Kovalenkoje-Apfelbaum: Sortenmerkmale und Pflege
| Farbe | Rote |
|---|---|
| Reifezeit | Sommer |
| Größe der Äpfel | Durchschnitt |
| Schmecken | Süß |
| Kronentyp | Durchschnittliche Baumhöhe |
| Haltbarkeit | Geringe Haltbarkeit |
| Anwendung | Universelle Vielfalt |
| Winterhärte | Durchschnittliche Winterhärte |
| Fruchtreife | Bis zu 5 Jahre |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Der europäische Teil Russlands.
- Nordkaukasus.
- Weißrussland.
Herkunft
Züchtungsarbeit birgt manchmal echte Überraschungen. So gelang es den belarussischen Pomologen G.K. Kovalenko und M.I. Sukhotsky bei Bestäubungsversuchen mit der alten Sorte „Lafram“ am Belarussischen Forschungsinstitut für Obstbau, eine völlig neue Sommerapfelsorte namens „Kovalenkovskiy“ zu züchten. In Russland ist sie unter dem Namen „Krasnoe Sladkoe“ bekannt.
Bereits Mitte der 1990er-Jahre wurde die Sorte zu Versuchszwecken an verschiedene landwirtschaftliche Betriebe geschickt. 1999 wurde sie in das belarussische Sortenregister aufgenommen, die Aufnahme in das russische Sortenregister erfolgte jedoch erst 2006. Sie ist ausschließlich für die Region Zentralrussland zugelassen, wird aber auch auf der Krim und im Nordkaukasus angebaut.
Inhalt
Beschreibung der Apfelbaumsorte Kovalenkoje
Dieser spätblühende Apfelbaum gewinnt in unserem Land erst jetzt an Beliebtheit, da es sich um eine neue Sorte handelt. Er trägt recht große, süße und aromatische Äpfel und beginnt früh Früchte zu tragen, was ihn bei vielen zu einem Favoriten macht.
Der Baum ist resistent gegen Pilzinfektionen, besitzt eine beneidenswerte Winterhärte und seine Früchte fallen selbst im überreifen Zustand nicht ab. Allerdings reifen sie eher allmählich als gleichmäßig, sind schwierig zu transportieren und noch schlechter zu lagern, weshalb sie sich besser für den Anbau in kleinen Gärten als für den kommerziellen Intensivobstbau eignen.
Äpfel: Wie sie aussehen
Die Früchte dieser Sorte sind für Sommersorten recht groß. Sie können bis zu 160–200 Gramm wiegen. Sie sind rund, meist regelmäßig geformt, können aber auch leicht abgeflacht oder, im Gegenteil, zur Spitze hin verlängert sein.
Die Schale ist dicht, glatt und glänzend, ohne ölige Textur, kann aber einen leicht bläulichen Wachsüberzug aufweisen. Sie ist grün oder grünlich-gelb. Im reifen Zustand ist 75–90 % der Schale von einem schönen, leuchtend roten oder himbeerfarbenen Schimmer überzogen. Die subkutanen Einstiche sind wenige, aber sehr groß und daher gut sichtbar. Die chemische Zusammensetzung ähnelt der der meisten frühen Sorten (pro 100 Gramm):
- P-aktive Substanzen – 107 Milligramm.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 12,2 Milligramm.
- Gesamtzucker (Fruktose) – 13%.
- Titrierbare Säuren – 0,19%.
Das Fruchtfleisch ist weiß, knackig, saftig, feinkörnig und splittert beim Hineinbeißen leicht. Es hat einen sehr angenehm süßen Geschmack ohne die typische Säure, gilt aber dennoch nicht als geschmacklos. Laut Expertenverkostungen erreichen Kovalenkovskoye-Äpfel für Aussehen und Geschmack etwa 4,5 bis 4,7 von 5 möglichen Punkten.
Kovalenkoje-Apfelbaum: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Es handelt sich um einen mittelgroßen Baum, der, wenn man ihn sich selbst überlässt, eine Höhe von 4-5 Metern erreicht. Krone In jungen Jahren ist die Rinde gerundet und sogar kugelförmig und behält diese Form bis ins hohe Alter bei. Sie ist mäßig dicht und dicht mit Laub bedeckt. Die Triebe sind gebogen, dick und oft gekniet. Die Rinde ist überwiegend glänzend und glatt, braun bis graubraun, kann aber im Laufe der Jahre stark einreißen und brüchig werden.
Die Blätter sind klein, oval, leicht länglich und zugespitzt, ohne ausgeprägte Spitze. Sie sind dunkelgrün oder grün, ledrig und weder glänzend noch matt. Die Blattunterseiten sind oft leicht behaart. Die Blattränder sind gesägt, leicht gesägt und können leicht erhaben sein. Das Wurzelsystem des Baumes ist flach, stark verzweigt und an die Wassersuche angepasst.
Produktivität und Bestäubung
Diese Sorte liefert konstant hohe Erträge, die Bäume tragen jedes Jahr ohne Unterbrechung Früchte. Ein einzelner ausgewachsener Baum kann mindestens 95 bis 110 Kilogramm süße Früchte tragen.
Diese Sorte wird sehr geschätzt, weil sie bereits im 2. bis 4. Jahr relativ früh Früchte trägt und mit einer vollen Ernte im 6. bis 8. Jahr zu rechnen ist.
Diese Sorte ist selbstfruchtbar, das heißt, ihr Pollen reicht für den Fruchtansatz und die Reifung der Früchte aus. Erfahrene Gärtner und Apfelliebhaber weisen jedoch darauf hin, dass die Ernte größer ausfällt, wenn die Sorte im Wechsel mit anderen Sorten angebaut wird. Es empfiehlt sich, Bienenstände in der Nähe der Pflanzungen aufzustellen, damit Insekten die weniger duftenden Apfelbäume während der Blütezeit leichter finden.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Die Kältetoleranz dieser Sorte ist recht gut, obwohl bei Frost unter -20 bis -22 °C zusätzlicher Schutz erforderlich ist. Das bedeutet, dass die Apfelbäume bei milderen Wintern oder kurzen Kälteperioden von maximal zwei bis drei Wochen kaum Schutz benötigen. Darüber hinaus berichten einige Hobbygärtner von erfolgreichem Anbau der Sorte „Kovalenkovskoye“ sogar im Süden des Landes. SibirienDie Früchte werden allerdings erst Mitte oder sogar Ende September geerntet.
Apfelbäume sind nicht immun gegen Pilzinfektionen und anfällig für eine Vielzahl von Krankheiten und Schädlingen. Daher benötigen sie besondere Pflege. Staunässe sollte unbedingt vermieden, herabgefallenes Laub und faulende Früchte umgehend vom Stamm entfernt und der Bereich um den Stamm mit handelsüblichen Fungiziden und Insektiziden behandelt werden.
Unterlagen und Unterarten
Derzeit sind keine Unterarten der Sorte Kovalenkovsky bekannt. Sie kann jedoch auf verschiedenen Unterlagen veredelt werden, um einige ihrer Eigenschaften zu übertragen. Auf Zwerg- und Halbzwergunterlagen beispielsweise bleibt der Baum kleiner, der Fruchtansatz ist jedoch gleich, die Winterhärte verringert sich. Säulenförmige Unterlagen werden für diese Sorte nicht verwendet, oder es liegen dazu derzeit keine offiziellen Informationen vor.
Merkmale des Wachstums von Kovalenkovskoye
Um bei dieser Sorte einen guten jährlichen Fruchtertrag zu erzielen, ist eine einfache, aber regelmäßige Pflege erforderlich. Dabei müssen bestimmte Punkte beachtet werden.
Landung
Grundbedingungen
- Der Apfelbaum benötigt einen sonnigen Standort. Im Schatten bleiben die Äpfel mit der Zeit kleiner und können schließlich absterben. Achten Sie unbedingt auf einen Windschutz, den diese Sorte überhaupt nicht verträgt; sie kann dadurch anfällig für Krankheiten werden und sogar eingehen. Am besten pflanzt man ihn zum Schutz unter Mauern, Zäunen, Hecken oder größeren Bäumen.
- Für die Pflanzung eignet sich jeder Boden, am besten jedoch leicht saurer Lehmboden. Der Baum gedeiht aber auch gut in Sand- oder Schwarzerde, sofern diese richtig bearbeitet, gedüngt oder gekalkt wird.
- Der Apfelbaum bevorzugt luftige, gut durchlässige Standorte, stehendes Wasser sollte jedoch vermieden werden. Die Nähe zu offenen Gewässern und ein hoher Grundwasserspiegel (über 2 Meter) sind für den Kovalenkovskiy nicht optimal.
- Die Pflanzlöcher sollten mindestens 3–4 Wochen vor dem Pflanzen vorbereitet werden, am besten jedoch im Herbst. Entfernen Sie etwas von der obersten Erdschicht, mischen Sie diese mit Dünger, füllen Sie das Loch wieder ein und gießen Sie es mit 40 Litern Wasser an. Lassen Sie die Mischung anschließend an der Luft trocknen. Die optimale Größe beträgt 70–80 cm Tiefe und etwa 1 Meter Durchmesser. Apfelbäume werden üblicherweise in einem Abstand von 3 x 5 Metern gepflanzt.
- Die Bäume sollten sofort nach dem Anpflanzen mit Stützpfählen fixiert werden. Diese sollten 3-4 Jahre lang nicht entfernt werden.
- Zuerst wird eine 10–15 cm dicke Drainageschicht aufgebracht. Vermiculit, Ziegelbruch, Kies und sogar Nussschalen eignen sich dafür. Manche verwenden Styropor, dieses kann jedoch giftiges Formaldehyd freisetzen, das von den Früchten aufgenommen wird.
- Die Baumwurzeln sollten überprüft und beschädigte, trockene oder kranke Wurzeln gegebenenfalls zurückgeschnitten werden. Falls sie während des Transports ausgetrocknet sind, sollten sie am besten 2–6 Stunden vorher in einem Eimer Wasser eingeweicht werden.
- Die Bäume werden senkrecht in das Pflanzloch gesetzt, mit Erde bedeckt, diese leicht geschüttelt, um die Bildung von Luftblasen zu verhindern, leicht angedrückt, mit 40-50 Litern Wasser bewässert und mit Humus gemulcht.
Landetermine
Wie die meisten anderen Apfelsorten kann auch diese Sorte im Frühjahr (April) oder im Spätherbst (September/Oktober) nach dem Laubfall ins Freiland gepflanzt werden. Im ersten Fall trägt der Baum früher Früchte, im zweiten Fall ist er widerstandsfähiger gegen Frost, Krankheiten und kalte Winde. Sämlinge mit geschlossenes Wurzelsystem kann während der gesamten Vegetationsperiode gepflanzt werden.
Schutz vor Frost und Nagetieren
In warmen Regionen mit milden Wintern gedeihen Apfelbäume auch ohne jegliche Abdeckung. Bei deutlich sinkenden Temperaturen ist jedoch besonderer Schutz ratsam. Strohballen oder Heu werden um den Wurzelbereich gelegt, und die Stämme werden mit Dachpappe, speziellem Agrofasergewebe, Jute oder sogar Nylonstrumpfhosen umwickelt. Junge oder niedrig wachsende Bäume können mit Jute oder einer Plane abgedeckt werden, wobei letztere recht schwer ist und die Äste beschädigen kann.
Um die empfindliche Rinde und die Triebe im Winter vor hungrigen Nagetieren zu schützen, können Sie ausgelassenes Schweinefett verwenden. Bestreichen Sie die Stämme einfach zu einem Drittel damit; das genügt. Um Insekten fernzuhalten, streichen Sie die Stämme im Herbst mit normalem Kalk weiß.
Baumpflege
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Der Baum bevorzugt luftigen Boden, daher ist es ratsam, regelmäßig um den Stamm herum zu graben. Gehen Sie dabei jedoch vorsichtig vor, da die Wurzeln recht nah an der Oberfläche liegen. Entfernen Sie gleichzeitig Unkraut und Triebe anderer Bäume und Sträucher, die dem Apfelbaum Nährstoffe entziehen könnten.
Kovalenkovskoe bevorzugt häufiges und reichliches Gießen. Es sollten mindestens 50–70 Liter Wasser auf einmal gegeben werden, aufgeteilt in zwei Gießvorgänge pro ausgewachsenem Baum. Übermäßiges Gießen ist jedoch nicht empfehlenswert. Bei Staunässe kann es zu Mehltau oder anderen Problemen kommen. SchorfWährend der Wachstumsperiode reichen 4–6 Wassergaben aus, idealerweise abgestimmt auf Blüte, Fruchtansatz und Reife. 2–4 Wochen vor dem ersten Frost sollte die Bewässerung vollständig eingestellt werden.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Der erste Formierungsschnitt erfolgt üblicherweise im Jahr nach der Pflanzung. Dabei wird der Hauptstamm um etwa ein Drittel gekürzt und alle anderen Äste werden gestaffelt zurückgeschnitten. Dickschwindende Triebe und Wurzelausläufer (lange, senkrecht nach oben wachsende Zweige) sollten regelmäßig entfernt werden.
Regelmäßige, hygienische Schnittmaßnahmen sind ebenfalls notwendig. Ungesunde Triebe – ob trocken, krank, beschädigt oder welk – sollten entfernt werden. Diese Äste können ganzjährig geschnitten werden. Am besten werden die Schnittstellen sofort mit Gartenharz bestrichen oder mit wasserbasierter Farbe gestrichen.
Bestäuberarten
- Lab.
- Chinesisches GoldDie
- SektDie
- Weiße FüllungDie
- Pepinka.
Reproduktion
- Klone (Schichtung).
- Veredelung durch Stecklinge oder Knospen.
- Anzucht aus SamenDie
Krankheiten und Schädlinge
- Schorf.
- Echter Mehltau.
- Zytosporose.
- Schwarzer FlusskrebsDie
- * Moniliose.
- Schildlaus.
- Blattroller.
- Grüne Blattlaus.
Reifung und Fruchtbildung des Kovalenkoje-Apfelbaums
Der Beginn der Fruchtbildung
Im zweiten Jahr, oder sogar schon im ersten Jahr nach dem Auspflanzen, kann der Baum blühen und kleine Äpfel tragen. Experten raten jedoch, die Fruchtknoten sofort zu entfernen. Die erste Ernte ist etwa im dritten bis fünften Jahr zu erwarten. Auch wenn die Ernte nicht üppig ausfällt, können Sie mit 5–15 Kilogramm süßen Äpfeln rechnen.
Blütezeit
Diese Sorte blüht im Kaukasus, auf der Krim und sogar in Weißrussland recht früh, Anfang Mai. In nördlicheren und östlicheren Regionen kann sich die Blütezeit jedoch deutlich auf Mitte oder sogar Ende des Monats verschieben. Folglich trägt der Apfelbaum auch später Früchte. Seine Blüten sind weiß, duften mäßig und stehen in Blütenständen von 4–6.
Fruchtbildung und Wachstum
Der Baum trägt erst nach 8–10 Jahren eine volle Ernte, was bei der Sortenwahl für den Garten unbedingt zu berücksichtigen ist. Die Früchte reifen zudem nicht gleichzeitig, sondern nacheinander, was die Ernte deutlich erschwert. Darüber hinaus lassen sich in diesem Prozess noch keine Muster erkennen.
In ihrem üblicherweise milden Klima werden Äpfel normalerweise im August (im zweiten oder dritten Zehn-Tage-Zeitraum) geerntet. In den meisten Regionen Russlands haben sie zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht einmal die technische, geschweige denn die Verbraucherreife erreicht. Sie lassen sich 6–8 Wochen im Kühlschrank, im Keller jedoch nur 3–4 Wochen lagern, was als sehr kurz gilt. Bis dahin sollten die restlichen Früchte verarbeitet werden.
Topdressing
- Vogelkot.
- Düngen.
- Kompost.
- Humus.
- Torf.
- Ammoniumnitrat.
- Harnstoff.
- Ammoniumsulfat.
- Superphosphat.
- Mineralkomplexe.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Dünger ausbringen.
- An einen sonnigeren Standort verpflanzen.
- Auf Schädlinge oder Krankheiten prüfen.
- Führen Sie einen Auslichtungsschnitt durch.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Überreif.
- Mangelnde Feuchtigkeit.
- Naturphänomene (Wind, Regen, Hagel).
- Krankheiten.
- Schädlinge.

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Landung
Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung
Kommentare
Guten Tag, warum weichen die Daten zur Winterhärte und Krankheitsresistenz so stark von den Angaben auf der VNIISPK-Website ab?