiert man die Früchte in Kisten statt lose; so überstehen sie den Transport unbeschadet. In einem speziellen Kühlschrank gelagert, halten sich die Äpfel bis zu 5–6 Monate. In einem normalen Keller, bei einer Temperatur von maximal 5–10 °C und einer Luftfeuchtigkeit von bis zu 55–60 %, können sie ohne Geschmacks- und Konsistenzverlust maximal 2–3, manchmal 4 Monate gelagert werden.
Topdressing
- Superphosphat.
- Humus.
- Torf.
- Kalzium.
- DüngenDie
- Kompost.
- Stickstoffkomplexe (nicht im ersten Jahr).
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Begrenzen Sie die Bewässerung.
- Insekten beseitigen.
- Krankheiten heilen.
- Düngen.
- Ziehen Sie an einen sonnigen Ort.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Wind, Regen, Hagel, Schnee.
- Schädlinge oder Krankheiten.

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Kronen- und Wurzelsystem
Landung
Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung