April-Apfelbaum: Sortenmerkmale und Pflege
| Farbe | Rote |
|---|---|
| Reifezeit | Winter |
| Größe der Äpfel | Groß |
| Schmecken | Süß und sauer |
| Kronentyp | Durchschnittliche Baumhöhe |
| Haltbarkeit | Lange Haltbarkeit |
| Winterhärte | Hohe Winterhärte |
| Fruchtreife | Ab 5 Jahren |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Region Woronesch.
- Region Tambow.
- Region Orjol.
- Region Kursk.
- Region Lipezk.
- Region Belgorod.
Herkunft
Die Forschung an Apfelsorten, deren Früchte sich problemlos bis zum Frühjahr lagern lassen, ohne an Geschmack oder Marktfähigkeit einzubüßen, läuft seit Mitte des 20. Jahrhunderts. Im Laufe der Jahre wurden viele verschiedene Sorten entwickelt, wobei die Aprelskoye zu den jüngsten zählt. Ihr Schöpfer, der renommierte Wissenschaftler und Züchter I. I. Ulyanishchev, züchtete bereits 1938 eine Hybride aus der Rossoshanskoye Polosatoye und der bekannten Mackintosh. Damals stieß die Sorte jedoch auf wenig Begeisterung. Sie bestand zwar Tests, galt als Elitesorte und blieb in den kleinen Privatgärten einiger weniger Liebhaber beheimatet.
Erst 2008 beschloss die Agronom-Sad GmbH, Nachfolgerin der Rossoshanskaya Obst- und Beerenversuchsstation für Gartenbau und Obstanbau, die zu Unrecht in Vergessenheit geratene Sorte Aprelskoye wiederzubeleben. Sie wurde erneut im Freiland getestet und 2019 in das staatliche Sortenregister aufgenommen und für den Anbau im zentralen Schwarzerdegebiet zugelassen.
Inhalt
Beschreibung der Apfelbaumsorte April
Selbst erfahrene Gärtner in unserem Land kennen diese Sorte nicht alle, die auf eine recht komplexe und lange Geschichte zurückblickt. Der Aprelskoye-Apfelbaum ist zwar nicht sehr verbreitet, aber dennoch recht häufig anzutreffen. Experten sind sich dennoch einig, dass er als Inbegriff aller Rossoshansky-Apfelbäume gilt. Der Baum ist anspruchslos, anspruchslos an die Wachstumsbedingungen, mäßig kältetolerant, sehr ertragreich und trägt jedes Jahr Früchte. Er eignet sich sowohl für kleine Hausgärten als auch für große, intensive Anbaubetriebe.
Äpfel: Wie sie aussehen
Die Früchte dieser Sorte sind sehr ansprechend: rund oder leicht kegelförmig, von einheitlicher Größe, meist mittelgroß bis groß und können bis zu 180–230 Gramm wiegen. Sie weisen eine dezente Rippung, eine glatte Oberfläche und eine flache, schmale Mulde auf.
Die Schale ist glatt, glänzend, jung grün und reif grün-gelb bis rein gelb, manchmal mit einem leichten Ölfilm. Die Färbung bedeckt etwa 60–75 % der Schale, kann aber bei Früchten im Kronenbereich geringer ausfallen. Sie ist burgunderrot oder rübenrot mit einem undeutlichen Streifenmuster. Subkutane Flecken sind selten, helle Flecken sind mittelstark sichtbar. Die chemische Zusammensetzung lässt sich anhand folgender Indikatoren charakterisieren (pro 100 Gramm):
- P-aktive Substanzen (Catechine) – 269 Milligramm.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 15,2 Milligramm.
- Gesamtzucker (Fruktose) – 10,6 %.
- Pektine (Ballaststoffe) – 8,2 %.
- Titrierbare Säuren – 0,43%.
Das Fruchtfleisch ist fest, feinkörnig, zart und nicht stechend, saftig und süß-sauer mit einer leichten Säurenote. Es hat eine ausgeprägte grünliche bis grünlich-zitronige Farbe. Der Geschmack gilt als harmonisch und ausgewogen. Die Verkostungswertung beträgt 4,4 Punkte für das Aussehen und 4,5 Punkte für den Geschmack (von maximal 5 Punkten).
Apfelbaum Aprelskoye: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Der Baum gilt als mittelgroß, obwohl er ohne Formungsschnitt leicht auf 4-6 Meter hoch werden kann. Die meisten erfahrenen Gärtner begrenzen die Höhe auf 3,5–4 Meter, um Ernte und Pflege zu erleichtern. In jungen Jahren hat die Krone eine ausgeprägte, schmale Pyramidenform, die sich mit den Jahren oval, rundlich und schließlich sogar ausladend entwickelt. Die Triebe sind dick, gekniet und mit einer rötlich-braunen oder kirschroten, glatten Rinde mit leichter Behaarung bedeckt.
Die Blätter sind mittelgroß, leicht länglich, hellgrün oder gleichmäßig hellgrün mit einer langen, zugespitzten Spitze. Die Blattränder sind gesägt-gekerbt und gesägt. Sie sind ledrig, dicht, grobnervig, glänzend und auf der Unterseite leicht behaart. Das Wurzelsystem ist relativ tief, stark verzweigt und kann eine zentrale Pfahlwurzel aufweisen oder auch nicht.
Produktivität und Bestäubung
Diese Sorte gilt als ertragreich, auch wenn sie beispielsweise nicht mit der Antonovka mithalten kann. Offiziell trägt der Apfelbaum jedes Jahr ohne Ruhephase Früchte. In der Praxis beobachten viele Gärtner jedoch, dass der Baum sich mitunter eine Ruhephase gönnt und manchmal nur 35–50 % der Zweige Früchte tragen, während andere unabhängig von Pflege und Witterungsbedingungen fruchtlos bleiben.
Ein Baum kann jährlich etwa 85 bis 120 Kilogramm ungewöhnliche, aromatische und köstliche Früchte produzieren.
Diese Sorte gilt als vollständig selbststeril bzw. selbstunfruchtbar. Das bedeutet, dass für eine Ernte Apfelbäume anderer Sorten in der Nähe, maximal 50–150 Meter entfernt, stehen müssen, um die Fremdbestäubung zu gewährleisten. Es wird außerdem empfohlen, die Bäume während der Blüte mit Zuckersirup zu besprühen und mobile Bienenstände im Garten aufzustellen.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Aprelskys Kältetoleranz ist durchschnittlich. Bei starkem Frost erfriert der Baum unweigerlich, verträgt aber Temperaturen bis zu -25 bis -27 °C problemlos, wenn er richtig auf den Winter vorbereitet und ausreichend geschützt wird. Der Baum verträgt keine plötzlichen Temperaturschwankungen und Zugluft, daher ist diesbezüglich besondere Vorsicht geboten.
Die Bäume zeigen keinerlei Resistenz gegenüber infektiösen Pilzkrankheiten oder anderen Apfelkrankheiten. SchorfSie können, insbesondere in Jahren mit schweren Epidemien, stark von Fäulnis, Zytosporose oder Fruchtfäule befallen werden. Daher sind vorbeugende Maßnahmen und Behandlungen für diese Sorte unerlässlich und müssen umgehend und regelmäßig durchgeführt werden.
Unterlagen und Unterarten
Obwohl die Sorte recht alt ist, gibt es keine Unterarten. Aprelskoye wird typischerweise auf vegetativen Standard- oder Klonunterlagen sowie auf Zwerg- und Halbzwergsorten veredelt. Dies ändert nichts an den grundlegenden Eigenschaften der Sorte, lediglich die Kronengröße kann leicht schwanken.
Merkmale des wachsenden Aprils
Landung
Grundbedingungen
- Die Pflanzen stellen keine besonderen Ansprüche an Standort oder Boden. Wichtig ist nur, dass die Baumkrone den größten Teil des Tages gleichmäßig von der Sonne beschienen wird. Die Bäume gedeihen gut in Lehm-, Schwarzerde- und sandigem Lehmboden, vertragen aber keine übermäßige Säure.
- Die Nähe zum Grundwasser kann Apfelbäumen schaden und zum Verfaulen ihrer Rhizome führen. Daher ist es ratsam, einen Standort zu wählen, an dem der Grundwasserspiegel nicht höher als 2 Meter, besser noch 2,5 Meter, liegt. Aus demselben Grund sollten Bäume nicht in der Nähe von Flüssen, Seen, Teichen und flachen Brunnen gepflanzt werden, da dies mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Absterben der Sämlinge führt.
- Die Pflanzlöcher können im Herbst oder Frühjahr nach der üblichen Methode oder auch erst 2–3 Wochen vorher vorbereitet werden. Dazu werden sie 80–90 cm tief und etwa gleich groß im Durchmesser ausgehoben. Auf den Boden wird Dünger gegeben, gefolgt von Ziegelbruch, Kies oder Nussschalen als Drainage. Anschließend wird die gesamte Fläche mit Wasser (25–30 Liter) gefüllt.
- Lassen Sie zwischen den Pflanzlöchern etwa 4–5 Meter und zwischen den Reihen 4,5–5,5 Meter Abstand. Dadurch wird verhindert, dass sich die Bäume gegenseitig behindern, ihre Kronen beschatten oder Wurzelkonflikte verursachen.
- Das Rhizom wird sorgfältig auf trockene oder beschädigte Triebe untersucht, die stark zurückgeschnitten werden müssen. Zur Rehydrierung können sie 3–5 Stunden in warmes Wasser oder 6–8 Stunden in ein Gemisch aus Erde und Wasser eingeweicht werden.
- Sie können sofort Pfähle in die Pflanzlöcher schlagen, an denen die jungen Bäume dann befestigt werden können. Entfernen Sie sie nicht sofort; Sie müssen nach dem Pflanzen 4–5 Jahre warten.
- Der Wurzelhals von Apfelbäumen sollte immer über der Erdoberfläche bleiben; bei der Sorte Aprelskoye reichen 2-4 Zentimeter aus.
- Setzen Sie den Sämling mit der Hand in das Abflussloch, stützen Sie ihn ab, bedecken Sie ihn mit Erde und drücken Sie diese leicht an. Formen Sie anschließend einen Damm um den Stamm, gießen Sie 35–50 Liter Wasser an und mulchen Sie die Oberfläche mit Kompost.
Pflanztermine
Bäume mit geschlossenen Wurzeln können jederzeit gepflanzt werden. Ansonsten empfehlen Experten das Frühjahr, da die Bäume dann die besten Überlebenschancen haben. Ein sonniger Tag Ende März oder Anfang April, bevor die Knospen aufbrechen, ist ideal. Zuvor sollte jedoch sichergestellt werden, dass keine Frostgefahr mehr besteht.
Schutz vor Frost und Nagetieren
Für diese Sorte reichen die üblichen Winterschutzmaßnahmen aus. Es empfiehlt sich, alle Stämme mit Dachpappe, Agrarfaser, Jute oder anderen verfügbaren Materialien zu umwickeln. Bei besonders rauem Klima ist es ratsam, 15–20 cm Erde bis zu den Wurzeln anzuhäufen. Diese muss jedoch im Frühjahr wieder entfernt werden. Junge Stämme können mit einem zeltartigen Tuch abgedeckt werden, was bei älteren Bäumen nicht immer möglich ist.
Baumstämme werden mit Kalk bestrichen, um zu verhindern, dass sich Insekten in den Rindenspalten einnisten. Auch das Einfetten des Stammes mit Fett oder Schmalz bis zu einer Höhe von 1–1,2 Metern ist wirksam gegen Insekten. Falls dies nicht möglich ist, können spezielle Produkte im Gartenfachhandel erworben werden.
Baumpflege
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Der Bereich um den Baumstamm sollte mindestens einmal jährlich umgegraben werden, idealerweise jedoch zweimal: im Frühjahr und im Herbst. Dabei können Sie auch Unkraut, Wurzelausläufer und andere Pflanzentriebe entfernen. Im Sommer sollten Sie den Boden mehrmals umgraben, um die Wurzeln mit Sauerstoff zu versorgen.
Bäume benötigen keine besondere Bewässerung; drei- bis viermal pro Saison reicht es, sie zu gießen. Die Bewässerung erfolgt nicht auf einmal, sondern morgens und abends mit jeweils 15–20 Litern Wasser. Der Zeitpunkt der Bewässerung kann auf die Knospenentwicklung, die Blüte und die Fruchtreife abgestimmt werden. Eine letzte Bewässerung Mitte September gibt dem Baum Zeit, sich auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Aprelskoe neigt nicht besonders zu dichtem Wuchs, daher ist kein großer Pflegeaufwand nötig. Dennoch sollten Sie im ersten Jahr damit beginnen, den Hauptstamm und die feinen, weit auseinander stehenden Äste in Form zu bringen. Später müssen Sie die gewählte Form durch regelmäßiges Entfernen unerwünschter Triebe beibehalten. Kreisel (nach oben ragende Triebe) und Triebe, die innerhalb der Krone wachsen.
Der hygienische Rückschnitt, bei dem abgestorbene, beschädigte, abgebrochene oder kranke Äste entfernt werden, ist eine gängige Praxis unter Gärtnern, die ihre Pflanzen pflegen. Er sollte je nach Bedarf im Frühjahr und Herbst durchgeführt werden. Die Verjüngung, bei der zwei bis drei ausgewachsene Triebe abgeschnitten werden, ist ab einem Pflanzjahr von 12 bis 15 Jahren sinnvoll.
Reproduktion
- Stecklinge bewurzeln.
- Veredelung durch Knospen und Stecklinge.
- Anzucht aus Samen.
- Klone (Schichtung).
Krankheiten und Schädlinge
- Moniliose.
- SchorfDie
- Echter Mehltau.
- Fruchtfäule.
- Zytosporose.
- Tinderpilz.
- Grün BlattlausDie
- ApfelwicklerDie
Reifung und Fruchtbildung im April
Der Beginn der Fruchtbildung
Diese Sorte gilt zwar als früh tragend, doch tatsächlich reifen schmackhafte Äpfel erst 6–7 Jahre nach der Pflanzung. Je weiter nördlich das Anbaugebiet liegt, desto später beginnt die Fruchtbildung. In den ersten Jahren ist mit einem Ertrag von mehr als 10–15 Kilogramm Äpfeln unwahrscheinlich, erwarten Sie also keine reiche Ernte.
Blütezeit
Der Apfelbaum gilt als Winterunkraut und blüht daher etwas später als frühe Sorten. Seine Knospen öffnen sich in der zweiten Maihälfte oder sogar Anfang Juni. Dieser Vorgang dauert etwa 12 bis 16 Tage, kann sich aber auch bis zu drei Wochen hinziehen. Die Blüten selbst sind schneeweiß, manchmal mit einem hellgrünen oder leicht rosafarbenen Schimmer, duftend, wunderschön und groß.
Fruchtbildung und Wachstum
Dieser Apfelbaum wächst recht schnell und legt in einer Saison etwa 50–60 Zentimeter zu. Seine maximale Höhe erreicht er im 8. bis 10. Jahr und bleibt danach stabil. Der Fruchtertrag steigt exponentiell an, und im 12. bis 15. Jahr kann die volle Ernte eingebracht werden. Der Baum hat eine Lebensdauer von etwa 50–75 Jahren und kann mitunter auch länger werden. Während dieser Zeit trägt er fast jährlich Früchte.
Die Früchte reifen spät, etwa Ende September oder sogar Anfang Oktober. Sie hängen fest an den Zweigen, sodass man sie nicht eilig pflücken muss. Dank ihrer relativ dichten und festen Schale und ihres festen Fruchtfleisches lassen sich die Äpfel gut transportieren. Auch ihre Haltbarkeit ist ausgezeichnet. Die Früchte behalten ihre Handels- und Verbraucherqualitäten bis April und manchmal sogar bis Ende Mai, wenn die Lagerbedingungen geeignet sind.
Topdressing
- Superphosphat.
- Kompost.
- Stickstoffdünger.
- HumusDie
- Kaliumkomplexe.
- Ammoniumnitrat.
- Düngen.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Auf Schädlinge und Krankheiten prüfen.
- Transplantation.
- Bewässerung einschränken oder erhöhen.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Natürliche Faktoren.
- Schädlinge.
- Krankheiten.

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Landung
Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung