Quinti-Apfelbaum: Eigenschaften der Sorte und Pflege
| Farbe | Rote |
|---|---|
| Reifezeit | Sommer |
| Größe der Äpfel | Groß |
| Schmecken | Süß und sauer |
| Kronentyp | Durchschnittliche Baumhöhe |
| Haltbarkeit | Geringe Haltbarkeit |
| Anwendung | Zum Recycling , Frisch |
| Winterhärte | Geringe Winterhärte |
| Fruchtreife | Bis zu 5 Jahre |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Der europäische Teil Russlands.
- Moskau und die Region Moskau.
- Nordkaukasus.
- Nördliche Regionen (ausgewählt).
- Region Leningrad.
- Krim.
- Südliche Regionen.
Herkunft
Die Entwicklung dieses Apfelbaums begann um 1960 in Kanada. Als Elternsorten dienten zwei Sorten, die auch in unserem Land bereits bekannt waren: Melba Red und Crimson Beauty. Ende der 1970er Jahre gelangten die Bäume nach Europa und in die Sowjetunion. 1971 wurde Kvinti für die staatliche Sortenprüfung zugelassen und bestand diese mit Bravour.
Der Apfelbaum wurde 1986 in das staatliche Zuchtregister aufgenommen. Gleichzeitig wurde er offiziell für die Regionen Unteres Wolgagebiet, Nordkaukasus und Zentral-Schwarzerdegebiet ausgewiesen. Tatsächlich kann er aber auch in noch größeren Gebieten gut angebaut werden und Früchte tragen.
Beschreibung der Quinti-Sorte
Sommerapfelbäume, die Gärtner frühzeitig mit schmackhaften, qualitativ hochwertigen Früchten erfreuen, haben in unserem Land sofort viele begeistert. Die Bäume sind recht kompakt, benötigen wenig Platz und tragen früh Früchte, sodass sie über viele Jahre hinweg ohne Ruhephase eine reiche Ernte liefern. Sie sind mäßig kältetolerant, resistent gegen heiße und trockene Sommer und leiden selten unter den typischen Apfelbaumkrankheiten, insbesondere Mehltau, obwohl sie von Schorf stark und in großem Umfang befallen werden können.
Quinti-Äpfel sind groß, attraktiv und haben einen sehr angenehmen Geschmack mit einem kräftigen, unverwechselbaren Aroma. Obwohl die Früchte kaum haltbar sind und die Bäume in den strengen russischen Wintern nicht besonders winterhart sind, eignen sie sich sowohl für kleine Privatgärten als auch für den kommerziellen Anbau in Intensivplantagen, beispielsweise zur Herstellung von Saft, Marmelade und Konfitüre.
Äpfel: Wie sehen sie aus?
Die Früchte sind mittelgroß bis groß. Bei geringer Ernte oder durch Blühregulierung können sie ein Gewicht von 200–240 Gramm erreichen, unter normalen Bedingungen wiegen sie etwa 165–190 Gramm. Sie sind im Allgemeinen einheitlich groß, obwohl einige Äpfel deutlich in Größe und Form variieren können. Sie sind rund oder leicht länglich, länglich, kegelförmig oder rübenförmig mit einer Spitze zum Kelch hin. Die Rippung ist kaum sichtbar, und die Seitennaht ist nicht erkennbar.
Die Haut ist glatt und glänzend, hochglänzend, grünlich-gelb oder zitronengelb und kann im reifen Zustand mitunter einen wachsartigen, öligen Belag aufweisen. Die Röte ist marmoriert, gefleckt und diffus, bedeckt 75–95 % der Oberfläche und überdeckt fast die darunterliegende Farbe. Sie ist rot-orange, rosa oder karminrot und kann auf der dunklen Seite als Streifen und Sprenkel in verschiedenen Farbtönen sichtbar sein. Die subkutanen Einstiche sind zahlreich, sehr fein und groß und daher sofort erkennbar. Zur Beurteilung der chemischen Zusammensetzung empfehlen Fachleute, die folgenden Parameter zu berücksichtigen:
- Zucker (Fruktose) – 11,1 %.
- Pektine (Ballaststoffe) – 15,6 %.
- P-aktive Substanzen – 234 Milligramm.
- Titrierbare Säuren – 0,54%.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 11,7 Gramm.
Das Fruchtfleisch ist mittelfest, angenehm bissfest, saftig und grobkörnig. Es hat einen deutlichen Grünstich, nimmt aber im reifen Zustand eine cremige Farbe an. Der Geschmack wird als dessertartig, ausgewogen, harmonisch und süß-sauer beschrieben. Experten loben es und vergeben 4,6 von 5 Punkten.
Quinti-Apfelbaum: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Die Bäume gelten als mittelgroß, manche halten sie sogar für natürliche Halbzwerge, obwohl man sie nicht wirklich als kompakt bezeichnen kann. Quinti erreicht ohne Formschnitt eine Höhe von bis zu 4-5 Metern, die meisten Gärtner begrenzen das Wachstum jedoch auf 3-3,5 Meter.Dies erleichtert die Gartenpflege und die Ernte erheblich. Die Krone ist typischerweise rund oder breit oval und breitet sich im Laufe der Jahre aus, hängt über und neigt sich nach unten. Die Spitzen der langen, dünnen, geraden Zweige neigen sich manchmal bis zum Boden. Die Rinde ist grünlich-grau oder bräunlich-grau, glatt und behaart. Die Früchte wachsen hauptsächlich an den Jahresringtrieben des Vorjahres, seltener an Trieben und Fruchtzweigen.
Die Blätter sind dick, ledrig, groß, lanzettlich und gleichseitig, dunkel smaragdgrün, grün oder einfach smaragdgrün. Sie sind abgeflacht, lang zugespitzt und haben einen gesägten Rand, der leicht gewellt sein kann, aber nicht stark. Ihre Unterseite kann mittelstark filzig behaart sein. Das Wurzelsystem ist mitteltief bis tief, verzweigt und faserig und verankert den Baum fest im Boden.
Produktivität und Bestäubung
Die Sorte wird offiziell als ertragreich eingestuft, obwohl sie mit solchen „Meistern“ wie Antonovka kaum mithalten kann.
In einer Saison, in Jahren mit günstigen Witterungsbedingungen, ernten sparsame Besitzer 110 bis 130 Kilogramm aromatische Äpfel von einem ausgewachsenen Quinti-Baumstamm.Die
Quinti ist vollständig selbststeril, das heißt, sie kann sich nicht selbst bestäuben. Daher ist es wichtig, im Umkreis von 50–150 Metern Sorten mit passenden Blütezeiten zu pflanzen, um die Fremdbestäubung zu gewährleisten. Erfahrene Gärtner bevorzugen es, die Bäume vereinzelt zu pflanzen, mobile Bienenstände während der Knospenbildung in den Garten zu bringen und die Bäume mit Honig oder Zuckersirup zu besprühen.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Die Kälteresistenz dieser Sorte ist alles andere als außergewöhnlich. Sie hat bereits mit Temperaturen von -22 bis -25 °C zu kämpfen. Mit der richtigen Wintervorbereitung und einem geeigneten Schutz können die Bäume jedoch auch unter härtesten Bedingungen gedeihen. Entscheidend ist die gute Isolierung von Stamm und Rhizomen sowie die sparsame Bewässerung im Herbst.
Apfelbäume sind mäßig anfällig für Apfelbaumkrankheiten, die häufig russische Obstgärten befallen. Bei ausreichender Feuchtigkeit und regelmäßiger Reinigung des Stammbereichs treten sie jedoch selten unter Mehltau auf. Schorf Sie können schnell und umfassend befallen werden. Um dies zu verhindern, sollte Quinti rechtzeitig und sachgemäß gepflegt und regelmäßig mit Fungiziden und Insektiziden gegen Insektenschädlinge behandelt werden.
Unterlagen und Unterarten
Für den Anbau dieser Sorte werden viele verschiedene Unterlagen verwendet, von denen jede ihre eigenen, einzigartigen Eigenschaften mitbringt. Es gibt jedoch auch eine Unterart namens Early Queen, die kürzlich in Holland entwickelt wurde. Sie ist eine Wintersorte, die etwa Mitte Oktober reift. Ihre Früchte sind größer, wiegen 190–260 Gramm und können bis Mitte Januar oder sogar länger gelagert werden.
Merkmale des Quinti-Anbaus
Landung
Grundbedingungen
- Apfelbäume sollten ausschließlich an sonnigen, offenen Standorten gepflanzt werden. Es ist jedoch darauf zu achten, dass kein Zugluft entsteht. Bei starkem Wind sterben die Sämlinge wahrscheinlich schon in jungen Jahren ab, während sie im Schatten schwach werden und manchmal nicht blühen.
- Diese Sorte ist trockenheitsresistent, weil ihre Wurzeln tief in den Boden reichen und dort nach Wasser suchen. Ist der Grundwasserspiegel zu hoch, können die Triebe faulen und die Bäume absterben. Aus demselben Grund sollte Quinti nicht direkt in der Nähe von Flüssen, Seen, Teichen oder auch flachen Brunnen gepflanzt werden.
- Das Vorbereiten der Pflanzlöcher 6–8 Monate im Voraus ist für diese Sorte nicht unbedingt notwendig, schadet aber sicherlich nicht. Graben Sie Löcher mit einer Tiefe von 60–80 cm und einem Durchmesser von bis zu 1 Meter. Geben Sie Dünger hinein, sorgen Sie für Drainage und gießen Sie mit 35–45 Litern Wasser. Lassen Sie die vorbereiteten Löcher unbedeckt.
- Für die Bepflanzung eignet sich am besten ein luftiger und fruchtbarer Boden, der Wasser und Luft gut durchlässt und gleichzeitig Feuchtigkeit aufnimmt. Sandiger Lehm- oder Tonboden sollte gedüngt werden, während Schwarzerde am besten mit beispielsweise gewaschenem Flusssand aufgelockert wird.
- Für eine einfachere Pflege und Ernte sollte ein Abstand von bis zu 4–5 Metern zwischen den Bäumen eingehalten werden, zwischen den Reihen sogar noch größer. Zudem behindern sich die ausgewachsenen Bäume bei ausreichend Platz nicht durch ihre Kronen oder Rhizome.
- Stützen wie Holz-, Metall- oder Kunststoffbohlen werden in die Pflanzlöcher geschlagen oder eingegraben, und die Apfelbäume werden nach dem Einpflanzen daran befestigt. Wenn sie auf der Nordseite platziert werden, dienen sie nicht nur als Unterstützung, schützt aber auch vor Kälte.
- Wurzelhals Um die Eigenschaften der Unterlage zu erhalten, sollten Apfelbäume stets oberirdisch gehalten werden. Andernfalls wachsen die Wurzeln zu hoch, und alle Eigenschaften gehen verloren.
- Setzen Sie den Sämling aufrecht auf einen kleinen Erdhügel oder ein Stück Drainagematerial, breiten Sie die Wurzeln aus, bedecken Sie ihn mit Erde und drücken Sie diese leicht an. Formen Sie einen 10–15 cm hohen Erdwall um das Pflanzloch und gießen Sie 40–55 Liter Wasser hinein. Es empfiehlt sich, die Oberfläche zu mulchen.
Landetermine
In südlichen Regionen mit überwiegend warmem bis gemäßigtem Klima kann Quinti im Frühjahr oder Herbst gepflanzt werden. Die Bäume wurzeln etwa gleich schnell, mit nur geringen Unterschieden. In Gebieten mit spätem Frühling und strengen, kalten Wintern empfiehlt sich jedoch eine frühe Frühjahrspflanzung, damit der Baum genügend Zeit hat, gut anzuwurzeln und sich über den Sommer an seine neue Umgebung anzupassen.
Baumpflege
Schutz vor Frost und Schädlingen
Auf der Krim, im Nordkaukasus und ähnlichen warmen Regionen können Bäume mit der üblichen Methode umwickelt werden, indem man die Stämme einfach mit Jute, alten Strumpfhosen, Dachpappe oder Teerpappe einwickelt. In kälteren Klimazonen ist dies jedoch aufwendiger und zeitintensiver. Man kann Fichtenzweige, Strohballen oder trockene Grasmatten um die Wurzeln schichten. Im Notfall kann man eine 15–20 cm dicke Erdschicht aufschütten, die im Frühjahr wieder entfernt werden muss.
Um Quinti vor Insektenschäden zu schützen, müssen Sie aufhellen Die Stämme sollten zweimal jährlich – im Frühjahr und Herbst – auf eine Höhe von mehr als einem Meter zurückgeschnitten werden. Bei Schädlingsbefall können geeignete Insektizide aus dem Gartenfachhandel eingesetzt werden. Krankheiten lassen sich vorbeugen, indem man regelmäßig Laub, insbesondere Obstreste, aus dem Wurzelbereich entfernt, überschüssige Feuchtigkeit beseitigt und für gute Belüftung der Baumkrone sorgt. Auch die regelmäßige Behandlung der Bäume mit handelsüblichen Fungiziden ist hilfreich.
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Bewässerung Junge Bäume profitieren von einer Düngung alle 10–14 Tage. Bei ausgewachsenen Bäumen kann diese Frequenz auf 6–7 Mal pro Saison reduziert werden, und zwar nur in besonders trockenen und heißen Perioden. Quinti sollte sparsam gedüngt werden. Beispielsweise hält ein beim Pflanzen gedüngtes Loch mindestens 2–3 Jahre. Anschließend ist es wichtig, den Bedarf des Baumes zu beobachten und ihn zusammen mit dem Gießen zu düngen. Erfahrene Gärtner empfehlen, jährlich im Frühjahr einen Esslöffel Ammoniumnitrat in 20–30 Litern Wasser zu verdünnen und auszubringen.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Das dichte Laub des Baumes lässt ihn dicht gepflanzt erscheinen, was aber nicht ganz der Wahrheit entspricht. Die Kronenformung beginnt ein Jahr nach dem Auspflanzen ins Freiland. Der Haupttrieb wird um ein Drittel gekürzt, und die Äste werden um weitere fünf bis sieben Zentimeter zurückgeschnitten. Die Bäume sollten in weit auseinanderliegenden Reihen gepflanzt werden, wobei zwei bis vier der größten erhalten bleiben.
Zukünftig muss lediglich die lichte, etagenförmige Wuchsform durch das Entfernen unnötiger Äste erhalten werden. Beispielsweise sollten nach innen oder oben wachsende Äste entfernt werden. Trockene, kranke oder beschädigte Triebe sollten im Frühjahr und Herbst ebenfalls entfernt werden. Die Verjüngung kann 12 bis 15 Jahre nach dem ersten Fruchtansatz des Baumes beginnen.
Bestäuberarten
- Champion.
- GalaDie
- Währung.
- Melba.
- Weiße Füllung.
- Everest.
Reproduktion
- Pfropfung.
- Verwurzelung.
- Anzucht aus Samen.
Krankheiten und Schädlinge
- Echter MehltauDie
- Schorf.
- Grüne BlattlausDie
- Fruchtfäule.
- Bakterien brennenDie
- Schildlaus.
- Apfelwickler.
- Blattroller.
- Weißdorn.
Reifung und Fruchtbildung von Quinti
Der Beginn der Fruchtbildung
Dieser Baum reift sehr früh und trägt bereits 2–3 Jahre nach dem Auspflanzen im Freiland Früchte. Manchmal bilden sich schon im ersten Jahr Blüten, die man aber am besten sofort pflückt, damit der Baum zunächst Wurzeln und Laub entwickeln kann. Die ersten Ernten fallen mit nur 3–5 Kilogramm aromatischer Früchte eher gering aus, aber das reicht völlig für eine Kostprobe.
Blütezeit
Ab Mitte April sind am Baum wunderschöne, große Knospen zu sehen. Sie öffnen sich recht früh, etwa Anfang Mai, in kälteren Regionen auch erst Mitte Mai. Daraus entwickeln sich große, tellerförmige, schneeweiße Blüten, die zart und duftend sind und in kleinen Blütenständen von 5–7 Blüten angeordnet sind. Sie bedecken die Zweige dicht. Um größere Früchte zu erhalten, regulieren erfahrene Gärtner die Blütezeit, indem sie 35–50 % der Blüten gleichmäßig über den Baum verteilt pflücken.
Fruchtbildung und Wachstum
Vor der Fruchtbildung kann der Baum sehr schnell wachsen und bis zu 50–60 Zentimeter pro Jahr zulegen, verlangsamt sich danach aber deutlich. Daher dauert es eine Weile, bis der Baum seine maximale Höhe von 12–15 Zentimetern pro Jahr erreicht. Auch der Ertrag steigt allmählich an und erreicht sein volles Potenzial erst im 15. bis 18. Jahr.
Dieser Apfelbaum blüht und trägt so schnell Früchte, dass er unter günstigen Bedingungen und bei warmem Wetter zwei Ernten in einer einzigen Saison ermöglichen kann. Dieses Phänomen ist auf der Krim und im Nordkaukasus weit verbreitet.Die
Mitte Juli reifen die Äpfel am Baum und sind verzehrfertig. Sie eignen sich nun hervorragend zum Frischverzehr, zur Herstellung von Konfitüren, Kompott, Säften, Gelees und anderen Köstlichkeiten. Leider halten sie sich nach dem Einmachen nur 7–10 Tage, danach werden sie schlaff, weich, geschmacklos und beginnen zu faulen, selbst im besten Keller oder Kühlschrank.
Topdressing
- Mineralkomplexe.
- Torf.
- Superphosphat.
- Kompost.
- Düngen.
- Hühnermist.
- Humus.
- Ammoniumnitrat.
- Humus.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Auf Krankheiten oder Schädlinge untersuchen.
- Organisieren Sie rechtzeitige regelmäßige Termine BewässerungDie
- Düngen.
- An einen geeigneteren Standort verpflanzen.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Überreif.
- Natürliche Wetterstörungen.
- Schädlingsbefall.
- Verschiedene Krankheiten.

Bitte teilen Sie Ihre eigenen Erfahrungen mit der Apfelsorte Quinti, damit jeder etwas darüber lernen und mögliche Fehler beim Anbau im eigenen Garten vermeiden kann.

Landung
Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung