Pobeda-Apfelbaum: Sortenmerkmale und Pflege
| Farbe | Grüne |
|---|---|
| Reifezeit | Winter |
| Größe der Äpfel | Durchschnitt |
| Schmecken | Süß und sauer |
| Kronentyp | Hoher Baum |
| Haltbarkeit | Lange Haltbarkeit |
| Anwendung | Universelle Vielfalt |
| Winterhärte | Geringe Winterhärte |
| Fruchtreife | Ab 5 Jahren |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Mittlere Zone.
- Nordkaukasus.
- Krim.
Herkunft
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts experimentierte der russisch-sowjetische Apfelzüchter Semjon Fjodorowitsch Tschernenko, Forscher, Züchter und Autor des berühmten Apfelpflanzkalenders, mit den Sorten London Pepin und Antonowka. Um 1927 wurde eine neue Hybride entwickelt, die den klangvollen Namen „Pobeda“ erhielt.
Die neue Sorte wurde umgehend in Orjol, Tula, Woronesch, Kursk, Wladimir und anderen Regionen getestet. Dabei stellte man fest, dass die Apfelbäume auf Schwarzerdeböden gut gedeihen, sofern die Witterungsbedingungen einigermaßen mild sind. Unter anderen Bedingungen gestaltet sich der Anbau von Pobeda problematisch und erfordert einen hohen Pflegeaufwand. Die Sorte gilt als alt, ist nicht im staatlichen Sortenregister eingetragen und unterliegt keiner offiziellen Anbauzoneneinteilung.
Inhalt
Beschreibung der Apfelsorte Pobeda
Da der Apfelbaum nicht im Sortenregister eingetragen ist, pflanzt ihn jeder Gärtner auf eigenes Risiko. Daher ist es ratsam, sich im Vorfeld über alle Eigenschaften und Beschreibungen der Sorte zu informieren. Dieser wüchsige Baum besticht vor allem durch seinen reichlichen und regelmäßigen Fruchtansatz ohne Winterruhe. Er bringt große, schöne und wohlschmeckende Früchte mit einer ausgeprägten Süße hervor. Allerdings zeichnet sich Pobeda weder durch frühe Fruchtreife noch durch lange Haltbarkeit oder Frostresistenz aus. Aufgrund seiner extremen Unberechenbarkeit wird er ausschließlich für kleine Hausgärten empfohlen.
Äpfel: Wie sie aussehen
Diese Sorte bringt recht große Früchte hervor, die leicht 180–230 Gramm erreichen. Vereinzelt können sie sogar 250 oder 300 Gramm wiegen, dies ist jedoch selten. Sie sind rund, leicht abgeflacht und weisen eine kaum sichtbare Rippung auf. Die Schale ist dünn, aber dennoch fest und elastisch, wodurch sie sich gut transportieren lassen. Sie ist glatt, glänzend und mit einer dichten Wachsschicht überzogen. Unreif sind sie dunkelgrün, hellen sich aber mit zunehmender Reife auf und werden zunächst hellgrün, dann grünlich-gelb oder sogar hellgelb.
Die Rötung kann auf der sonnenexponierten Seite als verschwommene, blassrosa Flecken erscheinen, ist aber kaum sichtbar. Subkutane Flecken sind zahlreich, hell und schwer zu erkennen. Die chemische Zusammensetzung lässt sich anhand der folgenden Indikatoren charakterisieren, berechnet pro 100 Gramm Produkt:
- P-aktive Substanzen (Catechine) – 1238 Milligramm.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 12,3 Milligramm.
- Gesamtzucker (Fruktose) – 9,8 %.
- Pektine (Ballaststoffe) – 11,4 %.
- Titrierbare Säuren – 0,57%.
Das Fruchtfleisch der Pobeda-Frucht ist saftig, mittelkörnig, knackig, stachelig und recht fest. Es ist sehr zart, hat im reifen Zustand einen leicht cremigen oder gelblichen Farbton und einen angenehm süß-sauren Geschmack. Sie gilt als harmonisch, ausgewogen und als Dessertfrucht. Professionelle Verkoster bewerteten sie hinsichtlich Aussehen und Geschmack mit 4,2 von 5 Punkten.
Apfelbaum Pobeda: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Es handelt sich um einen hohen Baum, der ohne Beschneidung leicht eine Höhe von 6-7 Metern oder mehr erreichen kann. Außerdem wächst er recht schnell in die Höhe und kann innerhalb von fünf Jahren leicht zum höchsten Baum in Ihrem Garten werden. Die Krone junger Sämlinge ist oval oder sogar pyramidenförmig, ähnelt aber mit den Jahren zunehmend einer Kuppel oder Kugel. Der Baum neigt nicht zu übermäßiger Dichte, und seine Äste stehen weit auseinander. Obwohl sie meist in einem spitzen Winkel vom Stamm abzweigen, brechen sie selten ab, da sie sehr fest verankert sind.
Die Rinde der Triebe ist rötlich-braun bis bräunlich-braun und kann mit der Zeit braun werden, Risse bekommen und abfallen. Die Blätter an den Zweigen sind groß, oval bis leicht länglich, sattgrün, ledrig, glänzend und schimmernd. Sie sind oft bootsförmig gefaltet, haben einen fein gesägten Rand und eine kurze, spitze Spitze. An der Unterseite kann ein leichter Flaum sichtbar sein. Das Wurzelsystem ist kräftig, stark verzweigt und tief genug, um einen so hohen Baum aufrecht zu halten.
Produktivität und Bestäubung
Obwohl bereits im zweiten oder dritten Jahr Blüten an den Zweigen erscheinen können, ist ihre Anzahl recht gering. Sie werden üblicherweise sofort geerntet. Diese Sorte kann nicht als frühtragend bezeichnet werden; die erste Ernte erfolgt erst im sechsten bis achten Jahr nach der Pflanzung im Freiland.
Ein ausgewachsener Pobeda-Baum kann im Alter von 10 Jahren etwa 100-120 Kilogramm Früchte produzieren. In den darauffolgenden 3-5 Jahren steigt die Fruchtproduktion leicht an und erreicht 120-130 Kilogramm, was als absolutes Maximum angesehen werden kann.
Die Sorte Pobeda gilt als bedingt selbstfruchtbar. Das bedeutet, dass Sie regelmäßig Äpfel ernten können, selbst wenn sich im Umkreis von 50 bis 150 Metern keine anderen Sorten befinden, die aufgrund ihrer Blütezeit zur Bestäubung geeignet sind. Für eine gute Ernte muss Pobeda jedoch unbedingt mit anderen Sorten gemischt werden. Es empfiehlt sich außerdem, während der Blütezeit einen mobilen Bienenstand im Obstgarten aufzustellen oder die Bäume in der Nähe eines solchen zu pflanzen.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Manche Gärtner behaupten, diese Sorte sei durchschnittlich oder sogar überdurchschnittlich frostbeständig. Das stimmt jedoch nicht ganz. Im milden Klima der Krim oder des Südkaukasus, also im Süden unseres Landes, benötigen sie dennoch Frostschutz, während im wechselhaften gemäßigten Klima alles unternommen werden muss, um die Bäume vor Frost zu schützen.
Die Sorte ist mäßig resistent gegen Infektionskrankheiten des Apfelbaums. Bei sachgemäßer und rechtzeitiger Pflege bleibt sie in der Regel von einer Infektion verschont. In besonders nassen Jahren kann sie jedoch sehr schnell und stark befallen werden. Oftmals erholen sich die Bäume nach einem Befall nicht mehr.
Unterlagen und Unterarten
Pobeda wird traditionell auf vegetativen und Standardunterlagen sowie auf Zwerg- und Halbzwergsorten veredelt. Da sie als wenig vielversprechend gilt, wurden keine Unterarten entwickelt, und es gibt keine säulenförmige Unterart.
Merkmale des Pobeda-Anbaus
Landung
Grundbedingungen
- Die Sorte gedeiht am besten auf flachen, steinfreien Flächen, die gut von der Sonne beschienen werden, aber vor starken Winden und insbesondere Zugluft geschützt sind.
- Boden Der Apfelbaum muss fruchtbar sein, sonst trägt er keine Früchte und blüht unter Umständen gar nicht.
- Das Grundwasser sollte mindestens 1,5–2 Meter unter der Bodenoberfläche liegen, da Pobeda es sonst mit seinen kräftigen Wurzeln unweigerlich erreicht und zu faulen beginnt. Auch Standorte in der Nähe von Seen, Flüssen, Teichen, Brunnen, in Niederungen mit Schmelzwasseransammlungen oder in Auen sind alles andere als ideal.
- Die Pflanzlöcher können Sie etwa sechs Monate im Voraus oder auch nur ein bis drei Wochen vorher vorbereiten. Graben Sie Löcher mit einem Durchmesser von einem Meter und einer Tiefe von 80 Zentimetern. Füllen Sie den Boden mit einer Mischung aus Erde und Dünger (Humus, Kompost, Mist). Geben Sie anschließend 12–15 Zentimeter Drainagematerial (Kies, Ziegelbruch, Steine, Vermiculit) hinzu, gießen Sie 30–40 Liter Wasser an und lassen Sie die Löcher unbedeckt.
- Die Pfähle werden sofort nach dem Pflanzen in die Löcher geschlagen und zeigen dabei nach Norden, relativ zum Setzling. Sie können 3–4 Jahre nach dem Pflanzen wieder entfernt werden.
- Der Wurzelhals sollte mindestens 10-15 Zentimeter über der Oberfläche verbleiben, damit die ursprünglichen Eigenschaften der Unterlage nicht verloren gehen.
- Der Abstand zwischen den Bäumen sollte mindestens 6-7 Meter betragen, zwischen den Reihen reichen 5-6 Meter aus, dann behindern sich die ausgewachsenen Bäume weder mit ihren Kronen noch mit ihren Wurzeln.
- Setzen Sie den Setzling direkt auf den Drainagehügel und breiten Sie die Wurzeln aus (es empfiehlt sich, diese vorher zu prüfen, beschädigte Wurzeln abzuschneiden und sie 3–6 Stunden in warmem Wasser einzuweichen). Bedecken Sie den Setzling mit Erde und drücken Sie diese leicht an. Gießen Sie die Bäume mit 20–40 Litern Wasser und mulchen Sie die Oberfläche mit verfügbarem Material (Mist, Kompost, gehäckseltem Gras oder Humus).
Landetermine
Pobeda ist ein sehr empfindlicher Apfelbaum, daher muss der Pflanzzeitpunkt sorgfältig gewählt werden. Im Herbst, wenn die Blätter vollständig abgefallen sind, ist eine Pflanzung in warmen südlichen Regionen möglich, jedoch muss darauf geachtet werden, dass mindestens 30–40 Tage bis zum nächsten Frost verbleiben. Im Frühjahr pflanzt man am besten Ende April, wenn keine Frostgefahr mehr besteht.
Schutz vor Frost und Nagetieren
Um das Überleben junger Sämlinge zu sichern, ist größter Aufwand erforderlich. Pobeda wird üblicherweise nur in milden Klimazonen angepflanzt, doch das Frostrisiko lässt sich nur schwer ausschließen. Daher ist es unerlässlich, Apfelbäume im Winter abzudecken. Legen Sie Matten aus Heu oder getrocknetem Gras auf den Wurzelbereich und umwickeln Sie die Stämme mit Dachpappe, Teerpappe, Jute oder Agrarfaser. Junge Bäume können mit einer zeltartigen Abdeckung geschützt werden.
Um hungrige Nagetiere fernzuhalten, die sich gerne an der saftigen Rinde gütlich tun, bestreicht man die Stämme am besten mit Fett oder Schmalz. Entsprechende Produkte sind im Handel erhältlich. Zum Schutz vor Insekten sollten die unteren 1–1,5 Meter der Bäume mit Kalk getüncht werden.
Baumpflege
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Alle Apfelbäume bevorzugen sauerstoffreichen Boden, und die Sorte Pobeda bildet da keine Ausnahme. Daher empfiehlt es sich, den Boden um den Stamm mindestens zweimal jährlich umzugraben und zu hacken. Entfernen Sie dabei Unkraut, Wurzelausläufer und andere Pflanzenteile. Alternativ können Sie den Boden auch bei jedem Gießen umgraben und mulchen.
Diese Sorte benötigt ausreichend Wasser, um nicht nur gut zu wachsen, sondern auch eine reiche Ernte zu bringen. Junge Bäume im ersten und zweiten Jahr benötigen mindestens sechs Wassergaben pro Saison. Ausgewachsene Bäume kommen mit drei bis fünf Wassergaben aus. Die empfohlene Wassermenge beträgt 20 bis 40 Liter, abhängig von der Größe des Baumes und den Witterungsbedingungen. Es empfiehlt sich, zusätzlich zum Gießen zu düngen.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Der Formationsschnitt erfolgt meist im Frühjahr, wenn man leicht erkennen kann, welche Äste überflüssig sind. Am einfachsten gelingt dies durch einen sparsamen, etagenförmigen Schnitt, bei dem die Äste weit auseinander stehen. Im ersten Jahr genügen zwei bis drei Gerüstäste. Der Hauptstamm wird um ein Drittel gekürzt, und die Triebe sollten fünf bis sieben Zentimeter tiefer sitzen.
Im Herbst und Frühjahr sollte nach einer gründlichen Inspektion ein gesundheitsfördernder Rückschnitt durchgeführt werden. Beschädigte, kranke und abgestorbene Äste sollten entfernt werden. Auch regelmäßiges Entfernen von Unkraut am Stamm ist ratsam. Pilze Und FlechtenLassen Sie kein Moos wachsen. Ab einem Alter von etwa 10-12 Jahren können Sie einen Verjüngungsschnitt durchführen, indem Sie 1-3 ausgewachsene Äste entfernen, damit neue nachwachsen können.
Bestäuberarten
- Weiße FüllungDie
- Lobo.
- Grushovka Moskau.
- WelseyDie
- Lungenkraut.
- Quinti.
- spartanischDie
- JonathanDie
Reproduktion
- Klone (Ableger).
- Veredelung durch Stecklinge oder Knospen.
- Stecklinge bewurzeln.
Krankheiten und Schädlinge
- SchorfDie
- Echter Mehltau.
- Zytosporose.
- Moniliose.
- SchildlausDie
- Grüne Blattlaus.
- Apfelwickler.
- Schwärmer.
- Scoop.
Reifung und Fruchtbarkeit des Sieges
Der Beginn der Fruchtbildung
Diese Sorte zählt nicht zu den frühreifen Sorten, da die ersten Blüten erst etwa 5–6 Jahre nach dem Auspflanzen im Freiland erscheinen. Selbst dann treten jedoch vereinzelt Blütenstände auf, die man am besten abknipst, damit der Baum gut anwachsen kann. Die erste volle Ernte kann im 7.–9. Jahr eingebracht werden. Dann lassen sich in der Regel 5–15 Kilogramm duftende, grüne Früchte ernten.
Blütezeit
Wie die meisten Apfelbäume treibt auch Pobeda Mitte Mai Knospen und blüht kurz darauf. Die Blütezeit dauert nur 10–14 Tage, sodass bestäubende Insekten genügend Zeit haben, die Bäume zu befruchten. Die Blüten von Pobeda sind groß und stehen in kleinen Blütenständen. Sie haben große, fleischige, schalenförmige Blütenblätter von schneeweißer Farbe, manchmal mit einem Hauch von Rosa oder Hellgrün, und verströmen einen intensiven Duft.
Fruchtbildung und Wachstum
Der Baum bildet recht schnell neue Triebe, etwa einen halben Meter pro Jahr. Daher kann er im fünften bis achten Jahr leicht über fünf Meter hoch sein. Wichtig ist der richtige Schnitt, dann sind Ernte und Pflege problemlos. Der maximale Fruchtertrag ist erst im 15. bis 20. Jahr zu erwarten. Die Lebensdauer eines Apfelbaums beträgt mindestens 75 Jahre. Es handelt sich um robuste Apfelbäume, die mindestens ein Jahrhundert lang Früchte tragen können.
Die beste Erntezeit ist Ende September oder sogar Anfang Oktober. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten: Die Äpfel sollten sofort geerntet werden, sobald sie gelb werden. Andernfalls fallen sie möglicherweise zu Boden und müssen umgehend verarbeitet werden. Die optimale Reife für den Verbraucher erreichen die Äpfel etwa 1 bis 1,5 Monate nach der Lagerung, wenn der Zucker vollständig karamellisiert ist. Pobeda-Äpfel können bis etwa März oder April gelagert werden, ohne dass sie an Geschmack oder Verkaufsfähigkeit verlieren.
Topdressing
- Torf.
- Kompost.
- Mineralkomplexe.
- Ammoniumsulfat.
- Harnstoff.
- Humus.
- Düngen
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Auf Schädlinge und Krankheiten prüfen.
- Füttern.
- In ein sonnigeres Gebiet umpflanzen.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Natürliche Faktoren.
- Überreif.
- Zu hohe Luftfeuchtigkeit.
- Schädlinge.
- Krankheiten.

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Landung
Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung