Apfelbaum Renet Chernenko: Eigenschaften der Sorte und Pflege
| Farbe | Rote |
|---|---|
| Reifezeit | Herbst |
| Größe der Äpfel | Groß |
| Schmecken | Süß und sauer |
| Kronentyp | Hoher Baum |
| Haltbarkeit | Lange Haltbarkeit |
| Anwendung | Universelle Vielfalt |
| Winterhärte | Hohe Winterhärte |
| Fruchtreife | Ab 5 Jahren |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Mittlere Zone.
- Zentrales Schwarzerdegebiet.
- Sibirien.
- Region Mittlere Wolga.
- Nordwest.
- Ural.
Herkunft
Dieser Apfelbaum wurde vom Allrussischen Forschungsinstitut für Gartenbau I.W. Michurin in Minusinsk entwickelt. Die Selektion erfolgte anhand von Samen, die durch offene Bestäubung der Sorte Pepin IV (Renet pepinii) Anfang der 1960er Jahre gewonnen wurden. Die Züchter der Sorte waren Viktor Timofejewitsch Konowalow, Nina Iwanowna Jaroslawzewa und Jekaterina Antonowna Lesjuk, die unter der Leitung des angesehenen sowjetischen Züchters Semjon Fjodorowitsch Tschernenko arbeiteten. Er gab der neuen Sorte auch ihren Namen.
1963 wurde der erste Antrag auf Aufnahme des Apfelbaums in die Elitesorte gestellt. Der Baum wurde einer offiziellen Sortenprüfung unterzogen, die er mit Bravour bestand. 1986 wurde die Sorte Renet Chernenko in das staatliche Zuchtregister aufgenommen und für folgende Regionen ausgewiesen: Mittleres Wolgagebiet, Zentralgebiet, Wolga-Wjatka, Uralgebiet, Nordwestgebiet und Zentrales Schwarzerdegebiet. Tatsächlich kann sie fast überall in unserem Land angebaut werden, mit Ausnahme des Hohen Nordens.
Inhalt
Beschreibung der Sorte Renet Chernenko
Dieser robuste, außergewöhnlich winterharte Baum zieht sofort die Aufmerksamkeit aller Gärtner auf sich. Er ist anspruchslos in Bezug auf Boden und Pflege, trotzt sowohl strengem Winterfrost als auch Sommerhitze und benötigt weder speziellen Boden noch Dünger. Renet Chernenko zeichnet sich durch seinen regelmäßigen, beständigen Fruchtansatz und seine beneidenswerte Resistenz gegen Apfelpilzinfektionen, insbesondere Schorf, aus.
Die Früchte sind recht groß, ansprechend, schmackhaft und aromatisch. Charakteristisch ist ihr hoher Ascorbinsäuregehalt. Diese Sorte eignet sich sowohl für den Hausgartenanbau als auch für den intensiven kommerziellen Anbau.
Äpfel: Wie sehen sie aus?
Reinette-Äpfel sind mittelgroß bis groß, manchmal sogar recht groß. Ein Apfel wiegt durchschnittlich 150–170 Gramm. Sie sind rund, manchmal leicht abgeflacht, glatt und im Allgemeinen gleichmäßig und symmetrisch. Die Rippung ist fast unsichtbar, nur in der Nähe des Stiels leicht erkennbar.
Die Apfelschale ist dicht, ja sogar dick, aber nicht zu hart und reißt beim Hineinbeißen leicht. Sie ist eher matt als glänzend und besitzt keine wachsartige oder ölige Schicht. Ihre Grundfarbe ist grün oder leicht grünlich-gelb, manchmal auch satt und honigfarben. Die Rötung ist nur leicht sonnig und undeutlich gefleckt, gesprenkelt oder gestreift, leuchtend karminrot oder leuchtend rot. Die subkutanen Punkte sind mittelgroß und dicht, rostgrün. Um die chemische Zusammensetzung zu beurteilen, ist es hilfreich, sich mit den folgenden Informationen vertraut zu machen:
- P-aktive Substanzen (Catechine) – 229,4 Milligramm.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 24,8 Milligramm.
- Fruktose (Gesamtzucker) – 11,3 %.
- Pektine – 14,8%.
- Titrierbare Säuren – 0,86%.
Die Frucht hat ein recht festes, saftiges, feinkörniges Fruchtfleisch von schneeweißer bis leicht cremefarbener Farbe. Sie schmeckt süß-säuerlich und gilt als harmonische, ausgewogene und qualitativ hochwertige Dessertfrucht. Fachleute bewerten sie mit 4,5 bis 4,7 von 5 möglichen Punkten.
Apfelbaum Renet Chernenko: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Der Baum wächst schnell und wird hoch. Ohne regelmäßigen Formschnitt kann die Pflanze in ihrem Leben leicht eine Höhe von 7-9 Metern erreichen.und manchmal sogar noch höher. Die meisten Besitzer bevorzugen es jedoch, die Höhe des Baumes auf 5–5,5 Meter zu begrenzen, da dies die Pflege und Ernte deutlich erleichtert. Die Krone ist rundlich oder kugelförmig, kann aber im Laufe der Jahre immer ausladender werden und manchmal überhängen. Die Äste wachsen in der Regel spitz vom Stamm ab, einige jedoch fast waagerecht. Die Triebe sind von mittlerer Dicke und Länge, mit grünlich-grauer oder graubrauner Rinde bedeckt und tragen Früchte in verschiedenen Farben.
Die Blätter sind länglich, leicht oval, mit gesägten, gekerbten und leicht gewellten Rändern. Sie sind recht dicht, ledrig, glatt und glänzend, fast plastisch, mit mäßig zugespitzten Spitzen. Die Blattspreite kann sich bootsförmig einklappen. Das Wurzelsystem ist stark verzweigt und dringt tief in den Boden ein, optimal angepasst an die Suche nach Nährstoffen und Feuchtigkeit.
Produktivität und Bestäubung
Diese Sorte gilt aufgrund ihres relativ großen Wuchses und ihrer ausladenden Krone als mittelertragreich. Ihr regelmäßiger, mäßig reichlicher Fruchtansatz wird als besonderer Vorteil angesehen.
Ein ausgewachsener Baum kann pro Saison mindestens 100 bis 130 Kilogramm große, duftende Äpfel produzieren.Die
Reinette gilt als bedingt selbstfruchtbar, jedoch ist bei Selbstbestäubung keine große Fruchtausbeute zu erwarten. Der Ertrag liegt bei maximal 15–25 % des potenziellen Ertrags. Daher ist es üblich, Chernenko zwischen Bäumen zu pflanzen, die zum passenden Zeitpunkt blühen.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Apfelbäume sind zwar recht kälteresistent, doch hängt alles von der Region, der Luftfeuchtigkeit und der Dauer strenger Fröste im Winter ab. In Sibirien überstehen sie Temperaturen von -39 bis -42 °C problemlos, in Baschkirien hingegen nicht -32 bis -35 °C. Daher sollte die Wahl der richtigen Sorte für den eigenen Garten gut überlegt sein. Bereitet man den Garten jedoch rechtzeitig auf den Winter vor und deckt die Stämme ordnungsgemäß ab, sollten keine Probleme auftreten.
Apfelbäume weisen unter feuchten Bedingungen eine durchschnittliche Schorfresistenz auf, sind in trockenen Regionen jedoch sehr resistent. Andere Apfelbaumkrankheiten sind selten, können die Bäume aber befallen. Um das Risiko zu minimieren, sollten regelmäßige Spritzungen und vorbeugende Behandlungen durchgeführt werden.
Unterlagen und Unterarten
Renet Chernenko kann auf verschiedenen Unterlagen veredelt werden. Dies kann die Eigenschaften des Baumes leicht verändern, hat aber keinen Einfluss auf die Früchte. So gelten Sämlinge auf Standardunterlagen als besonders winterhart, während solche auf Zwerg- und Halbzwergunterlagen kleiner bleiben und weniger winterhart sind.
Growing Renet Chernenko
Landung
Grundbedingungen
- Diese Sorte ist sehr sonnenliebend, daher sollten junge Bäume an einem Ort gepflanzt werden, an dem sie den größten Teil des Tages UV-Licht erhalten. Im Schatten können sie schwach wachsen oder sogar absterben.
- Am besten wählt man einen Standort mit nicht zu hohem Grundwasserspiegel. Die Wurzeln von Apfelbäumen reichen tief in den Boden und können ihre Triebe ins Wasser sinken lassen, wodurch diese faulen.
- Außer den allgemeinen Anforderungen gibt es keine besonderen Bodenansprüche. Der Boden sollte weder zu salzig noch zu sauer sein; andernfalls gedeihen Apfelbäume auch in Sand, Schwarzerde, sandigem Lehm, Lehm, an steinigen Hängen und anderen schwer zugänglichen Böden.
- Am besten bereitet man die Pflanzlöcher für Apfelbäume bereits im Jahr vor. Wer nicht so lange warten möchte, kann sie aber auch 3–4 Wochen vor dem Pflanzen ausheben. Die Löcher sollten 60–75 cm tief und bis zu einem Meter im Durchmesser sein. Geben Sie Dünger, dann Ziegelbruch oder Kies, Vermiculit und Nussschalen hinein. Zum Schluss füllen Sie die Löcher mit 35–45 Litern Wasser. Lassen Sie die Löcher unbedeckt.
- Vor dem Einpflanzen werden die Sämlinge kontrolliert, und falls trockene Triebe vorhanden sind, wird das Rhizom bis ins lebende Holz zurückgeschnitten.
- Lassen Sie zwischen den Bäumen mindestens 5 Meter Abstand, da sie imposante Kronen haben. Derselbe Abstand oder etwas mehr kann auch zwischen den Reihen eingehalten werden, um die Ernte zu erleichtern.
- Der Wurzelhals, die Veredelungsstelle, muss stets über der Erdoberfläche bleiben, um die Eigenschaften der Unterlage zu erhalten. Wächst der Baum höher, werden die Wurzeln vollständig eingeebnet.
- Setzen Sie den Sämling auf eine Drainagematte, breiten Sie die Wurzeln so aus, dass sie nicht abknicken, bedecken Sie ihn vorsichtig mit Erde und drücken Sie diese mit Händen oder Füßen leicht an. Gießen Sie ihn sofort mit 20–25 Litern Wasser und mulchen Sie den Bereich um den Stamm, um die Feuchtigkeit zu speichern.
Landetermine
Der Baum ist pflegeleicht und winterhart, daher kann er sowohl im Frühjahr als auch im Herbst gepflanzt werden. In kälteren, nördlichen Regionen ist das Frühjahr jedoch vorzuziehen. Wählen Sie einen trockenen, sonnigen Tag Ende März oder Anfang April, an dem es am Vortag nicht geregnet hat und keine Frostgefahr mehr besteht. In warmen, gemäßigten Klimazonen kann die Pflanzung Ende September oder Anfang Oktober erfolgen, sobald die Blätter abgefallen sind.
Baumpflege
Schutz vor Frost und Schädlingen
Für Reinette sind die üblichen Abdeckmaßnahmen ausreichend. Die Stämme sollten mit Dachpappe, Teerpappe, Jute oder alten Strumpfhosen umwickelt werden. Bei einem zu erwartenden kalten Winter mit strengem und anhaltendem Frost können Fichtenzweige, Stroh oder Heu auf den Wurzelbereich gehäuft werden. Nur sehr junge Sämlinge sollten mit einem Zelt abgedeckt werden, da sie im fünften oder sechsten Jahr eine Höhe von über 2,6–3,2 Metern erreichen.
Die Bäume werden vor dem Winter mit verschiedenen Insektiziden besprüht und die Rinde mit einer steifen Bürste abgebürstet. Im Frühjahr und Spätherbst werden die Stämme nach dem Rückschnitt bis zu einer Höhe von 1–1,4 Metern mit einer dicken Kalklösung weiß gestrichen. Um zu verhindern, dass Nagetiere im Winter die Rinde und die jungen Zweige fressen, kann der Stamm mit Fett, Heizöl, Tierfett oder handelsüblichen Produkten eingerieben werden. Diese sind in Gartencentern erhältlich.
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Graben Sie den Wurzelbereich zweimal jährlich um. Ab einem Alter von zwei bis vier Jahren genügt es, dies einmal jährlich im Herbst zu tun. Dabei werden Unkraut und Wurzelausläufer entfernt. Nach fünf bis sieben Jahren kann die Fläche mit Rollrasen bedeckt, mit Kräutern und niedrig wachsenden Sträuchern bepflanzt und ein Rasen angelegt werden. Bäume vertragen dies problemlos, und es reduziert den Arbeitsaufwand für den Gärtner.
Bewässerung Junge Bäume benötigen alle zehn Tage Wasser, um sich schnell und vollständig an ihre Umgebung anzupassen. Gewässert werden sollte jedoch nur bei Trockenheit. Nach einem Regenguss sollten die Apfelbäume zehn Tage lang mit 10–15 Litern Wasser gegossen werden. Die Bewässerung sollte Ende des Sommers, Anfang September, eingestellt werden. Düngen sollte erst im Alter von zwei bis vier Jahren; zuvor genügt die Menge, die vor dem Pflanzen in das Pflanzloch gegeben wurde.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Der Baum hat eine mittlere Wuchsdichte, daher sollte der Rückschnitt zeitnah erfolgen. Meist bildet sich eine lockere Krone mit Trieben in unterschiedlichen Höhen. Der erste Rückschnitt erfolgt beim Pflanzen, es sei denn, dies wurde bereits in einer Baumschule durchgeführt. Es sollten nicht mehr als ein Drittel aller Äste entfernt werden, da der Apfelbaum sonst stark gestresst wird. Schnittstellen werden üblicherweise versiegelt. GartenplatzDie
Im Frühling und Herbst empfiehlt es sich, den Garten zu kontrollieren und unnötiges Wachstum zu entfernen. Beseitigen Sie abgestorbene, abgebrochene, kranke oder beschädigte Triebe. Entfernen Sie gleichzeitig alle Äste, die den Baum einengen, wie zum Beispiel senkrecht nach oben wachsende oder nach innen gerichtete Äste.
Krankheiten und Schädlinge
- Echter MehltauDie
- SchorfDie
- MoniliosisDie
- Schwarzer FlusskrebsDie
- Weißdorn.
- Blattlaus.
- Blattroller.
- Schildlaus.
Bestäuberarten
- Antonovka.
- Pepinka.
- Safranpfeffer.
- Welsey.
- Herbstlich gestreift.
- Ich wagte es.
- Sinap nördlich.
- Borovinka.
- Gala.
Reifung und Fruchtbildung von Renet Cherenenko
Der Beginn der Fruchtbildung
Bäume dieser Sorte tragen nicht früh Früchte, daher ist Geduld gefragt. Die ersten Blüten erscheinen etwa im fünften oder sechsten Lebensjahr. Diese sollten am besten gepflückt werden, da sie oft unfruchtbar sind und dem Baum unnötig Energie rauben. Die erste Ernte ist erst im siebten oder achten Jahr möglich, dann können Sie etwa 5–12 Kilogramm Äpfel ernten.
Blütezeit
Die Knospen des Tschernenko-Baumes können bereits Ende April oder Anfang Mai erscheinen, die Blütezeit beginnt jedoch erst in der zweiten Aprildekade. War der Winter kalt oder lang und der Frühling regnerisch und sonnig, kann sich die Blüte bis Ende Mai oder sogar Anfang Juni verzögern. Die Blüten des Baumes sind klein, aber dicht besetzt und duften intensiv. Sie sind schneeweiß oder leicht rosa, schalenförmig und haben zarte, leicht gewellte Blütenblätter.
Fruchtbildung und Wachstum
Der Baum wächst zunächst schnell, bis er Früchte trägt, danach verlangsamt sich das Wachstum etwas. Dennoch kann er jährlich 35–45 Zentimeter zulegen, was beachtlich ist. Mit zunehmender Kronengröße steigt auch der Fruchtansatz, doch es dauert mindestens 9–12 Jahre, bis der Baum seine volle Fruchtproduktion erreicht. Erst dann erreicht er ein Gewicht von fast 100 Kilogramm. Das lange Warten lohnt sich jedoch, denn die Lebensdauer eines Apfelbaums beträgt über 60–75 Jahre.
Äpfel reifen recht spät, frühestens Anfang Oktober, oft sogar erst Mitte Oktober. Die Ernte sollte nicht überstürzt werden, da die Früchte fest an den Zweigen hängen und vor dem ersten Frost sicher nicht abfallen. Sie werden direkt nach der Ernte im Keller oder einem speziellen Kühlschrank gelagert. Äpfel halten sich gut bis April, manchmal sogar bis Mai, eignen sich aber auch problemlos zur Weiterverarbeitung und zum Transport.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Wetter.
- Frost.
- Schädlinge oder Krankheiten.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Vor Kälte schützen.
- Einschränken oder aktivieren BewässerungDie
- Insekten beseitigen.
- Krankheiten heilen.
Topdressing
- DüngenDie
- Kompost.
- Humus.
- Superphosphat.
- Hühnermist.
- Mineralische und stickstoffhaltige Komplexe.
- Ammoniumnitrat.

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Landung
Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung