Der Apfelbaum „Ulyanishchev Memory“: Sortenmerkmale und Pflege
| Farbe | Rote |
|---|---|
| Reifezeit | Winter |
| Größe der Äpfel | Groß |
| Schmecken | Süß und sauer |
| Kronentyp | Durchschnittliche Baumhöhe |
| Haltbarkeit | Lange Haltbarkeit |
| Anwendung | Universelle Vielfalt |
| Winterhärte | Hohe Winterhärte |
| Fruchtreife | Bis zu 5 Jahre |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Region Kursk.
- Regionen Orjol und Tambow.
- Region Belgorod.
- Region Woronesch.
- Region Lipezk.
Herkunft
Diese neue Apfelsorte wurde unter Berücksichtigung mehrerer Anforderungen gezüchtet: frühe Fruchtreife, hoher Ertrag, Winterhärte, lange Haltbarkeit sowie gute Verbraucher- und Handelseigenschaften. Die Züchtungsarbeiten wurden an der Obst- und Beerenstation Rossoshanskaya des I.V. Michurin Allunionsinstituts für Gartenbau durchgeführt. Das Projekt wurde von dem renommierten Wissenschaftler Michail Michailowitsch Uljanischtschew geleitet. Ihm zu Ehren wurde die Sorte benannt. Er leitete ein Züchterteam, dem seine Frau A.M. Uljanischtschewa, N.A. Poljakowa und A.I. Kolodij angehörten.
Die Arbeit erfolgte durch eine mehrstufige Kreuzung zweier Hauptsorten: Michurins Kandil-Kitaika und Welsey, von denen die neue Sämling Frostresistenz erben sollte. Daraus entstanden zwei Hybriden (2n-21-62 und 2n-24-62), deren Kreuzung die neue Sorte „Pamyat Ulyanishcheva“ hervorbrachte. Dieses komplexe und langwierige Projekt musste ohne den 1972 verstorbenen Projektleiter abgeschlossen werden. Daher wurde der Antrag auf Eliteklassifizierung und Aufnahme in das staatliche Sortenregister erst zu Beginn des neuen Jahrhunderts gestellt. Im Jahr 2004 wurde die Sorte in das staatliche Sortenregister aufgenommen und für die genannten Regionen ausgewiesen.
Inhalt
Beschreibung der Apfelsorte 'Erinnerung an Uljanischtschew'
Die frühe Fruchtreife und der hohe Ertrag dieser Sorte, gepaart mit einem sehr moderaten Wachstum, sind ihre besten Eigenschaften. Darüber hinaus zeichnet sie sich durch Kälteresistenz, exzellenten Fruchtgeschmack, geringen Pflegeaufwand, einfache Ernte und lange Lagerfähigkeit aus. Genau deshalb ist Pamyat Ulyanishcheva auf dem Markt gefragt, obwohl ihre Eigenschaften noch nicht vollständig erforscht sind. Sie eignet sich für den Anbau in kommerziellen Intensivgärten und auf kleinen Parzellen in Hausnähe.
Äpfel: Wie sie aussehen
Die Früchte dieser Sorte sind groß bis sehr groß, wobei die Äpfel überwiegend etwa 180–220 Gramm wiegen, einige jedoch auch 250–300 Gramm. Sie sind rund, meist gleichmäßig geformt und können eine leicht kegelförmige, abgestumpfte oder längliche Gestalt aufweisen, die an ein Fass erinnert. Die Rippung ist weich und kaum sichtbar.
Die Haut ist glänzend und dicht, kann aber durch übermäßige Feuchtigkeit oder mechanische Einwirkung einreißen. Sie ist grün und wird mit zunehmender Reife weiß. Die Rötung bedeckt mehr als 70–85 % der Oberfläche; sie ist verschwommen und streifig, leuchtend rosa oder karminrot. Die Oberfläche weist einen dichten, wachsartigen, bläulich-grauen Belag auf. Subkutane Punkte sind zahlreich, hellgrün, hellgrün oder gräulich-grün, groß und deutlich sichtbar. Die chemische Zusammensetzung lässt sich anhand der folgenden Indikatoren pro 100 Gramm charakterisieren:
- P-aktive Substanzen (Catechine) – 314 Milligramm.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 9 Milligramm.
- Gesamtzucker (Fruktose) – 16%.
- Pektine (Ballaststoffe) – 5%.
- Titrierbare Säuren – 68%.
Das Fruchtfleisch ist mittelfest, feinkörnig, knackig, stachelig, aber dennoch sehr zart und schneeweiß. Die Schale kann einen leichten Creme- oder Zitronenton aufweisen. Die Frucht ist sehr saftig, süß-sauer und hat ein intensives, unverwechselbares Aroma. Der Geschmack gilt als ausgewogen und harmonisch und erinnert an ein Dessert. Experten bewerten sie mit 4,7 von 5 Punkten, wobei Aussehen und Geschmack jeweils mit 5 Punkten bewertet werden können.
Apfelbaum 'Memory of Ulyanishchev': Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Bäume dieser Sorte gelten als mittelgroß oder natürliche Halbzwerge. Sie sind nicht länger als 3,5 bis 4 Meter.Mit der richtigen Erziehung und dem fachgerechten Schnitt erreichen sie eine Höhe von 2,5 bis 3 Metern. Dies erleichtert die Pflege und Ernte erheblich. Die Krone ist recht kompakt, meist oval oder rundlich und neigt nicht zu übermäßiger Dichte. Die Äste verflechten sich nicht und sind mit einer braunen oder grünlich-braunen, glatten und glänzenden Rinde bedeckt, die stellenweise leicht behaart sein kann. Die Früchte reifen an den Trieben, den Jahresringen und den Fruchtzweigen.
Die Blätter sind oval, abgerundet, leicht länglich, groß, ledrig, dicht und grün bis hellgrün. Ihre Ränder sind gesägt, gekerbt und können leicht gewellt sein, mit einer kurzen, zugespitzten Spitze. Das Wurzelsystem ist verzweigt und mitteltief. Je nach verwendeter Unterlage kann die Pflanze eine zentrale Pfahlwurzel ausbilden.
Produktivität und Bestäubung
Trotz seiner geringen Größe liefert der Baum regelmäßig beeindruckende Erträge, ohne eine Ruhephase einzulegen. Darüber hinaus steigert sich der Ertrag innerhalb weniger Jahre nach der ersten Fruchtbildung sehr schnell.
Ein ausgewachsener Ulyanishcheva-Baum kann pro Saison etwa 95 bis 120 Kilogramm große, schmackhafte und aromatische Früchte produzieren.Die
Einer der Hauptvorteile dieser Sorte ist ihre vollständige Selbstfruchtbarkeit. Für eine gute Ernte ist es nicht notwendig, andere Apfelsorten in der Nähe zu haben, die gleichzeitig blühen. In diesem Fall kann man jedoch mit maximal 55–70 % des maximal möglichen Ertrags rechnen. Die Mischkultur mit anderen Sorten in einem Abstand von 35–50 Metern garantiert hingegen eine 100%ige Ernte.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Dieser Apfelbaum gilt als winterhart, wie es bei seiner Züchtung beabsichtigt war. Er verträgt plötzliche Temperaturschwankungen, von Tauwetter bis zu starkem Frost. Temperaturen von -29 bis -35 °C sind für einen ausgewachsenen Baum kein Problem. Der Baum leidet kaum unter Frost, selbst wenn Kälteperioden länger als drei bis vier Wochen anhalten, und selbst kleinere Schäden erholen sich schnell.
Diese Sorte ist, wie die meisten anderen Pilzinfektionen, nicht immun gegen Schorf. Daher breitet sich die Krankheit bei Befall schnell und massiv aus. Typischerweise werden nicht nur die Blätter, sondern auch die Früchte befallen, die umgehend entsorgt und keinesfalls im Garten oder auf dem Grundstück vergraben werden sollten. Um Schäden zu vermeiden, sollten daher alle vorbeugenden Maßnahmen und regelmäßigen Behandlungen unverzüglich ergriffen werden.
Unterlagen und Unterarten
Diese Sorte ist relativ neu, daher sind noch keine Unterarten bekannt, obwohl Züchtungsbemühungen laufen. Sie wird üblicherweise auf Klon-Standardunterlagen veredelt, aber auch Zwerg- und Halbzwergsorten können verwendet werden. In jedem Fall entspricht das Wachstum der Pflanze dem der Mutterpflanze.
Besonderheiten der wachsenden Erinnerung an Uljanischtschew
Landung
Grundbedingungen
- Apfelbäume sollten immer an offenen, sonnigen Standorten gepflanzt werden, da sie sonst krank werden, schwach wachsen und nur schlecht Früchte tragen, die klein und sauer sind.
- Es ist wichtig, dass es im Pflanzbereich keine Zugluft gibt, da diese auch junge Bäume schädigen kann.
- Pamyat gedeiht in fast jedem Boden. Besonders gut wächst sie in Schwarzerde, Lehm oder sandigem Lehm und bildet schnell grüne Pflanzen. Allerdings sollten Sie den Salz- und Säuregehalt im Auge behalten; diese Werte sollten im Normbereich liegen.
- Es ist wichtig, auf den Grundwasserspiegel zu achten; er sollte nicht höher als 2,5 bis 2 Meter sein, da sonst das Rhizom zu faulen beginnen kann.
- Bereiten Sie die Pflanzlöcher 3–7 Tage vor, aber auch eine frühere Vorbereitung, wie bei anderen Sorten üblich, schadet nicht. Graben Sie 75–90 cm tiefe und gleich große Löcher und füllen Sie diese mit fruchtbarer Gartenerde, die zusätzlich mit organischem Dünger vermischt ist. Bedecken Sie das Loch mit einer 10 cm dicken Schicht Drainagematerial und gießen Sie reichlich.
- Der Wurzelhals des Baumes sollte nicht mehr als 2-5 Zentimeter über der Erdoberfläche liegen, sonst kann er nicht höher Wurzeln schlagen.
- Üblicherweise wird zwischen den Bäumen in Reihen ein Abstand von 3,5 bis 4 Metern eingehalten, 2,5 bis 3 Meter sind jedoch ausreichend. Dadurch wird verhindert, dass die Stämme der ausgewachsenen Bäume später aneinanderstoßen, sei es durch die Baumkronen oder die Wurzelsysteme.
- Pfähle, entweder aus Metall oder Holz, werden sofort in die Löcher getrieben und die Sämlinge daran festgebunden. Sie können nach dem zweiten oder dritten Jahr der Fruchtbildung entfernt werden.
- Stellen Sie den Baum senkrecht auf einen Hügel aus Drainagematerial und stützen Sie ihn mit der Hand. Bedecken Sie ihn mit Erde und drücken Sie diese leicht an. Gießen Sie den Baum mit 25–35 Litern Wasser und achten Sie darauf, dass die Erde um den Stamm nicht weggespült wird. Die Oberfläche wird mit geeignetem Material gemulcht.
Landetermine
Apfelbäume sollten nur während ihrer Ruhephase gepflanzt werden, also bevor der Saftfluss im Stamm einsetzt oder bereits beendet ist. Im Frühjahr ist dies etwa im März oder Anfang April der Fall, wenn keine Frostgefahr mehr besteht, die Knospen aber noch nicht ausgetrieben haben. Im Herbst pflanzt man am besten nach dem Laubfall, etwa Ende September oder Oktober, also drei bis vier Wochen vor dem ersten Frost.
Schutz vor Frost und Nagetieren
Diese Sorte gilt als winterhart, benötigt aber dennoch etwas Pflege, insbesondere bei einem strengen, frostigen Winter. Die Stämme werden üblicherweise mit Dachpappe, Agrofaser oder Jute umwickelt, und dicke Matten aus Stroh oder trockenem Gras werden um die Wurzeln gelegt. Eine etwa 10–15 Zentimeter dicke Erdschicht kann angehäuft werden, muss aber im Frühjahr wieder entfernt werden.
Zum Schutz vor Nagetieren werden Baumstämme mit aromatischem Schmalz oder Fett eingerieben, das diese abwehrt. Um Insekten zu bekämpfen, die im Frühjahr Blätter, Rinde und sogar das Holz schädigen, werden die Stämme bis zu einer Höhe von 1,2 bis 1,5 Metern mit Kalk gekalkt. Auch die regelmäßige Behandlung der Stämme mit Insektiziden und Fungiziden ist ratsam; sie schützt nicht nur vor Schädlingen, sondern auch vor Pilzbefall.
Baumpflege
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Einmal jährlich sollte die Erde um die Apfelbaumstämme herum vorsichtig umgegraben werden. Dabei ist darauf zu achten, die oberflächennahen Wurzeln nicht zu beschädigen. Gleichzeitig können Unkraut, Wurzelhalstriebe sowie Triebe von Sträuchern und anderen Bäumen entfernt werden. Über den Sommer hinweg kann die Erde gelockert werden, damit Sauerstoff die Wurzeln erreicht. Zur Pflege können insektenabweisende Kräuter (z. B. gegen Apfelwickler, Weißdorn) zwischen den Bäumen ausgesät werden. SchildlausDill, Senf, Ringelblumen und sogar Tomaten eignen sich dafür gut.
Diese Apfelbaumart sollte regelmäßig, etwa 5-7 Mal pro Saison, gegossen werden. Wichtig ist, nicht zu viel zu gießen, da Staunässe Pilzinfektionen begünstigen kann. Gleichzeitig können die Bäume gedüngt und der Boden angereichert werden.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Bereits im ersten Jahr nach der Auspflanzung ins Freiland ist dies unerlässlich. Der Hauptstamm wird auf 85–90 Zentimeter gekürzt, jedoch nicht mehr als um ein Drittel. Die Seitentriebe werden in weit auseinanderliegenden Reihen angeordnet und jeweils um 5–7 Zentimeter gekürzt. Anschließend werden die gewünschten Proportionen beibehalten.
Regelmäßiger Pflege- und Auslichtungsschnitt ist erforderlich. Dabei werden alle beschädigten, trockenen oder kranken Triebe entfernt. Auch nach innen wachsende oder senkrecht abstehende Zweige (Ausläufer) sollten zurückgeschnitten werden. Nach 10–15 Jahren kann ein Verjüngungsschnitt durchgeführt werden, bei dem 2–3 ausgewachsene Zweige entfernt werden, um das Wachstum neuer Triebe zu fördern.
Bestäuberarten
- Ural BulkDie
- Bellefleur die Chinesin.
- Xenia.
- LigolDie
- Uralsk-BewohnerDie
- PreiselbeereDie
- WelseyDie
Reproduktion
- Stecklinge bewurzeln.
- Veredelung durch Knospen und Stecklinge.
- Anzucht aus Samen.
Krankheiten und Schädlinge
- SchorfDie
- MoniliosisDie
- Echter MehltauDie
- Tinderpilz.
- SchildlausDie
- Weißdorn.
- Grüne Blattlaus.
- Apfelwickler.
Reifung und Fruchtbildung im Gedenken an Uljanischtschew
Der Beginn der Fruchtbildung
Halbzwerg- und Zwergsorten blühen sehr früh, und diese Sorte bildet da keine Ausnahme. Blütenknospen sind bereits im zweiten Jahr sichtbar, sollten aber am besten sofort gepflückt werden. Die Fruchtbildung setzt idealerweise etwa im dritten bis fünften Jahr nach dem Auspflanzen ein. Dann kann man etwa 10–15 Kilogramm Früchte ernten.
Blütezeit
Die Knospen der Apfelbäume der Sorte Ulyanishcheva Pamyat beginnen bereits Mitte Mai zu blühen. Dies kann jedoch je nach Wetter und klimatischen Bedingungen im Anbaugebiet variieren. Manchmal blühen die Bäume Anfang des Monats, manchmal erst Ende. Der Blühvorgang dauert etwa 10 bis 14 Tage und ermöglicht so die Fremdbestäubung. Die Bäume tragen große, schalenförmige, weiße oder leicht rosafarbene, duftende Blüten, die in Büscheln angeordnet sind.
Fruchtbildung und Wachstum
Apfelbäume dieser Sorte steigern ihren Ertrag sehr schnell. Bereits 6–8 Jahre nach dem ersten Fruchtansatz können Früchte mit einem Gewicht von bis zu 100–120 Kilogramm getragen werden. Zudem wachsen die Bäume langsam und legen in einer Saison nur 15–25 Zentimeter zu.
Äpfel werden üblicherweise Anfang bis Mitte September geerntet, wenn sie in wärmeren Regionen die technische Reife erreichen, und Anfang bis Mitte Oktober in kühleren Klimazonen. Sie reifen gleichmäßig und fast alle gleichzeitig, sodass ein separater Tag für die Ernte eingeplant werden kann. Für die optimale Reife benötigen sie weitere 1–3 Wochen, idealerweise einen Monat, damit der Zucker in den Früchten karamellisieren kann. Sie sind bis etwa Ende Februar oder Anfang März lagerfähig. Manchmal können sie an speziellen Orten mit der passenden Luftfeuchtigkeit und Temperatur sogar bis zur nächsten Ernte ohne Haltbarkeitsbedenken gelagert werden.
Topdressing
- Superphosphat.
- Kompost.
- Mineralkomplexe.
- Humus.
- Ammoniumnitrat
- Düngen.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Auf Schädlinge und Krankheiten prüfen.
- Transplantation.
- Bewässerung einschränken oder erhöhen.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Überreif.
- Natürliche Faktoren.
- Schädlinge.
- Krankheiten.

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Landung
Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung