Chervonets-Apfelbaum: Sortenmerkmale und Pflege
| Farbe | Rote |
|---|---|
| Reifezeit | Herbst |
| Größe der Äpfel | Groß |
| Schmecken | Süß |
| Kronentyp | Säulenbaum |
| Haltbarkeit | Geringe Haltbarkeit |
| Anwendung | Zum Recycling , Frisch |
| Winterhärte | Durchschnittliche Winterhärte |
| Fruchtreife | Bis zu 5 Jahre |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Einige nördliche Regionen.
- Nordkaukasus.
- Krim.
- Der europäische Teil Russlands.
Herkunft
Diese säulenförmige Apfelsorte wurde von Viktor Kichina und seiner treuen Begleiterin Nadezhda Morozova entwickelt. Der erste KV82-Sämling wurde 1982 auf einer Versuchsstation in [Ort fehlt] gezüchtet. Region MoskauAls Elternsorten wurden die amerikanische Sorte Vazhak sowie die komplexe Hybride SR0523 (Melba red + Wolf River + M. atro sangujnea 80) und der Schorfresistenzgenspender SR0523 verwendet.
All dies führte unerwartet zu einem interessanten Ergebnis. Eine neue Sorte wurde entwickelt, die bereits 1996 ihren eigenen Namen erhielt: Chervonets. Sie wurde Feldversuchen unterzogen, wo sie gute Ergebnisse erzielte und als Elitesorte eingestuft wurde. Ein Antrag auf Aufnahme in das staatliche Sortenregister wurde jedoch erst 2005 gestellt. 2008 wurde sie schließlich in die Liste der Züchtungserfolge aufgenommen und für die Zentralregion ausgewiesen. Am weitesten verbreitet ist sie heute in den Regionen Brjansk, Smolensk, Tula und Wladimir.
Inhalt
Beschreibung der Apfelsorte Chervonets
Die wunderschönen, recht großen, leuchtend roten Äpfel der Sorte Chervonets ziehen sofort die Aufmerksamkeit von Hobbygärtnern und Hobbybäckern auf sich. Sie ist ertragreich, frühreif und relativ widerstandsfähig gegenüber verschiedenen Wetter- und Klimabedingungen. Zudem ist sie schorfresistent.
Die Früchte haben einen wirklich angenehmen Geschmack und lassen sich auch über weite Strecken problemlos transportieren. Sie halten sich lange im Kühlschrank oder Keller und eignen sich auch hervorragend zur Weiterverarbeitung. Empfohlen für große, intensive Gartenbauprojekte, sind sie auch für kleine Gärten eine echte Bereicherung.
Äpfel: Wie sie aussehen
Die Früchte dieser Sorte gelten als groß bis sehr groß und erreichen leicht ein Gewicht von 300 oder sogar 350 Gramm. Sie sind rund, meist jedoch leicht länglich, können rübenförmig sein, sind glatt, weisen an den Spitzen kaum sichtbare Rippen auf und sind von mittlerer Einheitlichkeit, was bedeutet, dass sie am selben Baum in ihrer Größe leicht variieren können.
Die Fruchthaut ist dicht, elastisch, fest und widerstandsfähig gegen mechanische Beschädigungen, aber nicht dick. Sie hat einen grünlich-gelben oder goldgelben Farbton, der fast vollständig von einem tiefen, leuchtend roten Schimmer mit burgunderroten oder himbeerroten Nuancen überdeckt wird und mitunter von einem bläulichen, wachsartigen, öligen Belag überzogen ist. Die subkutanen Einstiche sind groß, hellgrau mit einem leichten Grünstich, wenige und deutlich sichtbar. Die chemische Zusammensetzung lässt sich am einfachsten anhand der folgenden Indikatoren bestimmen:
- P-aktive Substanzen (Catechine) – 234 Milligramm.
- Pektine (Ballaststoffe) – 9,7 %.
- Zucker (Fruktose) – 13,2 %.
- Titrierbare Säuren – 0,59%.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 16,8 Milligramm.
Das Fruchtfleisch ist schneeweiß, sehr knackig, mittelfest und feinkörnig. Vollreif hat es einen leicht zitronengelben oder cremefarbenen Ton mit feinen scharlachroten Adern unter der Schale, die ihm einen leicht rosafarbenen Schimmer verleihen. Es ist sehr saftig und hat einen dessertartigen, süß-säuerlichen Geschmack sowie ein dezentes, aber angenehmes, charakteristisches Aroma. Experten bewerteten den Geschmack mit 4,6 von 5 Punkten und das Aussehen mit 4,8.
Chervonets-Apfelbaum: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Säulenförmige Apfelbäume gelten im Allgemeinen als natürliche Halbzwerge, und diese Sorte bildet keine Ausnahme.Chervonets erreicht ohne Formierungsschnitt eine maximale Höhe von 1,8-2,1 Metern.Dadurch sind Pflege und Ernte deutlich einfacher als bei hohen, normalwüchsigen Bäumen. Gelegentlich bilden die Bäume Seitentriebe, die im Frühjahr oder Herbst zurückgeschnitten werden müssen. Die Schnittstellen werden üblicherweise mit Gartenharz, Trockenöl oder wasserbasierter Farbe versiegelt. Der Stamm ist dick und mit einer graubraunen oder braunen, manchmal leicht grünlichen Rinde bedeckt, die stellenweise behaart ist.
Die Blätter dieser Sorte sind recht groß, oval, länglich und kurz zugespitzt, ledrig, dicht und glänzend. Sie haben einen fein gesägten, gewellten Rand. Ihre Farbe ist ein sattes Dunkelgrün mit feiner Rippung. Das Wurzelsystem ist mitteltief bis flach, sodass diese Sorte auch in relativer Nähe zum Grundwasser gepflanzt werden kann.
Produktivität und Bestäubung
Am besten wäre es, Chervonets als eine mittelstarke Sorte einzustufen, obwohl sie im Vergleich zu manch anderen Sorten durchaus beeindruckend aussieht.
Ein einzelner, ausgewachsener Baum kann bei günstigen Witterungsbedingungen und guter Pflege in der Regel etwa 6–8 Kilogramm süße Früchte pro Saison tragen. Das bedeutet, dass bei üblicher Pflanzdichte mindestens 85–100 Tonnen pro Hektar geerntet werden können.Die
Die Apfelsorte Chervonets gilt als bedingt selbstfruchtbar. Das bedeutet, dass einige Äpfel auch dann reifen, wenn sich im Umkreis von 50–80 Metern kein geeigneter Apfelbaum einer anderen Sorte befindet. In diesem Fall beträgt der Ertrag jedoch maximal 30–40 % des potenziellen Ertrags. Daher wird empfohlen, die Bäume zur Fremdbestäubung zu pflanzen.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Die Kältetoleranz dieser Sorte gilt als durchschnittlich, doch vertragen die Bäume plötzliche Temperaturwechsel, wie Frost und Tauwetter, nicht gut. Temperaturen von -22 bis -25 °C können erhebliche Schäden verursachen, von denen sich die Bäume nur langsam erholen. Gefriert das Holz, können die Bäume sogar absterben. Daher ist es wichtig, alle Vorbereitungsmaßnahmen sorgfältig zu beachten und die Bäume im Winter, insbesondere in Regionen mit raueren Wachstumsbedingungen, ausreichend abzudecken.
Schorf Chervonets ist aufgrund seiner von den Eltern vererbten genetischen Immunität im Allgemeinen resistent gegen Krankheiten. Echter Mehltau tritt ebenfalls sehr selten auf, jedoch können bestimmte andere Krankheiten und Schädlinge die Bäume dennoch schädigen. Daher ist es ratsam, vorbeugende Maßnahmen nicht zu vernachlässigen; die Stämme sollten rechtzeitig mit Insektiziden und Fungiziden behandelt werden.
Unterlagen und Unterarten
Diese säulenförmige Apfelsorte ist erst seit Kurzem auf dem Markt, daher ist es noch zu früh, über Untersorten zu sprechen, und es ist unwahrscheinlich, dass jemals welche entwickelt werden. Sie lässt sich jedoch auf einer Vielzahl von Unterlagen vermehren, wodurch leicht unterschiedliche Sorten entstehen. Auf Saatgutunterlagen wächst sie etwas höher und die Früchte sind etwas kleiner, sie verträgt aber Temperaturen bis zu -25 bis -27 °C. Zwerg- und Halbzwergunterlagen bringen die größten Äpfel hervor, allerdings auf Kosten der Winterhärte.
Merkmale des Chervonets-Anbaus
Landung
Grundbedingungen
- Diese Sorte muss an einem sonnigen Standort gepflanzt werden, sonst wächst sie schwach, trägt nur wenige Früchte, und diese Früchte können sauer, klein und von geringer Anzahl sein.
- Eine angemessene Belüftung ist wichtig; Bäume sollten vor Zugluft geschützt, gleichzeitig aber von allen Seiten gut belüftet werden, um stehende Luft zu vermeiden.
- Chervonets gedeiht auf jedem Boden, von den felsigen Hängen des Nordkaukasus bis zum fruchtbaren Schwarzerdeboden der Moskauer Region. Entscheidend ist ein mäßiger Säuregrad, der sich mit gewöhnlichem Kalk einstellen lässt.
- Der Grundwasserspiegel ist nur dann relevant, wenn er über 1,5 bis 1,7 Metern liegt; andernfalls können Bäume bedenkenlos gepflanzt werden. Es wird nicht empfohlen, Bäume in Gruben und Niederungen, in Sümpfen oder in unmittelbarer Nähe von Flüssen und Seen zu pflanzen.
- Die Pflanzlöcher können Sie bereits in der vorherigen Saison oder einige Wochen vor dem Pflanzen der Chervonets vorbereiten. Graben Sie dazu 50–60 cm tiefe und 70–80 cm breite Löcher, füllen Sie diese mit einer humusreichen und mineralstoffreichen Erde, decken Sie sie mit einer Drainageschicht ab und gießen Sie 20–25 Liter Wasser ein.
- Es empfiehlt sich, zwischen Apfelbäumen in einer Reihe nicht mehr als einen halben Meter und zwischen den Reihen etwa einen Meter Abstand zu lassen, jedoch nicht weniger als 80 Zentimeter. Dadurch wird sichergestellt, dass die Bäume ausreichend Luftzirkulation und Sonnenwärme erhalten.
- Wurzelhals Beim Pflanzen sollte die Unterlage mindestens 4–7 Zentimeter über dem Horizont stehen. Wenn der Sämling höher wurzelt, hat die Qualität der Unterlage keinen Einfluss auf die weitere Entwicklung des Baumes.
- Es ist üblich, sofort Pfähle oder Bretter in die Pflanzlöcher zu stecken, damit die Bäume später daran befestigt werden können. In größeren Gärten werden häufig reihenförmige, heckenartige Strukturen verwendet. Diese eignen sich gut, um die Stämme zum Schutz vor dem Winter daran festzubinden.
- Setzen Sie die Bäume in das Pflanzloch, breiten Sie die Wurzeln aus und bedecken Sie sie schichtweise mit Erde. Drücken Sie die Erde vorsichtig mit den Händen fest. Gießen Sie die Bäume mit etwa 15–25 Litern Wasser und mulchen Sie anschließend mit gehäckseltem Gras, Sägemehl und Mist.
Landetermine
Am besten pflanzt man Bäume dieser Sorte im Frühjahr, etwa in der zweiten Aprilhälfte, wenn der Boden bereits vollständig erwärmt ist. In diesem Fall weisen sie eine gute Anwachsrate von fast 75–95 % auf. Eine Herbstpflanzung ist für Chervonets jedoch ebenfalls möglich. Achten Sie nur darauf, einen geeigneten sonnigen Tag zu wählen, wenn der nächste Frost noch mindestens 3–4 Wochen entfernt ist und die Blätter bereits abgefallen sind. Sämlinge mit geschlossenen Wurzeln können jederzeit ins Freiland verpflanzt werden; die Anzucht im Topf ist ebenfalls möglich.
Baumpflege
Schutz vor Frost und Schädlingen
Alle üblichen vorbeugenden Maßnahmen eignen sich für Chervonets. Bedecken Sie die Wurzeln mit einer 10–15 cm dicken Erdschicht, wickeln Sie die Stämme in Jute oder alte Damenstrumpfhosen oder decken Sie die Bäume mit einem Zelt ab. Wichtig ist, dass Sie all dies im Frühjahr wieder entfernen, da die Bäume sonst schlecht wachsen und möglicherweise keine Früchte tragen.
Nagetiere, die im Winter aktiv Rinde und junge Triebe schädigen, werden durch das Einreiben der Stämme mit stark riechenden Substanzen wie Fett, Trockenöl, Heizöl oder ausgelassenem Tierfett abgewehrt. Dadurch werden auch Insekten vertrieben. Weißfärben Stämme mit Kalk.
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Die Bodenbelüftung durch Auflockern ist für Apfelbäume von Vorteil. Zweimaliges Umgraben des Bereichs um den Stamm pro Jahr ist völlig ausreichend. Je nach Bedarf kann 4- bis 9-mal pro Saison gehackt werden, vorzugsweise am zweiten Tag nach Regen oder Bewässerung, um ein Verdichten des Bodens zu verhindern. Jäten Sie beim Auflockern auch Unkraut, damit der Baum keine Nährstoffe verliert.
Chervonets müssen nicht häufig bewässert werden, etwa alle zehn Tage bei heißem, trockenem Wetter ist jedoch ausreichend. Dies gilt nur, wenn es nicht regnet; sobald es regnet, beginnt die nächste Zehn-Tage-Periode. Dünger und Mineralstoffe werden zusammen mit der Bewässerung ausgebracht. Falls möglich, kann eine Tropfbewässerung installiert werden; sie ist für Obstgärten sehr effektiv.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Säulenbäume benötigen keinen besonderen Schnitt, aber Chervonets bilden, wie bereits erwähnt, gelegentlich Seitentriebe. Diese sollten sorgfältig beobachtet werden. Am besten schneidet man sie im Frühjahr, da sie im Herbst bereits Energie vom Baum verbraucht haben, was den Ertrag beeinträchtigt.
Apfelbäume benötigen keine Verjüngung, da ihre aktive Lebensspanne mit nur 15–18 Jahren ab dem ersten Fruchtansatz ohnehin kurz ist. Die Bäume selbst können bis zu 50–60 Jahre alt werden, doch erfahrene Gärtner entfernen oft die abgeernteten Exemplare und ersetzen sie im 20.–22. Jahr durch junge Bäume.
Reproduktion
- Verwurzelung.
- Nierentransplantation.
- Anzucht aus Samen.
- Stecklinge.
Krankheiten und Schädlinge
- Schwarzer FlusskrebsDie
- Bakterien brennenDie
- Grüne Blattlaus.
- ApfelwicklerDie
- Schildlaus.
- Weißdorn.
Reifung und Fruchtbildung von Chervonets
Der Beginn der Fruchtbildung
Die ersten Blüten eines Apfelbaums in der Baumschule sind bereits im ersten Jahr zu sehen, doch es empfiehlt sich, diese nicht zu Äpfeln heranwachsen zu lassen. Entfernen Sie daher alle wenigen Knospen und ernten Sie die erste Frucht erst im zweiten oder dritten Jahr nach dem Auspflanzen ins Freiland. Selbst dann können Sie nur 1–3 Kilogramm Äpfel ernten, und das auch nur unter günstigen Bedingungen.
Blütezeit
Die Bäume öffnen ihre Knospen im Durchschnitt zur zweiten Maihälfte, manchmal auch erst Anfang Juni, wenn es kalt und regnerisch ist. Nach Frost kann sich die Blüte um einen ganzen Monat verzögern, die Blüten erscheinen spärlich und tragen nur wenige Früchte. Die Blüten selbst sind wunderschön, duftend, schneeweiß mit einem rosa Schimmer an den Kelchblättern und stehen in Blütenständen von 7–9 Blüten.
Fruchtbildung und Wachstum
Chervonets gilt als schnellwachsender Baum, obwohl sein Zuwachs von 18–25 Zentimetern im Vergleich zu höheren Bäumen gering erscheint. Da er jedoch seine maximale Höhe nicht sehr hoch erreicht, wird diese sehr schnell erreicht. Auch der Ertrag steigt exponentiell an, und bereits im fünften oder sechsten Jahr trägt er die volle Ernte mit bis zu 6–8 Kilogramm köstlicher, süßer Früchte.
Äpfel reifen Mitte September, bei schlechtem Wetter auch schon Ende des Monats. Sie sollten sofort geerntet werden, nicht weil sie vom Baum fallen könnten. Sie halten sehr fest an den Zweigen, können aber an Geschmack verlieren und weich, sauer, unangenehm und sogar leicht bitter werden. Die Früchte lassen sich gut transportieren, sind aber selbst in einem idealen Keller nur 45–60 Tage haltbar und müssen danach vollständig verarbeitet werden.
Topdressing
- HumusDie
- Superphosphat.
- Düngen.
- Mineralkomplexe.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Auf Schädlinge oder Krankheiten prüfen.
- In die Sonne pflanzen.
- Wasser.
- Düngen.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Wind, Hagel, Hurrikan, Regen.
- Schädlingsbefall.
- Krankheiten.

Bitte hinterlassen Sie Ihr Feedback zur Sorte Chervonets, da viele Gärtner gerne ähnliche Sorten in ihren Gärten anbauen würden.

Landung
Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung