Miasskoye-Apfelbaum: Eigenschaften der Sorte und Pflege
| Farbe | Rote |
|---|---|
| Reifezeit | Sommer |
| Größe der Äpfel | Durchschnitt |
| Schmecken | Süß und sauer |
| Kronentyp | Durchschnittliche Baumhöhe |
| Haltbarkeit | Geringe Haltbarkeit |
| Anwendung | Zum Recycling , Frisch |
| Winterhärte | Hohe Winterhärte |
| Fruchtreife | Ab 5 Jahren |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Ural.
- Krim.
- Sibirien.
- Region Leningrad.
- Nordkaukasus.
- Dagestan.
- Zentrale Schwarzerde-Region.
- Mittlere Zone.
- Region Moskau.
Herkunft
Die Ursprünge dieser Sorte reichen bis ins Jahr 1948 zurück, als sie an der Versuchsstation des Süduralischen Forschungsinstituts für Obst-, Gemüse- und Kartoffelanbau entwickelt wurde. Die Züchter sind Michail Alexandrowitsch Masunin und Pawel Alexandrowitsch Schaworonkow. Die neue Sorte entstand durch die Kreuzung der gerippten Ural-Sorte mit der braun gestreiften Zimt-Sorte. Feldversuche wurden über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahrzehnten durchgeführt.
Der erste Antrag auf Aufnahme dieser neuen Sorte in die Liste der Elitesorten wurde 1978 eingereicht, aber erst zehn Jahre später, 1988, bewilligt. Daraufhin wurde der Apfelbaum, der den schönen Namen Miasskoye erhielt, in das staatliche Zuchtregister eingetragen und offiziell für die Uralregion ausgewiesen. Tatsächlich kann er fast überall im Land angebaut werden, außer in den nördlichsten und kältesten Gebieten.
Inhalt
Beschreibung der Miass-Varietät
Die neue Sorte fand auf den umliegenden Uraler Bauernhöfen sofort Anklang. Die Bäume sind sehr kompakt, ordentlich und platzsparend. Gleichzeitig zeichnen sie sich durch eine ausgezeichnete Anpassungsfähigkeit an verschiedene Umweltbedingungen, Robustheit, Toleranz gegenüber unterschiedlichen Böden und Wachstumsbedingungen sowie Winterhärte aus und sind für ihre konstant hohen Erträge bekannt. Allerdings sind die Äpfel nicht besonders trockenheitsverträglich, und bei Wassermangel entwickeln sie einen faden, grasigen Geschmack.
Die Miasskogo-Äpfel sind zwar mittelgroß, aber sehr attraktiv. Sie sind saftig, haben ein kräftiges, volles Aroma und sind besonders schmackhaft und süß. Im Vergleich zu anderen Sommerapfelsorten lassen sie sich problemlos über weite Strecken transportieren und sind im Keller gut lagerfähig. Dieser Apfelbaum eignet sich sowohl für den Eigenanbau als auch für intensive kommerzielle Pflanzungen.
Äpfel: Wie sehen sie aus?
Die meisten Früchte sind mittelgroß, einige können aber auch groß sein. Äpfel wiegen durchschnittlich 120–140 Gramm. Sie sind rund, meist jedoch abgeflacht, gleichmäßig, breit gerippt und weisen keine ausgeprägte Seitennaht auf. Sie sind oft einheitlich, asymmetrisch und leicht zur Seite geneigt.
Die Schale der Frucht ist recht dick, rau, hart und widerstandsfähig sowie elastisch und bietet zuverlässigen Schutz vor mechanischen Beschädigungen. Sie ist glatt, glänzend und hat einen gelblich-grünen oder gelblich-weißen, manchmal goldweißen Farbton. Die Rötung ist durchscheinend, aber deutlich sichtbar und erscheint meist auf der Sonnenseite als verschwommene, rotkarminrote oder rotrosa Flecken, manchmal gesprenkelt oder gestreift. Unter der Schale sind kleine, große und zahlreiche Einstichstellen sichtbar. Die Qualität von Äpfeln lässt sich anhand ihrer chemischen Zusammensetzung bestimmen.
- P-aktive Substanzen (Catechine) – 234 Milligramm.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 28,9 Milligramm.
- Gesamtzucker (Fruktose) – 9,9 %.
- Pektine (Ballaststoffe) – 13,7 %.
- Titrierbare Säuren – 0,7%.
Der Miass-Apfel hat ein sehr charakteristisches Fruchtfleisch: grobkörnig, leicht faserig und unverkennbar. Sein Geschmack wird als dessertartig, ausgewogen und harmonisch beschrieben, mit einer süß-sauren Note und einem Hauch weinartiger Säure. Das Aroma der Frucht ist sehr intensiv und weitreichend. Laut professionellen Verkostern erreichen die Äpfel für Geschmack und Aussehen maximal 4,5 von 5 Punkten.
Miasskoye-Apfelbaum: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Die Sorte gilt im Allgemeinen als mittelhochwüchsig, kann aber getrost als natürlicher Halbzwerg eingestuft werden. Ohne zusätzlichen Rückschnitt erreichen die Bäume eine maximale Höhe von 3,5–3,8 Metern, sehr selten 3,9–4 Metern.Die Krone ist rund, oval-pyramidal, abgerundet-pyramidal oder oval-länglich, ausladend, aber regelmäßig. Die Triebe stehen rechtwinklig zum Stamm; sie sind gerade, dick, von mittlerer Länge und mit einer glatten Rinde von graugrüner, grünbrauner oder graubrauner Färbung bedeckt. Die Früchte wachsen an verschiedenen Stellen, an Ringen, Trieben und Zweigen.
Die Blätter sind mittelgroß bis groß, eiförmig-länglich, eiförmig-oval, glatt, abgeflacht, ledrig, stark glänzend und behaart. Sie sind lang zugespitzt und haben gesägte, gekerbte und fein gesägte Ränder. Das Wurzelsystem ist tief vergraben, verzweigt und überwiegend faserig, mit wenigen kleinen Seitenästen, wodurch die Pflanze mäßig an unterschiedliche Feuchtigkeitsbedingungen angepasst ist.
Produktivität und Bestäubung
Experten stufen Miasskoe aufgrund seiner geringen Wuchshöhe und frühen Reifezeit als ertragreiche Sorte ein.
In günstigen Jahren kann ein erfahrener Anbauer von einem einzigen ausgewachsenen Baum dieser Sorte in der Regel etwa 70 bis 80 Kilogramm aromatische und schmackhafte Früchte ernten. In manchen Fällen steigt dieser Ertrag leicht an, kann aber in Dürreperioden um 40 bis 50 % sinken.
Eine relativ selbstfruchtbare Sorte erreicht kaum 15–18 % ihres maximalen Bestäubungspotenzials und benötigt daher unbedingt Bestäuber vor Ort. Der Pollen muss ausreichend aktiv sein, sonst sind gute Ergebnisse unwahrscheinlich. Es empfiehlt sich, die Stämme im Frühjahr mit Zuckersirup zu besprühen und mobile Bienenstände in Gärten aufzustellen.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Apfelbäume sind winterhart genug, um Temperaturen bis zu -29 bis -34 °C nahezu ohne Schaden zu überstehen. Allerdings vertragen sie keine plötzlichen Temperaturwechsel oder -schwankungen. Daher ist es ratsam, sie in jeder Region, selbst in relativ warmen, abzudecken, da abrupte Wetterumschwünge von starkem Frost zu Tauwetter und zurück nicht ausgeschlossen werden können.
Miass besitzt keine genetische Immunität gegen Krankheiten. Es kann betroffen sein. Schorf, Echter Mehltau, Zytosporose, anderen Pilzen und Parasiten. Die Feldresistenz des Baumes ist jedoch ausgezeichnet; er wird selten und nicht stark befallen, und die Behandlung ist relativ einfach, während Vorbeugung das Infektionsrisiko minimieren kann.
Unterlagen und Unterarten
Es empfiehlt sich, Bäume auf Standard- oder Zwergunterlagen zu verpflanzen; diese Sorte hat keine Unterarten. Es gibt keine säulenförmigen oder kriechenden Sorten, daher ist beim Kauf von nicht zertifizierten Anbietern Vorsicht geboten.
Merkmale des wachsenden Miass
Landung
Grundbedingungen
- Diese Sorte gedeiht in fast jedem Boden, bevorzugt aber einen leicht lehmigen Sandboden. Auch in Podsolböden und Schwarzerde wächst der Baum gut, benötigt dann aber eine Anreicherung mit Ton und Sand.
- Ein sonniger Standort ist für das gesunde Wachstum und die Entwicklung von Apfelbäumen unerlässlich, da sie im Schatten schwach wachsen und möglicherweise nicht blühen. Der Garten verträgt etwas Schatten, jedoch nicht länger als einige Stunden am Tag.
- Der Wurzelstock des Baumes ist nicht sehr tief vergraben, daher spielt die Grundwassertiefe keine entscheidende Rolle. Liegt der Grundwasserspiegel jedoch zu nah am Boden, können die Wurzeln faulen. Es ist nicht ratsam, Bäume in Sümpfen, Auen oder direkt neben Flüssen, Bächen, Seen oder flachen Brunnen zu pflanzen.
- Es ist wichtig, die Pflanzlöcher für Apfelbäume mindestens 2–3 Wochen im Voraus auszuheben, da die Bäume die Witterungseinflüsse benötigen. Die Löcher sollten bis zu 80 cm tief und 90 cm im Durchmesser sein (bei Bedarf können sie später erweitert werden). Füllen Sie die Löcher mit Mutterboden, vermischt mit Dünger (außer stickstoffhaltigem Dünger). Anschließend decken Sie die Oberfläche mit Ziegelbruch, Vermiculit oder grobem Siebmaterial ab, um eine gute Drainage zu gewährleisten, und wässern die gesamte Fläche.
- Es wäre ratsam, sofort Pfähle, Stangen oder Rankgitter in die Löcher einzusetzen oder einzuhämmern, um die Bäume daran festzubinden; dies bietet den Bäumen zusätzlichen Halt und Schutz bei kaltem Wetter.
- Die Bäume sind in einer Reihe im Abstand von 2,5 bis 3,5 Metern gepflanzt, die Reihen selbst im Abstand von 3 bis 4 Metern. Dies bietet ihnen nicht nur ausreichend Platz zum Wachsen, sondern erleichtert den Besitzern auch die Ernte und Pflege.
- Wenn Sie die Eigenschaften der Unterlage erhalten möchten, was in der Regel erforderlich ist, lassen Sie den Wurzelhals 10-12 Zentimeter über der Oberfläche, wobei zu berücksichtigen ist, dass sich der Boden nach dem ersten Bewässern setzen kann.
- Setzen Sie den Setzling in das Pflanzloch, bedecken Sie ihn mit Erde, schütteln Sie diese leicht, um alle Hohlräume zu füllen, drücken Sie sie mit Händen oder Füßen fest und gießen Sie ihn an. Mulchen Sie die Oberfläche, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten.
Landetermine
Die Apfelsorte Miasskoye ist recht robust und gedeiht daher sowohl im Frühjahr als auch im Herbst gut. Wählen Sie für die Pflanzung einen warmen, trockenen Tag im März/April oder September/Oktober. Wichtig ist, dass der Boden zu diesem Zeitpunkt warm genug ist und kein Saftfluss im Stamm stattfindet.
Baumpflege
Schutz vor Frost und Schädlingen
Trotz ihrer Frostresistenz müssen Apfelbäume gut auf den Winter vorbereitet und abgedeckt werden. Spätestens Anfang September sollte die Bewässerung eingestellt werden, wobei natürliche Niederschläge, die sich nicht genau vorhersagen lassen, nicht berücksichtigt werden dürfen. Nach dem Laubfall werden die Bäume zurückgeschnitten, die Stämme freigelegt, mit Stroh oder Fichtenzweigen bedeckt und in Jute eingewickelt.
Um Insekten abzuwehren, die Rinde und Holz schädigen, werden Baumstämme zweimal jährlich, im Frühjahr und Herbst, mit Kalk gestrichen. Alternativ können und sollten auch handelsübliche Produkte verwendet werden. Die umweltfreundlichste Methode zur Nagetierbekämpfung ist das Einreiben von Apfelbäumen mit Schmalz oder Fett, die einen starken, unangenehmen Geruch verströmen.
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Graben Sie mindestens einmal jährlich, besser jedoch zweimal, um den Stamm herum. Entfernen Sie dabei Wurzelausläufer, Unkraut und andere Pflanzenteile. Lockern Sie die Erde nach jedem Gießen am Tag nach dem Anwachsen auf, damit sie nicht verhärtet und zu einem Klumpen wird. Entfernen Sie außerdem regelmäßig Pflanzenreste, um Krankheiten vorzubeugen.
Junge Bäume sollten regelmäßig, mindestens einmal wöchentlich, gegossen werden. Mit zunehmendem Alter reichen 6- bis 8-maliges Gießen pro Saison aus. Bei extremer Hitze und ausbleibendem Niederschlag benötigen jedoch auch ausgewachsene Apfelbäume häufiger Wasser. Beregnung oder Tropfbewässerung sind hierfür hervorragende Lösungen.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Der Baum neigt nicht zum übermäßigen Wachstum, daher ist ein Rückschnitt unproblematisch. Formen Sie die Krone im ersten Jahr, indem Sie zwei bis drei Hauptäste in mehreren, weit auseinanderliegenden Ebenen anordnen. Entfernen Sie anschließend einfach alle Äste, die nach oben, in die Krone hineinwachsen oder sich kreuzen. Es empfiehlt sich, den Baum nach zehn bis zwölf Jahren zu verjüngen, indem Sie jeweils zwei bis drei ausgewachsene Triebe entfernen, damit neue Triebe nachwachsen können.
Der gesundheitsfördernde Rückschnitt erfolgt üblicherweise im Herbst, aber scheuen Sie sich nicht, abgebrochene Äste sofort abzuschneiden. Entfernen Sie abgestorbene oder kranke Äste; sie sind nicht mehr nützlich. Versiegeln Sie Schnittstellen am besten mit Gartenharz oder Farbe.
Bestäuberarten
- PrimaDie
- SonnenaufgangDie
- Pyros.
- Kate.
- Weiße Füllung.
- Everest.
- Julia.
- Ordner.
Krankheiten und Schädlinge
- Schorf.
- Zytosporose.
- Echter MehltauDie
- Schwarzer FlusskrebsDie
- Blattroller.
- Zikade.
- Schildlaus.
- Weißdorn.
- Grüne Blattlaus.
Reifung und Fruchtbildung von Miass
Der Beginn der Fruchtbildung
Obwohl diese Bäume gemeinhin als frühfruchtend gelten, trifft dies nicht zu. Sie tragen frühestens 5–6 Jahre nach der Pflanzung Früchte, und die Erträge sind in den ersten Jahren deutlich gering.
Blütezeit
Die Knospen öffnen sich recht früh, Mitte bis Ende April, in südlichen Regionen sehr selten auch schon Anfang Mai. Daher müssen für den Miass-Apfelbaum sorgfältig Bestäuber ausgewählt werden, die zur gleichen Zeit blühen. Die Apfelblüten selbst sind groß, intensiv duftend und hellrosa oder weiß. Der Bestäubungsprozess dauert recht lange, mindestens 12 bis 16 Tage, sodass Bienen und Wind ihn in der Regel auch bei schlechtem Wetter übernehmen.
Fruchtbildung und Wachstum
Apfelbäume wachsen mittelstark und erreichen etwa 35–45 Zentimeter pro Jahr. Dieses Wachstum beschleunigt sich vor dem Fruchtansatz, verlangsamt sich aber etwas, sobald die Äpfel an den Zweigen reifen. Daher steigt der Ertrag nicht sehr schnell an. Mit einer vollen Ernte ist erst im 10. bis 12. Jahr zu rechnen. Glücklicherweise ist die Lebensdauer des Baumes mit 60–75 Jahren recht lang.
Diese Apfelsorte reift im Spätsommer, daher sind die ersten Äpfel erst Ende August, manchmal etwas früher, reif. Sie reifen recht gleichmäßig und neigen zum Fruchtfall. Daher sollten sie am besten sofort geerntet werden, damit sie nicht herunterfallen. Die Früchte lassen sich gut in Kisten transportieren, sind aber je nach Lagerbedingungen nur 35–50 Tage haltbar. Sie eignen sich zur Herstellung von Säften, Konfitüren, Marmeladen, Trockenfrüchten und Babynahrung.
Topdressing
- Kalium.
- Superphosphat.
- Humus.
- Torf.
- Kalzium.
- Düngen.
- Kompost.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Mehr gießen.
- Insekten entfernen.
- Krankheiten heilen.
- Düngen.
- Ziehen Sie an einen sonnigen Ort.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Überreif.
- Wind, Regen, Hagel, Schnee.
- Schädlinge oder Krankheiten.

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Landung
Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung