Apfelbaum 'Black Prince': Sorten- und Pflegehinweise
| Farbe | Rote |
|---|---|
| Reifezeit | Herbst |
| Größe der Äpfel | Groß |
| Schmecken | Süß und sauer |
| Kronentyp | Durchschnittliche Baumhöhe |
| Haltbarkeit | Lange Haltbarkeit |
| Anwendung | Universelle Vielfalt |
| Winterhärte | Durchschnittliche Winterhärte |
| Fruchtreife | Bis zu 5 Jahre |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Der europäische Teil Russlands.
- Moskau und die Region Moskau.
- Nordkaukasus.
- Region Leningrad.
- Krim.
- Südliche Regionen.
Herkunft
Die Sorte ist erst seit relativ kurzer Zeit in unserem Land, erfreut sich aber dank ihrer einzigartigen Eigenschaften bereits großer Beliebtheit und stößt bei Profi- und Hobbygärtnern gleichermaßen auf großes Interesse. Obwohl die Geschichte des „Black Prince“ noch nicht besonders lang ist, ist sie ereignisreich. Sie begann Mitte des 20. Jahrhunderts in den Vereinigten Staaten mit der Entwicklung der Sorte „Jonagold“, die zur Muttersorte des neuen Apfelbaums wurde.
1994 wurde in den Niederlanden der erste Sämling einer von Hunderten Hybriden, genannt Wilton's Red Jonaprince, erhalten. In Deutschland ist sie als Black Prince bekannt. Sie wird in fast ganz Europa und Nordamerika angebaut und hat sich in Kanada (Ontario County) sogar zu einer kommerziellen Spezialität entwickelt. 2015 wurde sie in Russland zur Sortenprüfung zugelassen; sie ist jedoch noch nicht im staatlichen Zuchtregister eingetragen und hat noch keine offizielle Anbaugenehmigung erhalten.
Inhalt
Beschreibung der Sorte „Schwarzer Prinz“
Dieser schnellwachsende Apfelbaum, dessen Früchte im Herbst und Spätherbst reifen, ist auf vielen Bauernhöfen in unserem Land zu finden. Gärtner schätzen ihn wegen seiner außergewöhnlichen Anspruchslosigkeit: Er kommt mit dem Boden, dem Gießen, Düngen und der Pflege gut zurecht, obwohl er nie schadet. Der „Black Prince“ ist sehr resistent gegen Pilz- und Bakterieninfektionen und trägt viele Jahre in Folge ununterbrochen Früchte.
Die Äpfel dieser Sorte sind von herausragender Schönheit, dunkelrot, fast schwarz, und unverwechselbar. Sie sind groß und attraktiv, mit einem einzigartigen Geschmack und einem intensiven Aroma, das man noch in vielen Metern Entfernung wahrnimmt. Diese Sorte eignet sich sowohl für den intensiven industriellen Obstanbau als auch für kleinere Hausgärten.
Äpfel: Wie sehen sie aus?
Die Früchte sind einheitlich groß oder sogar übergroß, wobei dies direkt von Klima, Wetter und Pflege abhängt. Sie erreichen ein Gewicht von 190–220 Gramm, können aber auch 250–280 Gramm oder mehr wiegen. Sie sind rund oder länglich-rund, glatt, symmetrisch und leicht zylindrisch. Die Rippung ist an der Spitze deutlich ausgeprägt, auf dem Rest der Oberfläche jedoch glatt.
Die Schale ist fest, relativ dick, aber nicht hart, elastisch und schützt die Äpfel gut vor mechanischen Beschädigungen. Sie ist grünlich-gelb oder grün, was schwer zu erkennen ist, da sie zu über 95 % von einer dichten, durchgehenden Rötung bedeckt ist. Diese Rötung ist rot bis dunkelrot und färbt sich während der Reifung dunkelburgunderrot oder rotschwarz. Die zahlreichen, kleinen, graugrünen Einstiche unter der Haut sind deutlich sichtbar. Fachleute beurteilen die chemische Zusammensetzung üblicherweise anhand der folgenden Parameter:
- Zucker (Fruktose) – 16,9 %.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 17,8 Gramm.
- Pektine (Ballaststoffe) – 12,5 %.
- P-aktive Substanzen – 341 Milligramm.
- Titrierbare Säuren – 0,78%.
Das Fruchtfleisch ist fest, knackig, leicht zu spalten, stachelig, feinkörnig und von angenehmer Textur. Es hat eine ausgeprägte gelblich-cremefarbene, manchmal zitronenartige Nuance. Der Geschmack wird als harmonisch, dessertartig und ausgewogen beschrieben; er ist süßlich mit einer spürbaren Säure im Abgang. Experten vergeben für den Black Prince 4,8 von 5 Punkten.
Apfelbaum „Schwarzer Prinz“: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Der Baum gilt als hochwüchsig, obwohl er in Wirklichkeit meist nicht höher als 4,5 bis 5 Meter wird. Wird er, wie von Experten empfohlen, auf einer Zwergunterlage veredelt, erreicht er unter Umständen nur 3,5 bis 4 Meter.Die Krone ist kompakt, mäßig dicht bis licht, mit Ästen, die sich in einem Winkel von nahezu 90 Grad vom zentralen Kern aus erstrecken. Sie sind gerade, lang und nach oben gerichtet und mit glatter, graubrauner Rinde bedeckt, die stellenweise leicht behaart ist.
Die Blätter sind groß, schön, dicht und ledrig mit grober Rippung. Sie sind glänzend und kurz zugespitzt, mit gesägtem und gekerbtem Rand und einer filzartigen Behaarung auf der Unterseite. Das Wurzelsystem ist mitteltief, verzweigt und kann je nach Unterlage entweder eine Pfahlwurzel oder eine Faserwurzel sein. Es ist gut an die Suche nach Nährstoffen und Feuchtigkeit angepasst.
Produktivität und Bestäubung
Es handelt sich um eine triploide Sorte, die sich durch hohe Erträge und vor allem durch stabile Fruchtbildung auszeichnet.
Ein einzelner, ausgewachsener Baum kann pro Saison problemlos 200 bis 250 Kilogramm Früchte tragen. Bei richtiger Pflege, rechtzeitiger Düngung und Nährstoffzufuhr kann dieser Ertrag in günstigen Jahren auf 300 Kilogramm und manchmal sogar mehr gesteigert werden.Die
Der dreifache Chromosomensatz erschwert die Suche nach Bestäubern, ohne die hohe Erträge unwahrscheinlich sind. Anfänglich sollten die Bäume zwischen solchen gepflanzt werden, die zum passenden Zeitpunkt blühen, und zwar nicht weiter als 40–50 Meter vom Schwarzen Prinzen entfernt.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Der Schwarze Prinz verträgt Kälte und recht strenge Winter recht gut. Er kommt mit plötzlichen Temperaturschwankungen, dem ständigen Wechsel von Tauwetter und Frost gut zurecht und ist selbst bei Temperaturen von -22 bis -25 °C völlig unempfindlich. In den ersten Lebensjahren, wenn der Baum jung und empfindlich ist, benötigt er jedoch eine ausreichende Isolierung und eine angemessene Vorbereitung auf die Kälte.
Triploide Apfelbäume besitzen eine besondere Eigenschaft: Sie sind sehr resistent gegen Schorf und andere Pilzkrankheiten. In Jahren mit starkem Epiphytenbefall können sie jedoch dennoch betroffen sein. Obwohl die Krankheit in der Regel nur die Blätter befällt und die Früchte genießbar bleiben, ist es ratsam, frühzeitig vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen und die Bäume mit Insektiziden zu behandeln. Apfelmilben sind für diese Sorte besonders gefährlich, daher ist diesbezüglich Vorsicht geboten.
Unterlagen und Unterarten
Es gibt keine Unterarten der Sorte „Black Prince“ und auch keine Säulenform. Sollte Ihnen etwas Ähnliches angeboten werden, lehnen Sie es am besten ab; es handelt sich um Betrug. Die Sorte gedeiht am besten auf Zwerg- und Halbzwergunterlagen; diese führen zu kompakteren Bäumen und den größten Früchten, allerdings ist die Winterhärte etwas geringer.
Merkmale des Anbaus von Black Prince
Landung
Grundbedingungen
- Für die Pflanzung eines Apfelbaums wählen Sie einen sonnigen Standort mit ausreichender Belüftung. Eine gut belüftete, zugfreie Baumkrone sowie ausreichend Licht sind entscheidend für eine reiche Ernte.
- Der Boden des Prinzen eignet sich am besten für leichte, lehmige, aber fruchtbare Böden. Kräftige und gesunde Bäume können jedoch auch in sandigem Lehm und Schwarzerde angebaut werden, sofern sie ausreichend mit Dünger, Sand, Ton und anderen notwendigen Nährstoffen versorgt werden.
- Bäume sollten nicht in Pflanzlöchern gesetzt werden, in denen der Grundwasserspiegel zu hoch liegt. Eine Auenwiese, die im Frühjahr durch die Schneeschmelze überschwemmt wird, ist ungeeignet; ein Standort in der Nähe eines Sumpfes, eines flachen Brunnens, eines Flusses oder eines Teiches eignet sich erst nach zusätzlicher Entwässerung.
- Die Pflanzlöcher werden 6–7 Monate vor dem Pflanzen vorbereitet. Sie sind 80 Zentimeter tief und bis zu einem Meter im Durchmesser. Der Boden wird mit Holzasche, Pferdehumus, Hühnermist, Kompost oder anderem organischen Material gefüllt; Mineralien können hinzugefügt werden. Anschließend wird je nach Bedarf Erde oder eine Drainageschicht darübergelegt, mit 25–30 Litern Wasser befüllt und unbedeckt gelassen.
- Zwischen normalwüchsigen Bäumen sollten mindestens 5 Meter Freiraum gelassen werden, für Zwerg- und Halbzwergbäume reichen 3,5 bis 4 Meter aus.
- Schlagen Sie sofort einen etwa 1,4 bis 1,5 Meter hohen Pfahl in das Loch zum Anbinden. Wenn er an der Nordseite des Stammes platziert wird, dient er nicht nur als Stütze, sondern bietet im Winter auch zusätzlichen Schutz vor eisigen Winden.
- Der Wurzelhals des Baumes sollte immer etwa 7-10 Zentimeter über der Oberfläche bleiben, damit er nicht höher Wurzeln schlägt.
- Die Wurzeln werden geprüft, trockene oder beschädigte Wurzeln abgeschnitten, in ein Wasser-Ton-Gemisch getaucht und auf eine durchlässige Unterlage gelegt, sodass alle Triebe frei liegen und sich nicht einrollen. Sie werden mit Erde bedeckt, schichtweise von Hand verdichtet und mit 35–40 Litern Wasser gegossen. Laubdecke zur zusätzlichen Feuchtigkeitsspeicherung.
Landetermine
Die Sorte „Black Prince“ kann sowohl im Frühjahr als auch im Herbst gepflanzt werden. In wärmeren Regionen ist dies jedoch zu vermeiden, während in kälteren Klimazonen ein früherer Pflanztermin ratsam ist. Ideal ist ein warmer Tag im April oder Mai, bevor der Saftfluss einsetzt. Pflanzen in Containern (in Säcken, Töpfen oder Containern mit Wurzelballen) können während der gesamten Wachstumsperiode gepflanzt werden.
Baumpflege
Schutz vor Frost und Schädlingen
Um junge Bäume zu schützen, ist es am besten, sie vom Wurzelstock bis zur Krone mit einer zeltartigen Abdeckung zu bedecken. Ist dies nicht möglich, wird der Bereich um den Stamm mit Erde bedeckt und anschließend mit Fichtenzweigen, Heuballen oder Stroh abgedeckt. Die Stämme selbst werden mit Jute, Agrarfaser, Dachpappe oder sogar alten Strumpfhosen umwickelt.
Das Weißeln der Stämme mit Kalk und das regelmäßige und rechtzeitige Besprühen mit handelsüblichen Insektiziden sind wirksame Mittel gegen Insekten. Um Nagetiere wie Mäuse oder Hasen, die die empfindliche Rinde anknabbern, abzuwehren, werden die Bäume mit Heizöl, Fett oder Tierfett bestrichen.
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Apfelbäume werden zweimal jährlich ausgegraben, wobei darauf geachtet werden muss, die flachen Wurzeln nicht zu beschädigen. Das Hacken der Wurzeln kann häufiger erfolgen, ist aber ebenfalls mit Vorsicht zu genießen. Unkraut, Triebe und Wurzelausläufer werden dabei entfernt. Um die Pflege zu vereinfachen, legen viele einfach einen Mulchkreis an oder säen Minze, Zitronenmelisse, Dill, Koriander oder Petersilie hinein.
Bewässerung Bäume müssen je nach Bedarf sorgfältig und rechtzeitig gegossen werden. Der Boden sollte stets leicht feucht, locker und nicht steinhart verdichtet sein. Junge Bäume können einmal wöchentlich mit 10–20 Litern gegossen werden, während für ausgewachsene Bäume zwei Wassergaben pro Monat mit 15–35 Litern ausreichen. Tropfbewässerung ist eine gute Option. Bewässerung oder Besprengen.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Der erste Formschnitt erfolgt im zweiten Jahr nach der Pflanzung. Es empfiehlt sich, eine lichte, gestaffelte Krone zu gestalten, indem die Leitäste in unterschiedlichen Höhen und mit großem Abstand gesetzt werden. Die regelmäßige Verzweigung muss anschließend jährlich kontrolliert werden. Gleichzeitig ist ein Rückschnitt erforderlich. Kreisel (nach oben ragende Äste) und solche, die innerhalb der Krone wachsen.
Der gesundheitsfördernde Rückschnitt erfolgt im Frühjahr und Herbst. Beschädigte, kranke oder abgestorbene Triebe sollten entfernt werden, um Saft- und Nährstoffverluste zu vermeiden. Nach 15–17 Jahren kann mit der Verjüngung begonnen werden, indem 2–3 ältere Äste entfernt werden.
Bestäuberarten
Reproduktion
- Pfropfung.
- Verwurzelung.
- SchichtenDie
- Anzucht aus Samen.
Krankheiten und Schädlinge
- Grüne Blattlaus.
- Bakterien brennenDie
- Schildlaus.
- Apfelwickler.
- Blattroller.
- Weißdorn.
Reifung und Fruchtbildung des Schwarzen Prinzen
Der Beginn der Fruchtbildung
Dieser Baum trägt recht früh und blüht bereits 2–3 Jahre nach dem Auspflanzen im Freiland zum ersten Mal. Es empfiehlt sich jedoch, die Blüten erst im 4.–5. Jahr zu Fruchtknoten heranreifen zu lassen, um dann etwa 5–15 Kilogramm duftende, schöne und lange haltbare Früchte ernten zu können.
Blütezeit
Der Apfelbaum blüht etwa eine halbe bis eine halbe Woche früher als seine Elternsorte, hauptsächlich aber im Mai. Mitte bis Ende April ist er voller Knospen, die sich rasch zu großen, wunderschönen rosa Blüten mit zarten Blütenblättern und einem betörenden Duft öffnen. Diese großen, zarten Blüten stehen in Büscheln von 6–8. Um die Fruchtgröße zu erhöhen, empfehlen erfahrene Gärtner, die Blüte durch Ausdünnen der Knospen zu regulieren und 30–35 % der Gesamtanzahl gleichmäßig über den Baum zu entfernen.
Fruchtbildung und Wachstum
Der Baum wächst sehr schnell und trägt bis zu einem halben Meter Früchte pro Saison, in jungen Jahren sogar noch schneller. Dadurch kann er seinen Ertrag in kürzester Zeit steigern. Im 10. bis 12. Jahr erreicht er sein volles Ertragspotenzial, und die Fruchtmenge kann selbst die anspruchsvollsten Anbauer zufriedenstellen.
Die Apfelsorte Black Prince reift Ende September, etwa eine Woche früher als Delicious Golden. Sie kann sofort geerntet und weiterverarbeitet oder eingelagert werden, lässt sich aber auch länger am Baum hängen lassen. In einem speziellen Kühlschrank oder einem Keller mit geeigneten Bedingungen hält sie sich bis zum folgenden Sommer, in einer Kiste im Haus jedoch nur bis Januar. Sie lässt sich problemlos über jede Entfernung transportieren.
Topdressing
- Mineralkomplexe.
- Torf.
- Superphosphat.
- Kompost.
- Düngen.
- Hühnermist.
- Humus.
- Ammoniumnitrat.
- Humus.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Auf Krankheiten oder Schädlinge untersuchen.
- Für regelmäßiges Gießen sorgen.
- Düngen.
- An einen geeigneteren Standort verpflanzen.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Natürliche Wetterbedingungen (Wind, Regen, Hurrikan, Hagel).
- Schädlingsbefall.
- Verschiedene Krankheiten.

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Landung
Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung