Geromini-Apfelbaum: Sortenmerkmale und Pflege
| Farbe | Rote |
|---|---|
| Reifezeit | Herbst |
| Größe der Äpfel | Durchschnitt |
| Schmecken | Süß |
| Kronentyp | Durchschnittliche Baumhöhe |
| Haltbarkeit | Lange Haltbarkeit |
| Anwendung | Universelle Vielfalt |
| Winterhärte | Durchschnittliche Winterhärte |
| Fruchtreife | Ab 5 Jahren |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Mittlere Zone.
- Krim.
- Nordkaukasus.
- Einige nördliche Regionen.
Herkunft
Weltweit wird an der Züchtung neuer, ungewöhnlicher Apfelsorten gearbeitet. Kürzlich stellten französische Wissenschaftler eine besonders interessante Sorte namens Jeromine vor. Sie gehört zur Gruppe der Delicious Red-Äpfel, deren Mitglieder ein charakteristisches Merkmal gemeinsam haben: rosa, himbeerrotes oder rotes Fruchtfleisch.
Auf der Versuchsstation der Mondial Fruit Selection SARL wurde eine ungewöhnliche Sorte entwickelt. Die Mutterpflanze war die Hybride Early Red und ihre Variante Erowan. Diese neue Sorte ist weltweit beliebt und wird in Polen kommerziell angebaut. In Polen ist die Sorte noch nicht im staatlichen Sortenregister eingetragen und nicht offiziell für bestimmte Anbaugebiete zugelassen, wird aber in vielen Regionen erfolgreich kultiviert.
Inhalt
Beschreibung der Apfelsorte Geromini
Das ungewöhnliche, rosafarbene Himbeerfleisch besticht durch seine Neuheit und hat zudem einen sehr angenehmen Geschmack. Diese Früchte sind vielseitig: Sie sind lange haltbar, lassen sich problemlos über weite Strecken transportieren und eignen sich sowohl als Basis für Marmeladen und Säfte als auch zum Frischverzehr.
Diese Apfelsorte ist pflegeleicht, trägt schnell Früchte und ist recht winterhart. All dies macht Geromini zu einer begehrten Sorte sowohl für kleine Privatgärten als auch für intensive kommerzielle Obstplantagen.
Äpfel: Wie sie aussehen
Die Früchte dieser Sorte sind mittelgroß bis etwas größer als der Durchschnitt und erreichen leicht ein Gewicht von 160–200 Gramm. Sie sind rund, manchmal leicht länglich, mit abgestumpfter Spitze, symmetrisch und meist von einheitlicher Größe mit dezenter Rippung.
Die Schale ist fest, relativ dick, glänzend und glatt und kann mit einem leichten, bläulich-grauen Wachsfilm überzogen sein. Die Grundfarbe ist im reifen Zustand grünlich-gelb, wird aber zu 96–99 % von einem dichten, leuchtend roten, karminroten, rübenroten oder dunkelkarminroten Überzug verdeckt. Die subkutanen Flecken sind hell, heben sich deutlich von der kontrastierenden Oberfläche ab; sie sind gräulich-grün und mittelgroß. Die chemische Zusammensetzung wird durch folgende Indikatoren pro 100 Gramm charakterisiert:
- P-aktive Substanzen (Catechine) – 326 Milligramm.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 5 Milligramm.
- Gesamtzucker (Fruktose) – 13,8 %.
- Pektine (Ballaststoffe) – 8,7 %.
- Titrierbare Säuren – 0,82%.
Das Fruchtfleisch ist fest und knackig, aber nicht stachelig; vielmehr ist es zart, feinkörnig und saftig. Es hat eine für Äpfel ungewöhnliche, faserige Textur und eine unverwechselbare, gleichmäßige rosarote, himbeerfarbene oder violette Färbung, die zum Kern hin allmählich heller wird und fast weiß erscheint. Der Geschmack ist süß mit einem charakteristischen, leicht säuerlichen Nachgeschmack. Es gilt als dessertartig, ausgewogen und harmonisch. Experten haben es mit 4,8 bzw. 4,9 Punkten für Geschmack und Aussehen bewertet.
Geromini-Apfelbaum: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Offiziell wird der Baum als mittelgroß eingestuft, obwohl er eher wie ein natürlicher Halbzwerg aussieht. Jeromini erreicht ohne Formkorrektur eine maximale Höhe von 2,5 bis 3 Metern.Die meisten Besitzer schneiden die Bäume zusätzlich zurück, um zu verhindern, dass sie über 2–2,5 Meter hinauswachsen. Die Krone ist kugelförmig oder breit oval. Die Triebe sind recht dick, mittellang und mit einer glatten, graubraunen Rinde mit leichter Behaarung bedeckt.
Die Blätter sind mittelgroß bis groß, oval, länglich und zugespitzt, mit einer eingerollten Spitze und einem fein gesägten, gewellten und gesägten Rand. Sie sind glatt, leicht glänzend und entweder auf der Vorder- oder Rückseite behaart. Die Blätter sind smaragdgrün oder dunkelgrün mit feiner Aderung und oft bootsförmig gefaltet. Das Wurzelsystem ist mitteltief, teilweise sogar flach, und verzweigt und gut an die Wassersuche angepasst.
Produktivität und Bestäubung
Mit solchen "Meistern" wie AntonovkaGeromini ist mit ihr in keiner Weise vergleichbar, gilt aber dennoch als ertragreich.
Bei sachgemäßer Pflege, kompetenter Anbautechnik und geeigneten klimatischen Bedingungen können von einem ausgewachsenen Baum in einer Saison problemlos etwa 65–90 Kilogramm schmackhafte und ungewöhnliche Früchte geerntet werden.Die
Die Sorte ist selbststeril, was oft als ihr größter Nachteil genannt wird. Zur Fremdbestäubung benötigt sie andere Apfelsorten mit geeigneter Blütezeit sowie Bäume, die nicht weiter als 20–100 Meter von Geromini entfernt stehen. Um die Bestäubung durch Insekten zu fördern, werden die Bäume während der Blüte mit Zuckersirup besprüht und untereinander gepflanzt.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Diese Sorte kann zwar nicht mit den robusten und widerstandsfähigen sibirischen Apfelbäumen mithalten, zeichnet sich aber dennoch durch eine ausgezeichnete Winterhärte aus. Bei richtiger Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit und ausreichendem Schutz übersteht sie sogar Temperaturen bis zu -27 bis -30 °C. Unregelmäßige Temperaturschwankungen, Zugluft oder gar starker Frost können den Baum jedoch abtöten, daher sind äußerste Pflege und Aufmerksamkeit unerlässlich.
Alle Delicious-Sorten sind anfällig für Bakterienbrand, Schorf und andere Pilzinfektionen. Daher sind vorbeugende Maßnahmen unerlässlich. Entfernen Sie regelmäßig Laub, Fallobst und Äste um den Stamm herum und besprühen Sie die Fläche mit Fungiziden und Insektiziden, um Insekten abzuwehren.
Unterlagen und Unterarten
Die Unterarten dieser neuen Sorte sind zwar unbekannt, sie kann jedoch auf einer Vielzahl von Unterlagen gepflanzt werden: Zwerg-, Halbzwerg-, vegetativ vermehrte und Wildunterlagen. MM-106 und M-9 gelten als die geeignetsten. Es gibt keine säulenförmigen Gerominis-Sorten, daher ist beim Kauf Vorsicht geboten.
Merkmale des Geromini-Anbaus
Landung
Grundbedingungen
- Diese Sorte bevorzugt Sonnenlicht und gute Belüftung, daher sollte der Pflanzort entsprechend gewählt werden. Offene, ebene und zugfreie Flächen sind ideal.
- Geromini-Apfelbäume sollten nicht in oberflächennahen Gebieten mit Grundwasser gepflanzt werden, da sonst die Wurzeln faulen können. Idealerweise sollten die Wurzeln nicht tiefer als 2,5 bis 2 Meter reichen. Aus demselben Grund sollten Apfelbäume nicht direkt neben Flüssen, Teichen, Quellen, Seen oder auch flachen Brunnen gepflanzt werden.
- Boden Fast jeder Boden (Lehm, sandiger Lehm oder Schwarzerde) eignet sich für Apfelbäume, solange man die Bäume rechtzeitig düngt und ihnen Feuchtigkeit und Dünger zuführt.
- Am besten bereitet man die Pflanzlöcher bereits in der vorherigen Saison, also im Herbst oder Frühjahr, vor. Falls Sie dafür keine Zeit hatten, können Sie die Löcher auch 3–5 Wochen vor dem Pflanzen vorbereiten.
- Graben Sie 70–90 cm tiefe und etwa gleich große oder etwas größere Löcher mit steilen Seitenwänden. Geben Sie einen halben Eimer Erde aus der obersten, fruchtbaren Schicht, angereichert mit organischem Material, hinein. Füllen Sie die Löcher mit einer Drainageschicht aus Ziegelbruch, Kies, Vermiculit oder auch Nussschalen. Füllen Sie die Löcher mit 35–50 Litern Wasser und lassen Sie sie unbedeckt.
- Lassen Sie zwischen den Pflanzlöchern etwa 2,5 bis 3 Meter Abstand, ebenso zwischen den Baumreihen. So verhindern Sie, dass sich die Apfelbäume gegenseitig behindern, ihre Wurzeln aneinanderstoßen oder ihre Kronen sich berühren.
- Setzen Sie sofort Stützpfähle ein, die aus jedem verfügbaren Material – Metall, Kunststoff oder Holz – gefertigt sein können. Sie sollten nicht sofort entfernt werden, sondern erst nach 2–3 Jahren Fruchtbildung.
- Vor dem Einpflanzen alle Wurzeln sorgfältig prüfen und beschädigte, trockene oder kranke Wurzeln entfernen. Die Bäume 4–6 Stunden in warmem Wasser oder in einem Wasser-Erde-Gemisch einweichen.
- Wurzelhals Der Sämling sollte immer über die Oberfläche hinausragen, etwa 8-12 Zentimeter reichen völlig aus.
- Der Baum wird direkt in das Abflussloch gesetzt, die Wurzeln werden frei ausgebreitet und mit Erde bedeckt, die schichtweise mit den Handflächen angedrückt wird. Um das Loch herum wird ein kleiner Erdhügel aufgeschüttet und etwa 35–55 Liter Wasser hineingegossen. Es empfiehlt sich, die Oberfläche zu mulchen, um die Feuchtigkeit im Boden länger zu halten.
Landetermine
Diese Sorte ist nicht besonders winterhart, daher ist eine Pflanzung im Herbst, also Ende September oder Anfang Oktober, in kälteren Regionen nicht empfehlenswert. Sie eignet sich besser für milde Klimazonen und Regionen mit generell warmem Wetter. In allen anderen Fällen wartet man am besten bis zum Frühjahr, um die zarten Sämlinge nicht zu beschädigen. Im Frühjahr kann man einen warmen Tag Ende Mai oder Anfang April wählen und darauf achten, dass die Knospen noch nicht geöffnet sind.
Schutz vor Frost und Nagetieren
Diese Sorte ist recht empfindlich, daher ist eine sorgfältige Vorbereitung auf den Winter unerlässlich. Zunächst sollte die Bewässerung spätestens Ende September oder Anfang Oktober eingestellt werden, da der Baum sonst nicht genügend Zeit hat, den Saftfluss zu stoppen. Zweitens empfiehlt es sich, den Wurzelbereich mit Stroh oder Grasmatten abzudecken und den Stamm mit Jute oder einem anderen geeigneten Material zu umwickeln. Nur Zwerg- oder Jungpflanzen sollten mit einem Zelt abgedeckt werden.
Um zu verhindern, dass Insekten in Rindenspalten überwintern, werden Baumstämme im Herbst mit Kalk gestrichen. Dies sollte bis zu einer Höhe von mindestens 1–1,3 Metern erfolgen. Um hungrige Nagetiere fernzuhalten, die im Winter nach zarter Rinde und Trieben suchen, ist es üblich, die Stämme mit Schmalz oder Fett einzufetten. Falls möglich, können Sie Produkte aus dem Gartencenter verwenden; diese sind oft noch wirksamer.
Baumpflege
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Graben Sie die Erde um den Stamm des Baumes höchstens zweimal im Jahr um, und zwar sehr vorsichtig, um die Wurzeln nahe der Oberfläche nicht zu beschädigen. Mehrmals pro Saison können Sie die Erde hacken und Unkraut sowie andere Pflanzen entfernen, die dem Apfelbaum wichtige Nährstoffe entziehen könnten.
Junge Sämlinge benötigen 2-3 Mal im Monat Wasser. Bei heißem und trockenem Wetter reicht es, sie einmal wöchentlich zu gießen. Mit zunehmendem Alter kann die Gießhäufigkeit auf 4-6 Mal pro Saison reduziert werden. Am besten gießt man morgens und abends jeweils 10-15 Liter Wasser, aufgeteilt in zwei Gaben. Wenn möglich, empfiehlt sich eine Tropfbewässerung.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Bäume dieser Art neigen nicht besonders zu dichtem Wuchs, daher ist der Rückschnitt unkompliziert. Im zweiten oder dritten Jahr können Sie ein Drittel des mittleren Grundastes entfernen und nur zwei bis drei dünne Äste stehen lassen, die Sie um fünf bis sieben Zentimeter kürzen. Anschließend lässt sich die Form recht einfach erhalten.
Kontrollieren Sie regelmäßig die Baumkrone und führen Sie im Frühjahr und Herbst einen gesundheitsfördernden Rückschnitt durch, indem Sie abgestorbene, beschädigte oder kranke Triebe entfernen. Es empfiehlt sich außerdem, senkrecht nach oben oder nach innen wachsende Triebe zu entfernen.
Bestäuberarten
- Granny SmithDie
- Everest.
- GalaDie
- Fuji.
- Köstlich goldgelb.
- Köstliches Rot.
- Malus Golden Jam.
Reproduktion
- Stecklinge bewurzeln.
- Veredelung durch Knospen und Stecklinge.
- Anzucht aus Samen.
- Klone (Schichtung).
Krankheiten und Schädlinge
- Echter MehltauDie
- Zytosporose.
- Fruchtfäule.
- SchorfDie
- Zytosporose.
- Tinderpilz.
- Grün BlattlausDie
- ApfelwicklerDie
Reifung und Fruchtbildung von Geromini
Der Beginn der Fruchtbildung
Diese Sorte gilt als frühtragend, und die ersten Blüten können bereits 2–3 Jahre nach der Pflanzung erscheinen. Es empfiehlt sich jedoch, diese sofort zu pflücken, damit sie sich nicht zu Früchten entwickeln. Die Ernte kann im 4.–5. Jahr beginnen, dann können Sie 15 bis 20 Kilogramm duftende, schöne Äpfel mit besonderem Fruchtfleisch ernten.
Blütezeit
Apfelbäume blühen im Mai, der genaue Zeitpunkt hängt jedoch direkt vom Klima und den Wetterbedingungen der jeweiligen Region ab. In wärmeren Gebieten beginnt die Blüte etwa in der ersten Monatshälfte, zwischen dem 5. und dem 15., während sie in kälteren Regionen meist erst in der zweiten Monatshälfte oder sogar erst gegen Ende des Monats einsetzt. Der Baum blüht üppig und bildet große, rosafarbene, duftende, schalenförmige Blüten, die die Zweige dicht bedecken und den Baum wunderschön machen.
Fruchtbildung und Wachstum
Geromini wächst mittelstark und erreicht jährlich etwa 25–35 Zentimeter Grünmasse. Vor dem Fruchtansatz wächst der Baum deutlich schneller, danach verlangsamt sich das Wachstum merklich. Auch die Fruchtbarkeit nimmt allmählich zu. Im 7. bis 9. Jahr kann etwa die Hälfte des vollen Ertrags geerntet werden, die begehrten 80–100 Kilogramm sind im 10. bis 14. Jahr zu erreichen.
Äpfel reifen Mitte September und können dann geerntet werden. Sie bleiben etwa einen Monat lang fest an den Zweigen, bevor sie abfallen. Daher ist es wichtig, aufmerksam zu sein und den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen. Die Sorte ist sehr lange haltbar; die Früchte lassen sich unter geeigneten Bedingungen problemlos 6–8 Monate und manchmal sogar bis zur nächsten Ernte lagern. Sie eignen sich hervorragend zum Frischverzehr sowie zur Herstellung von Säften, Marmeladen und Konfitüren.
Topdressing
- Kompost.
- Stickstoffdünger.
- Humus.
- Ammoniumnitrat.
- Düngen.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Auf Schädlinge und Krankheiten prüfen.
- Transplantation.
- Begrenzen Sie die Bewässerung.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Überreif.
- Natürliche Faktoren.
- Schädlinge.
- Krankheiten.

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Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung