Apfelbaum der Sorte Royal Beauty: Sorten- und Pflegehinweise
| Farbe | Rote |
|---|---|
| Reifezeit | Herbst |
| Größe der Äpfel | Kleine |
| Schmecken | Sauer |
| Kronentyp | Durchschnittliche Baumhöhe |
| Haltbarkeit | Geringe Haltbarkeit , Zierbaum |
| Anwendung | Zum Recycling |
| Winterhärte | Hohe Winterhärte |
| Fruchtreife | Bis zu 5 Jahre |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Mittlere Zone.
- Region Moskau.
- Region Leningrad.
- Nordkaukasus.
- Zentrale Schwarzerde-Region.
- Krim.
- Wolga-Region.
Herkunft
Diese Sorte ist eine weitere Hybride des berühmten Nedzvetsky, der zum Stammvater einer großen Familie von Zierapfelsorten wurde. Royal Beauty, was übersetzt „königliche Schönheit“ bedeutet, wurde Mitte des 20. Jahrhunderts von einheimischen Pomologen als reine Ziersorte entwickelt.
Inhalt
Beschreibung der Sorte Royal Beauty
Dieser sommergrüne, rotblättrige Apfelbaum erregte aufgrund seiner hohen Zierwirkung sofort die Aufmerksamkeit von Landschaftsarchitekten im ganzen Land. Er trägt früh und regelmäßig Früchte und liefert eine recht gute Ernte kleiner Früchte.
Die Früchte reifen am Baum und sind sehr klein. Sie sehen attraktiv und malerisch aus, können aber sauer und bitter schmecken. Apfelbäume eignen sich gut zur Verschönerung von Parks, Gärten und Wohnhäusern.
Äpfel: Wie sehen sie aus?
Die Früchte sind meist klein bis sehr klein, rund oder leicht abgerundet-länglich, fast länglich. Sie haben einen Durchmesser von 2,5–4 Zentimetern und wiegen bestenfalls nicht mehr als 5–10 Gramm. Die Rippung ist in der Nähe des Kelchs leicht erkennbar, glatt und kaum sichtbar.
Die Haut ist sehr dicht, fest und elastisch, ja sogar hart. Sie ist glänzend und schimmert, und im reifen Zustand ist sie mit einem losen, wachsartigen, silbrig-bläulichen Belag überzogen. Die Grundfarbe ist gelb oder sogar gelborange. Der Belag ist dicht, violett oder dunkelrot, kastanienbraun oder rübenrot, diffus und bedeckt über 80 % der Oberfläche. Subkutane Einstichstellen sind fast unsichtbar; sie sind klein und unauffällig, graugrün. Für ein vollständiges Bild kann die chemische Zusammensetzung anhand der folgenden Daten beurteilt werden:
- P-aktive Substanzen (Catechine) – 102 Milligramm.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 4,1 Milligramm.
- Fruktose (Gesamtzucker) – 1,8 %.
- Pektine – 13,2%.
- Titrierbare Säuren – 1,48%.
Das Fruchtfleisch ist dicht, feinkörnig, etwas fest und sehr schwer zu beißen. Es hat eine ausgeprägte purpurrosa bis leicht himbeerfarbene Färbung, ist nicht sehr saftig und hat einen holzig-würzigen Geschmack. Der Geschmack lässt sich als herb, säuerlich, scharf, sauer und bitter beschreiben. Royal Beauty Äpfel gelten als ungenießbar und können bei Kleinkindern sogar Vergiftungen verursachen. Viele Hobbyköche verwenden die kleinen Früchte jedoch zum Einmachen und Marinieren. Professionelle Verkostungen dieser Äpfel werden nicht angeboten.
Apfelbaum der Royal Beauty: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Der Apfelbaum gilt allgemein als mittelgroßer Baum, wächst aber langsam und erreicht daher erst nach einiger Zeit seine volle Höhe. Die durchschnittliche Höhe beträgt etwa 3–5 Meter, manchmal etwas weniger oder mehr. Die Krone ist anfangs oval oder breitoval, neigt sich aber mit den Jahren nach unten und hängt herab. Die Äste sind lang und gerade, reichen manchmal bis zum Boden und sind mit brauner oder rotbrauner Rinde bedeckt.
Die Blätter sind relativ schmal, leicht länglich, oval oder eher elliptisch und lang zugespitzt. Sie sind rötlich oder violett, glänzend, ledrig und stark schimmernd. Die Blattunterseite kann filzartig behaart sein. Junge Blätter sind grün mit einem leichten Braunstich, färben sich später grün-rot und nehmen im Herbst eine violette oder rotbraune, manchmal burgunderrote Farbe an. Das Wurzelsystem ist tiefgründig, verzweigt und kräftig und gut an die Wasseraufnahme im Boden angepasst.
Produktivität und Bestäubung
Trotz der offensichtlichen Ungenießbarkeit der frischen Früchte liefert der Baum einen recht guten Ertrag.
Ein ausgewachsener Royal Beauty-Baum kann pro Saison etwa 6–12 Kilogramm sehr kleiner Früchte tragen. Die Menge kann von Jahr zu Jahr leicht schwanken, jedoch nicht wesentlich.Die
Die Bestäubung ist bei dieser Sorte hervorragend; sie ist vollständig selbstfruchtbar. Sie benötigt keine externen Bestäuber, um Fruchtknoten und Früchte zu bilden. Geeignete Apfelbäume in der Nähe wirken sich zwar positiv auf die Fruchtbarkeit aus, der Effekt ist jedoch minimal. Darüber hinaus kann diese Sorte selbst ein hervorragender Bestäuber für andere, gleichzeitig blühende Sorten sein.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Gärtner schätzen diesen Apfelbaum neben seiner Schönheit auch wegen seiner hohen Kälteresistenz. Er übersteht Frost bis zu -32 bis -34 °C problemlos, selbst wenn dieser länger als zwei bis drei Wochen anhält. Der Baum zeichnet sich zudem durch seine außergewöhnliche Widerstandsfähigkeit gegenüber Umwelteinflüssen aus: Er trotzt verschmutzten Böden und Luft, starker Luftverschmutzung und kann sogar in der Nähe von stark befahrenen Autobahnen und großen Industrieanlagen wachsen.
Die Apfelsorte weist eine mittlere Resistenz gegen verschiedene Pilzinfektionen und andere Krankheiten auf. Bei unsachgemäßer Pflege und hoher Luftfeuchtigkeit können jedoch regelmäßig Probleme auftreten. Auch Schädlinge befallen Apfelbäume häufig. Daher sind rechtzeitige vorbeugende Behandlungen unerlässlich.
Unterlagen und Unterarten
Royal Beauty ist im Grunde eine Unterart ihrer Elternsorte und besitzt daher keine eigenen, charakteristischen Merkmale. Sie kann jedoch auf einer Vielzahl von Unterlagen veredelt werden. Dadurch erhalten die Hochstammbäume leicht veränderte Eigenschaften; so lässt sich beispielsweise die Höhe und Kompaktheit der Krone sowie die Blütezeit – wenn auch nur geringfügig – steuern.
Wachsende königliche Schönheit
Landung
Grundbedingungen
- Pflanzorte sollten gut belüftet, aber zugfrei sein. Starke Winde, insbesondere im Herbst und Frühling, können Baumkrankheiten verursachen.
- Der Grundwasserspiegel in dem Gebiet sollte nicht höher als 2-2,2 Meter sein, da die Bäume sonst mit ihren Wurzeln bis zum Grundwasser vordringen und verfaulen.
- Der Pflanzort muss den größten Teil des Tages direktes Sonnenlicht erhalten. Bäume im Schatten wachsen schlecht, ihre Stämme werden dünn und schwach, und der Baum kann sogar absterben.
- Die Setzlinge müssen sehr sorgfältig ausgewählt werden, wobei auf den Zustand des Wurzelsystems zu achten ist. Alle Triebe müssen vital, kräftig und frisch sein. Vor dem Einpflanzen werden junge Apfelbäume 5–8 Stunden lang in warmes Wasser getaucht, damit sie Feuchtigkeit aufnehmen können.
- Für die Royal-Pflanzung müssen die Pflanzlöcher nicht im Voraus ausgehoben werden; dies kann einige Wochen oder sogar 5–9 Tage vorher erfolgen. Graben Sie Löcher von 70–90 cm Tiefe und etwa 90–100 cm Durchmesser. Geben Sie eine kleine Menge mit Dünger vermischte Gartenerde in die Löcher. Bedecken Sie die Löcher anschließend vollständig mit Drainagematerial (Steine, Ziegel, Vermiculit) und Wasser (25–40 Liter).
- Der Wurzelhals wird 4–8 Zentimeter über der Oberfläche belassen, um ein zu hohes Wurzelwachstum zu verhindern. Andernfalls gehen alle Eigenschaften der Unterlage vollständig verloren.
- Setzen Sie den Sämling in das Pflanzloch und verteilen Sie die Wurzeln so, dass sie sich nicht gegenseitig behindern und frei liegen können. Bedecken Sie ihn mit dünnen Erdschichten und drücken Sie jede Schicht von Hand fest, um Lufteinschlüsse zu vermeiden. Gießen Sie mit 30–40 Litern Wasser und mulchen Sie die Oberfläche, um die Feuchtigkeit zu speichern.
Landetermine
Bäume weisen sowohl bei Frühjahrs- als auch bei Herbstpflanzung gute Überlebensraten auf. In nördlicheren Regionen mit rauen Witterungsbedingungen sollten Frühjahrsbäume Ende März oder Anfang April gepflanzt werden. In milderen, wärmeren Klimazonen können sie im Herbst, Ende September oder Anfang bis Mitte Oktober, nach dem Laubfall, ins Freiland verpflanzt werden. Alle Sorten mit geschlossenem Wurzelsystem können jederzeit in offenem Boden gepflanzt werden, solange der Wurzelballen um den Sämling nicht beschädigt wird.
Baumpflege
Schutz vor Frost und Schädlingen
Obwohl Bäume sehr kälteresistent sind, schadet es sicherlich nicht, sie angemessen auf den Winter vorzubereiten. Dies gilt insbesondere für Anpflanzungen in Regionen mit rauen Wetterbedingungen, kurzen Sommern und langen, strengen Wintern.
Die Bewässerung sollte Ende August, also vor Herbstbeginn, vollständig eingestellt werden. Die Baumstämme sollten in Jute eingewickelt oder mit einer zeltartigen Plane abgedeckt werden. Fichtenzweige, Heu, Stroh und trockenes Laub werden über die Wurzeln gestreut. Es ist wichtig, dass all dies gründlich abtrocknet, um Fäulnis zu verhindern, da die Bäume sonst absterben.
Jährliches Reinigen mit einer harten Bürste und Weißeln des Stammes mit Kalk sowie Besprühen mit Industrieprodukten helfen, Insekten fernzuhalten. Nagetiere lassen sich vertreiben, indem man den Stamm mit stark riechenden Substanzen wie Heizöl, Fett oder Tierfett einreibt.
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Graben Sie den Stamm des Apfelbaums höchstens zweimal im Jahr um. Gehen Sie dabei sehr vorsichtig vor, um die flachen Wurzeln nicht zu beschädigen. Während der Wachstumsperiode können Sie den Boden mehrmals hacken und dabei Unkraut und Wurzelausläufer entfernen. Im Herbst und Frühjahr sollten Sie Pflanzenreste, trockenes Laub und faulende Früchte unter dem Baum entfernen.
Apfelbäume benötigen keine häufige Düngung oder Bewässerung, da sie sich selbst versorgen. Eine erste Düngung des Bodens wird frühestens nach zwei bis drei Jahren empfohlen; der bei der Pflanzung verwendete Dünger ist für Apfelbäume ausreichend. Um die Nährstoffaufnahme zu verbessern, verdünnen Sie den Dünger mit Wasser und gießen Sie damit den Bereich um die Baumkrone. Lockern Sie den Boden am Tag nach dem Gießen, insbesondere bei trockenem und heißem Wetter, auf, da er sich sonst verdichtet und die Sauerstoffversorgung der Rhizome behindert.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Die Apfelsorte Royal Beauty ist sehr biegsam, daher ist der Rückschnitt in der Regel unkompliziert. Grundsätzlich sollte man nicht mehr als ein Drittel des gesamten Astvolumens auf einmal entfernen. Junge, einjährige Apfelbäume werden in der Baumschule in lockeren Stufen erzogen, später kann man jedoch jede beliebige Form wählen. Da die Bäume keine übermäßige Kronendichte aufweisen, ist der Pflegeaufwand gering.
Im Herbst und Frühjahr sollte ein gesundheitsfördernder Rückschnitt durchgeführt werden, bei dem alle nach innen oder senkrecht nach oben wachsenden Triebe entfernt werden. Auch abgebrochene, kranke und trockene Äste sollten entfernt werden. Die Schnittstellen sollten versiegelt werden. Gartenplatz, trocknendes Öl und Farbe auf Wasserbasis. Dadurch wird der Stress für den Baum deutlich reduziert und er erholt sich schneller.
Reproduktion
- Anzucht aus Samen.
- KnospenDie
- Nierentransplantation.
- Klone.
Krankheiten und Schädlinge
- Echter MehltauDie
- SchorfDie
- MoniliosisDie
- Schwarzer FlusskrebsDie
- Weißdorn.
- Blattlaus.
- Blattroller.
Reifung und Fruchtbildung der Royal Beauty
Der Beginn der Fruchtbildung
Der Apfelbaum gilt als frühreif und das zu Recht. Schon im ersten oder zweiten Jahr blühen die Knospen, die jedoch meist noch keine Früchte tragen. Die Fruchtbildung beginnt im dritten oder vierten Jahr. Die Früchte wachsen einzeln, nicht in Büscheln, und hängen bereits in den ersten Jahren recht dicht an den Zweigen. In dieser Zeit kann man etwa 1 bis 1,5 Kilogramm bittere Früchte ernten.
Blütezeit
Die Königslilie beginnt je nach Klima, Wetter und anderen Umweltbedingungen in der Region bereits Anfang bis Mitte Mai zu blühen. Dieser Prozess dauert etwa vier bis sechs Wochen, wobei einige Knospen bereits verblühen, während andere sich gerade erst öffnen. Die Blüten selbst sind groß, wunderschön und leuchten in einem kräftigen Burgunderrot, einem Hauch von Himbeerrosa, manchmal mit einem violetten Schimmer. Sie bedecken die Zweige dicht und duften angenehm; der Duft ist noch aus mehreren Dutzend Metern Entfernung wahrnehmbar.
Fruchtbildung und Wachstum
Apfelbäume wachsen nicht sehr schnell und legen jährlich nur 25–40 Zentimeter an natürlichem Zuwachs zu. Daher bevorzugen manche schnellwachsende Sorten. Langsames Wachstum hat jedoch auch Vorteile, da diese Apfelbäume – anders als beispielsweise die Sorte „Makovetskiy“ – über 45–60 Jahre alt werden können. Im Gegenzug trägt sie sehr schnell Früchte, und bereits im Herbst, nach 2–4 Jahren, hängen die Zweige dicht mit kleinen Früchten. Die maximale Ernte erfolgt etwa 5–8 Jahre nach der Pflanzung im Freiland.
Äpfel dieser Sorte reifen bereits im September. Dann können sie geerntet und verarbeitet werden. Frisch sind sie nicht zum Verzehr geeignet, eignen sich aber hervorragend für Konfitüren. Diese Äpfel lassen sich auch nicht lagern, und ein Transport über weite Strecken ist sinnlos. Viele lassen sie daher bis zum Frühling an den Zweigen hängen. Sie fallen nicht ab, sondern dienen Vögeln als hervorragende Nahrung und bilden einen wunderschönen Kontrast zur weißen Schneedecke.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Wetterphänomene.
- Frühfröste.
- Schädlinge oder Krankheiten.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- In die Sonne pflanzen.
- Vor Zugluft schützen.
- Bewässerung einschränken oder aktivieren.
- Schädlinge neutralisieren.
- Krankheiten heilen.
Topdressing
- Düngen.
- Kompost.
- Humus.
- Superphosphat.
- Hühnermist.
- Mineralische und stickstoffhaltige Komplexe.
- Ammoniumnitrat.

Teilen Sie Ihre eigenen Erfahrungen mit der Apfelsorte Royal Beauty, damit auch unerfahrene Gärtner keine Fragen mehr zum Anbau dieser Bäume haben.

Landung
Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung