Petrovs Dessertapfelbaum: Sortenmerkmale und Pflege

Farbe Rote
Reifezeit Sommer
Größe der Äpfel Groß
Schmecken Süß und sauer
Kronentyp Hoher Baum
Haltbarkeit Geringe Haltbarkeit
Anwendung Zum Recycling , Frisch
Winterhärte Hohe Winterhärte
Fruchtreife Bis zu 5 Jahre

Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen

Wachstumsregionen

  • Krim.
  • Mittlere Zone.
  • Region Leningrad.
  • Nordkaukasus.
  • Sibirien.
  • Region Moskau.

Herkunft

Die Entwicklung neuer, ertragreicher Apfelsorten an der Moskauer Obst- und Beerenversuchsstation des Allrussischen Selektions- und Technologieinstituts für Gartenbau und Baumschulen wird seit Beginn des 20. Jahrhunderts intensiv vorangetrieben. 1932 wurden durch die Kreuzung der Sorte „Calville Snowy“ und der alten Sorte „Cinnamon Striped“ Sämlinge der neuen Sorte gezüchtet. Diese Sämlinge, die dem renommierten russischen Pomologen A. W. Petrow gehörten, wurden getestet und bestanden die Prüfung mit Bravour.

Die Versuche wurden durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs unterbrochen, eingestellt und die Forschung eingefroren. Erst 1956 wurde Petrovs Dessertapfelbaum schließlich anerkannt, in das staatliche Zuchtregister aufgenommen und für die Zentralregion ausgewiesen. Später wurde die Sorte jedoch wieder aus der offiziellen Liste gestrichen und durch neuere, fortschrittlichere und vielversprechendere Apfelbäume ersetzt.

Beschreibung der Dessert-Petrov-Sorte

Petrovs Dessertapfelbaum: Sortenmerkmale und PflegeDiese pflegeleichte, spätsommerliche Sorte bietet zahlreiche Vorteile. Die Bäume sind anspruchslos, gedeihen in nahezu jedem Boden und sind umweltverträglich. Sie tragen reichlich Früchte, deren Aussehen und Geschmack jedoch direkt von den Witterungsbedingungen des jeweiligen Jahres abhängen.

Unter günstigen Bedingungen sind die Früchte groß, attraktiv, rosafarben und duftend. Sie weisen eine hohe Handelsqualität auf und lassen sich gut transportieren. Zu ihren Nachteilen zählen Fruchtfall und geringe Haltbarkeit. Diese Sorte eignet sich für den Anbau in Hausgärten oder für die industrielle Weiterverarbeitung.

Äpfel: Wie sehen sie aus?

Petrovs Dessertapfelbaum: Sortenmerkmale und PflegeDie meisten Früchte sind groß, rund und breit gerippt, mit fünf deutlich erkennbaren Rippen. Sie wiegen bis zu 180–220 Gramm, manchmal sogar etwas mehr. Die Seitennaht der Frucht ist nicht sichtbar.

Die Fruchthaut ist dünn, mäßig fest und elastisch, glatt, glänzend und gleichmäßig. Während der Reifung ist sie dünn und von einem leichten Ölfilm überzogen. Die Grundfarbe ist hellgrün, grünlich-gelb oder hellgelb. Die Färbung ist gefleckt, gestreift und gepunktet, ein sattes Rot-Burgunderrot oder Rot, das nur in sonnigen Jahren auftritt. Die Frucht weist zahlreiche subkutane Flecken auf, die jedoch klein und dunkel sind und auf der panaschierten Oberfläche möglicherweise nicht sichtbar sind. Experten empfehlen, die chemische Zusammensetzung anhand der folgenden Kriterien zu beurteilen:

  • P-aktive Substanzen (Catechine) – 243 Milligramm.
  • Ascorbinsäure (Vitamin C) – 20,6 Milligramm.
  • Gesamtzucker (Fruktose) – 12,3 %.
  • Pektine (Ballaststoffe) – 9,2 %.
  • Titrierbare Säuren – 0,52%.

Der Dessertapfel Petrov hat ein zartes, mäßig saftiges, aber leicht trockenes, feinkörniges Fruchtfleisch mit einer cremigen bis leicht gelblichen Farbe. Sein Geschmack wird als süß-säuerlich beschrieben. Bei sonnigem Wetter ist er eher süßlich, bei geringer UV-Strahlung kann er säuerlich werden. Das Aroma ist reichhaltig, intensiv, würzig, charakteristisch und unverwechselbar. Fachleute bewerten den Apfel mit 4,6 von 5 Punkten.

Petrovs Dessertapfelbaum: Eigenschaften

Kronen- und Wurzelsystem

Petrovs Dessertapfelbaum: Sortenmerkmale und PflegeDas sind sehr hohe Bäume, die leicht eine Höhe von 12 bis 15 Metern erreichen können.Daher müssen sie fachgerecht und umsichtig beschnitten werden, um die Pflege und Ernte zu erleichtern. Andernfalls wird der Wüstenbaum zum größten Baum im Garten. Die Krone ist in der Regel pyramidenförmig, kann aber im Laufe der Jahre etwas ausladend werden, ohne jedoch überhängend zu wachsen. Die Triebe sind lang, gerade, dünn bis mitteldick und mit dunkelbrauner, brauner oder rötlich-brauner Rinde bedeckt.

Die Blätter sind oval bis leicht länglich, dicht, ledrig und grob gerippt. Sie sind hell-, grün- oder dunkelgrün, matt, mit einem leichten Glanz und einer filzartigen Behaarung auf der Unterseite. Das Wurzelsystem ist gut entwickelt und bedeckt typischerweise eine Fläche, die dem Kronenumfang entspricht oder etwas kleiner ist. Es ist tiefgründig, bietet dem Baum hervorragenden Halt im Boden und ist optimal an die Aufnahme von Feuchtigkeit und/oder Nährstoffen angepasst.

Produktivität und Bestäubung

Die Desserttraube Petrov gilt als ertragreiche Sorte, die regelmäßig und ohne Ruhezeiten Früchte trägt.

Ein einzelner 'Petrov' Dessertnoye'-Baum kann im ausgewachsenen Zustand mindestens 180–220 Kilogramm duftende, schmackhafte und schöne Früchte tragen. Der Ertrag steigt in sonnigen Jahren leicht an und sinkt in bewölkten und regnerischen Jahren, jedoch nicht wesentlich.Die

Der Baum benötigt Bestäuber, um Früchte zu tragen; er ist für sich selbst völlig steril. Daher empfiehlt es sich, die Bäume vereinzelt zu pflanzen und einen Abstand von maximal 45–80 Metern zwischen verschiedenen Sorten einzuhalten.

Winterhärte und Krankheitsresistenz

Die Bäume sind bemerkenswert widerstandsfähig gegenüber verschiedenen Witterungsbedingungen und überstehen Temperaturen von -27 bis -32 °C problemlos, sofern diese nicht zu lange anhalten. Bei stärkeren Kälteperioden oder wenn diese länger als zwei bis drei Wochen andauern, können die Knospen leicht erfrieren. Übliche Schutzmaßnahmen schaden den Stämmen jedoch nicht.

In Jahren mit besonders starkem Epiphytenbefall können Bäume betroffen sein. Schorf Auch andere Pilzinfektionen können Apfelbäume befallen, obwohl diese recht resistent sind. Weitere Krankheiten und Schädlinge stellen ebenfalls eine Bedrohung für die Sorte dar. Durch rechtzeitige und regelmäßige vorbeugende Behandlungen lassen sich jedoch alle Risiken minimieren.

Unterlagen und Unterarten

Die Petrov-Traube besitzt keine eigene Unterart, kann aber auf einer Vielzahl von Unterlagen veredelt werden, von niedrig wachsenden Zwergstöcken bis hin zu vegetativ hochwüchsigen Bäumen. Dies verleiht den Bäumen einzigartige Eigenschaften, ohne die Früchte wesentlich zu beeinträchtigen. Es gibt keine kriechenden oder säulenförmigen Sorten.

Besonderheiten des Wüstenanbaus Petrov

ApfelbaumsetzlingeLandung

Grundbedingungen

  • Vor dem Pflanzen sollte der Standort sorgfältig ausgewählt werden. Er muss sonnig sein, sonst stirbt der Baum schon in jungen Jahren ab. Selbst wenn er wächst, bleiben die Früchte im Schatten meist klein, sauer und verlieren ihren Reiz; auch das würzige Aroma ist dann weniger intensiv.
  • Der Grundwasserspiegel sollte in der Gegend mindestens durchschnittlich (2–2,2 Meter) sein. Andernfalls können Bäume faulen und absterben. Das Anpflanzen von Bäumen an Fluss- oder Seeufern ist nicht zielführend, da ihre Wurzeln bis ins Wasser reichen können.
  • Jeder Boden kann verwendet werden. Wüstenpflanzen gedeihen gut in sandigem Lehm und tonigem Lehm, in reichhaltigem, fruchtbarem Schwarzerdeboden und sogar an felsigen Berghängen, vorausgesetzt, sie werden regelmäßig gedüngt und versorgt und eine ausreichende Belüftung gewährleistet.
  • Graben Sie die Pflanzlöcher mindestens 3–4 Wochen vor dem Pflanzen, idealerweise bereits in der vorherigen Saison. Sie sollten etwa 80–90 cm tief und bis zu 1 Meter im Durchmesser sein. Füllen Sie die Löcher mit Erde, die gründlich mit mineralischem oder organischem Dünger vermischt ist. Geben Sie anschließend Drainagematerial hinzu und gießen Sie 35–50 Liter Wasser ein. Die Löcher müssen nicht abgedeckt werden.
  • Bretter, Rankgitter oder Pfähle sollten sofort in die Löcher geschlagen werden, an denen die jungen Setzlinge befestigt werden. Wenn sie auf der Nordseite angebracht werden, bieten sie Schutz vor kalten Winterwinden.
  • Der Wurzelhals des Apfelbaums sollte 6-8 Zentimeter über dem Erdboden liegen.
  • Vor dem Pflanzen sollten die Bäume untersucht und alle Triebe, die ausgetrocknet, krank aussehen oder abgebrochen sind, sofort abgeschnitten werden.
  • Das Drainagematerial wird zu einem Haufen zusammengeharkt, der Sämling daraufgesetzt, sodass sich die Wurzeln ausbreiten können, und mit Mutterboden (fruchtbarer Erde) bedeckt. Anschließend wird Wasser hinzugegeben und gemulcht, um die Verdunstung zu verringern.

Landetermine

Junge Sämlinge der Apfelsorte Dessert Petrov sind nicht sehr frostempfindlich und können daher im zeitigen Frühjahr gepflanzt werden, sobald sich der Boden erwärmt hat, der Saftfluss im Stamm aber noch nicht eingesetzt hat. Im Herbst werden Apfelbäume Ende September oder Oktober gepflanzt, nachdem die Blätter abgefallen sind. Idealerweise sollten noch 3–5 Wochen bis zum ersten Frost verbleiben.

Petrovs Dessertapfelbaum: Sortenmerkmale und PflegeBaumpflege

Schutz vor Frost und Schädlingen

Diese Sorte ist winterhart und kommt daher in den mittleren, nördlichen und östlichen Regionen gut mit Winterkälte zurecht. Junge, ein- bis zweijährige Setzlinge sollten jedoch bei strengen Wintern mit einer zeltartigen Abdeckung geschützt werden. Ausgewachsene Bäume sollten am Stammfuß mit Jute, Schaumstoffmatten, Agrarfasern oder alten Strumpfhosen umwickelt werden. Der Wurzelbereich kann mit Heumatten, Strohballen oder Fichtenzweigen abgedeckt werden.

Industriell hergestellte Produkte sowie das Weißeln mit Kalk im Frühjahr und Herbst können helfen, Insekten fernzuhalten, die in Rindenspalten nisten. Um zu verhindern, dass Nagetiere die Rinde und Triebe fressen, können Sie die Bäume mit Fett, altem Schmalz, Schweinefett, Heizöl, ranzigem Pflanzenöl oder Trockenöl einreiben.

Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie

Erfahrene Gärtner graben den Bereich um den Baumstamm ein- bis zweimal jährlich um; das reicht zur Belüftung. Im Sommer kann der Boden je nach Bedarf vier- bis achtmal gehackt werden, beispielsweise am zweiten Tag nach der Pflanzung. GlasurDamit der Boden nicht die Konsistenz von Asphalt annimmt. Im Laufe der Jahre kann man dort Gras ansäen, sowohl für Rasenflächen als auch für Kräuter (Minze, Basilikum, Koriander, Petersilie, Majoran usw.).

Junge Bäume sollten so gegossen werden, dass die Erde um den Stamm nie vollständig austrocknet. Zu viel Feuchtigkeit kann dem Baum jedoch schaden und das Risiko von Pilzbefall erhöhen. Daher ist es ratsam, die Situation regelmäßig zu beobachten oder die Zehn-Tage-Regel zu befolgen: Bei ausbleibendem Regen sollte alle zehn Tage gegossen werden. Ausgewachsene Bäume profitieren von vier bis fünf Wassergaben pro Saison, während derer Blüte, Fruchtansatz und Fruchtreife stattfinden.

Rückschnitt: einfache Kronenformung

Die Kronenbildung des Baumes ist im zweiten Jahr nach dem Einpflanzen abgeschlossen. Daher sollte der Rückschnitt zu diesem Zeitpunkt erfolgen. Für diese Sorte eignen sich am besten eine pyramidenförmige, lichte oder locker gestaffelte Krone. Die Äste sollten so positioniert werden, dass die reifenden Früchte dem UV-Licht ausgesetzt sind und nicht vom Laub verdeckt werden.

Ein hygienischer Rückschnitt ist besonders wichtig, wenn kein Saft mehr im Stamm fließt. Alle abgebrochenen, trockenen oder beschädigten Äste sollten entfernt werden. Auch nach oben oder innen wachsende, sich kreuzende oder parallele Äste werden entfernt.

Reproduktion

Bestäuberarten

  • Das verschneite Calville.
  • Zimtgestreift.
  • Ruhm den Siegern.
  • Sommergestreift.
  • Pepinka.
  • Weiße Füllung.
  • Süßigkeiten.
  • Melba.
  • Anis.

Krankheiten und Schädlinge

Reifung und Fruchtbildung von Dessert Petrov

Petrovs Dessertapfelbaum: Sortenmerkmale und PflegeDer Beginn der Fruchtbildung

Bäume dieser Sorte gelten als frühfruchtend. Sie beginnen bereits im dritten oder vierten Jahr zu blühen, doch diese Blüten sind meist unfruchtbar, weshalb es empfohlen wird, sie vollständig zu entfernen. Die erste Ernte erfolgt im vierten oder fünften Jahr, dann können die ersten Kilogramm Äpfel zur Verkostung geerntet werden.

Blütezeit

Bereits Ende April, gegen Ende des Monats, erscheinen tiefrosa Knospen am Baum. Sie öffnen sich Mitte bis Ende Mai und entwickeln sich zu großen, schneeweißen oder leicht rosafarbenen Blüten mit einem intensiven, angenehmen, würzigen Duft. Dieser Vorgang dauert mindestens 12 bis 14 Tage, sodass die Bienen in der Regel genügend Zeit haben, die Bestäubung abzuschließen.

Fruchtbildung und Wachstum

Der Baum wächst schnell, erreicht aber aufgrund seiner Größe erst nach langer Zeit seine endgültige Höhe. Er kann jährlich etwa 50–70 Zentimeter Früchte tragen. Die Sorte steigert ihren Fruchtansatz allmählich, und eine volle Ernte lässt nach etwa 10–12, mitunter sogar 15 Jahren auf sich warten. Dann erreicht der Fruchtertrag seinen Höhepunkt und bleibt bis zum Ende der aktiven Lebenszeit des Baumes, die etwa 40–60 Jahre beträgt, erhalten.

Petrovs Dessertäpfel reifen am Ende August In den meisten Regionen. Reife Früchte erkennt man an ihren kräftigen roten Streifen und Flecken sowie dem öligen Überzug, der ihnen ein fettiges Aussehen verleiht. Da die Früchte gleichzeitig reifen, können sie auch gleichzeitig geerntet werden, zumal sie leicht abfallen. Sie lassen sich gut transportieren, ein- oder zweilagig in Kisten, sind aber in einem normalen Keller maximal 20–30 Tage und in einem Spezialkeller 30–45 Tage haltbar. KühlschrankDie

Topdressing

  • Torf.
  • Superphosphat.
  • Humus.
  • Bor.
  • Kalzium.
  • DüngenDie
  • Kompost.
  • Ammoniumnitrat.

Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?

  • Begrenzen oder verstärken BewässerungDie
  • Insekten beseitigen.
  • Krankheiten heilen.
  • Füttern.
  • An einen sonnigen Standort verpflanzen.

Warum fallen Äpfel vom Himmel?

  • Wind, Frost, Regen, Hagel.
  • Überreif.
  • Schädlinge oder Krankheiten.Petrovs Dessertapfelbaum: Sortenmerkmale und Pflege

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