Apfelbaum Augusta: Eigenschaften der Sorte und Pflege

Farbe Rote
Reifezeit Sommer
Größe der Äpfel Durchschnitt
Schmecken Süß und sauer
Kronentyp Durchschnittliche Baumhöhe
Haltbarkeit Geringe Haltbarkeit
Anwendung Frisch , Zum Recycling
Winterhärte Hohe Winterhärte
Fruchtreife Ab 5 Jahren

Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen

Wachstumsregionen

  • Der europäische Teil Russlands.
  • Moskau und die Region Moskau.
  • Nordkaukasus.
  • Region Leningrad.
  • Krim.
  • Südliche Regionen.

Herkunft

Die Entwicklung des Apfelbaums der Sorte Augusta begann Mitte der 1970er Jahre, und 1982 wurde am Allrussischen Forschungsinstitut für Obstzüchtung der erste Hybrid-Sämling dieser Sorte gewonnen. Als Eltern des neuen Apfelbaums gelten die tetraploiden Sorten Papirovka und Orlik. Die Züchter der Sorte waren die renommierten russischen Obstzüchter Zoya Mikhailovna Serova, Evgeny Alekseevich Dolmatov und Galina Alekseevna Sedysheva unter der Leitung von Evgeny Nikolaevich Sedov.

Im Herbst 2001 wurde der Apfelbaum 'Augusta' erstmals in das Sortenregister eingetragen, die offizielle Zulassung erfolgte jedoch erst sieben Jahre später. Im Oktober 2009 wurde er offiziell in das staatliche Sortenregister aufgenommen und für die Zentrale Schwarzerderegion ausgewiesen. Tatsächlich lässt er sich aber problemlos in fast dem gesamten zentralen Teil des russischen Fernen Ostens sowie in den nördlichen und südlichen Regionen, auf der Krim und im Kaukasus anbauen.

Beschreibung der Augusta-Variante

Apfelbaum Augusta: Eigenschaften der Sorte und PflegeDer größte Vorteil dieses Apfelbaums ist seine bemerkenswerte Kälteresistenz. Er verträgt problemlos raue und wechselhaftes Wetter in der Moskauer Region In der Leningrader Region ist sie tolerant gegenüber heißen und trockenen Sommern. Sie weist eine erhöhte Resistenz gegen Schorf und andere Apfelbauminfektionen auf, liefert konstant hohe Erträge und ist pflegeleicht und anspruchslos an die Bodenbeschaffenheit.

Äpfel sind sowohl für den kommerziellen als auch für den privaten Gebrauch sehr wertvoll: Sie sind schmackhaft, optisch ansprechend und verströmen ein intensives, angenehmes Aroma. Allerdings ist ihre Haltbarkeit relativ kurz, weshalb sie sich besonders gut für die Verarbeitung zu Säften, Marmeladen, Konfitüren und Kompotten eignen. Sie sind sowohl für den intensiven Anbau in Obstplantagen als auch für kleine Hausgärten empfehlenswert.

Äpfel: Wie sehen sie aus?

Apfelbaum Augusta: Eigenschaften der Sorte und PflegeDie Früchte sind im Allgemeinen mittelgroß oder etwas größer als der Durchschnitt, aber nicht groß. Sie erreichen ein Gewicht von 140–170 Gramm. Sie sind rund, leicht kegelförmig und länglich und können leicht asymmetrisch, also zu einer Seite geneigt, sein. Die Äpfel sind glatt, mit sichtbaren Rippen am Kelch, die auf der restlichen Oberfläche glatt verlaufen; die Seitennaht ist nicht sichtbar.

Die Haut ist dicht, glatt und hochglänzend; bei voller Reife kann sie einen dichten, wachsartig-öligen Belag aufweisen. Die Grundfarbe ist grün und färbt sich mit zunehmender Reife gelblich-grün mit einem deutlichen goldenen Schimmer. Die Röte ist dicht, dick und gefleckt, rot, leuchtend rot oder karminrot. Die subkutanen Einstiche sind zahlreich, hellgrün und groß. Die chemischen Eigenschaften lassen sich am besten durch die Analyse der Zusammensetzung verstehen.

  • Zucker (Fruktose) – 10,9 %.
  • Ascorbinsäure (Vitamin C) – 13,2 Gramm.
  • Pektine (Ballaststoffe) – 11,5 %.
  • P-aktive Substanzen – 264 Milligramm.
  • Titrierbare Säuren – 0,76%.

Das Fruchtfleisch ist mittelfest, grobkörnig, sehr saftig, knackig, leicht prickelnd und angenehm erfrischend. Es hat eine grünliche bis zitronengelbe Farbe, die mitunter ins Cremige tendiert, und einen süß-sauren, harmonischen und ausgewogenen, dessertartigen Geschmack. Experten bewerten Geschmack und Aussehen mit 4,5 von 5 Sternen.

Apfelbaum Augusta: Eigenschaften

Kronen- und Wurzelsystem

Apfelbaum Augusta: Eigenschaften der Sorte und PflegeDie Bäume sind von mittlerer Höhe, werden aber oft als Halbzwergbäume klassifiziert. Im Extremfall, ohne regelmäßigen Formationsschnitt, können sie bis zu 4,6-5 Meter hoch werden.Die Krone ist in jungen Jahren oft oval, wird aber mit zunehmendem Wachstum breit-oval und kann sich sogar ausbreiten, überhängen oder herabhängen. Die Äste wachsen rechtwinklig vom Stamm ab; sie sind dick, kräftig und gerade, mit grauer oder graubrauner Rinde bedeckt, behaart und tragen gemischte Früchte.

Die Blätter sind recht groß, oval-länglich, kurz zugespitzt, stark gerunzelt, dicht, ledrig, aber nicht glänzend, sondern matt und grob gerippt. Die Blattränder sind grob gesägt, die Blattspreite selbst konkav und auf der Unterseite leicht filzartig behaart. Das Wurzelsystem ist kräftig, tief eingebettet und kann einen Mittelast aufweisen oder auch nicht.

Produktivität und Bestäubung

Es ist logischer, diese Sorte als frühfruchtend und mittelertragreich einzustufen, da sie nicht mit den ertragreichsten Apfelbäumen verglichen werden kann.

Ein guter Anbauer kann von einem ausgewachsenen Augusta-Baum in der Regel mindestens 110–125 Kilogramm köstliche und schöne Früchte pro Saison ernten. In besonders günstigen Jahren kann der Ertrag 140–150 Kilogramm erreichen, jedoch nicht mehr.Die

Die Sorte Augusta ist tripoloid und kann daher auch ohne Bestäuber Früchte tragen, allerdings beträgt der Ertrag dann nur 25–30 % des Potenzials. Solche Ergebnisse sind für Hobbygärtner meist unbefriedigend, weshalb sie die Sorte bevorzugt in einem Abstand von 40–50 Metern zu anderen Apfelbäumen mit geeigneter Blütezeit pflanzen.

Winterhärte und Krankheitsresistenz

Experten weisen darauf hin, dass die Bäume während der Tests und des anschließenden Anbaus über viele Jahre unter natürlichen Bedingungen, selbst bei Wintertemperaturen von -32 bis -35 °C, keine ernsthaften Schäden erlitten haben. Augusta gilt als sehr winterhart, weshalb sie häufig auch in Regionen mit raueren Witterungsbedingungen als den in den Zonenvorschriften festgelegten angebaut wird.

Apfelbäume sind von Natur aus sehr resistent gegen Schorf, Mehltau, Zytosporose und andere Pilz- und Bakterienkrankheiten. Gegen Schorf besitzen sie eine echte genetische Immunität. Bei anderen Krankheiten empfiehlt es sich jedoch, Fungizide und Insektizide rechtzeitig einzusetzen, um jegliches Risiko zu vermeiden.

Unterlagen und Unterarten

Es gibt keine Unterarten der Sorte Augusta, und es ist unwahrscheinlich, dass jemals welche entstehen werden; dies ist jedoch derzeit nicht bekannt. Die Pflanze kann auf verschiedenen Unterlagen veredelt werden, wobei sich Halbzwerg- und Zwergsorten am besten eignen. Diese gewährleisten eine kompakte Krone und große Früchte. Zwar ist die Winterhärte etwas geringer, jedoch nicht wesentlich.

Merkmale des wachsenden Augusta

Landung

ApfelbaumsetzlingeGrundbedingungen

  • Apfelbäume gedeihen am besten an sonnigen Standorten während der gesamten Wachstumsperiode. Im Schatten wachsen sie schlecht und können absterben oder keine Früchte tragen.
  • Eine gute Kronenbelüftung ist ein weiterer entscheidender Faktor bei der Wahl des Pflanzortes für Augusta-Bäume. Allerdings muss auch darauf geachtet werden, dass die Bäume keiner Zugluft ausgesetzt sind, da diese ebenfalls zu Krankheiten und zum Absterben führen kann.
  • Die Nähe zum Grundwasser kann beim Anlegen eines Gartens fatale Folgen haben. Bäume können leicht mit dem Grundwasser in Berührung kommen, wenn dieses mindestens 2 bis 2,3 Meter tief ist, und dann zu faulen beginnen.
  • Der für den Baum geeignete Boden ist luftig und nährstoffreich, aber er gedeiht auch gut in Lehmboden, sandigem Lehmboden und Schwarzerde, wenn man die Pflanzlöcher ordnungsgemäß vorbereitet und ihn dann rechtzeitig düngt. Wasser und die Bäume düngen.
  • Sechs bis neun Monate vor dem Pflanzen werden die Pflanzlöcher ausgehoben. Sie sind 80–90 cm tief und haben denselben Durchmesser. Der Boden wird mit Erde aus der kürzlich abgetragenen Oberbodenschicht gefüllt, vermischt mit organischem Material und Mineralien. Anschließend wird etwas Erde oder, falls nötig (in sumpfigen Gebieten, in der Nähe von natürlichen oder künstlichen Gewässern oder auf Auenwiesen), Drainagematerial hinzugefügt. Zum Schluss werden 30–35 Liter Wasser eingefüllt. Die Pflanzlöcher dürfen nicht abgedeckt werden und müssen im Freien bleiben.
  • Wurzelhals Beim Einpflanzen sollte der Baum immer mindestens 3-5 Zentimeter über der Erdoberfläche stehen.
  • Es empfiehlt sich, zwischen den Bäumen einen Abstand von etwa 4 bis 4,5 Metern einzuhalten, ebenso wie zwischen den Reihen, selbst bei Zwergunterlagen. Dies vereinfacht die Pflege und Ernte erheblich.
  • Stellen Sie den Sämling senkrecht, mit geradem Rhizom, direkt auf die Drainage oder einen Erdhaufen, bedecken Sie ihn mit Erde, drücken Sie diese fest an und gießen Sie ihn mit 15–20 Litern Wasser. LaubdeckeDie

Landetermine

Die Apfelsorte Augusta kann jederzeit gepflanzt werden, sofern sie ein geschlossenes Wurzelsystem besitzt. Sie lässt sich im Frühjahr, Sommer oder Herbst ins Freiland verpflanzen. Bei Sorten mit offenem Wurzelsystem ist die Pflanzung im Frühjahr empfehlenswert, damit sich die Bäume vor dem Winter an die neuen Bedingungen gewöhnen können.

Apfelbaum Augusta: Eigenschaften der Sorte und PflegeBaumpflege

Schutz vor Frost und Schädlingen

Die Sorte wird üblicherweise nicht mit einem Zelt abgedeckt, obwohl diese Methode in einigen Regionen noch angewendet wird. Am häufigsten wird jedoch Fichtenzweige, Heu- oder Strohballen oder Matten aus trockenem Gras auf den Wurzelbereich gelegt und die Stämme mit Jute oder alten Strumpfhosen umwickelt.

Um junge Sämlinge im Winter vor hungrigen Nagetieren zu schützen, werden die Stämme mit Heizöl, Fett, altem Schmalz oder geschmolzenem Schmalz bestrichen. Regelmäßige Anwendung von tünchen Die Kalknägel erreichen im Herbst und Frühling eine Höhe von 1-1,3 Metern.

Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie

Der Stammbereich des Baumes wird üblicherweise zweimal jährlich, im Frühjahr und im Herbst, umgegraben. Dies geschieht in der Regel vorsichtig, um die oberflächennahen Triebe nicht zu beschädigen. Häufiger wird gehackt, wobei gleichzeitig Unkraut, Triebe anderer Pflanzen und Wurzelausläufer entfernt werden.

Junge Bäume werden alle 10–14 Tage bewässert, wenn es nicht regnet und die Sojabohnensaison sehr heiß ist. Mit zunehmendem Alter der Bäume kann die Bewässerung reduziert und nur noch in den trockensten Perioden durchgeführt werden, wenn der Baum nicht mehr selbstständig wässern kann. Der Dünger wird üblicherweise dem Gießwasser beigemischt, da dies eine deutlich bessere Aufnahme gewährleistet.

Rückschnitt: einfache Kronenformung

Augusta sollte fachgerecht geschnitten werden, um eine lockere, gestaffelte Form zu erzielen. Das bedeutet, dass die Zweige weit auseinander stehen und unterschiedliche Höhen haben, wobei die Spitze höher und die Haupttriebe nach unten hin kürzer und tiefer wachsen. Der erste Rückschnitt erfolgt im Pflanzjahr, wobei die gesamte Krone um ein Drittel zurückgeschnitten und überschüssiges Material sofort entfernt wird.

Bäume werden regelmäßig kontrolliert und abgebrochene, tote oder kranke Äste entfernt. Diese entziehen dem Baum lediglich Saft und bringen keinen Nutzen. Ab einem Alter von etwa 10 bis 18 Jahren kann man mit einer leichten Verjüngung beginnen, indem man jeweils 2 bis 3 ausgewachsene Äste entfernt, um das Wachstum neuer Triebe zu fördern.

Bestäuberarten

Reproduktion

  • Pfropfung.
  • Verwurzelung.
  • SchichtenDie
  • Anzucht aus Samen.

Krankheiten und Schädlinge

  • Zytosporose.
  • Grüne Blattlaus.
  • Bakterien brennenDie
  • Schildlaus.
  • Apfelwickler.
  • Blattroller.
  • Weißdorn.

Reifung und Fruchtbildung von Augusta

Apfelbaum Augusta: Eigenschaften der Sorte und PflegeDer Beginn der Fruchtbildung

Die Sorte trägt relativ früh Früchte, was bedeutet, dass sie im Vergleich zu einigen Sorten gut, im Vergleich zu anderen jedoch weniger gut abschneidet. Ein auf einer vegetativen Unterlage veredelter Baum trägt erst im fünften oder sechsten Jahr nach der Pflanzung Früchte. Selbst dann liefert er jedoch eine rekordverdächtige Menge an Früchten, mindestens 12–15 Kilogramm, manchmal sogar mehr (bis zu 20–25 Kilogramm). Zwerg- und Halbzwergbäume tragen bereits im zweiten oder dritten Jahr Früchte, sind aber hinsichtlich Ertrag und Frostbeständigkeit ihren Standardverwandten unterlegen.

Blütezeit

Frühe Apfelbäume blühen in der Regel recht früh. Die Sorte Augusta beginnt bereits in der ersten Maihälfte zu blühen und schließt die Blütezeit meist bis Mitte Mai ab, kann sich aber bei schlechtem Wetter oder einem kalten Frühling verzögern. Die Blüten dieser Sorte sind groß und wunderschön, stehen in Büscheln von 6–9 und haben zarte, leicht gekräuselte Blütenblätter. Sie sind meist schneeweiß, manchmal aber auch rosa und duften intensiv.

Fruchtbildung und Wachstum

Der Baum wächst recht schnell und legt jährlich 35–40 Zentimeter zu. Vor dem Fruchtansatz ist das Wachstum deutlich höher, fast doppelt so schnell, nimmt dann aber ab. Er erreicht rasch seine maximale Höhe und trägt ab dem 14. bis 16. Jahr reichlich Früchte.

Die Früchte reifen bereits im August, daher auch der Name des Apfelbaums. Diese Reifezeit liegt meist Mitte oder Ende des Monats, weshalb die Sorte logischerweise als Spätsommersorte eingestuft wird. Alle Früchte sollten sofort geerntet und möglichst verarbeitet werden. Selbst unter optimalen Bedingungen halten sie sich nur 3–4 Wochen, danach verformen sie sich, verlieren ihren Saft und werden weich, bröckelig und sauer.

Topdressing

  • Mineralkomplexe.
  • Torf.
  • Superphosphat.
  • Kompost.
  • Düngen.
  • Hühnermist.
  • Humus.
  • Ammoniumnitrat.
  • Humus.

Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?

  • Auf Krankheiten oder Schädlinge untersuchen.
  • Organisieren Sie regelmäßige BewässerungDie
  • Düngen.
  • An einen geeigneteren Standort verpflanzen.

Warum fallen Äpfel vom Himmel?

  • Natürliche Wetterbedingungen (Wind, Regen, Hurrikan, Hagel).
  • Schädlingsbefall.
  • Verschiedene Krankheiten.
  • Überreif.Apfelbaum Augusta: Eigenschaften der Sorte und Pflege

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