Wie man Apfelblätter für Tee fermentiert
Apfelbaumblätter sind eine wahre Fundgrube an Mineralien, ätherischen Ölen sowie Mikro- und Makroelementen. Doch wie lassen sich diese Vorteile optimal nutzen? trocken Viele kennen Kräuter für Tee, aber wissen Sie auch etwas über Fermentation? Finden wir es heraus!
Inhalt
- Ist es notwendig, Apfelbaumblätter zu fermentieren und warum?
- Worin besteht der Unterschied zwischen Fermentation und Trocknung?
- Wie man Apfelblätter zu Hause für Tee fermentiert – mit Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Wie man fermentierte Apfelblätter aufbewahrt
- Rezept für fermentierten Apfelblättertee
- Abschluss
Ist es notwendig, Apfelbaumblätter zu fermentieren und warum?
Apfelblätter eignen sich hervorragend für die Zubereitung von Abkochungen, Aufgüssen und Tees. Obwohl sie nicht so beliebt sind wie schwarzer oder grüner Tee, werden Sie von ihrem überraschenden Geschmack begeistert sein, wenn Sie lernen, sie durch Fermentation zuzubereiten. Doch nicht nur der Geschmack überzeugt – Apfelblätter haben auch andere Vorzüge.
Bereits 100 Gramm Apfelblätter enthalten sage und schreibe 400 mg Vitamin C, eines der wichtigsten Mikronährstoffe, das dem Körper hilft, Verbrennungen und Wunden zu heilen, Zahnfleisch und Kapillaren zu stärken, Antikörper zu produzieren und die Kalziumaufnahme zu verbessern.
Neben Vitamin C enthalten die Blätter Phosphor, Mangan, Kupfer, Aluminium, Zink und Molybdän. EisenNeben wertvollen Aminosäuren (Saponinen, Cumarinen, Phytonziden, Flavonoiden, Asparaginsäure und Glutaminsäure) und Antioxidantien (die aktiv Krebszellen und vorzeitiger Hautalterung entgegenwirken) enthalten die Blätter auch wertvolle Aminosäuren (Saponine, Cumarine, Phytonzide, Flavonoide, Asparaginsäure und Glutaminsäure) sowie Antioxidantien (die aktiv Krebszellen und vorzeitiger Hautalterung bekämpfen). Als Tee zubereitet, sind die Blätter wirksamer als Tabletten gegen Erkältungen und Herbstdepressionen.
Worin besteht der Unterschied zwischen Fermentation und Trocknung?
Fermentierte Blätter sind nicht nur länger haltbar, sondern entwickeln beim Aufbrühen auch ein intensiveres Aroma und eine kräftigere Farbe. Allerdings hat dieses Verfahren auch einen Nachteil: die lange Fermentationsdauer. Im Gegensatz zum Trocknen, bei dem die Blätter lediglich ausgebreitet und gelegentlich geschüttelt werden müssen, kann dieser Prozess mehrere Tage dauern.
Fermentierte Rohstoffe sind viel reicher an Probiotika (gesunden Bakterien), die eine positive Wirkung auf das menschliche Immunsystem und das Verdauungssystem haben.
Wie man Apfelblätter zu Hause für Tee fermentiert – mit Schritt-für-Schritt-Anleitung

Die beste Erntezeit für Blätter zur Fermentation ist im Frühling: direkt nach der Blüte, wenn sich die Knospen gerade erst zu bilden beginnen. Dann sind die Blätter zart und saftig. Gesunde, unbeschädigte Blätter eignen sich zur Verarbeitung. Die Blattstiele werden sofort entfernt.
Wie man Apfelbaumblätter trocknet
- Das gesammelte Material wird auf einer sauberen Oberfläche ausgebreitet, mit sauberer Gaze oder einem Stück leichtem Baumwolltuch abgedeckt und mehrere Stunden (4–6) im Raum zum Trocknen gelassen.
- Die Blätter werden anschließend fein gehackt und in Gläser oder Behälter mit einer dicken Emailleschicht gefüllt. Stellen Sie diese in einen warmen Raum oder nach draußen (der genaue Ort ist egal, solange die Temperatur zwischen 25 und 27 Grad Celsius liegt).
- Wenn Sie Gläser im Freien aufstellen, decken Sie die Löcher mit Gaze ab, um sie vor Staub und Fliegen zu schützen.
Die Gärung wird mehrere Tage andauern: bis sich die Blätter von grün zu goldbraun verfärben und der säuerliche Duft in Honig übergeht.
Anschließend können die Blätter entweder in einem elektrischen Trockner (bei 45 Grad Celsius) oder im Freien unter einem Dach getrocknet werden. Wenden Sie die Blätter regelmäßig.
Wie man Apfelblätter einfriert
- Saubere, trockene Blätter werden in einen Plastiksack gefüllt, der Sack wird fest zugebunden und auf die Fensterbank gestellt – näher zur Sonne.
- An Nacht Der Beutel wird im Gefrierschrank versteckt. Dies wird drei Tage und zwei Nächte hintereinander wiederholt.
- Anschließend werden die Blätter in einem Fleischwolf zerkleinert und auf Tabletts getrocknet.
Die fertigen Blätter verfärben sich braun, verlieren aber nicht ihr Aroma.
Wie man fermentierte Apfelblätter aufbewahrt
Die zubereiteten Blätter können bis zu einem Jahr an einem trockenen, dunklen Ort aufbewahrt werden. Ein geeignetes Gefäß ist ein Einmachglas mit dicht schließendem Deckel.
Rezept für fermentierten Apfelblättertee

Fermentierte Blätter werden wie normaler Tee zubereitet. Sie können mit anderen getrockneten Kräutern, Beeren und Blättern gemischt werden. Hier sind ein paar Rezepte:
- 10 Teile Erdbeerblätter, 4 Teile Apfelblätter und je 2 Teile Minze und Johanniskraut. Übergießen Sie einen großen Löffel der Mischung mit kochendem Wasser (200 ml) und lassen Sie sie 10 Minuten ziehen.
- Übergießen Sie einen Teelöffel getrocknete Minze und zwei Teelöffel Apfelblätter mit einer Tasse kochendem Wasser und lassen Sie den Tee abgedeckt 10 Minuten ziehen. Dieser Tee löscht nicht nur den Durst, sondern unterstützt auch die Verdauung und wirkt entzündungshemmend.
Apfelblätter und getrocknete Thymianblätter zu gleichen Teilen vermischen und mit kochendem Wasser übergießen. Regelmäßiger Genuss dieses Getränks hilft gegen Anämie. - Übergießen Sie zwei Esslöffel Himbeeren und die gleiche Menge Apfelblätter mit zwei Tassen kochendem Wasser. Lassen Sie den Aufguss in einer Thermoskanne etwa 6–8 Stunden ziehen. Dieses Getränk ist hervorragend bei Erkältungen: Es fördert das Schwitzen, senkt Fieber und wirkt regenerierend.
Personen mit diagnostizierter Thrombophlebitis, chronischer Verstopfung und erhöhter Blutgerinnungsneigung sollten Apfelblättertee mit Vorsicht genießen. Gleiches gilt für schwangere Frauen und stillende Frauen. Es ist ratsam, vorher einen Arzt zu konsultieren.
Abschluss
Tee aus fermentierten Apfelblättern ist deutlich schmackhafter, aromatischer und optisch ansprechender als Tee aus getrockneten Blättern. Wir empfehlen Ihnen daher, einmal eine Pause von Ihrem gewohnten schwarzen oder grünen Tee einzulegen und etwas Neues auszuprobieren.
