Braeburn-Apfelbaum: Eigenschaften der Sorte und Pflege

Farbe Rote
Reifezeit Herbst
Größe der Äpfel Groß
Schmecken Süß und sauer
Kronentyp Durchschnittliche Baumhöhe
Haltbarkeit Lange Haltbarkeit
Anwendung Universelle Vielfalt
Winterhärte Durchschnittliche Winterhärte
Fruchtreife Bis zu 5 Jahre

Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen

Wachstumsregionen

  • Der europäische Teil Russlands.
  • Moskau und die Region Moskau.
  • Nordkaukasus.
  • Region Leningrad.
  • Krim.
  • Südliche Regionen.

Herkunft

Keine andere neuseeländische Apfelsorte hat weltweit so große Beliebtheit erlangt wie die Braeburn-Apfelsorte. Man geht davon aus, dass sie durch offene Bestäubung der zuvor bekannten Sorte Lady Hamilton entstanden ist. Sie wurde 1952 gezüchtet und gelangte Mitte der 1960er-Jahre nach Großbritannien und in die USA. Der Apfelbaum verbreitete sich dann einige Jahre lang in Europa und erreichte die Sowjetunion erst Anfang der 1980er-Jahre.

Beschreibung der Braeburn-Sorte

Braeburn-Apfelbaum: Eigenschaften der Sorte und PflegeDiese Sorte erfreut sich weltweit großer Beliebtheit bei Gärtnern, nicht nur wegen ihres schönen Aussehens und ihres Geschmacks. Sie wird auch für ihre frühe Reife, hohe Erträge, lange Haltbarkeit ohne Qualitätsverlust, gute Transportierbarkeit und lange Fruchtperiode geschätzt. Braeburn eignet sich sowohl für den Anbau in intensiven kommerziellen Betrieben als auch in kleinen Hausgärten.

Äpfel: Wie sehen sie aus?

Braeburn-Apfelbaum: Eigenschaften der Sorte und PflegeDie Früchte werden als groß bis sehr groß eingestuft. Sie erreichen ein Gewicht von etwa 250–280 Gramm und können mitunter 290–350 Gramm wiegen. Ihre Größe ist im Allgemeinen unregelmäßig, sie sind rund oder rund-kegelförmig, leicht länglich und manchmal deutlich zylindrisch. Die Rippung ist in der Nähe des Kelchs deutlich sichtbar und verläuft im restlichen Fruchtfleisch geglättet; eine Seitennaht fehlt.

Die Haut ist fest, aber von mittlerer Dicke, elastisch und sogar etwas hart und spröde. Sie hat einen grünlichen oder grünlich-gelben Farbton, der zu Weiß verblasst. Die Röte ist rot, dunkelrot, manchmal rosa oder himbeerrot und kann während der Reifung eine dichte, wachsartige Schicht entwickeln. Diese Schicht ist dicht, gefleckt und gesprenkelt und bedeckt typischerweise mehr als 85–90 % der Oberfläche. Die subkutanen Punkte sind hell, klein, wenige, gleichmäßig verteilt und deutlich sichtbar. Fachleute empfehlen, die chemische Zusammensetzung anhand der folgenden Parameter zu beurteilen:

  • Zucker (Fruktose) – 11,7-12,9%.
  • Ascorbinsäure (Vitamin C) – 16,8 Gramm.
  • Pektine (Ballaststoffe) – 11,2-13,6%.
  • P-aktive Substanzen – 236-242 Milligramm.
  • Titrierbare Säuren – 0,34%.

Das Fruchtfleisch ist fest, hat eine sehr angenehme Textur, ist knackig, lässt sich leicht lösen, ist feinkörnig und sehr saftig. Es hat eine leicht cremige oder zitronige Farbe und einen süß-sauren Geschmack mit einer deutlichen Süßweinnote. Es gilt als dessertartige, harmonische und ausgewogene Frucht. Eine Verkostungswertung von 5 von 5 Punkten spricht für sich.

Braeburn-Apfelbaum: Eigenschaften

Kronen- und Wurzelsystem

Braeburn-Apfelbaum: Eigenschaften der Sorte und PflegeEs handelt sich um einen mittelgroßen Baum, der ohne Erziehungsschnitt eine Höhe von 4-6 Metern erreicht.Die Krone ist locker und rundlich bis rund-oval und kann im Laufe der Jahre breit-oval werden oder sogar hängen und sich ausbreiten. Die Äste sind von mittlerer Dicke und Länge, wachsen rechtwinklig vom Stamm ab, sind mit glatter, brauner oder bräunlich-grüner Rinde bedeckt und tragen Früchte in verschiedenen Farben.

Die Blätter des Apfelbaums sind mittelgroß bis groß und bedecken die Zweige nur teilweise, sodass kahle Stellen entstehen. Sie sind länglich, lanzettlich, grün, sattgrün oder dunkelgrün, kurz zugespitzt, ledrig, dicht und glänzend. Die Blattunterseite kann leicht behaart sein und fühlt sich eher filzartig als samtig an. Das Wurzelsystem ist kräftig und verzweigt, oft faserig, kann aber je nach Unterlage auch eine Pfahlwurzel sein. Es ist optimal an die Suche nach Wasser und Nährstoffen angepasst.

Produktivität und Bestäubung

Der Baum gilt als ertragreiche, früh tragende Sorte, obwohl seine Leistung weit von der Standard-Antonovka entfernt ist.

Eine Braeburn-Sorte kann pro Saison etwa 90 bis 130 Kilogramm aromatische und köstliche Früchte liefern. Mit der richtigen Pflege, rechtzeitiger Bewässerung, Düngung und geeigneten Anbaumethoden lässt sich der Ertrag um ein Drittel steigern und manchmal sogar verdoppeln.Die

Diese Sorte ist diploid, also im Wesentlichen selbstfruchtbar und eignet sich daher gut als Bestäuber für geeignete Apfelbäume. Erfahrene Gärtner sind jedoch der Ansicht, dass die Anwesenheit externer Bestäuber die Fruchtbarkeit der Bäume um mindestens 45–55 % erhöht. Es empfiehlt sich, während der Blütezeit mobile Bienenstände einzusetzen und die Bäume mit Honig und/oder Zuckersirup zu besprühen.

Winterhärte und Krankheitsresistenz

Der neuseeländische Apfelbaum kann unmöglich besonders frostempfindlich geworden sein, da die Winter in seiner Heimat recht streng und vor allem wechselhaft sind. Die Sorte Braeburn verträgt problemlos Frostperioden, die sich mehrmals pro Woche mit Tauwetter abwechseln, und selbst Frost bis zu -20 bis -25 °C macht ihr praktisch nichts aus. Dennoch müssen Apfelbäume im Winter geschützt werden, da Stress zu Ertragseinbußen oder gar zum Absterben der Bäume führen kann.

Die Sorte ist recht resistent gegen Schorf, Zytosporose, Feuerbrand und Mehltau, besitzt jedoch keine genetische Immunität. Sie kann von Milben und anderen in unserer Region heimischen Insekten befallen werden. Daher ist eine regelmäßige und rechtzeitige vorbeugende Behandlung mit Insektiziden und Fungiziden erforderlich.

Unterlagen und Unterarten

Die Sorte Braeburn besitzt keine Unterarten, kann aber auf verschiedenen Unterlagen veredelt werden. Sie gedeiht am besten auf Halbzwerg- und Zwergsorten, da diese größere und früher reifende Früchte hervorbringen. Braeburn wächst jedoch auch auf anderen Sorten gut. Es gibt keine säulen- oder kriechenden Unterarten.

Merkmale des Braeburn-Anbaus

ApfelbaumsetzlingeLandung

Grundbedingungen

  • Am besten pflanzt man einen Apfelbaum an einem sonnigen Standort, der während des größten Teils der Wachstumsperiode viel Sonnenlicht abbekommt. Zwar gedeiht er in voller Sonne prächtig, im Schatten wird er jedoch oft anfällig für Krankheiten, verkümmert stark und bildet häufig keine Knospen, Blüten und somit auch keine Früchte.
  • Der Standort sollte gut belüftet, aber zugfrei sein. Starke Winde führen im ersten Jahr nach der Pflanzung häufig zum Absterben der Bäume.
  • Der Grundwasserspiegel sollte mindestens 2,2 bis 2,24 Meter unter der Oberfläche liegen, da der Baum sonst unweigerlich mit seinen Wurzeln dorthin vordringen und zu faulen beginnen wird.
  • Es gibt keine besonderen Bodenansprüche. Braeburn gedeiht gut in Sand, steinigen Gemischen, Lehm und sandigem Lehm. Nährstoffreiche und schwere Schwarzerdeböden sollten am besten mit gewaschenem Flusssand und einem Drittel Ton angereichert werden.
  • Die Pflanzlöcher für den Baum müssen 6-9 Monate vor dem Einpflanzen ausgehoben werden, aber auch wenn dies 4-6 Wochen vorher geschieht, kann man mit Erfolg rechnen.
  • Sie graben Löcher von 70-80 Zentimetern Tiefe und 80-95 Zentimetern Durchmesser, geben Dünger auf den Boden und füllen den Abfluss mit Wasser (35-45 Liter).
  • Lassen Sie zwischen den Bäumen mindestens 4,5–5 Meter Abstand, damit sie im ausgewachsenen Zustand ausreichend Platz haben, und 5–5,5 Meter zwischen den Reihen. Diese Anordnung vereinfacht die Baumpflege und die Ernte erheblich.
  • Es lohnt sich, sofort Pfähle zum Anbinden in die Löcher zu schlagen, diese können aber frühestens 3-4 Jahre nach Beginn der Fruchtbildung entfernt werden.
  • Stets Wurzelhals muss beim Pflanzen über der Erdoberfläche bleiben, sonst gehen alle Eigenschaften der Unterlage vollständig verloren.
  • Setzen Sie den Sämling auf einen Erdhaufen oder eine Drainageschicht, breiten Sie das Rhizom aus, bedecken Sie es mit Erde und drücken Sie diese gut an. Formen Sie einen 10–12 cm hohen Erdwall um den Rand des Pflanzlochs und gießen Sie 35–40 Liter Wasser hinein. Die Oberfläche LaubdeckeDie

Landetermine

Braeburn gilt als winterhart und kann daher entweder im Frühjahr, sobald sich der Boden vollständig erwärmt hat, oder im Herbst, nach dem Laubfall, gepflanzt werden. Die Frühjahrspflanzung ist jedoch für den Baum besser geeignet und bietet eine höhere Überlebensrate. Wenn Sie im Herbst Setzlinge gekauft haben, können Sie diese in einem Winkel von 45° einpflanzen, mit Erde bedecken und bis zum Frühjahr warten, um sie dann an ihren endgültigen Standort zu verpflanzen.

Braeburn-Apfelbaum: Eigenschaften der Sorte und PflegeBaumpflege

Schutz vor Frost und Schädlingen

Für den Braeburn sind keine besonderen Frostschutzmaßnahmen nötig; er verträgt relativ niedrige Temperaturen von selbst. Um jedoch ganz sicherzugehen und ihn optimal auf den Winter vorzubereiten, sollte die Bewässerung ab August reduziert und im September ganz eingestellt werden. Die Stämme können mit Jute, Dachpappe, alten Strumpfhosen oder Agrarfasern umwickelt und die Wurzeln mit Fichtenzweigen, Strohballen oder trockenem Gras abgedeckt werden.

Um Insekten abzuwehren, werden Bäume zweimal jährlich mit Insektiziden besprüht und die Stämme mit Kalk getüncht. Fett, Schmalz, Heizöl und andere stark riechende Substanzen sind wirksam gegen hungrige Nagetiere.

Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie

Sie können mehrmals im Jahr, beispielsweise im Frühjahr und im Spätherbst, um den Baum herum graben. Gehen Sie dabei vorsichtig vor, um das Rhizom nicht zu beschädigen. Auch häufigeres Hacken des Bodens um den Baum herum – 6-9 Mal pro Saison, je nach Bedarf – ist in Ordnung, um Unkraut und Wurzelausläufer zu entfernen. Erfahrene Gärtner wählen eine ausgefeiltere Methode: Sie säen Rasen oder Staudengräser um den Baum herum und verlegen Rollrasen um den Stamm. Dies sorgt für natürliche Belüftung und verhindert, dass der Boden zu einem festen Klumpen verdichtet.

Bewässerung Junge Bäume benötigen bei trockenem und heißem Wetter recht häufig Wasser, bis zu ein- bis zweimal wöchentlich. Später kann die Häufigkeit auf zwei- bis dreimal im Monat reduziert werden. Apfelbäume werden üblicherweise direkt nach dem Gießen gedüngt. Im Frühjahr werden mineralische Düngemittel an die Wurzeln gegeben, im Herbst werden sie zusammen mit Stallmist eingearbeitet.

Rückschnitt: einfache Kronenformung

Die Krone des Braeburn-Baumes ist licht und wird oft schon in der Baumschule mit einem einzelnen Haupttrieb und zwei bis vier dünnen Ästen geliefert. Auch bei der Anzucht aus Samen ist es ratsam, dieses Muster beizubehalten: Die Äste sollten weit auseinander stehen und kürzer als der Hauptstamm sein. Sie müssen dann nur noch später beschnitten werden. KreiselEntfernen Sie nach oben und nach innen wachsende Triebe sowie trockene, beschädigte und kranke Triebe. Eine Verjüngung kann bereits im Alter von 15 bis 18 Jahren erfolgen, indem jeweils 2 bis 3 ausgewachsene Triebe entfernt werden, um das Wachstum neuer Triebe zu fördern.

Bestäuberarten

  • Revena.
  • Ich wagte es.
  • Pinova.
  • Köstlich goldgelb.
  • Delbarestivale.
  • GalaDie
  • Fuji.
  • ElstarDie

Reproduktion

  • Pfropfung.
  • Verwurzelung.
  • Schichten.
  • Anzucht aus Samen.

Krankheiten und Schädlinge

Reifung und Fruchtbildung von Braeburn

Braeburn-Apfelbaum: Eigenschaften der Sorte und PflegeDer Beginn der Fruchtbildung

Dieser Baum wächst schnell, und Sie können schon 2–3 Jahre nach dem Pflanzen erste Früchte ernten. Die Erträge von 4–6 Kilogramm sind zwar noch nicht besonders hoch, reichen aber aus, um Ihnen einen ersten Eindruck von diesen besonderen Äpfeln zu vermitteln. Viele Gärtner empfehlen jedoch, die Blüten zu pflücken und die Früchte erst im 4.–5. Jahr zu ernten, wenn sie bereits etwa 10–13 Kilogramm wiegen. Die Entscheidung liegt bei Ihnen.

Blütezeit

Braeburn blüht im Durchschnitt Mitte Mai. Je nach Wetter, Klima und regionalen Gegebenheiten kann die Blütezeit jedoch etwas früher oder später erfolgen. Die Blüten sind groß, rosa, zart und wunderschön, duften intensiv und stehen in kleinen Büscheln von 7–9 Blüten.

Fruchtbildung und Wachstum

Vor der Fruchtbildung wächst der Baum sehr schnell und legt pro Saison 50–70 Zentimeter an Höhe zu. Sobald die Äpfel reifen, verlangsamt sich das Wachstum jedoch auf nur noch 25–45 Zentimeter. Daher steigt der Ertrag nur allmählich an. Erst nach 10–12 Jahren erreicht der Baum sein volles Ertragspotenzial, die maximale Apfelmenge kann man mit etwa 14–15 Jahren ernten.

Die Früchte reifen Mitte bis Ende September und erreichen dann ihre technische Reife. Wenn sie zu lange unreif bleiben, können sie abfallen. Daher ist es ratsam, sie frühzeitig zu pflücken und zu lagern, anstatt so lange zu warten. Die Äpfel sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht reif für den Verzehr; man muss bis etwa Anfang Februar warten. Das Warten lohnt sich jedoch, da die Äpfel bis zur nächsten Ernte ihre Qualität und ihre Eigenschaften behalten.

Topdressing

  • Mineralkomplexe.
  • Torf.
  • Superphosphat.
  • Kompost.
  • Düngen.
  • Hühnermist.
  • Humus.
  • Ammoniumnitrat.
  • Humus.

Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?

  • Auf Krankheiten oder Schädlinge untersuchen.
  • Organisieren Sie rechtzeitige regelmäßige Termine BewässerungDie
  • Düngen.
  • An einen geeigneteren Standort verpflanzen.

Warum fallen Äpfel vom Himmel?

  • Natürliche Wetterstörungen.
  • Schädlingsbefall.
  • Verschiedene Krankheiten.Braeburn-Apfelbaum: Eigenschaften der Sorte und Pflege

Teilen Sie Ihre eigenen Erfahrungen mit der Apfelsorte Braeburn, damit jeder sie kennenlernen und mit minimalem Aufwand maximale Erträge erzielen kann.

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