Apfelbaum Tsyganka: Eigenschaften der Sorte und Pflege
| Farbe | Rote |
|---|---|
| Reifezeit | Herbst |
| Größe der Äpfel | Durchschnitt |
| Schmecken | Süß und sauer |
| Kronentyp | Hoher Baum |
| Haltbarkeit | Geringe Haltbarkeit |
| Anwendung | Zum Recycling , Frisch |
| Winterhärte | Hohe Winterhärte |
| Fruchtreife | Ab 5 Jahren |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Mittlere Zone.
- Nordkaukasus.
- Einige nördliche Regionen.
Herkunft
Der Ursprung der alten russischen Apfelsorte Tsyganka ist unbekannt. Beschreibungen finden sich in botanischen Atlanten des 17. Jahrhunderts. Manche vermuten, dass der Baum vor etwa hundert Jahren von den Osmanen eingeführt wurde. Die Sorten Arabka und Sabluk Winter werden oft fälschlicherweise für diesen Apfel gehalten.
Inhalt
Beschreibung der Apfelsorte Tsyganka
Viele alte Apfelsorten geraten allmählich in Vergessenheit, und die meisten Hobbygärtner wissen gar nicht mehr, wovon die Rede ist. Zu diesen zu Unrecht vergessenen Sorten gehört auch die Tsyganka, die viele positive Eigenschaften besitzt. Heute gilt sie als wenig vielversprechend und wurde vollständig aus dem staatlichen Sortenregister gestrichen. Dennoch findet man diese hochgewachsenen Apfelbäume noch in Sammlergärten.
Äpfel: Wie sie aussehen
Die Früchte sind im Allgemeinen mittelgroß und wiegen 90–130 Gramm. Sie sind rund oder leicht rund-kegelförmig. Die Rippung ist entweder nicht sichtbar oder nur schwach ausgeprägt.
Die Fruchthaut ist dicht, relativ fest und dick, mit einem hellen, bläulich-grauen, wachsartigen Ölfilm. Sie ist grün und verfärbt sich mit zunehmender Reife gelb und manchmal sogar weiß. Dieser Film ist jedoch kaum sichtbar, da die Frucht zu 85–100 % von einem gleichmäßigen, bräunlich-roten Schimmer bedeckt ist, der keine Streifen oder Flecken aufweist. Die subkutanen Einstiche sind hellgrün, groß und zahlreich und deutlich erkennbar.
Das Fruchtfleisch ist weiß, manchmal leicht cremefarben oder gelblich und kann direkt unter der Schale einen leichten Rosaton aufweisen. Es ist relativ fest, feinkörnig und von mittlerer Saftigkeit und mittlerem Aroma. Die Äpfel haben einen eher süßen Geschmack mit einer angenehmen Apfelsäuerung im Abgang, was sie einprägsam macht. Es liegen keine Informationen zur chemischen Zusammensetzung oder zu Geschmacksnoten vor; die Äpfel gelten als Tafeläpfel.
Apfelbaum Tsyganka: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Die meisten der alten russischen Apfelsorten, die früher kommerziell genutzt wurden, waren hochwüchsig, und Tsiganka bildet da keine Ausnahme. Ohne Rückschnitt kann ein Baum in nur 10 bis 15 Jahren eine Höhe von 7 bis 8 Metern erreichen. Krone In jungen Jahren ist der Baum pyramidenförmig oder breit pyramidenförmig, wird mit zunehmendem Alter runder, ausladender und neigt sogar zum Überhängen. Die Triebe sind meist dünn und hängen herab. Die Rinde junger Zweige hat einen rötlichen Schimmer, während sie am Hauptstamm braun ist und mit dem Alter rissig und brüchig wird.
Die Blätter sind mittelgroß bis groß, dicht, runzelig, oval-länglich und an der Basis herzförmig. Sie sind grün bis dunkelgrün, ledrig, leicht glänzend und auf der Unterseite fein behaart. Das Wurzelsystem ist ausgedehnt und tiefgründig und besteht hauptsächlich aus einer dicken zentralen Pfahlwurzel und mehreren großen Skelettwurzeln, die tief in den Boden reichen.
Produktivität und Bestäubung
Der Ertrag gilt selbst bei älteren Sorten als durchschnittlich. Im Durchschnitt kann ein einzelner Apfelbaum nicht mehr als 60 bis 80 Kilogramm ansehnlicher Früchte tragen.
Ein charakteristisches Merkmal der Tsyganka ist ihr zyklischer Fruchtansatz. Es ist unmöglich vorherzusagen, wann der Baum eine Ruhephase einleitet. Er kann drei Jahre in Folge eine stabile Ernte liefern und dann plötzlich für ein, zwei oder drei Jahre keine Früchte mehr tragen.
Der Baum ist selbstfruchtbar, das heißt, er trägt auch dann Äpfel, wenn keine anderen Sorten zur Fremdbestäubung in der Nähe sind. Der Ertrag liegt dann jedoch bei maximal 55–60 %. Um ihn zu maximieren, sollten Apfelbäume mit anderen Sorten gemischt gepflanzt werden. Ein nahegelegener Bienenstand ist empfehlenswert, da der Duft von Apfelbäumen während der Blütezeit nicht sehr intensiv ist.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Die Tsiganka-Sorte gilt als äußerst kälteresistent. Sie gedeiht prächtig im rauen, gemäßigten Klima Zentralvietnams und verträgt problemlos plötzliche Temperaturschwankungen sowie wechselnde Frost- und Tauperioden. Zudem benötigt sie praktisch keinen zusätzlichen Schutz.
Apfelbäume sind anfällig für Mehltau, Schorf und viele andere häufige Apfelbaumkrankheiten. Diese treten schnell und stark auf, daher sind vorbeugende Maßnahmen unerlässlich. Schädlinge schädigen auch leicht die Früchte, Blätter und sogar das Holz der Tsyganka, weshalb regelmäßige Insektizidbehandlungen notwendig sind.
Unterlagen und Unterarten
Da diese Sorte lange als wenig vielversprechend galt, wurden keine Unterarten entwickelt. Sie wird hauptsächlich auf vegetativer Unterlage veredelt. Zwerg- oder Säulensorten existieren nicht.
Merkmale des Wachstums von Zigeunern
Landung
Grundbedingungen
- Diese Sorte bevorzugt offene, helle Standorte mit viel Platz und ohne Schatten. Daher sollte sie an solchen Orten gepflanzt werden.
- Der Baum ist hinsichtlich des Bodens nicht anspruchsvoll; Schwarzerde, sandiger Lehm oder Lehm sind geeignet, aber wie alle Apfelbäume bevorzugt Tsiganka leicht saure und luftige Böden.
- Es wird nicht empfohlen, Bäume in der Nähe offener Gewässer, in Niederungen oder in Sumpfgebieten zu pflanzen. Der Grundwasserspiegel sollte zudem tiefer als 2,5–3 Meter liegen.
- Die Pflanzlöcher können nach der üblichen Methode vorbereitet werden, dies ist aber nicht notwendig. Sie können die Löcher auch direkt vor dem Pflanzen ausheben, sollten dann aber eine 15–20 cm dicke Drainageschicht zwischen den Dünger geben, der in die Löcher gefüllt wird. Andernfalls können die Wurzeln ersticken. brennen Und der Baum wird absterben. Vermiculit, Kies oder Ziegelbruch eignen sich gut als Drainagematerialien.
- Es empfiehlt sich, einen ausreichend großen Abstand von mindestens 6-7 Metern zwischen dem Zigeuner und anderen Pflanzen im Garten zu lassen, da er sonst in Zukunft die Krone und die Wurzeln des Baumes beeinträchtigen könnte.
- Die Setzlinge werden senkrecht eingepflanzt, sodass der Wurzelhals 4-6 Zentimeter über die Oberfläche hinausragt. Anschließend werden sie mit Erde bedeckt, verdichtet, mit 30-40 Litern Wasser bewässert und die Oberfläche mit Humus, Kompost oder gehäckseltem Gras gemulcht.
Damit der Baum ausreichend Zeit zum Anwurzeln hat, werden zur Stabilisierung sofort Stützpfähle in die Pflanzlöcher geschlagen. Diese sollten erst entfernt werden, wenn der Tsiganka Früchte trägt, was in der Regel nach 4–6 Jahren der Fall ist.
Landetermine
Apfelbäume pflanzt man am besten im zeitigen Frühjahr, bevor der Saftfluss im Stamm einsetzt, oder im Herbst, nachdem dieser vollständig abgeschlossen ist. Dies kann im April, aber auch im September oder Oktober der Fall sein. Gärtner beobachten, dass im Herbst gepflanzte Setzlinge besser anwurzeln.
Schutz vor Frost und Nagetieren
Unter normalen Bedingungen benötigt diese Sorte keinerlei Winterschutz. Sie verträgt selbst recht starken Frost gut und erholt sich nach Frostschäden innerhalb einer Vegetationsperiode sehr schnell. Gärtner gehen bei Jungpflanzen jedoch lieber auf Nummer sicher und decken den Wurzelbereich mit Strohmatten oder Fichtenzweigen ab. Die Stämme können mit Dachpappe, Teerpappe, Agrarfaser oder Nylonstrumpfhosen umwickelt werden.
Um lästige Insekten fernzuhalten, streichen Sie die Bäume im Herbst bis zu einer Höhe von etwa 1–1,5 Metern weiß an. Damit Nagetiere die saftige junge Rinde nicht anfressen, bestreichen Sie diese mit Schmalz oder Fett. Alternativ können Sie auch handelsübliche Produkte aus dem Gartencenter verwenden.
Baumpflege
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Es genügt, den Stammbereich des Baumes ein- bis zweimal im Jahr umzugraben. Sie können den Boden häufiger mit einer Hacke auflockern und dabei auch Unkraut, Triebe von Bäumen und Sträuchern sowie Wurzelausläufer entfernen, die der Apfelbaum mit beneidenswerter Hartnäckigkeit bildet.
Bäume benötigen keine zusätzliche Bewässerung. In besonders heißen und trockenen Jahren schadet sie jedoch nicht. Am besten gießt man maximal drei- bis fünfmal pro Saison. Der Gießzeitpunkt kann auf Blüte, Fruchtansatz und Fruchtreife abgestimmt werden. Mitte bis Ende September sollte das Gießen jedoch eingestellt werden, da der Baum sonst nicht genügend Zeit hat, sich auf die Kälte vorzubereiten, und seine Winterhärte deutlich reduziert wird.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Der erste Formierungsschnitt erfolgt unmittelbar nach dem Auspflanzen ins Freiland. Die zentralen, basalen und skelettartigen Äste werden um ein Drittel gekürzt. Anschließend sollten nur noch weit auseinanderstehende Äste belassen werden, die nicht senkrecht wachsen (Ausläufer) und die Krone nicht verdicken.
Bäume müssen regelmäßig von kranken, beschädigten und abgestorbenen Ästen befreit werden. Der fachgerechte Rückschnitt erfolgt im Herbst, nachdem die Ernte eingebracht und das Laub abgefallen ist.
Bestäuberarten
- JonathanDie
- Ich wagte esDie
- Lobo.
- Sinap nördlich.
- GrushovkaDie
- RobinDie
Reproduktion
- Anzucht aus SamenDie
- Klone (Ableger).
- Veredelung durch Stecklinge oder Knospen.
- Stecklinge bewurzeln.
Krankheiten und Schädlinge
- SchorfDie
- Echter Mehltau.
- Fruchtfäule.
- Zytosporose.
- Schwarzer FlusskrebsDie
- Weißdorn.
- Apfelwickler.
- Grüne Blattlaus.
- BlattrollerDie
- Blütenkäfer.
Reifung und Fruchtbildung des Tsyganka-Apfelbaums
Der Beginn der Fruchtbildung
Die Sorte Gypsy ist frühtragend, wie es für ältere Sorten typisch ist. Sie blüht erstmals schon 4–5 Jahre nach der Pflanzung. Eine Ernte von 5–10 Kilogramm ist bereits nach 6–8 Jahren möglich.
Blütezeit
Je nach Anbaugebiet kann die Blütezeit der Knospen leicht variieren, von Mitte bis Ende Mai. Auch das Wetter beeinflusst sie; ist der Frühling kalt und regnerisch mit Spätfrösten, verzögert sich die Blüte. Die Blüten sind groß, in kleinen Büscheln angeordnet, weiß, meist jedoch hellrosa, sehr zart und duften dezent.
Wachstum und Fruchtbildung
Diese Sorte wächst sehr schnell und legt jährlich bis zu einem Meter an Höhe zu, was deutlich sichtbar ist. Daher erreicht sie auch recht früh ihren vollen Fruchtansatz. Erträge von über 50–60 Kilogramm können bereits im 9. bis 11. Jahr geerntet werden, und danach sogar noch mehr.
Gärtner betrachten die Unvorhersehbarkeit des Fruchtansatzes als besonderen Nachteil, da ein Apfelbaum mehrere Jahre lang keine Äpfel tragen kann, um später dann mit einer reichen Ernte zu erfreuen. Je älter der Baum ist, desto länger können die Ruhephasen sein.
Die Früchte reifen erst Mitte bis Ende September, können aber bis Anfang Oktober hängen bleiben. Verpasst man den richtigen Zeitpunkt, fallen sie ab und müssen dann innerhalb weniger Tage verarbeitet werden. In jedem Fall sind diese Äpfel nicht lange haltbar, höchstens 1 bis 1,5 Monate. Ihr Fruchtfleisch wird mit der Zeit weich, labberig und verliert an Saftigkeit.
Topdressing
- Kompost.
- Torf.
- Humus.
- Düngen.
- Vogelkot.
- Mineralkomplexe.
- Superphosphat.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Transplantation.
- Dünger ausbringen.
- Den Schatten beseitigen.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Überreif.
- Naturphänomene (starker Wind, Regen, Hagel, Frost).
- Schädlinge.
- Krankheiten.

Bitte teilen Sie Ihre Gedanken zur Sorte Tsyganka in den Kommentaren mit, da es nur sehr wenige Informationen darüber gibt. So können Sie anderen Gärtnern helfen, alte Sorten wiederzubeleben.

Landung
Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung