Papirovka-Apfelbaum: Sortenmerkmale und Pflege
| Farbe | Weiße |
|---|---|
| Reifezeit | Sommer |
| Größe der Äpfel | Groß |
| Schmecken | Süß und sauer |
| Kronentyp | Hoher Baum |
| Haltbarkeit | Geringe Haltbarkeit |
| Anwendung | Frisch , Zum Recycling |
| Winterhärte | Hohe Winterhärte |
| Fruchtreife | Bis zu 5 Jahre |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Mittlere Zone.
- Nordkaukasus.
- Krim.
- Einige nördliche Regionen.
Herkunft
Gärtner in unserem Land schätzen die sogenannten Volkssorten unter den Obstbäumen sehr. Die bekannteste Apfelsorte ist die Papirovka, die fast jeder seit seiner Kindheit kennt. Man nimmt an, dass diese Sorte aus dem Baltikum zu uns kam, wo sie spontan, vermutlich durch offene Bestäubung, entstanden ist. Um die Mitte des 20. Jahrhunderts war der Apfelbaum dort bereits weit verbreitet, ebenso wie in Polen, Deutschland, Russland, Weißrussland und der Ukraine.
Der Sortenname Papirovka leitet sich vermutlich direkt vom ukrainischen Wort für „Papier“ und dem polnischen Wort für „Papierówka“ ab. Beide bedeuten „Papier“ und „papierartig“. Dies bezieht sich wahrscheinlich auf die hellgrüne Farbe der Äpfel, die im reifen Zustand reinweiß erscheint. Andere, weniger gebräuchliche, aber dennoch bekannte Namen für die Sorte beziehen sich hauptsächlich auf die Farbe der Frucht: Alabaster, Papirka, Paper und Baltic.Die
Inhalt
Beschreibung der Apfelsorte Papirovka
Frühsommeräpfel sind sehr beliebt, da sie im Hochsommer köstliche, frische und saftige Früchte liefern. Diese Sorte erfüllt diese Kriterien perfekt. Die Bäume sind pflegeleicht, relativ kälteresistent, vertragen mäßige Bewässerung und karge Böden und benötigen wenig Aufmerksamkeit.
Die Früchte der Papirovka sind groß, schön, schmackhaft und hocharomatisch. Trotz ihrer extrem kurzen Haltbarkeit und der Unmöglichkeit des Transports erfreuen sich diese Bäume in den Gärten unseres Landes weiterhin großer Beliebtheit. Sie eignen sich sowohl für den Anbau in Hausgärten als auch ausschließlich zur Saftgewinnung.
Äpfel: Wie sie aussehen
Die Äpfel sind im Allgemeinen mittelgroß bis überdurchschnittlich groß, junge Bäume tragen jedoch meist größere Früchte. Das Fruchtgewicht liegt zwischen 150 und 220 Gramm. Sie sind rund oder rund-kegelförmig, können leicht rübenförmig oder abgeflacht, symmetrisch oder asymmetrisch und ungleichmäßig sein. Die Rippen sind deutlich sichtbar; aufgrund der ausgeprägten Rippen wirken die Äpfel manchmal sogar eckig oder dreieckig.
Die Haut ist sehr dünn und leicht verletzlich. Sie ist glatt, glänzend und schimmert mit einer dünnen Wachsschicht, die sich während der Reifung bildet. Sie hat einen grünen Schimmer, wird aber mit zunehmender Reife immer weißlicher, blasser und sogar durchscheinend, mit einem leichten Grünstich. Papirovka weist keinerlei Röte auf. Die subkutanen Flecken sind hellgrau, weiß, grau oder leicht grünlich, zahlreich und deutlich sichtbar. Die chemische Zusammensetzung lässt sich anhand folgender Indikatoren beurteilen:
- P-aktive Substanzen (Catechine) – 209 Milligramm.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 21,1 Milligramm.
- Gesamtzucker (Fruktose) – 9,4 %.
- Pektine (Ballaststoffe) – 10,2 %.
- Titrierbare Säuren – 0,98%.
Das Fruchtfleisch ist mittelfest, mäßig locker, grobkörnig und knackig, dabei aber sehr zart und nicht stachelig. Der Geschmack ist süß-säuerlich, wobei die Säure dominiert. Es gilt als Tafelobst, ist harmonisch und duftet mittelstark, typisch nach Apfel. Überreif wird es watteartig, bröckelig und geschmacklos. Die Bewertungen von Fachleuten sind mit 3,9–4,1 von 5 Punkten recht niedrig.
Papirovka-Apfelbaum: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Die Sorte wird als mittelgroßer Baum eingestuft, weil Ohne Formierungsschnitt können sie eine maximale Höhe von 4,5 bis 5 Metern erreichen.Es kann jedoch genutzt werden, um kompaktere Sorten zu züchten und so die Ernte und die Stammpflege zu vereinfachen. Auf Schwarzerde kann der Baum in manchen Fällen sogar bis zu 7–8 Meter hoch werden, was möglichst vermieden werden sollte.
Die Krone kann in jungen Jahren pyramidenförmig, oval oder breit pyramidenförmig sein und breitet sich mit zunehmendem Alter aus, wobei sie immer kugelförmiger, runder oder ausladender wird. Die Triebe sind lang, mitteldick und gerade, mit grauer oder grünlich-grauer Rinde bedeckt und leicht bis stark behaart. Papirovka trägt Früchte an Ringen. Ihre Blätter sind grün, matt und wirken durch die Behaarung manchmal stahlgrau oder graugrün. Sie sind dicht, ledrig und haben grobe Rippen. Das Wurzelsystem ist tief, verzweigt und gut an die Wasserversorgung angepasst.
Produktivität und Bestäubung
Der Baum gilt nicht als frühreifer Obstbaum, obwohl er recht schnell wächst. Außerdem ist er kein besonders ertragreicher Baum.
Ein ausgewachsener Papirovka-Baum kann pro Saison etwa 65–80 Kilogramm saftige Früchte tragen, die umgehend verarbeitet werden sollten. Der höchste jemals verzeichnete Ertrag lag bei 189 Kilogramm Äpfeln und wurde 1997 in der Region Orjol erzielt.Die
Die Apfelsorte Papirovka gilt als autark und selbstfruchtbar; Wind und Bienen genügen für die Fruchtbildung. Viele erfahrene Gärtner empfehlen jedoch, im Umkreis von 45–80 Metern weitere frühblühende Apfelbäume zu pflanzen, um die Ernte zu maximieren. Ein Bienenstand in der Nähe des Gartens ist ideal, mobile Bienenstände sind aber auch eine Option.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Diese Apfelsorte ist sehr kälteresistent. Sie übersteht Winter mit Temperaturen von -22 bis -27 °C und sogar darunter problemlos. Frostschäden bei -40 °C wurden nur an 11–12 % der Bäume beobachtet. Innerhalb eines Jahres erholen sich die Bäume vollständig und tragen wieder normal Früchte. Trotzdem sollten alle Apfelbäume, insbesondere junge, im Winter mit Agrarfaser, Jute oder alten Strumpfhosen abgedeckt werden.
Die Apfelsorte Papirovka ist durchschnittlich resistent gegen Schorf und andere Pilzinfektionen. Sie ist selten von Krankheiten betroffen, kann aber in Jahren mit starkem Pilzbefall schnell und schwer infiziert werden. Daher ist es wichtig, vorbeugende Fungizidbehandlungen fortzusetzen und die Apfelbäume gleichzeitig mit Insektiziden zu besprühen, da Insekten auch die Stämme leicht befallen.
Unterlagen und Unterarten
Achten Sie beim Kauf von Sämlingen darauf, dass die Namen gemäß der Sortentabelle des staatlichen Sortenregisters geschrieben und ausgesprochen werden. Beispielsweise gibt es keine Unterart namens „Papirovka zimostoykaya“, da diese bereits frostresistent ist und keiner weiteren Erläuterung bedarf. Ebenso wenig gibt es die Sorten „Papirovka medovaya“, „kolonnovidnaya“, „Altaiskaya“, „Uralskaya“, „Pribaltiyskaya“, „Baltiyskaya“ oder „Ambernaya“. Dies sind alles andere Sorten, die von skrupellosen Verkäufern fälschlicherweise als die gewünschten Sorten angeboten werden.Die
Der Baum kann auf verschiedenen Unterlagen veredelt werden: vegetativen Standard-, Zwerg- und Halbzwergunterlagen. Die grundlegenden Eigenschaften der Früchte bleiben im Vergleich zur Elternsorte gleich; lediglich die Kompaktheit und Höhe der Krone verändern sich, und die Frostresistenz nimmt leicht ab.
Merkmale des Papirovka-Anbaus
Landung
Grundbedingungen
- Diese Sorte gedeiht in nahezu jedem Boden, einschließlich Schwarzerde, Sand oder Lehm. Zu nährstoffreiche Böden werden üblicherweise mit Flusssand angereichert, während nährstoffärmere Böden regelmäßige Düngung benötigen.
- Sonnige, gut belüftete Standorte sind ideal für diese Sorte. Papirovka kann jedoch auch im Schatten beachtliche Erträge liefern.
- Für ein- oder zweijährige Sämlinge sollte umgehend ein fester Standort gewählt werden. Wird sie später umgepflanzt, überlebt sie möglicherweise nicht oder muss mit einem großen Erdklumpen, der noch kleine Wurzeln enthält, versetzt werden.
- Der Grundwasserspiegel am Standort sollte nicht höher als 2,5-3 Meter sein, da die Pflanzen sonst bis dorthin vordringen und zu faulen beginnen.
- Der Pflanzabstand innerhalb einer Reihe und zwischen den Reihen hängt direkt von der gewählten Unterlage ab. Vegetative Sorten sollten 4,5–5 Meter Abstand haben, während Zwerg- oder Halbzwergsorten enger, mit einem Abstand von nur 2,5–3 Metern, gepflanzt werden können.
- Die Gruben werden im Voraus vorbereitet, indem man sie mit einem Durchmesser von 70–85 Zentimetern und der gleichen Tiefe aushebt. Auf den Boden wird Dünger gegeben, gefolgt von einer Drainageschicht aus Kies oder Ziegelbruch. Anschließend wird das Ganze mit 20–35 Litern Wasser gefüllt.
- Spezielle Stützpfähle werden sofort nach dem Einpflanzen in den Baum geschlagen oder eingegraben. Die Pfähle können aus Holz, Kunststoff oder Metall bestehen und sollten erst 4–5 Jahre nach dem Einpflanzen entfernt werden.
- Der Sämling wird aufrecht hingestellt und mit Erde bedeckt. Durch leichtes Schütteln werden Lufteinschlüsse entfernt. Die Erde wird von Hand festgedrückt und ein Erdwall um den Rand angelegt. Anschließend werden 25–35 ml Wasser hinzugegeben. Die Oberfläche wird mit verfügbarem Material (Grasschnitt, Sägemehl, Kompost oder Humus) gemulcht.
Landetermine
Junge Bäume können im Frühjahr oder Herbst ins Freiland gepflanzt werden; der Unterschied ist gering. Wichtig ist, dass keine Frostgefahr mehr besteht. Am besten wählt man dafür einen warmen, sonnigen Tag Ende März oder Anfang April, wenn keine Frostgefahr mehr besteht, oder Ende September oder Anfang Oktober, wenn die ersten Fröste noch mindestens zwei bis drei Wochen entfernt sind. Sämlinge mit geschlossenem Wurzelsystem, die in speziellen Säcken oder Töpfen vorgezogen wurden und nicht entsorgt werden müssen, können während der gesamten Wachstumsperiode gepflanzt werden.
Schutz vor Frost und Nagetieren
In südlichen Regionen mit mildem Klima benötigt Papirovka, außer in jungen Jahren, praktisch keinen Winterschutz. In raueren Klimazonen empfiehlt es sich, den Wurzelbereich mit Strohballen, trockenen Grasmatten oder Lappen abzudecken und den Stamm mit Jute, alten Nylonstrumpfhosen, Agrofaser, Dachpappe oder Dachpappe zu umwickeln. Zwergsorten profitieren von einem zeltartigen Schutzdach.
Um zu verhindern, dass sich Insekten in Rindenspalten und um die Rhizome herum einnisten, werden Baumstämme üblicherweise bis zu einer Höhe von etwa 1–1,4 Metern mit Kalk gekalkt. Um hungrige Nagetiere wie Mäuse oder Hamster fernzuhalten, können Bäume mit geschmolzenem Tierfett, Schmierfett, Maschinenöl oder anderen Industrieprodukten bestrichen werden.
Baumpflege
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Papirovka bevorzugt lockeren, luftigen und sauerstoffreichen Boden. Daher sollte der Bereich um den Stamm zweimal jährlich umgegraben und noch häufiger gehackt werden. Sie können 5-6 Mal pro Saison hacken und dabei Unkraut, Triebe anderer Pflanzen und Wurzelausläufer entfernen.
Das Gießen von Bäumen ist nicht unbedingt notwendig, insbesondere bei normalen Niederschlägen. Bei extrem heißem und trockenem Wetter empfiehlt sich die Zehn-Tage-Regel: Gießen Sie die Setzlinge alle zehn Tage. Regnet es in diesem Zeitraum, zählen Sie die Zeit bis zum nächsten Gießen ab diesem Zeitpunkt. Dünger sollte ebenfalls in den Boden eingearbeitet werden, da er von den Bäumen in Verbindung mit Wasser deutlich besser aufgenommen wird.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Die Krone sollte ab dem ersten Jahr nach der Pflanzung geformt werden. Der zentrale Kern wird um etwa 30 % gekürzt, sodass nur noch 2–3 dünne Äste übrig bleiben. Diese sollten in unterschiedlichen Höhen und mit großem Abstand zueinander stehen. Auch diese müssen gekürzt werden, um dem Baum die gewünschte Form zu geben. Anschließend muss er nur noch gepflegt werden, wobei gleichzeitig alle nach oben oder innen wachsenden Äste zurückgeschnitten werden.
Im Herbst und Frühjahr, bevor die Knospen aufbrechen oder nachdem die Blätter abgefallen sind, wird die Krone ebenfalls beschnitten. Dabei werden nicht nur kranke oder beschädigte, sondern auch abgestorbene Triebe entfernt. Die Verjüngung beginnt im 13. bis 15. Jahr mit dem Entfernen von 1–3 ausgewachsenen Ästen.
Bestäuberarten
- ZimtgestreiftDie
- Bellefleur die Chinesin.
- RobinDie
- SiegDie
- Gestreifter Anis.
- BorovinkaDie
- GrushovkaDie
Reproduktion
- Stecklinge bewurzeln.
- Veredelung durch Knospen oder Stecklinge.
- Anzucht aus Samen.
- Klone (Schichtung).
Krankheiten und Schädlinge
- Echter MehltauDie
- SchorfDie
- Zytosporose.
- Grün BlattlausDie
- Weißdorn.
- ApfelwicklerDie
Reifung und Fruchtbildung von Papirovka
Der Beginn der Fruchtbildung
Diese Sorte wird als frühtragend bezeichnet, da die ersten Äpfel bereits im dritten oder vierten Jahr geerntet werden können, was recht schnell geht. Auf Saatgutunterlagen tragen die Apfelbäume zwar etwas später Früchte, jedoch spätestens im vierten oder fünften Jahr. In den ersten Jahren fallen die Ernten wahrscheinlich noch nicht so ergiebig aus, aber eine Geschmacksprobe (5–15 Kilogramm) genügt.
Blütezeit
In warmen Klimazonen gehört die Apfelsorte Papirovka zu den ersten Apfelbäumen im Garten, die blühen. Um die ersten Maitage herum bildet sie zahlreiche große Knospen mit fleischigen, schneeweißen oder hellgrünen Blütenblättern, die wunderschön duften. Ab dem 5. bis 10. Mai öffnen sie sich und fallen bis zum 20. oder 30. ab. Unter kälteren Bedingungen kann sich die Blüte jedoch bis Ende Mai oder (selten) sogar bis Anfang Juni verzögern.
Fruchtbildung und Wachstum
Bäume dieser Sorte gelten als schnellwüchsig, da sie pro Saison 45 bis 70 Zentimeter zulegen können. Daher erreichen sie ihre maximale Höhe sehr schnell. Gärtner müssen darauf achten, dass die Bäume nicht zu hoch wachsen, indem sie die Stämme beschneiden und in Form bringen. Auch der Ertrag wächst recht schnell und erreicht im 9. bis 12. Jahr seine volle Reife. So erhält der Besitzer eine gute Menge an Rohmaterial zum Frischverzehr oder zur Herstellung von Säften, Marmeladen und Konfitüren.
Diese Sommeräpfel werden üblicherweise früh geerntet und gelten daher als früh. Sie sind ab Mitte August genussreif. Allerdings haben sie einen Nachteil: Die Apfelbäume tragen nur in den ersten Jahren jährlich Früchte und ruhen danach nach ein bis zwei Jahren. Zudem sind die Äpfel nur kurz haltbar (1–2 Wochen) und aufgrund ihrer dünnen Schale und des zarten Fruchtfleisches schwer zu transportieren.
Topdressing
- Mineralkomplexe.
- Holzasche.
- Ammoniumnitrat.
- Düngen.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Für Feuchtigkeit sorgen.
- Auf Schädlinge und Krankheiten prüfen.
- An einen sonnigeren Standort verpflanzen.
- Düngen.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Natürliche Faktoren.
- Überreif.
- Mangel an Magnesium, Kalium, Schwefel und Stickstoff.
- Schädlinge.
- Krankheiten.

Bitte hinterlassen Sie Ihr Feedback zur Sorte Papirovka, damit andere Gärtner von Ihren Erfahrungen beim Anbau dieser Bäume erfahren können.

Landung
Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung