Apfelbaum Pospekh: Sortenmerkmale und Pflege
| Farbe | Rote |
|---|---|
| Reifezeit | Herbst |
| Größe der Äpfel | Groß |
| Schmecken | Süß und sauer |
| Kronentyp | Zwerg |
| Haltbarkeit | Lange Haltbarkeit |
| Anwendung | Universelle Vielfalt |
| Winterhärte | Hohe Winterhärte |
| Fruchtreife | Bis zu 5 Jahre |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Mittlere Zone.
- Süden.
- Region Moskau.
- Region Leningrad.
- Ural.
- Sibirien.
- Nordkaukasus.
- Transurals.
Herkunft
Diese relativ neue Apfelsorte wurde Ende des 20. Jahrhunderts vom Republikanischen Wissenschaftlich-Praktischen Entwicklungsunternehmen „Institut für Obstbau“ entwickelt. Die Sorte Pospekh wird den renommierten belarussischen Züchtern Galina Michailowna Marudo, Dmitri Wikentjewitsch Grakowitsch, Grigori Kondratjewitsch Kowalenko und Wiktor Michailowitsch Jewdokimenko zugeschrieben, die unter der Leitung von Zoja Arkadjewna Koslowskaja arbeiteten.
Die Hybride 72-41/94 diente als Elternsorte und wurde mit einer Mischung aus BM41497- und Antey-Pollen künstlich bestäubt. Der Antrag auf staatliche Zulassung wurde erstmals 2006 eingereicht, jedoch erst 2013 genehmigt. Pospekh wurde auf einem Versuchsgut im Dorf Samokhvalovichi in der Region Minsk getestet. Die Sorte ist für die Zentralregion zugelassen, kann aber nahezu im gesamten europäischen Teil Russlands, in einigen nördlichen und südlichen Regionen sowie im Ural und Transural angebaut werden.
Inhalt
Beschreibung der Pospekh-Varietät
Diese spätherbstblühende Sorte erfreut sich in unserem Land und weit darüber hinaus immer größerer Beliebtheit bei Gärtnern. Es handelt sich um einen kompakten, kleinen Baum mit einer ordentlichen Krone und dichtem Laub. Er ist winterhart genug, um auch rauen und wechselhaften Klimabedingungen problemlos zu trotzen. Region Moskau und die Region Leningrad.
Die Früchte der Sorte Pospekha reifen groß und schön, und es gibt reichlich davon. Die Äpfel sind schmackhaft, aromatisch und saftig, haben einen guten Nährwert und lassen sich lange im Keller oder Kühlschrank lagern. Diese Bäume eignen sich sowohl für kleine Gärten als auch für intensive Obstplantagen.
Äpfel: Wie sehen sie aus?
Die Früchte dieser Sorte sind in der Regel groß oder sogar übergroß. Sie erreichen ein Gewicht von etwa 180–250 Gramm, können aber bei guter Pflege und günstigen Wetter- und Klimabedingungen 260–300 Gramm wiegen. Die Früchte sind rund, glatt und können kugelförmig, leicht abgeflacht oder kegelförmig sein. Sie sind meist gleichmäßig, symmetrisch, mit kaum sichtbarer Rippung und ohne Seitennaht.
Die Schale ist glatt, glänzend und fest, aber nicht hart; sie reißt leicht beim Anbeißen. Die Grundfarbe ist grün oder hellgrün, aber im vollreifen Zustand ist sie fast vollständig von einem tiefen Rot, Purpurrot oder Dunkelrot überzogen. Diese Färbung ist dicht, leicht gefleckt und kann etwas gestreift sein. Die subkutanen Flecken sind graugrün, klein, wenige und fast unsichtbar. Experten empfehlen, die chemische Zusammensetzung anhand der folgenden bekannten Werte pro 100 Gramm Produkt zu beurteilen:
- P-aktive Substanzen (Catechine) – 284 Milligramm.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 11,2 Milligramm.
- Fruktose (Gesamtzucker) – 8,28 %.
- Pektine – 0,8%.
- Titrierbare Säuren – 0,69%.
- Trockenmasse – 11,6%.
Das Fruchtfleisch ist fest, knackig, leicht zu beißen, leicht prickelnd, feinkörnig und sehr saftig. Es hat eine grünlich-cremefarbene bis zitronengrüne Farbe und einen angenehm süß-sauren Geschmack mit einer weinigen Note. Professionelle Verkoster bewerten Pospekh mit 4,1 bis 4,2 von 5 Punkten für Geschmack und Aussehen.
Apfelbaum Pospekh: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Der Baum gilt als niedrig und langsam wachsend. Seine maximale Höhe beträgt ungefähr 2,6-3,4 Meter.Die Krone ist meist mäßig dicht, rundlich oder kugelförmig und kann pyramidenförmig, oval oder breitoval sein. Mit zunehmendem Alter neigt sie sich stärker nach unten und breitet sich aus. Die Äste sind dünn, lang und gerade, wachsen rechtwinklig nach oben vom Stamm ab und sind mit rotbrauner oder bräunlich-grauer Rinde bedeckt.
Die Blätter sind mittelgroß, oval-länglich, manchmal lanzettlich, ledrig, dicht und glänzend. Sie sind lang zugespitzt und können auf der Unterseite behaart sein. Der Blattrand ist gesägt-gekerbt und gesägt. Das Wurzelsystem des Sämlings ist eine Pfahlwurzel, während das der veredelten Hybride faserig ist; dies sollte bei der Auswahl des Pflanzguts berücksichtigt werden. Das Wurzelsystem ist stark verzweigt, aber nicht tiefgründig.
Produktivität und Bestäubung
Die Geburtenrate in Pospekh gilt als hoch.
Unter günstigen klimatischen Bedingungen liefert ein einzelner, ausgewachsener Baum typischerweise 115–130 Kilogramm aromatische Früchte pro Jahr. Bei dichter Pflanzung können Fachleute etwa 35–40 Tonnen Früchte pro Hektar ernten.
Die Sorte ist bedingt selbstfruchtbar. Das bedeutet, dass ein beträchtlicher Teil der Früchte durch Selbstbestäubung entsteht. Um den Ertrag jedoch deutlich zu steigern, müssen im Umkreis von 45 bis 70 Metern um den Stamm andere Apfelsorten mit passender Blütezeit gepflanzt werden. Erfahrene Apfelbauern besprühen die Bäume im Frühjahr mit einem Sirup aus Zucker und Honig und setzen zudem mobile Bienenstände ein.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Der Baum ist recht kälteresistent und übersteht Temperaturen bis zu -22 bis -25 °C problemlos, ohne dass ein besonderer Schutz erforderlich ist. Auch unerwartete, wiederkehrende Spätfröste im Frühjahr übersteht er problemlos und erholt sich selbst nach Beschädigungen schnell, wobei der Fruchtansatz nur minimal beeinträchtigt wird. Dennoch sind die richtige Pflege und ein Winterschutz unerlässlich. Je besser die Pflege, desto mehr Äpfel werden Sie letztendlich ernten, und die Bäume werden Sie lange Zeit mit einer reichen Ernte erfreuen.
Diese Apfelsorte besitzt eine starke Immunantwort gegen Schorf, da sie das Vf-Gen trägt, welches die Bäume vor einer Infektion schützt. Dank ihrer durchschnittlichen Resistenz gegen Mehltau, Rost, Bitterkeit und andere Pilz- und Bakterienkrankheiten sind diese Apfelbäume eine Bereicherung für jeden Garten. Schädlinge schädigen die Bäume zwar selten, dennoch sind regelmäßige vorbeugende Maßnahmen notwendig, um Ihren Garten nicht zu gefährden.
Unterlagen und Unterarten
Es handelt sich um eine sehr junge Sorte, deren Eigenschaften noch nicht vollständig erforscht sind. Daher gibt es bisher keine Unterarten, aber sie kann auf einer Vielzahl von Unterlagen veredelt werden. Dadurch können sich einige der Merkmale und Eigenschaften des Apfelbaums verändern. So wachsen Zwergbäume beispielsweise noch kompakter und ordentlicher, während vegetative Unterlagen sie frostresistent machen.
Merkmale des Pospeha-Anbaus
Landung
Grundbedingungen
- Diese Sorte gedeiht am besten an sonnigen, offenen Standorten oder im Halbschatten. Im Schatten können Apfelbäume schwach werden, anfällig für Krankheiten werden und schließlich absterben.
- Idealerweise wählt man einen Standort, an dem der Grundwasserspiegel mindestens 1,4 bis 1,6 Meter unter der Oberfläche liegt. Es ist unüblich, Pospekh in einem Sumpf, in der Nähe eines Flusses, Teichs, Sees oder gar eines flachen Brunnens anzupflanzen.
- Bäume gedeihen zwar in jedem Boden, bevorzugen aber lockeren, leichten und feuchten Lehmboden. Sowohl Schwarzerde als auch Sandboden können jedoch gute Erträge liefern. Im ersten Fall kann man den zu nährstoffreichen Boden mit Sand und Ton verdünnen, im zweiten Fall kann man ihn düngen.
- Die Pflanzlöcher für diese Sorte sollten mindestens 4–5 Wochen im Voraus vorbereitet werden, aber auch 5–8 Monate vorher sind geeignet. Graben Sie die Löcher 55–70 cm tief und bis zu 70–80 cm im Durchmesser. Füllen Sie den Boden mit Erde und Dünger, geben Sie eine Drainageschicht oder eine dünne Erdschicht darüber und gießen Sie anschließend 25–45 Liter Wasser ein. Lassen Sie die Löcher im Freien vollständig austrocknen, da die Wurzeln sonst verbrennen können.
- Lassen Sie zwischen den Bäumen und den Baumreihen jeweils etwa 2,8 bis 3 Meter Abstand. So können die Bäume ungehindert wachsen und der Besitzer die Ernte einbringen.
- Stützpfähle oder Bretter werden sofort in die Pflanzlöcher gesteckt, um die jungen Setzlinge zu stützen. Am besten bleiben sie 3–4 Jahre nach dem Pflanzen an Ort und Stelle. Eine Platzierung auf der Nordseite bietet zusätzlichen Schutz bei Kälte.
- Um die Eigenschaften der Unterlage zu erhalten, Wurzelhals Der Apfelbaum sollte 5-9 Zentimeter über die Erdoberfläche hinausragen.
- Setzen Sie den Baum auf einen Erdhügel oder ein Stück Drainagematerial. Achten Sie darauf, dass die Wurzeln ausreichend Platz haben, bedecken Sie den Baum mit Erde, drücken Sie diese leicht mit Händen oder Füßen an (nicht zu fest!) und gießen Sie ihn mit 35–50 Litern Wasser. Die Oberfläche kann mit einem geeigneten Material abgedeckt werden, um die Feuchtigkeit zu speichern.
Landetermine
Dieser Baum kann entweder im zeitigen Frühjahr, bevor die Knospen aufbrechen, oder im Spätherbst, nachdem die Blätter vollständig abgefallen sind, gepflanzt werden. Wählen Sie einen trockenen, warmen Tag, vorzugsweise am Nachmittag oder Abend, besonders bei heißem Wetter. In Regionen mit kälterem Klima ist die erste Option vorzuziehen, da die Apfelbäume so genügend Zeit haben, sich vor dem Einsetzen des strengen Frostes an die Wachstumsbedingungen anzupassen.
Baumpflege
Schutz vor Frost und Schädlingen
Um Bäume im Winter vor Schäden zu schützen, ist es üblich, sie ordnungsgemäß abzudecken. Die Stämme werden mit verschiedenen Stoffen umwickelt: Jute, Agrarfaser, Dachpappe oder alten Nylonstrumpfhosen. In besonders kalten Regionen kann der Baum bis zur Spitze vollständig eingewickelt werden, wodurch ein provisorischer Unterschlupf aus verfügbaren Materialien entsteht. Der Wurzelbereich wird mit Erde bedeckt und anschließend mit Stroh, Heu oder Fichtenzweigen abgedeckt.
Regelmäßige Anwendung hilft sehr gut gegen Insekten. tünchen Besprühen Sie die Stämme bis zu einer Höhe von 1–1,2 Metern mit einer Kalk-Wasser-Lösung. Diese ätzende Lösung wehrt nicht nur Schädlinge ab, sondern verleiht dem Garten auch ein gepflegtes Aussehen. Zur Bekämpfung von Nagetieren können Sie Apfelbaumstämme mit Fett, Heizöl oder Schmalz einreiben.
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Pospekh-Apfelbäume bevorzugen lockeren, luftigen und sauerstoffreichen Boden. Es wird jedoch nicht empfohlen, zu tief um den Stamm herum zu graben. Zweimal jährlich ein maximaler Kreis von 5–7 Zentimetern Durchmesser auszuheben, ist ausreichend. In diesen Abständen können Sie den Boden den ganzen Sommer über hacken und dabei Unkraut, Triebe anderer Pflanzen und Wurzelausläufer entfernen.
Bewässerung Apfelbäume benötigen regelmäßige Bewässerung, besonders bei heißem und trockenem Wetter. Gießen Sie jeden Baum etwa alle 8–12 Tage mit 25–40 Litern Wasser, sofern es nicht regnet. Lockern Sie am folgenden Tag den Wurzelballen gründlich auf, da er sonst zu verdichten kann.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Apfelbäume werden üblicherweise bereits in einer lichten, etagenförmigen Form aus Baumschulen geliefert. Diese Wuchsform ist für die Sorte Pospesh optimal, da sie maximalen Ertrag und reiche Fruchtbildung gewährleistet. Nach zwei bis vier Jahren sollte mit dem Formschnitt begonnen werden, um die gewählte Kronenform beizubehalten.
Der hygienische Rückschnitt erfolgt jährlich im Herbst und Frühjahr. Dabei werden alle abgebrochenen, trockenen, kranken und beschädigten Triebe entfernt. Die Schnittstellen sollten umgehend mit Gartenlack, wasserbasierter Farbe oder zumindest mit Moorerde versiegelt werden, um den Stress für den Baum zu reduzieren.
Reproduktion
- Veredelung durch Stecklinge.
- Anzucht aus Samen.
- SchichtenDie
Krankheiten und Schädlinge
- Zytosporose.
- Rost
- Echter MehltauDie
- Unschärfe.
- Grüne BlattlausDie
- Kupferkopf.
- Blütenkäfer.
- Apfelwickler.
- Schildlaus.
Reifung und Fruchtbildung von Pospeha
Der Beginn der Fruchtbildung
Diese Sorte ist frühreif, sodass man sie recht schnell ernten kann. Schon im dritten oder vierten Jahr bildet der Baum wunderschöne Knospen und reifende Früchte. Auch wenn man die erste Ernte noch nicht als vollständige Ernte bezeichnen kann, lassen sich die Äpfel durchaus schon probieren.
Blütezeit
Diese Sorte blüht mittelfrüh bis spät, etwa ab Ende Mai oder Anfang Juni. Da sie gleichzeitig mit vielen anderen Sorten blüht, ist die Suche nach zusätzlichen Bestäubern, die Pospekh nicht unbedingt benötigt, kein Problem. In warmen Klimazonen öffnen sich die großen, schönen Knospen früher, unter kälteren Bedingungen etwas später. Die Blüten sind groß, duftend und schneeweiß oder zartrosa. Die Blütezeit beträgt etwa 12–18 Tage.
Fruchtbildung und Wachstum
Der Baum wächst recht langsam und legt jährlich nur 15–25 Zentimeter zu. Da er jedoch nicht sehr hoch wird, erreicht er seine endgültige Höhe recht schnell und trägt zügig Früchte. Im achten oder neunten Jahr erreicht der Pospesh seinen maximalen Fruchtertrag und bleibt bei guter Pflege 50 Jahre oder länger ertragreich.
Äpfel reifen von Anfang bis Mitte Oktober, wenn sie die technische Reife erreichen. Die endgültige Reife für den Verbraucher tritt in der Regel etwas später ein, nach einer Lagerung von 45 bis 80 Tagen. Ihre lange Haltbarkeit macht die Wartezeit jedoch mehr als wett, da Äpfel bis Mitte bis Ende Frühling im Keller oder Kühlschrank gelagert werden können, ohne ihr ansprechendes Aussehen, ihren Geschmack oder ihr Aroma zu verlieren.
Topdressing
- Torf.
- Kompost.
- Düngen.
- Hühnermist.
- Humus.
- Superphosphat.
- Ammoniumnitrat.
- Holzasche.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Auf Krankheiten oder Schädlinge untersuchen.
- Begrenzen oder aktivieren BewässerungDie
- Düngen.
- An einen anderen Ort verpflanzen.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Natürliche Wetterbedingungen (Wind, Regen, Hurrikan, Hagel).
- Schädlingsbefall.
- Verschiedene Krankheiten.

Teilen Sie Ihre eigenen Erfahrungen mit der Apfelsorte Pospekh, damit jeder Gärtner vor dem Anpflanzen mehr darüber erfahren und optimale Ergebnisse erzielen kann.

Landung
Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung