Apfelbaum Aphrodite: Eigenschaften der Sorte und Pflege
| Farbe | Rote |
|---|---|
| Reifezeit | Winter |
| Größe der Äpfel | Durchschnitt |
| Schmecken | Süß und sauer |
| Kronentyp | Hoher Baum |
| Haltbarkeit | Durchschnittliche Haltbarkeit |
| Anwendung | Zum Recycling , Frisch |
| Winterhärte | Hohe Winterhärte |
| Fruchtreife | Bis zu 5 Jahre |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Mittlere Zone.
- Südliche Regionen.
- Nordkaukasus.
- Einige nördliche Regionen.
Herkunft
In unserem Land erreichte die Apfelzüchtung erst Mitte des 20. Jahrhunderts ein breites Ausmaß, obwohl die Arbeiten bereits in den frühen 1920er und 1930er Jahren begonnen hatten. Das Hauptziel der Wissenschaftler war die Entwicklung von Sorten, die gegen häufige Pilzinfektionen des Apfels und deren unbestrittene „Königin“ – den Schorf – resistent sind.
Mitte der 1970er Jahre züchtete das Allrussische Forschungsinstitut für Obstzüchtung den Sämling 814, der das Vf-Gen (Resistenz gegen Schorf) trug. 1981 wurde aus diesem Sämling durch offene Bestäubung eine neue Sorte entwickelt, die den poetischen Namen „Aphrodite“ erhielt. Als Autoren gelten im Allgemeinen Z. M. Serova, V. V. Zhdanova, E. A. Dolmatova und E. N. Sedov. Die Sorte ist noch nicht zoniert und wird derzeit auf ihre Aufnahme in das staatliche Sortenregister geprüft.
Inhalt
Beschreibung der Apfelbaumsorte Aphrodite
Diese frühwinterliche, recht winterharte Sorte gilt als relativ neu. Über ihre Aufnahme in das staatliche Sortenregister ist noch nicht entschieden, aber viele Gärtner haben sich aus verschiedenen Gründen bereits für diese hochwachsenden Bäume entschieden.
Die Apfelsorte Aphrodite erreicht schnell das Fruchtalter, steigert den Ertrag rasch und produziert köstliche, attraktive Früchte, die ihre marktfähigen und nährstoffreichen Eigenschaften lange behalten. Sie eignet sich sowohl für kleine Hausgärten als auch für kommerzielle Intensivobstplantagen.
Äpfel: Wie sie aussehen
Die Früchte dieser Sorte sind im Allgemeinen mittelgroß und erreichen kaum 150–160 Gramm. Kleine Äpfel sind am Baum selten; die meisten wiegen zwischen 115 und 130 Gramm. Sie sind rund, leicht abgeflacht, mit breiten, kaum sichtbaren Rippen und können leicht zur Seite geneigt sein.
Die Apfelschale ist fest, aber zart und nicht hart und reißt leicht. Sie ist glatt und glänzend mit einem leichten, schwer zu entfernenden Ölfilm. Die Farbe ist grün und nimmt mit zunehmender Reife einen hellgrün-gelben Farbton an. Die darunterliegende Farbe ist jedoch aufgrund der rötlichen Färbung, die etwa 85–90 % der Oberfläche bedeckt, kaum zu erkennen. Sie ist rötlich-karmesinrot, manchmal rubinrot oder leuchtend scharlachrot, mit einem verschwommenen, streifigen Aussehen. Zahlreiche, deutlich sichtbare Einstiche unter der Haut weisen einen hellgrauen Schimmer auf. Die chemische Zusammensetzung lässt sich am besten durch folgende Parameter charakterisieren:
- P-aktive Substanzen (Catechine) – 368 Milligramm.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 6 Milligramm.
- Gesamtzucker (Fruktose) – 12,5 %.
- Pektine (Ballaststoffe) – 9,2 %.
- Titrierbare Säuren – 0,43%.
Das Fruchtfleisch ist weiß, knackig, feinkörnig, sehr saftig und recht fest, aber dennoch knackig. Im reifen Zustand können rosa Adern sichtbar sein. Der Geschmack ist süß-sauer, ausgewogen und harmonisch – ein typisches Dessert. Ein professioneller Verkoster vergab 4,4 von 5 möglichen Punkten für Geschmack und Aussehen.
Apfelbaum-Aphrodite: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Der Baum gilt als hoch, da er leicht eine Höhe von 8-10 Metern erreichen kann.Um die Ernte und Pflege zu erleichtern, begrenzen Gärtner die Höhe durch Schnittmaßnahmen auf 4–5 Meter. Die Krone ist mäßig dicht, rundlich bis breit oval. Die Triebe sind typischerweise lang und dünn, bogenförmig und wachsen rechtwinklig vom Stamm ab. Sie sind mit glatter, grüner Rinde bedeckt oder, im reifen Zustand, mit grünlich-brauner, glänzender Rinde, die stellenweise leicht behaart ist. Im Laufe der Jahre kann die Rinde bräunlich werden, Risse bekommen und brüchig werden. Die Früchte reifen an einfachen und zusammengesetzten Ringen.
Die Blätter sind mittelgroß, leicht länglich, oval oder eiförmig, dunkelgrün, manchmal mit einem leichten Gelbstich. Sie sind matt und dennoch ledrig, dicht, gewellt, runzelig und oberseits leicht, unterseits stärker behaart, jedoch nicht übermäßig. Die Blattrippen sind grob. Die Blätter haben einen gesägten Rand und eine längliche, spiralförmig eingerollte Spitze. Das Wurzelsystem ist stark verzweigt, meist mit einer tiefen, zentralen Pfahlwurzel, die den Baum fest verankert und ihn selbst gegen starke Winde widerstandsfähig macht.
Produktivität und Bestäubung
Die Aphrodite gilt als ertragreicher Baum, auch wenn ihre Leistung nicht mit der der Antonovka mithalten kann. Ihre Fähigkeit, den Ertrag schnell zu steigern, ist Gärtnern jedoch nicht entgangen.
Ein einzelner Baum kann im Durchschnitt im Alter von 8 bis 10 Jahren problemlos 150 bis 160 Kilogramm duftende, saftige Früchte tragen. Die Rekordernte beträgt 225 Kilogramm und wurde in der Region Woronesch erzielt.Die
Diese Sorte gilt als selbststeril, das heißt, sie kann sich nicht selbst bestäuben. Um eine gute Ernte zu gewährleisten, müssen die Bäume mit anderen Sorten gemischt oder zumindest in einem Abstand von 50 bis 150 Metern zu anderen Apfelsorten mit geeigneter Blütezeit gepflanzt werden. Erfahrene Gärtner empfehlen außerdem, in dieser Zeit mobile Bienenstände einzusetzen oder sogar Obstgärten in der Nähe von Imkereien anzulegen.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Dieser Baum ist sehr frostbeständig. Temperaturen unter 37–43 °C verträgt er jedoch nicht länger als zwei bis drei Wochen. Auch plötzliche Temperaturwechsel von starkem Frost zu Tauwetter und zurück verträgt er nicht gut. Bei richtiger Pflege kommt er aber in der Mitte des Landes und sogar in einigen nördlicheren Regionen gut zurecht.
Es ist unerlässlich, den Garten von Laub und insbesondere von faulenden Früchten unter dem Baum zu befreien. Nachlässigkeit führt unweigerlich zu einer Reihe von Problemen. Wird der Wurzelbereich nicht stets sauber und hygienisch gehalten, ist Fruchtfäule unvermeidbar.
Wie bereits erwähnt, besitzt der Apfelbaum eine genetische Immunität gegen Schorf. Allerdings können auch andere Krankheiten den Baum befallen. Er ist jedoch recht widerstandsfähig, und es bedarf einiger Anstrengungen, um Pilzinfektionen vorzubeugen. Eine umfassende Behandlung mit fungiziden und krankheitsbekämpfenden Spritzmitteln wäre daher sicherlich von Vorteil.
Unterlagen und Unterarten
Die Aphrodite wird hauptsächlich auf vegetativer Unterlage veredelt, es gibt aber auch Zwerg- und Halbzwergsorten. Diese Bäume bleiben etwas kleiner und erreichen nur 4–6 Meter, sind aber weniger winterhart und pilzresistent. Es gibt keine Säulenform; sollte Ihnen etwas Ähnliches angeboten werden, handelt es sich um Betrug.
Merkmale der wachsenden Aphrodite
Landung
Grundbedingungen
- Apfelbäume bevorzugen offene Standorte mit ganztägiger Sonneneinstrahlung. Der Standort sollte jedoch zugfrei sein, um den Stamm zu schützen, bis er angewachsen ist und Laub ausgebildet hat.
- Aphrodite sollte nicht in Gebieten mit hohem Grundwasserspiegel gepflanzt werden. Liegt der Grundwasserspiegel nicht tiefer als 2–2,5 Meter, ist es ratsam, den Garten an einen anderen Ort zu verlegen. Die Bäume vertragen auch keine offenen Gewässer, die Nähe von Brunnen, sumpfige Gebiete, Niederungen, in denen sich im Frühjahr Schmelzwasser sammelt, Senken oder Überschwemmungsgebiete.
- Die Pflanzlöcher sollten etwa 3–4 Wochen im Voraus, idealerweise im Herbst oder Frühjahr, je nach gewünschtem Pflanzzeitpunkt, vorbereitet werden. Graben Sie dazu steilwandige Löcher mit einer Tiefe von 80–90 cm und einem Durchmesser von 80–90 cm. Geben Sie eine Deckschicht Erde, vermischt mit Dünger, hinein und füllen Sie diese anschließend mit Drainagematerial wie Ziegelbruch, Kies, Vermiculit oder Nussschalen. Gießen Sie 3–40 Liter Wasser in das Loch und stellen Sie es ins Freie.
- Optimal ist ein Abstand von etwa 6–7 Metern zwischen den Bäumen in einer Reihe, da sie recht groß und hoch sind, und 5–6 Metern zwischen den Reihen. So wird verhindert, dass sich ihre Wurzeln und Kronen berühren.
- Die Pfähle zum Anbinden der Bäume können sofort eingeschlagen werden. Sind es zwei, spielt die Seite keine Rolle, ist es aber nur einer, ist die Nordseite am besten geeignet. Die Pfähle können erst nach dem dritten oder vierten Jahr der Fruchtbildung entfernt werden.
- Der Apfelbaum sollte so positioniert werden, dass der Wurzelhals etwa 5–8 Zentimeter über der Erdoberfläche liegt; andernfalls wurzelt er unweigerlich höher. Dadurch werden alle Eigenschaften und Qualitäten der Unterlage vollständig zunichtegemacht.
- Vor dem Einpflanzen die Wurzeln prüfen; trockene oder beschädigte Wurzeln entfernen, die Wurzeln begradigen und auf einen Drainagehügel setzen. Mit Erde bedecken und den Wurzelballen fest, aber nur von Hand, andrücken. Die Erde nicht zu stark verdichten. Die Oberfläche wässern (40–50 Liter) und mit Humus, gehäckseltem Gras, Mist oder einem anderen geeigneten Dünger mulchen.
Erfahrene Gärtner sind der Ansicht, dass das beste Pflanzmaterial zweijährige Sämlinge aus Baumschulen sind, die bereits vorgeformte Skelettäste und im Allgemeinen eine korrekte Krone aufweisen.
Landetermine
Die Aphrodite kann sowohl im Herbst als auch im Frühjahr gepflanzt werden. Im Herbst ist der optimale Zeitpunkt nach dem Laubfall, etwa Ende September oder Anfang Oktober. Im Frühjahr sollte der Pflanzzeitpunkt so gewählt werden, dass keine Frostgefahr mehr besteht, die Knospen aber noch nicht aufbrechen und der Saftfluss im Stamm noch nicht einsetzt. Dies ist etwa Ende März, Anfang April oder sogar Mitte April der Fall.
Schutz vor Frost und Nagetieren
Baumstämme sind zwar widerstandsfähig gegen niedrige Temperaturen und raue Wetterbedingungen, aber nur, wenn die Kälte nur kurz anhält. Daher ist es ratsam, die Bäume im Winter zu schützen, insbesondere in nördlichen Regionen oder östlicheren gemäßigten Zonen. Dazu deckt man einfach den Wurzelbereich mit Matten aus trockenem Gras oder Stroh ab und wickelt die Stämme in Jute, Agrarfaser oder alte Strumpfhosen ein.
Um Bäume vor Schäden durch hungrige Nagetiere zu schützen, die sich im Winter menschlichen Behausungen nähern, bestreichen Sie die Stämme mit 1–1,2 Tropfen Fett oder Schmalz. Produkte aus dem Gartencenter sind ebenfalls geeignet. Zum Schutz vor Insekten sollten die Bäume im Herbst und im frühen Frühjahr mit der gleichen Menge Weißanstrich behandelt werden.
Baumpflege
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Für eine wirklich gute Ernte sind Mühe, Hingabe und die richtige Pflege unerlässlich. Dazu gehört vor allem regelmäßiges Jäten und Auflockern des Bodens um den Baumstamm. Zweimal jährlich sollten Sie diesen Bereich umgraben und Unkraut, Wurzelausläufer und Triebe anderer Sträucher und Bäume entfernen.
Bäume benötigen nicht viel Wasser. Hat es jedoch länger als 10 Tage nicht geregnet, empfiehlt es sich, zweimal täglich (morgens und abends) mit 30–50 Litern pro Stamm zu gießen. Junge Sämlinge sollten im ersten Jahr etwa alle zwei Wochen gegossen werden, bis die Früchte reif sind. Danach sollte das Gießen vollständig eingestellt werden.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Trotz ihres relativ hohen Wuchses neigen die Bäume nicht zu dichten Kronen und benötigen daher wenig Pflege. Bei der Anzucht aus Samen ist es wichtig, im ersten Jahr etagenförmige, skelettartige Äste mit großem Abstand zu bilden. Anschließend müssen Sie die Form erhalten und die Triebe sowie den Stamm beschneiden.
Ein Verjüngungsschnitt wird ab einem Alter von etwa 15–18 Jahren empfohlen. Dabei sollten Sie 2–3 ältere Äste entfernen, um das Wachstum jüngerer zu fördern. Außerdem sollten Sie zweimal jährlich die Baumkrone von trockenen, kranken und beschädigten Trieben befreien.
Bestäuberarten
- spartanischDie
- WelseyDie
- Antey.
- GloucesterDie
- LigolDie
- ChampionDie
Reproduktion
- Klone (Schichtung).
- Stecklinge bewurzeln.
- Veredelung durch Knospen und Stecklinge.
- Anzucht aus SamenDie
Krankheiten und Schädlinge
- FruchtfäuleDie
- Tinderpilz.
- MoniliosisDie
- Weißdorn.
- SchildlausDie
Reifung und Fruchtbarkeit der Aphrodite
Der Beginn der Fruchtbildung
Diese Sorte gilt als frühtragend. Die ersten Äpfel sind bereits 3–4 Jahre nach dem Auspflanzen im Freiland zu sehen. Es ist jedoch üblich, bis zum fünften Jahr alle Blüten zu entfernen, damit der Apfelbaum gut anwachsen und ein Wurzelsystem sowie Laub entwickeln kann. In den ersten Jahren, etwa im fünften oder sechsten Jahr, können Sie dann mit einem Ertrag von 10–15 Kilogramm saftigen, köstlichen Früchten rechnen.
Blütezeit
Wie die meisten Apfelbäume blüht auch dieser etwa Mitte Mai. In manchen Fällen, beispielsweise aufgrund regionaler Wetterbedingungen, kann sich die Blütezeit jedoch verschieben. Die Blüten sind groß, schalenförmig und schneeweiß mit einem rosa Schimmer am Blütenansatz und fleischigen Blütenblättern. Sie verströmen einen intensiven, angenehmen Duft und sind daher für bestäubende Insekten leicht zu finden. Die Blütezeit dauert 10 bis 14 Tage.
Fruchtbildung und Wachstum
Das Hauptmerkmal dieses Apfelbaums ist sein rasantes Ertragswachstum. Bereits im zehnten Jahr können bis zu 150 Kilogramm köstliche Früchte geerntet werden. Das Wachstum des Baumes ist mit etwa 12–20 Zentimetern pro Jahr eher gering, was den Rückschnitt erheblich erleichtert, da dieser keiner Eile bedarf.
Die Aphrodite-Trauben werden üblicherweise ab der zweiten Septemberhälfte geerntet. Die ersten Früchte reifen um den 20. oder 25. September. Sie reifen schnell, bleiben aber fest an den Zweigen, was die Ernte erleichtert. Bei richtiger Lagerung mit der passenden Luftfeuchtigkeit und Temperaturen unter 15–18 °C sind die Früchte 2–3 Monate haltbar, ohne an Nährwert zu verlieren. Sie lassen sich gut transportieren. Nach einiger Zeit werden sie jedoch weich und geschmacklos, daher sollten sie am besten vor Mitte bis Ende Dezember verzehrt werden.
Topdressing
- Superphosphat.
- Mineralkomplexe.
- Torf.
- Kompost.
- Düngen.
- Humus.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Auf Schädlinge und Krankheiten prüfen.
- Transplantation.
- Begrenzen Sie die Bewässerung.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Überreif.
- Natürliche Faktoren.
- Schädlinge.
- Krankheiten.
- Überschüssige Feuchtigkeit.

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Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung