Apfelbaum Pervouralskaya: Sortenmerkmale und Pflege
| Farbe | Rote |
|---|---|
| Reifezeit | Herbst |
| Größe der Äpfel | Groß |
| Schmecken | Süß und sauer |
| Kronentyp | Durchschnittliche Baumhöhe |
| Haltbarkeit | Lange Haltbarkeit |
| Anwendung | Universelle Vielfalt |
| Winterhärte | Hohe Winterhärte |
| Fruchtreife | Bis zu 5 Jahre |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Mittlere Zone.
- Einige nördliche Regionen.
- Nordkaukasus.
- Westsibirien.
- Ural.
- Krim.
Herkunft
Die Versuchsstation für Obst- und Gemüseanbau in Swerdlowsk begann Mitte der 1990er Jahre mit der Entwicklung einer frostresistenten Apfelsorte für den Anbau in nahezu der gesamten Region, vor allem aber im Ural und in Westsibirien. Leonid Andrianowitsch Kotow, ein renommierter sowjetisch-russischer Wissenschaftler, leitete die Züchtungsarbeiten. Als Ausgangsmaterial diente die offen bestäubte Sorte Persianka. Unmittelbar nach der Anzucht des neuen Apfelbaums mit dem Namen Perwouralskoje wurden Setzlinge zu Feldversuchen an verschiedene landwirtschaftliche Betriebe im Ural verschickt.
Zu Beginn des neuen Jahrhunderts wurden die ersten Ernten erzielt, die von Experten und Hobbygärtnern gleichermaßen gelobt wurden. 2004 wurde der Apfelbaum als Elitesorte eingestuft, in das staatliche Sortenregister aufgenommen und für die Republik Altai sowie den Föderationskreis Wolga-Wjatka ausgewiesen. Tatsächlich kann die Sorte mit Ausnahme des hohen Nordens und des Fernen Ostens nahezu überall in unserem Land angebaut werden.
Inhalt
Beschreibung der Apfelsorte Pervouralskaya
Die Größe der Früchte dieses Apfelbaums, ihr ansprechendes Aussehen und ihr einzigartiger Geschmack sind die Hauptgründe für seine Beliebtheit bei Gärtnern. Die Bäume sind bemerkenswert frostbeständig, benötigen keine besondere Pflege und überstehen problemlos Trockenheit oder Starkregen. Darüber hinaus ist die Sorte gegen fünf Pilzarten resistent. KrätzeDadurch ist sie nahezu immun gegen gängige Apfelbaumkrankheiten. Sie eignet sich sowohl für den Anbau in kleinen Gartenbeeten als auch in großen, intensiv bewirtschafteten Obstplantagen.
Äpfel: Wie sie aussehen
Die Früchte sind in der Regel groß oder sogar noch größer. Sie können leicht 250–300 Gramm wiegen, was für Ural-Sorten eher ungewöhnlich ist. Sie sind überwiegend rund, von einheitlicher Größe und können leicht abgeflacht sein, mit schwach ausgeprägten, kaum sichtbaren Rippen.
Die Schale der Schoten ist dicht, relativ dick, glatt und glänzend und kann von einem leichten Ölfilm überzogen sein. Die Grundfarbe ist grün oder grünlich-gelb und wird mit zunehmender Reife leuchtend gelb. Etwa 65–70 % der Oberfläche sind von einem fleckigen, streifigen, orange-roten oder sogar himbeerfarbenen Schimmer bedeckt. Subkutane Einstiche sind wenige, sehr unauffällig und hellgrau oder leicht grünlich. Die chemische Zusammensetzung lässt sich anhand der folgenden Indikatoren pro 100 Gramm charakterisieren:
- P-aktive Substanzen (Catechine) – 412 Milligramm.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 11,4 Milligramm.
- Gesamtzucker (Fruktose) – 11,9 %.
- Pektine (Ballaststoffe) – 9,2 %.
- Titrierbare Säuren – 0,48%.
Das Fruchtfleisch ist weiß oder leicht cremefarben, kann aber auch gelblich sein. Es ist fest, stachelig, knackig, feinkörnig, sehr saftig und aromatisch. Der Geschmack ist angenehm süß-sauer und wird als harmonisch, ausgewogen und dessertartig empfunden. Professionelle Verkoster bewerten die Frucht mit 4,4 von 5 Punkten.
Pervouralskaya-Apfelbaum: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Der Baum gilt als mittelgroß, entspricht aber eher der Definition eines natürlichen Halbzwergbaums. Seine Höhe hängt in erster Linie von den Wetter- und Klimabedingungen seines Standorts ab. Unter günstigen Bedingungen erreichen die Pflanzen ohne Rückschnitt eine Höhe von etwa 3,5 bis 4 Metern, unter ungünstigeren Bedingungen wachsen sie höchstens 2 bis 2,5 Meter hoch.Die Krone ist überwiegend oval oder breitoval, kann aber mit den Jahren ausladend und leicht überhängend werden. Sie ist mäßig dicht und dicht belaubt. Die Triebe stehen recht dicht, wachsen nahezu rechtwinklig vom Stamm ab und sind mit brauner oder grünlich-brauner Rinde bedeckt.
Die Blätter sind eiförmig bis oval mit kurzer, zugespitzter Spitze. Sie sind ledrig, grün bis dunkelgrün, dicht und glänzend, mit behaarter Unterseite. Die Blattränder sind fein gesägt, gekerbt, leicht gewellt und können erhaben sein; sie weisen eine grobe Rippung auf. Das Wurzelsystem ist mitteltief, verzweigt und aktiv und sucht nach Feuchtigkeit.
Produktivität und Bestäubung
Die ersten Knospen am Pervouralskaya-Baum zeigen sich etwa zwei bis drei Jahre nach dem Auspflanzen ins Freiland. Es empfiehlt sich jedoch, diese zu diesem Zeitpunkt sofort zu entfernen, damit der Baum ein Wurzelsystem und grünes Laub entwickeln kann. Zudem steigt der Ertrag allmählich an. Eine kleine Apfelernte ist im vierten oder fünften Jahr möglich, und nur ein ausgewachsener Baum trägt mindestens 85 bis 120 Kilogramm Früchte.
Die Sorte gilt als bedingt steril, was bedeutet, dass ein Teil der Ernte (etwa 12–20 % des Maximalertrags) ohne Fremdbestäubung mit anderen Sorten eingebracht werden kann. Um jedoch einen höheren Ertrag zu erzielen, sollte Pervouralskoe mit anderen Sorten mit geeigneter Blütezeit gemischt werden. Erfahrene Gärtner empfehlen, einen Garten in der Nähe des Bienenstands anzulegen oder einen mobilen Bienenstand zu verwenden.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Die Apfelsorte kann getrost als kälteresistent bezeichnet werden. Sie verträgt sogar Temperaturen bis zu -37 bis -40 °C, insbesondere bei richtiger Wintervorbereitung. Apfelbäume sind nicht nur trockenheitsresistent, sondern auch widerstandsfähig gegenüber längeren Kälteperioden und plötzlichen Temperaturschwankungen. Zugluft und starker Wind vertragen sie jedoch nicht und können im Winter sogar erfrieren, wenn der Standort nicht optimal gewählt ist.
Diese Sorte ist genetisch immun gegen alle Arten von Apfelschorf, der häufigsten Pilzinfektion bei Äpfeln. Daher besteht kein Grund zur Sorge. Allerdings können andere Krankheiten auftreten, jedoch nicht sehr stark. Schädlinge schädigen nicht nur Früchte, Blätter und Rinde, sondern auch das Holz selbst, weshalb die Bäume umgehend behandelt werden müssen.
Unterlagen und Unterarten
Diese Sorte gilt als neu und besitzt daher noch keine Unterarten mit allen ursprünglichen Eigenschaften. Sie wird jedoch auf einer Vielzahl von Unterlagen veredelt, wobei die Standardunterlage am häufigsten verwendet wird. Pervouralskaya kann auch auf Halbzwerg-, Zwerg- und sogar Wildsorten veredelt werden. In diesem Fall sind fast alle Eigenschaften nahezu identisch mit denen der ursprünglichen Sorte.
Merkmale des Anbaus von Pervouralskaya
Landung
Hauptmerkmale
- Sie müssen den Pflanzort sorgfältig auswählen. Äpfel gedeihen am besten an sonnigen, offenen Standorten, sonst tragen sie keine großen, zahlreichen Früchte. Achten Sie außerdem darauf, dass es im Pflanzbereich nicht zu zugig ist, da junge Bäume sonst erkranken und sogar absterben können.
- Apfelbäume vertragen keinen hohen Grundwasserstand; der Boden sollte mindestens 2 Meter tief sein. Vermeiden Sie es, sie in der Nähe von Seen, Flüssen, Teichen oder gar Brunnen zu pflanzen.
- Besondere Ansprüche an den Boden stellen Apfelbäume nicht, doch gedeihen sie in fruchtbarem Boden deutlich besser als in nährstoffarmem. Daher empfiehlt es sich, sie auch bei sandigem Lehm- oder Tonlehmboden umgehend und gründlich zu düngen.
- Vor dem Einpflanzen sollten Sie alle Wurzeln überprüfen und trockene, kranke oder beschädigte Wurzeln entfernen. Sie können die Wurzeln 5–7 Stunden in warmem Wasser einweichen, um den Baum mit Feuchtigkeit zu versorgen.
- Die Pflanzlöcher können nach der üblichen Methode vorbereitet oder erst 2–3 Wochen vor dem Pflanzen ausgehoben werden. Idealerweise sollten sie 60–70 cm tief und bis zu 1 Meter im Durchmesser sein, damit die Wurzeln ausreichend Platz haben. Anschließend wird Mutterboden, vermischt mit Mist oder anderem organischen Dünger, eingefüllt, mit Wasser versorgt und gewässert. Danach können die Pflanzen im Freien bleiben.
- Zum Anbinden werden sofort Stäbe in die Löcher getrieben. Diese können aus Metall oder Holz bestehen. Sie dürfen frühestens 2–3 Jahre nach Fruchtbeginn entfernt werden.
- Der optimale Abstand zwischen den Bäumen in einer Reihe sowie zwischen den Reihen selbst beträgt 2,5 bis 3 Meter; dies reicht aus, um sicherzustellen, dass ausgewachsene Bäume nicht mit ihren Kronen oder Rhizomen in Konflikt geraten.
- Der Sämling wird senkrecht in das Loch gesetzt, so dass Wurzelhals Sie sollte etwa 5–9 Zentimeter über die Oberfläche hinausragen. Dadurch wird verhindert, dass sie oberhalb dieser Ebene Wurzeln schlägt, und die Eigenschaften der Unterlage bleiben erhalten.
- Bedecken Sie den Wurzelbereich mit Erde und drücken Sie diese von Hand leicht an, aber nicht zu fest. Formen Sie einen kleinen Erdwall um den Rand des Pflanzlochs, geben Sie etwa 35–40 Liter Wasser hinzu und mulchen Sie die Oberfläche mit geeignetem Material (Kompost, Mist, gehäckseltes Gras).
Landetermine
Pervouralskoe wird nicht nur im Herbst, 2-3 Wochen vor dem ersten Frost, sondern auch im Frühjahr gepflanzt. Dies kann im März oder Anfang April erfolgen, wenn die Gefahr von wiederkehrenden Frösten nicht mehr hoch ist. Bäume mit geschlossenes WurzelsystemDas heißt, in Säcken oder Töpfen, die keiner zusätzlichen Entsorgung bedürfen, dürfen sie jederzeit während der Vegetationsperiode ins Freiland verpflanzt werden.
Schutz vor Frost und Nagetieren
Die Winterhärte des Baumes ist recht hoch, das bedeutet aber nicht, dass er in der kalten Jahreszeit keinen Schutz benötigt. Im milden Klima der Krim oder südlicher Regionen mag dies kein Problem darstellen, aber in Region Moskau, Leningrader Region, auf Ural oder in Sibirien Unachtsamkeit kann zum Absterben von Baumstämmen führen. Der Wurzelbereich wird mit einer 10–15 cm dicken Schicht aus Erde oder Strohmatten geschützt, und die Stämme werden mit Jute, Agrarfasern oder Dachpappe umwickelt. In manchen Fällen können Bäume auch mit einem Zelt abgedeckt werden.
Um zu verhindern, dass sich Insekten im Winter im Wurzelbereich oder in Rindenrissen einnisten, sollten Bäume zweimal jährlich mit Kalk gestrichen werden. Zum Schutz vor Nagetieren, die sich im Winter gerne an der empfindlichen Rinde gütlich tun, können die Bäume mit Schmalz, Gartenprodukten oder Fett eingerieben werden.
Baumpflege
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Sie müssen die Erde um den Baum herum regelmäßig auflockern, da er gerne... Boden Der Boden sollte gut mit Sauerstoff versorgt sein. Jäten ist mindestens einmal wöchentlich, wobei auch Unkraut entfernt wird; idealerweise alle drei bis vier Wochen. Ein- bis zweimaliges Umgraben pro Jahr genügt. Dabei muss vorsichtig vorgegangen werden, um die Wurzeln nahe der Oberfläche nicht zu beschädigen.
Bäume dieser Art sind sehr gut darin, ihren Wasserbedarf selbst zu decken. Es schadet jedoch nicht, sie drei- bis viermal pro Saison zusätzlich zu gießen, indem man pro ausgewachsenem Baum etwa 45–50 Liter Wasser gibt, aufgeteilt in zwei Gaben (morgens und abends). Man kann den Stamm auch mit dem Gießwasser düngen, da Wasser die Aufnahme und Verwertung verschiedener Nährstoffe verbessert.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Der erste Rückschnitt des Baumes sollte unmittelbar nach dem Einpflanzen erfolgen, auch wenn Sie einen vorgeformten Setzling aus einer Baumschule gekauft haben. Der Hauptstamm wird um etwa ein Drittel gekürzt, und die skelettartigen Seitenäste werden in mehreren Stufen um 5–7 Zentimeter gekürzt und weit auseinandergezogen.
Es ist außerdem wichtig, jährlich eine gründliche Kroneninspektion und einen gesundheitsfördernden Rückschnitt durchzuführen. Dabei werden alle beschädigten, abgestorbenen oder kranken Äste entfernt. Im Alter von etwa 12 bis 15 Jahren können Sie Verjüngungsmaßnahmen ergreifen, indem Sie 2 bis 3 ausgewachsene Triebe entfernen, um das Wachstum neuer Triebe zu fördern.
Bestäuberarten
- Olympische Flamme.
- RoseDie
- spartanischDie
- Frühling.
- Aksena.
- Ich wagte esDie
- Fackel.
Reproduktion
- Klone (Schichtung).
- Bewurzelung von Knospen oder Stecklingen.
- Pfropfung.
- Anzucht aus Samen.
Krankheiten und Schädlinge
- Fruchtbitterkeit.
- Weißdorn.
- Blattroller.
- Apfelwickler.
Reifung und Fruchtbildung von Pervouralskaya
Der Beginn der Fruchtbildung
Diese Apfelbäume gelten als frühtragend, da die ersten Blüten früh erscheinen. Sie sollten vor der vollen Blütenpracht geerntet werden. Die erste Ernte erfolgt erst im vierten oder fünften Jahr nach der Pflanzung. Dann können Sie mindestens 5–15 Kilogramm große, schöne und duftende Früchte ernten.
Blütezeit
Die Blüte im Mai ist typisch für die meisten Apfelbäume, und auch diese Sorte bildet keine Ausnahme. Der Zeitpunkt hängt direkt vom Anbaugebiet ab. In südlichen Regionen beginnt sie beispielsweise Anfang Mai, während sie im Ural erst Mitte oder sogar Ende Mai einsetzt. Der Prozess dauert etwa 10 bis 14 Tage, in denen die Bienen ihre Arbeit verrichten. Die Blüten sind wunderschön, groß, schneeweiß oder hellgrün und stehen in Büscheln, die einen intensiven Duft verströmen.
Fruchtbildung und Wachstum
Der Apfelbaum wächst schnell und erreicht seine volle Höhe in nur wenigen Jahren. Er kann jährlich etwa 25–40 Zentimeter zulegen. Gleichzeitig nimmt seine Fruchtbarkeit allmählich, aber recht kräftig zu. Im Alter von 7–9 Jahren kann man die maximale Ernte an köstlichen, außergewöhnlichen Äpfeln einfahren.
Die Ernte beginnt etwa in der zweiten Septemberhälfte oder sogar Anfang Oktober. Es empfiehlt sich jedoch, sich zu beeilen. Die Früchte sollten frühzeitig geerntet werden, da sie sonst deutlich an Nährwert verlieren, wenn sie zu lange liegen bleiben, obwohl sie selten abfallen. Sie sind sehr lange haltbar, insbesondere unter geeigneten Bedingungen, bis zum Frühjahr oder sogar bis zur nächsten Ernte, was sie zu einer vielseitigen Sorte macht.
Topdressing
- Superphosphat.
- Mineralkomplexe.
- Kompost.
- Düngen.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Auf Schädlinge und Krankheiten prüfen.
- Transplantation.
- Begrenzen Sie die Bewässerung.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Überreif.
- Natürliche Faktoren.
- Schädlinge.
- Krankheiten.

Hinterlassen Sie Ihr Feedback zur winterharten Sorte Pervouralskaya, um Ihre Erfahrungen und Ihr Wissen mit anderen zu teilen.

Landung
Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung