Apfelbaum Nastenka: Eigenschaften der Sorte und Pflege
| Farbe | Rote |
|---|---|
| Reifezeit | Winter |
| Größe der Äpfel | Groß |
| Schmecken | Süß und sauer |
| Kronentyp | Hoher Baum |
| Haltbarkeit | Lange Haltbarkeit |
| Anwendung | Universelle Vielfalt |
| Winterhärte | Hohe Winterhärte |
| Fruchtreife | Ab 5 Jahren |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Der europäische Teil Russlands.
- Moskau und die Region Moskau.
- Ural.
- Nordkaukasus.
- Sibirien.
- Nördliche Regionen.
- Region Leningrad.
- Krim.
- Südliche Regionen.
Herkunft
Diese Sorte ist eine der jüngsten Entwicklungen des renommierten russischen Züchters Leonid Andrianovich Kotov. Nastenka entstand aus einem Hybrid-Sämling des Purpuranis, der mit einer komplexen Pollenmischung der Sorten Raduga und Samotsveta bestäubt wurde. Die Züchtung erfolgte an der Gartenbaulichen Versuchsstation Swerdlowsk in Jekaterinburg. Anschließend wurde der neue Apfelbaum umgehend zur Sortenprüfung an nahegelegene Bauernhöfe verteilt.
Die Sorte Nastenka wurde 1992 offiziell für Sortenprüfungen zugelassen. Sie zeigte hervorragende Ergebnisse, die Prüfungen gelten jedoch noch als abgeschlossen. Dennoch wird sie für den Anbau in der Region um die Untere Wolga und im Ural, in Sibirien und sogar im Fernen Osten empfohlen. Auch in südlicheren Klimazonen gedeiht der Baum prächtig, wächst kräftig und trägt reichlich Früchte.
Inhalt
Beschreibung der Nastenka-Sorte
Apfelbäume werden als vielversprechende Neuheit gefeiert, ein Segen für alle Bewohner des rauen Uralgebirges, Sibiriens und sogar des Fernen Ostens. Sie zeichnen sich durch außergewöhnliche Winterhärte aus und gedeihen allmählich auch in südlicheren Regionen. Man geht davon aus, dass diese Bäume bald in ganz Deutschland und weit darüber hinaus angebaut werden. Sie reifen relativ früh und liefern sehr gute Erträge an winterreifen Früchten.
Die Äpfel sind groß, von hoher Qualität für den privaten und gewerblichen Gebrauch, schön und schmackhaft. Zudem lassen sie sich lange lagern, sowohl in speziellen Kühlschränken als auch in einem normalen Keller. Obwohl Apfelbäume zeitweise keine Früchte tragen, sich erholen und anfällig für Schorf sind, eignen sie sich sowohl für intensive Obstplantagen als auch für kleinere Hausgärten.
Äpfel: Wie sehen sie aus?
Die Früchte sind mittelgroß bis überdurchschnittlich groß. Sie erreichen ein Gewicht von 140–190 Gramm, können aber auch bis zu 190–220 Gramm wiegen. Ihre Form ist überwiegend einheitlich, flach-rund oder einfach rund, wobei sie sich zum Kelch hin verlängern, rund-kegelförmig oder rübenförmig sein können. Die Früchte sind symmetrisch, glatt, nahezu ungerippt und ohne Seitennaht.
Die Schale ist dicht und hochelastisch. Sie ist trocken, glatt und glänzend und kann von einer dichten, wachsartigen, silbrigen Schicht überzogen sein. Die Grundfarbe ist grün und wird mit zunehmender Reife gelblich, manchmal goldgelb und satt, fast durchscheinend. Die Röte ist dicht, ziegelrot oder rot-orange, leicht gefleckt und kann etwas gestreift sein; sie bedeckt 75–90 % der Oberfläche. Zahlreiche, helle und große Einstichstellen unter der Haut sind vorhanden und daher gut sichtbar. Experten empfehlen, die Zusammensetzung von Äpfeln anhand der folgenden Parameter zu beurteilen:
- Zucker (Fruktose) – 10,5-11,9%.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 18,8 Gramm.
- Pektine (Ballaststoffe) – 14,6 %.
- P-aktive Substanzen – 298 Milligramm.
- Titrierbare Säuren – 1,34%.
Das Fruchtfleisch ist fest, feinkörnig und recht saftig, allerdings erst, nachdem die Äpfel eine Weile gelegen haben. Es hat einen deutlichen Grünstich und ein helles, charakteristisches, leicht würziges Aroma. Der Geschmack ist mild, süß-säuerlich, gilt als Tafelapfel, harmonisch und ausgewogen, jedoch nicht besonders gehaltvoll. Fachleute vergaben lediglich 3,6 von 5 Punkten.
Apfelbaum Nastenka: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Die Bäume gelten als hochwüchsig, da sie ohne zusätzlichen Formungsschnitt problemlos eine Höhe von 6-7 Metern erreichen.Die Krone ist umgekehrt pyramidenförmig oder oval und licht. Die Äste sind gerade, mitteldick und lang und mit brauner oder braungrüner, leicht behaarter Rinde bedeckt. Mit zunehmendem Alter reißt die Rinde auf, splittert und kann brüchig werden. Die Früchte wachsen sowohl an komplexen als auch an einfachen ringförmigen Ästen.
Die Blätter sind mittelgroß, oval-länglich, eiförmig und leicht abgerundet. Sie sind ledrig und dicht, smaragdgrün oder dunkelgrün, matt und kurz zugespitzt mit einer rauen, haigräserartigen Oberfläche. Die Blattränder sind gesägt-gekerbt, manchmal leicht gewellt, und die Nebenblätter sind säbelförmig. Das Wurzelsystem ist kräftig, tiefwurzelnd, verzweigt und besteht aus einer Pfahlwurzel, die etwa doppelt so tief in den Boden reicht wie der Kronenumfang.
Produktivität und Bestäubung
Die frühe Fruchtbildung und der Ertrag der Sorte Nastenka gelten zwar als hoch, sind aber in Wirklichkeit nur durchschnittlich. Hinzu kommt, dass der Apfelbaum regelmäßig, nicht nur jedes zweite Jahr, sondern recht häufig, Ruhepausen einlegt.
Von einem ausgewachsenen Baum erhalten sparsame Besitzer in der Regel etwa 110 bis 140 Kilogramm Früchte pro Jahr.
Der Baum kann sich nicht selbst bestäuben; er benötigt andere Apfelbäume zur Fremdbestäubung. Geeignete Apfelbäume sollten zudem in einem Abstand von 45–60 Metern zueinander gepflanzt werden, da die Bestäubungswirkung sonst beeinträchtigt wird. Beim Austrieb der Knospen empfiehlt es sich, die Bäume mit Zuckersirup zu besprühen und einen mobilen Bienenstand in den Garten zu bringen.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Die Kälteresistenz dieser Sorte ist sehr gut. Sie verträgt Temperaturen bis zu -37 bis -42 °C problemlos. Dennoch sind ein angemessener Winterschutz und die richtige Vorbereitung unerlässlich.
In Jahren mit starkem Epiphytenbefall und extrem hoher Luftfeuchtigkeit besteht die Gefahr eines großflächigen Schorfbefalls. Dies gilt als Nastenkas größter Nachteil. Auch andere bakterielle und Pilzinfektionen können Gärtnern erheblichen Schaden zufügen. Daher sollten vorbeugende Spritzungen mit Fungiziden und Insektiziden regelmäßig und umgehend durchgeführt werden.
Unterlagen und Unterarten
Die Sorte Nastenka selbst ist noch nicht vollständig erforscht, und ihre Eigenschaften und Qualitäten werden weiterhin durch Sortenprüfungen ermittelt. Daher ist es zu früh, von Unterarten zu sprechen. Die Sorte lässt sich jedoch auf einer Vielzahl von Unterlagen vermehren; sie gedeiht auf nahezu jedem Material, einschließlich Birne und Eberesche. Vegetative Unterlagen bringen die höchsten Bäume hervor, die zudem winterhart sind; Zwerg- und Halbzwergsorten können kompakte oder sogar kriechende Bäume hervorbringen.
Besonderheiten des Nastenka-Anbaus
Landung
Grundbedingungen
- Apfelbäume bevorzugen sonnige, luftige Standorte, die jedoch vor Zugluft geschützt sind. Im Schatten oder bei starkem Wind können sie schwach und ungesund wachsen und blühen oder tragen oft keine Früchte.
- Nastenka benötigt fruchtbaren und gut durchlüfteten Boden. Geeignete Böden sind unter anderem mit Flusssand vermischte Schwarzerde, gedüngter Lehm oder sandiger Lehm, Rasen und gut durchlässiger Boden.
- Der Grundwasserspiegel sollte nicht über 2-2,3 Meter steigen, da das Rhizom sonst mit Sicherheit verfault.
- Die Pflanzlöcher müssen vorbereitet werden, sonst kann der Baum nicht anwachsen. Idealerweise gräbt man 6–9 Monate vor dem Pflanzen ein 70–80 cm tiefes und 1–1,2 m breites Loch. Dünger und Drainagematerial werden ins Loch gegeben, mit Wasser aufgefüllt und der Baum lässt man reifen. Steht beides nicht zur Verfügung, reichen auch 4–6 Wochen.
- Zwischen den Bäumen einer Reihe sollte ein Abstand von mindestens 5–5,5 Metern eingehalten werden. Bei hohen, normalwüchsigen Unterlagen sind bis zu 6–7 Meter Reihenabstand akzeptabel. Bei Zwergsorten kann dieser Abstand auf 3–4 Meter reduziert werden. Bei kriechenden Bäumen ist jedoch zu beachten, dass die Krone den Boden berührt.
- Sofort werden Stützpfähle oder Bretter in das Loch eingegraben; diese dienen als zusätzliche Stütze. UnterstützungUnd wenn sie auf der Nordseite angebracht sind, bieten sie auch Schutz vor dem kalten Wind.
- Wurzelhals Die Wurzelunterlage muss immer oberhalb des Bodenhorizonts liegen, sonst bildet der Baum höher wurzelnde Wurzeln und verliert alle ursprünglichen Eigenschaften der Unterlage.
- Setzen Sie den Sämling auf einen kleinen Erdhügel oder ein Stück Drainagematerial, breiten Sie die Wurzeln aus, bedecken Sie ihn mit Erde und drücken Sie diese gründlich von Hand an. Formen Sie einen 8–12 cm hohen Erdhügel um den Sämling herum und gießen Sie 45–60 Liter Wasser hinein.
Bevor Sie Ihre Bäume pflanzen oder pflegen, sollten Sie die richtigen Setzlinge auswählen, damit sie gut anwachsen und schnell Früchte tragen. Am besten wählen Sie Bäume von renommierten Baumschulen, die an die jeweilige Klimazone angepasst sind. Das bedeutet, dass Sie für wärmere und kältere Regionen am besten Pflanzen wählen, die auf der passenden Unterlage gezogen wurden. Achten Sie außerdem auf das Wurzelsystem: Es sollte hell, frei von Flecken oder Wucherungen und gesund aussehen.Die
Landetermine
Nastenka kann entweder im Frühjahr, sobald sich der Boden vollständig erwärmt hat, oder im Herbst, nach dem Laubfall, gepflanzt werden. Sie ist sehr anpassungsfähig und kommt mit allen Bedingungen gut zurecht. Wählen Sie daher einen warmen, trockenen Tag Ende März, Anfang April oder im September oder Oktober.
Baumpflege
Schutz vor Frost und Schädlingen
Bäume vertragen Kälte recht gut, dennoch sollten sie für den Winter angemessen vorbereitet und geschützt werden. Die Stämme werden in Jute eingewickelt, der Wurzelbereich mit Stroh oder Fichtenzweigen bedeckt und, falls nötig, die Bäume mit einem zeltartigen Schutzdach abgedeckt. Kriechende Sorten können ebenfalls mit Stroh oder vollständig mit Erde bedeckt werden, die im Frühjahr vorsichtig entfernt wird.
Die Stämme sollten vor Insekten geschützt werden. aufhellen Zweimal jährlich mit dickflüssigem Kalk bestreichen. Zur Abwehr von Nagetieren eignen sich Fett, Heizöl, altes Trockenöl oder sogar ranziges Sonnenblumenöl zum Einfetten der Stämme.
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Der Boden um die Baumstämme sollte regelmäßig umgegraben werden, damit er nicht verdichtet. Um die Arbeit zu vereinfachen, beginnen viele bereits im Alter von 8 bis 10 Jahren damit, den Bereich um die Baumstämme mit Rasensoden zu mulchen oder Kräuter wie Minze, Majoran oder Dill auszusäen. Dies sorgt für eine natürliche Belüftung des Bodens.
Bewässerung Bäume, insbesondere junge, benötigen regelmäßige Bewässerung. Junge Sämlinge brauchen bei heißem und trockenem Wetter bis zu vier- bis sechsmal im Monat Wasser. Bei ausgewachsenen Bäumen kann diese Menge halbiert werden, es ist jedoch nicht ratsam, die Bewässerung ganz einzustellen. Zusätzlich zur Bewässerung sollten im zeitigen Frühjahr Dünger und Mineralzusätze oberflächlich und im Spätherbst Mist und andere organische Materialien tiefgründig (durch Umgraben) ausgebracht werden.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Nastenka wird meist in einer spärlich bespulten Form ausgebildet. Damit sollte bereits im ersten Jahr begonnen werden, indem der zentrale Leiter um ein Drittel seiner Länge verkürzt und die seitlichen Skelettäste nacheinander noch tiefer gesetzt und auf unterschiedlichen Höhen in großem Abstand angeordnet werden.
Regelmäßige Pflege- und Verjüngungsschnitte werden durchgeführt. Alle trockenen, kranken, nach innen wachsenden oder senkrecht abstehenden Äste sollten entfernt werden. Um die Fruchtbildung im Alter zu fördern, sollten zwei bis drei große Äste zurückgeschnitten werden, damit sich junge Äste entwickeln können.
Bestäuberarten
- Pervouralskoe.
- OrlikDie
- Persisch.
- Korobovka.
- Antonovka.
- Welsey.
- Schneeglöckchen.
- Bernstein.
Reproduktion
- Pfropfung.
- Verwurzelung.
- SchichtenDie
- Anzucht aus Samen.
Krankheiten und Schädlinge
- Echter Mehltau.
- SchorfDie
- Grüne BlattlausDie
- Fruchtfäule.
- Bakterien brennenDie
- Schildlaus.
- Apfelwickler.
- Blattroller.
- Weißdorn.
Reifung und Fruchtbildung von Nastenka
Der Beginn der Fruchtbildung
Obwohl der Nastenka-Baum als frühtragend gilt, kann er erst 5–6 Jahre nach dem Auspflanzen im Freiland erste Früchte tragen. Die Sorte ist recht anspruchsvoll und kann Knospen lange behalten, wodurch sie Rhizome und Laub ausbildet, wofür Licht unerlässlich ist. Je mehr Sonne, desto schneller können Sie Ihre ersten 3–5 Kilogramm schöner, lange haltbarer Äpfel ernten.
Blütezeit
Dieser Indikator ist nicht eindeutig, da er direkt vom Anbaugebiet, dem allgemeinen Klima und sogar den Wetterbedingungen des jeweiligen Jahres abhängt. Da es sich jedoch um einen spätblühenden Apfelbaum handelt, wird er voraussichtlich Ende Mai oder sogar im Juni blühen. Die Blütezeit dauert 10–14 Tage. Die Blüten sind wunderschön, duftend und groß, mit zarten, fast schwerelosen, hellrosa oder schneeweißen Blütenblättern, die in Blütenständen von 5–7 angeordnet sind.
Fruchtbildung und Wachstum
Die Nastenka-Sorte wächst recht schnell. Sie kann jährlich 15–25 Zentimeter an Höhe zulegen, bevor sie ihre maximale Höhe erreicht. Der Ertrag steigt allmählich. Mit einer vollen Fruchtbildung ist etwa im 10. bis 12. Jahr zu rechnen, dann trägt sie reichlich Äpfel. Wichtig ist, dass die Sorte Ruhephasen benötigt, aber nicht unbedingt jedes Jahr.
Die Früchte reifen Ende September oder Anfang Oktober, können aber bei kalten Sommern und schlechtem Wetter bis Mitte oder sogar Ende Oktober verzögern. Die Erntereife erkennt man in der Regel an der dicken Wachsschicht und dem Geschmack. Die Früchte lassen sich bis zum folgenden Frühjahr in einem speziellen Kühlschrank oder Keller gut lagern und gelten daher als vielseitige Frucht.
Topdressing
- Mineralkomplexe.
- Torf.
- Superphosphat.
- Kompost.
- Düngen.
- Hühnermist.
- Humus.
- Ammoniumnitrat.
- Humus.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Auf Krankheiten oder Schädlinge untersuchen.
- Organisieren Sie rechtzeitige regelmäßige Termine BewässerungDie
- Düngen.
- An einen geeigneteren Standort verpflanzen.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Natürliche Wetterstörungen.
- Schädlingsbefall.
- Verschiedene Krankheiten.

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Landung
Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung