Apfelbaum Luch.: Sortenmerkmale und Pflege
| Farbe | Rote |
|---|---|
| Reifezeit | Sommer |
| Größe der Äpfel | Durchschnitt , Groß |
| Schmecken | Süß |
| Kronentyp | Säulenbaum |
| Haltbarkeit | Geringe Haltbarkeit |
| Anwendung | Frisch , Zum Recycling |
| Winterhärte | Durchschnittliche Winterhärte |
| Fruchtreife | Bis zu 5 Jahre |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Nordkaukasus.
- Krim.
Herkunft
Diese Sorte wurde vom Nordkaukasischen Föderalen Wissenschaftlichen Zentrum für Gartenbau, Weinbau und Önologie entwickelt. Anfang der 1990er-Jahre entwickelten die renommierten Züchterinnen Tatjana Grigorjewna Prichko und Swetlana Nikolajewna Artjuch mithilfe von Mutationszüchtung einen völlig neuen säulenförmigen Apfelsämling. Die Elternsorten waren Kuban Spur und die bekannte Melba.
Der erste Antrag auf Anerkennung des Apfelbaums als Elitesorte wurde 1994 eingereicht, und die Sorte wurde zu Feldversuchen an verschiedene Versuchsbetriebe geschickt. Erst 2004 wurde der Apfelbaum in das staatliche Sortenregister aufgenommen und für die Region Nordkaukasus ausgewiesen. Tatsächlich gedeiht die Sorte in fast allen südlichen Regionen Russlands gut; man findet sie sogar in der Region Moskau und in Westrussland.
Beschreibung der Apfelbaumsorte Luch
Kleine, niedrig wachsende Bäume, die im Garten wenig Platz benötigen und dennoch reiche Ernten liefern, sind der Traum eines jeden Gärtners. Der Säulenapfelbaum 'Luch' erfüllt diese Beschreibung perfekt. Er ist anspruchslos, verträgt auch drastische Wetterschwankungen und ist resistent gegen die meisten Pilz- und Bakterieninfektionen an Äpfeln.
Trotz ihrer geringen Trockenheitstoleranz und Anfälligkeit für Schädlinge wie den Apfelwickler wird sie für intensive kommerzielle Obstplantagen und kleine Hausgärten empfohlen.
Äpfel: Wie sehen sie aus?
Die meisten Früchte werden groß, sogar sehr groß. Sie erreichen leicht 220–280 Gramm, können aber auch über 300 Gramm wiegen. Sie sind rund, sehr flach und symmetrisch, einige Exemplare sind jedoch leicht schräg. Die Rippen sind glatt und kaum sichtbar.
Die Schale ist dicht, elastisch, aber recht dünn. Sie ist grün oder grünlich-gelb und kann leicht goldfarben, hellgrün, weißlich oder sogar zitronengelb sein. Die Röte auf der Schale ist diffus, und auf der dunklen Seite kann sie gefleckt und gestreift, himbeerfarben, dunkelkirschfarben, rötlich-karminrot oder manchmal rübenrot sein. Während der Reifung bilden sich auf den Äpfeln dichte, wachsartige, blaugraue Überzüge. Die subkutanen Flecken sind groß und deutlich sichtbar; sie sind hell und heben sich gut von der dunklen Fruchtoberfläche ab. Die chemische Zusammensetzung von Äpfeln lässt sich am einfachsten durch einen Vergleich der folgenden Parameter bestimmen:
- P-aktive Substanzen – 174 Milligramm.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 14,7 Gramm.
- Zucker (Fruktose) – 12,5 %.
- Titrierbare Säuren – 0,67%.
- Pektine (Ballaststoffe) – 14,1 %.
Das Fruchtfleisch ist schneeweiß, ohne erkennbare Farbnuancen, sehr fest, knackig und saftig. Ein kräftiges, unverwechselbares und leicht wiedererkennbares Aroma durchdringt die Frucht während der Ernte und Lagerung. Der Geschmack gilt als harmonisch und ausgewogen, mit einem süß-sauren Gleichgewicht, wobei die Süße deutlich überwiegt und nur im Abgang eine ausgeprägte Säure wahrnehmbar ist. Diese Frucht erhält maximal 4,3 von 5 möglichen Punkten.
Apfelbaum Luch.: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Die Bäume wachsen säulenförmig und spornartig und zeichnen sich durch extrem eng beieinanderliegende Internodien aus, wodurch der Abstand zwischen den Knospen kaum erkennbar ist. Die Krone ist sehr kompakt und besteht aus mehreren Seitentrieben, die in einem sehr spitzen Winkel vom Stamm nach oben wachsen. Sie sind mit einer grauen oder graugrünen, glatten und glänzenden Rinde bedeckt, die unbehaart ist. Die Früchte reifen an ein- bis zweijährigen Fruchttrieben, -spitzen und -ringen.
Die Blätter sind groß, meist nach oben gerichtet, oval und leicht länglich. Sie sind lang zugespitzt, oft spiralförmig gedreht, können sich aber auch bootsförmig einklappen. Die Blattränder sind gesägt, gekerbt und gewellt. Die Blattspreite ist sattgrün bis dunkelgrün, grobnervig, stark runzelig und auf der Unterseite dicht behaart. Das Wurzelsystem ist stark verzweigt, faserig, besitzt keine zentrale Pfahlwurzel und ist flach und schlecht an die Wasseraufnahme angepasst.
Produktivität und Bestäubung
Dieser Wert liegt im Durchschnitt für Luch, daher ist die Sorte noch nicht extrem populär.
Ein ausgewachsener Baum kann pro Saison 10–15 Kilogramm aromatische Früchte tragen. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die empfohlene Pflanzdichte für diese Sorte maximal 1.000 Bäume pro Hektar beträgt. Daher liegt der maximale Ertrag in diesem Gebiet im 8. bis 10. Jahr bei 550–600 Doppelzentnern.
Die Sorte ist selbststeril, daher sollten andere Apfelsorten, die zur gleichen Zeit blühen, in einem Umkreis von 40–50 Metern gepflanzt werden. Dies gewährleistet die Fremdbestäubung und eine reiche Ernte. Während der Blütezeit nutzen erfahrene Gärtner mobile Bienenstände und besprühen die Bäume mit Zucker- oder Honigsirup, um Insekten anzulocken.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Diese Sorte gilt als kältetolerant, wird aber wahrscheinlich keinen überdurchschnittlichen Temperaturen ausgesetzt sein. Sie verträgt Temperaturen bis zu -20 bis -22 °C recht gut, sofern diese nur kurz anhalten. Sinkt die Temperatur jedoch unter diesen Wert oder hält sie länger als zwei Wochen an, ist ein Kälteschutz überlebenswichtig. Die Bäume können schwere Frostschäden erleiden, die nicht nur Knospen und junge Triebe, sondern auch das Holz betreffen.
Die Mehrheit der Krankheiten, wie zum Beispiel SchorfBäume sind recht resistent gegen Krankheiten wie Zytosporose, Fruchtfäule und Mehltau. Dennoch sollten vorbeugende Maßnahmen ergriffen werden, da Blätter und Früchte in Jahren mit starkem Epiphytenbefall geschädigt werden können. Schädlinge, insbesondere Blattwickler und Weißdornmotten, stellen eine besondere Bedrohung für den Baum dar. Daher sollte die Behandlung des Gartens mit Insektiziden und Fungiziden beim Anbau von Luch. routinemäßig erfolgen.
Unterlagen und Unterarten
Diese Sorte kann auf verschiedenen Unterlagen veredelt werden, wodurch der Baum besondere Eigenschaften erhält. So sind beispielsweise Bäume, die auf hochwüchsigen vegetativen Sämlingen gezogen werden, am frosthärtesten, während Zwergbäume besonders kompakt wachsen und große, attraktive Früchte tragen. Die Sorte Luch selbst dient als Unterlage, um den Empfängerbäumen frühe Reife und frühen Fruchtansatz zu verleihen.
Merkmale des Luch-Anbaus
Landung
Grundbedingungen
- Apfelbäume jeder Sorte benötigen einen offenen, sonnigen Standort. Ihre Kronen müssen den größten Teil des Tages der Sonne ausgesetzt sein, sonst blühen sie entweder gar nicht oder tragen nur wenige, minderwertige Früchte, die kleine, saure Äpfel hervorbringen.
- Die Bodenqualität ist entscheidend; der Boden sollte fruchtbar, aber nicht übermäßig sein. Lehmböden, sandige Lehmböden und sogar Schwarzerde und felsige Hänge eignen sich. Bewässerung und Düngung sind jedoch unerlässlich, und zu nasse Böden sollten mit gewaschenem Flusssand verdünnt werden.
- Hohe Grundwasserstände sind für die Anpflanzung von Luch nicht optimal. Sein Wurzelsystem reicht nicht sehr tief, sodass es nicht tief in den Boden eindringen kann. Befindet sich jedoch Feuchtigkeit in einem Abstand von 1,5 bis 1,8 Metern, kann diese die Wurzeln erreichen und Fäulnis verursachen.
- Lassen Sie zwischen den Bäumen einer Reihe mindestens 1,5 bis 1,7 Meter und zwischen den Reihen bis zu 2,5 Meter Abstand. So verhindern Sie, dass sich die Wurzeln und Kronen der Bäume später berühren, und die Äste erhalten ausreichend Sonnenlicht.
- Am besten bereitet man die Pflanzlöcher bereits in der letzten Saison vor, man kann aber auch schon vor 3–4 Wochen in die ausgehobenen Löcher pflanzen. Geben Sie mineralischen und organischen Dünger in die 80–90 cm tiefen Löcher, bedecken Sie diese mit Erde oder legen Sie eine Drainageschicht (z. B. Steine, Vermiculit, Nussschalen) aus. Füllen Sie die Löcher anschließend mit 30–45 Litern Wasser und stellen Sie sie ins Freie.
- Es empfiehlt sich, einen speziellen Pfahl oder ein Brett in die Pflanzlöcher zu graben oder zu schlagen, um den Baum zu fixieren. Idealerweise platziert man ihn auf der Nordseite, um dem Setzling zusätzlichen Frostschutz zu bieten.
- Wurzelhals Der Balken wird stets etwa 5-8 Zentimeter über die Bodenoberfläche hinausragen gelassen, wenn die Eigenschaften der Unterlage erhalten bleiben sollen.
- Setzen Sie den Setzling senkrecht ein, bedecken Sie ihn mit Erde und drücken Sie diese fest an, sodass keine Luftblasen entstehen. Achten Sie darauf, die Erde um den Stamm nicht zu fest anzudrücken, da die Bäume sonst nicht genügend Feuchtigkeit und Sauerstoff erhalten und absterben können. Nach dem Einpflanzen können Sie die Oberfläche mit Sägemehl, Torf, gehäckseltem Gras oder … mulchen. HumusDie
Landetermine
Luch kann sowohl im Frühjahr als auch im Herbst gepflanzt werden. Wichtig ist der richtige Pflanzzeitpunkt, damit die frisch gepflanzten Bäume nicht durch Frost geschädigt werden. Im Frühjahr ist dies etwa Ende März oder April, wenn keine Frostgefahr mehr besteht. Im Herbst empfiehlt sich Ende September oder Oktober, wenn der Laubfall abgeschlossen ist, die ersten starken Fröste aber noch in weiter Ferne liegen.
Baumpflege
Schutz vor Frost und Schädlingen
Bäume müssen, insbesondere in kalten Regionen, sorgfältig auf den Winter vorbereitet werden. Der Wurzelbereich kann mit verschiedenen Materialien ausgekleidet werden, beispielsweise mit Fichtenzweigen, Stroh- oder Heuballen, Bündeln trockenen Laubs oder sogar Schaumstoff aus alten Geräteverpackungen. Die Stämme lassen sich mit alten Strumpfhosen, speziellem Agrofasergewebe, Jute oder anderen Stoffen umwickeln. In kalten Regionen können Bäume auch mit einer zeltartigen Konstruktion abgedeckt werden; aufgrund ihrer kompakten Kronen und geringen Höhe ist dies gut möglich.
Bäume benötigen spezielle Behandlungen zum Schutz vor Insekten, regelmäßiges Besprühen mit Insektiziden. Weißfärben Kalken Sie die Stämme im Herbst und Frühjahr, sonst können Blattwickler und andere Insekten jedem Gärtner das Leben schwer machen. Um hungrige Nagetiere fernzuhalten, können Sie die Stämme mit Heizöl, Fett, Schmalz, Trockenöl und sogar ranzigem Sonnenblumenöl einreiben.
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Sie können die Erde um den Stamm herum zweimal jährlich oder öfter umgraben. Dies muss jedoch sehr vorsichtig geschehen, da die Wurzeln des Luch-Baumes flach an der Oberfläche liegen, stark verzweigt sind und leicht beschädigt werden können. Während der Wachstumsperiode können Sie die Erde einfach hacken, beispielsweise am Tag nach dem Gießen oder Düngen, um zu verhindern, dass sie sich zu einem harten, verhärteten Boden verdichtet.
Bodenfeuchtigkeit und -belüftung sind für die Luch-Sorte von entscheidender Bedeutung. Daher ist häufiges Wässern und Auflockern des Bodens notwendig, mindestens 10- bis 20-mal pro Saison, insbesondere bei heißem und trockenem Wetter. Wird dies vernachlässigt, können die Bäume je nach Zeitpunkt der Trockenheit ihre Blüten, Fruchtknoten oder sogar halbreife Früchte vollständig abwerfen.
Bäume lassen sich am besten mit der Tropfbewässerung bewässern. Ist dies nicht möglich, empfiehlt es sich, ein- bis zweimal wöchentlich 20–45 Liter Wasser pro ausgewachsenem Baum zu geben, aufgeteilt in zwei Gaben: abends und morgens. Bei Regen kann die Bewässerung unterbrochen und später wieder aufgenommen werden, sobald der Boden trocken ist. Es ist außerdem praktisch, die Bäume mit dem Gießwasser zu düngen, da dies die Nährstoffaufnahme verbessert.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Der Strahl entsteht aus zwei bis drei Skeletttrieben, die jährlich erneuert werden. Zunächst werden zwei kräftige, nahezu senkrecht wachsende Triebe ausgewählt, anschließend werden die schwächeren entfernt, damit sich die kräftigeren entwickeln können. Dieser Vorgang wird Jahr für Jahr wiederholt, bis die Fruchtbildung abgeschlossen ist.
Trockene oder abgebrochene Fruchttriebe und -zweige müssen regelmäßig entfernt werden, damit der Baum nicht zu dicht wird. Diese Sorte benötigt aufgrund ihrer kurzen Lebensdauer von nur 25 Jahren keine Verjüngung.
Bestäuberarten
Reproduktion
- Verwurzelung.
- Nierentransplantation.
- Anzucht aus Samen.
- Stecklinge.
Krankheiten und Schädlinge
- Schwarzer FlusskrebsDie
- Schorf.
- Bakterien brennenDie
- Echter Mehltau.
- Grüne Blattlaus.
- ApfelwicklerDie
- Blattroller.
- Weißdorn.
Reifung und Fruchtbildung der Ray
Der Beginn der Fruchtbildung
Die frühe Fruchtreife dieser Sorte begeistert alle Gärtner, die nicht 6–8 Jahre auf die erste Ernte warten möchten. Luch blüht im ersten Jahr in der Baumschule zum ersten Mal. Anschließend werden jedoch alle Knospen entfernt, damit der Baum gut anwurzeln kann. Bereits im zweiten oder dritten Jahr lassen sich mindestens 4–5 Kilogramm duftende, frische Früchte ernten.
Blütezeit
Diese Sorte blüht früh. Bereits Ende April sind die Knospen am Baum zu sehen, die sich manchmal schon vor Anfang Mai öffnen. Bei kühlerem und weniger sonnigem Wetter kann sich die Blütezeit um ein bis zwei Wochen verzögern. Die Blüte dauert etwa zehn Tage, sodass die Bienen genügend Zeit haben, ihre Arbeit zu verrichten. Die Blüten selbst sind groß, schalenförmig, rosa-weiß bis tiefrosa und duften intensiv.
Fruchtbildung und Wachstum
Der Baum wächst recht schnell und erreicht pro Saison mindestens 35–50 Zentimeter, im ersten Jahr sogar bis zu 65–75 Zentimeter. Auch die Produktivität steigt rasant. Bereits im sechsten bis achten Jahr kann ein einzelner Baum mindestens 10–12 Kilogramm schöne und schmackhafte Früchte tragen. Viele erfahrene Gärtner berichten, dass sie bei guter Pflege in sehr günstigen Jahren problemlos 25–30 Kilogramm Äpfel von einem einzigen Stamm ernten können.
Die Früchte werden üblicherweise schon Anfang oder Mitte August geerntet. In warmen Klimazonen können sie bis in den Juli hinein reifen. Sie sollten sich beeilen, da Falläpfel nur zum sofortigen Verzehr oder zur Weiterverarbeitung geeignet sind. Die Haltbarkeit der Früchte ist nicht besonders lang; sie können maximal zwei bis drei Wochen im Kühlschrank oder Keller gelagert werden und müssen danach vollständig verarbeitet werden.
Topdressing
- Torf.
- Kompost.
- Ammoniumnitrat.
- HumusDie
- Hühnermist.
- Superphosphat.
- Düngen.
- Mineralkomplexe.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Auf Schädlinge oder Krankheiten prüfen.
- In die Sonne pflanzen.
- Wasser.
- Düngen.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Wind, Hagel, Hurrikan, Regen.
- Überreif.
- Schädlingsbefall.
- Krankheiten.

Bitte hinterlassen Sie Ihr Feedback zur Sorte Luch, da viele Gärtner gerne ähnliche Sorten in ihren Gärten anbauen würden.

Landung
Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung