Apfelbaum Helena: Eigenschaften der Sorte und Pflege
| Farbe | Rote |
|---|---|
| Reifezeit | Sommer |
| Größe der Äpfel | Kleine |
| Schmecken | Sauer |
| Kronentyp | Durchschnittliche Baumhöhe |
| Haltbarkeit | Geringe Haltbarkeit |
| Anwendung | Zum Recycling , Zierbaum |
| Winterhärte | Hohe Winterhärte |
| Fruchtreife | Bis zu 5 Jahre |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Mittlere Zone.
- Fernost.
- Region Moskau.
- Region Leningrad.
- Nordkaukasus.
- Zentrale Schwarzerde-Region.
- Sibirien.
- Krim.
- Ural.
- Wolga-Region.
Herkunft
Die Apfelsorte Helena entstand vermutlich Mitte des 20. Jahrhunderts in Kanada. Sie wurde ursprünglich als Ziersorte entwickelt, die dem rauen nordamerikanischen Klima standhält. Die Kreuzung basiert auf dem bekannten Apfel Nedzvetsky, der als Stammvater einer großen Apfelfamilie gilt.
Helena passte perfekt zu unserem Land. Sie lässt sich sowohl in warmen südlichen Regionen als auch weiter nördlich, bis hin zum Ural, nach Sibirien und in den Fernen Osten, erfolgreich anbauen. Der Apfelbaum ist nicht im staatlichen Zuchtregister eingetragen und hat in Russland keine offizielle Anbauzone.
Beschreibung der Helena-Sorte
Dieser Apfelbaum gehört zu denjenigen, die rein zu Zierzwecken verwendet werden. Er ist robust, umweltverträglich und kann selbst in verschmutzten Ballungsräumen, in der Nähe großer Industrieanlagen, Verkehrswegen, auf durch Emissionen und chemische Abfälle kontaminierten Böden und sogar in Gebieten mit radioaktiver Belastung wachsen.
Helenas Früchte sind zahlreich, attraktiv und sehr malerisch. Sie sind jedoch weder frisch noch verarbeitet genießbar. Der Baum eignet sich als Bienenweide und Bestäuber. Er wird für die Anpflanzung in Parks, auf Plätzen und in Gärten empfohlen, sowohl als Teil einer Gesamtlandschaftsgestaltung als auch als Solitärpflanze.
Äpfel: Wie sehen sie aus?
Die Früchte sind sehr klein, kaum größer als eine Kirsche. Sie wiegen höchstens 2–5 Gramm und haben einen Durchmesser von bis zu 1–1,3 Zentimetern. Sie sind rund oder leicht abgeflacht und können, wenn auch selten, leicht länglich sein. Die Äpfel sind überwiegend unregelmäßig und asymmetrisch, mit ausgeprägten Rippen, als wären sie in Segmente unterteilt.
Die Haut ist dicht, ja sogar hart, dick, glatt und glänzend und kann während der Reifung einen bläulichen oder silbrigen Wachsfilm bilden. Sie ist grünlich-gelb oder goldgelb, manchmal auch kräftig und durchscheinend. Die Rötung ist gefleckt, gestreift und gestrichelt, rot oder rot-orange, karminrot oder violett und bedeckt bis zu 95 % der Oberfläche. Zahlreiche, helle, grünliche Einstiche unter der Haut sind kaum sichtbar.
Die Früchte der Sorte Helena haben ein sehr dichtes, teils zähes, feinkörniges Fruchtfleisch von weißlich-gelber oder gelblich-zitronengelber Farbe. Ihr Geschmack ist herb, säuerlich, scharf und bitter-säuerlich, was sie praktisch ungenießbar macht. Manche Hausfrauen verwenden diese kleinen Äpfel jedoch gerne, um Konfitüren – nicht nur aus Obst, sondern auch aus Gemüse – eine pikante Note zu verleihen. Sie geben sie auch zu Fleisch- und Fischgerichten sowie Marinaden.
Apfelbaum Helena: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Der Baum gilt als mittelgroß und erreicht im ausgewachsenen Zustand eine Höhe von 3,5 bis 4 Metern, manchmal etwas höher. Die Krone ist rundlich oder oval und wird mit zunehmendem Alter ausladender und hängender. Aufgrund des dichten Laubs erfordert die Pflege des Baumes regelmäßiges Schneiden und etwas Aufwand. Die Äste wachsen in einem spitzen Winkel vom Stamm ab, stehen nach oben und werden mit zunehmendem Alter immer freier. Sie sind von einer rotbraunen Rinde bedeckt.
Die Blattspreite ist länglich, oval und zugespitzt, bis zu 6–7 Zentimeter lang. Sie ist glänzend, fast plastisch, dicht, ledrig und stark glänzend. Die Blattränder sind gesägt, gekerbt und tief gesägt. Die Blätter sind dreilappig, grob geadert, glatt und rot bis himbeerrosa, im jungen Stadium mit einem deutlichen Grünstich. Das Wurzelsystem ist stark verzweigt und tief, robust, faserig und optimal an die Wasseraufnahme im Boden angepasst.
Produktivität und Bestäubung
Es ist etwas ungenau, über die Fruchtbarkeit von Zierapfelbäumen zu sprechen, da die Ernte von Früchten nicht der Zweck ihrer Anpflanzung ist, aber einiges lässt sich dennoch lernen.
Von einem ausgewachsenen und voll ausgereiften Helena-Baumstamm kann man pro Saison etwa 8-10 Kilogramm kleine Früchte ernten, die zum Rohverzehr völlig ungeeignet sind.Die
Die Sorte gilt als selbstfruchtbar, profitiert aber dennoch von Bestäubern. Darüber hinaus ist der Apfelbaum ein hervorragender Bestäuber für Obstbäume. Er blüht über einen langen Zeitraum, sodass viele Sorten perfekt zu seiner Blütezeit passen.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Kanadische Apfelbäume sind, wie ihre sibirische Heimat, im Allgemeinen sehr kälteresistent, und auch diese Sorte bildet da keine Ausnahme. Helena verträgt Temperaturen bis zu -30 bis -35 °C problemlos, selbst wenn diese länger als drei bis vier Wochen anhalten. Mit der richtigen Wintervorbereitung übersteht sie sogar deutlich niedrigere Temperaturen. Nur junge Stämme benötigen Schutz, voll entwickelte Stämme werden selten beschädigt, wodurch sie sich auch für den Anbau im Fernen Osten eignet.
Helena ist zwar sehr widerstandsfähig gegen Pilzbefall und andere Infektionen, kann aber in Jahren mit starkem Epiphytenbefall infiziert werden. Daher ist es ratsam, alle regelmäßigen Spritz- und Vorbeugemaßnahmen umgehend und ohne Unterbrechung durchzuführen. Gleiches gilt für Parasitenbefall. Vorbeugen ist deutlich besser und einfacher als Heilen.
Unterlagen und Unterarten
Diese Sorte kann auf einer Vielzahl von Unterlagen veredelt werden, was ihre grundlegenden Eigenschaften kaum beeinträchtigt. Lediglich die Stammhöhe kann sich deutlich verändern; Zwergbäume erreichen beispielsweise kaum 1,5 bis 1,8 Meter. Dies hat praktisch keinen Einfluss auf die Fruchtqualität oder die Blütenfülle.
Merkmale des Helena-Anbaus
Landung
Grundbedingungen
- Am besten geeignet ist ein durchschnittlicher, fruchtbarer Boden, der weder salzhaltig noch sauer ist. Schwarzerde, Lehmboden, Podsolboden, sandiger Lehm und sogar felsige Berghänge eignen sich.
- Ein sonniger Standort ist ideal für Helena. Nur wenn sie den Großteil des Tages UV-Strahlung erhält, blüht sie üppig. Im Schatten hingegen wächst der Baum schwach, mit dünnen, spärlichen Ästen, wodurch er kahl wirkt.
- Da das Wurzelsystem tief in den Boden reicht, ist es wichtig, einen Standort zu wählen, an dem der Grundwasserspiegel nicht über 2 Meter ansteigt. Andernfalls dringt der Apfelbaum mit seinen Wurzeln bis in den Boden vor und fault. Sie können Helena auf einem künstlichen Hügel pflanzen oder eine Schieferplatte flach (1,5–1,8 Meter tief) in den Boden eingraben, um das Triebwachstum zu lenken.
- Eine gute Kronenbelüftung ist für diese Sorte unerlässlich, um Luftstau zu vermeiden. Wird diese nicht gewährleistet, erhöht sich das Risiko eines Pilzbefalls erheblich.
- Bereiten Sie die Pflanzlöcher wie für jede Apfelbaumsorte vor. Am besten geschieht dies eine Saison im Voraus, aber 2–3 Wochen reichen aus, damit die Bäume ausreifen können. Graben Sie die Löcher 55–65 cm tief und etwa 85–90 cm im Durchmesser. Geben Sie organische Substanz und Mineralien in den Boden und vermischen Sie diese mit der fruchtbaren Erde aus der oberen Schicht. Füllen Sie das Loch anschließend mit Drainagematerial (10–15 cm) und Wasser (20–35 Liter).
- In die Löcher werden Pfähle oder Bretter getrieben, an denen die jungen Bäume dann festgebunden werden. Diese Stützen sollten am besten so lange an Ort und Stelle bleiben, bis die Bäume 4–5 Jahre alt sind.
- Die Sämlinge werden inspiziert, das Wurzelsystem wird sorgfältig auf das Vorhandensein vertrockneter Triebe überprüft, diese werden rücksichtslos abgeschnitten und für 5-9 Stunden in warmes Wasser getaucht.
- Wenn Sie die Eigenschaften der Unterlage erhalten möchten, sollte der Wurzelhals immer 5-8 Zentimeter über dem Oberflächenhorizont liegen.
- Setzen Sie den Sämling aufrecht hin, richten Sie das Rhizom gerade aus, damit es nicht abknickt, und vergrößern Sie das Pflanzloch gegebenenfalls. Füllen Sie die Erde portionsweise ein und drücken Sie sie mit den Händen fest, um Lufteinschlüsse zu vermeiden. Apfelbäume werden üblicherweise von oben mit 20–30 Litern Wasser gegossen. Zusätzlich sollte der Boden mit Mulch bedeckt werden, um die Feuchtigkeit besser zu speichern.
Wenn Bäume auf der Südseite des Pfahls oder der Stützstange platziert werden, bieten sie nicht nur Halt, sondern auch zusätzlichen Schutz bei Kälte. Dies ist besonders wichtig bei Pflanzungen im Ural, in Sibirien oder im Fernen Osten.Die
Blütezeit
Dunkelburgunderrote, manchmal sogar violettrote oder purpurfarbene Knospen erscheinen bereits Anfang bis Mitte April am Baum und öffnen sich Anfang Mai zu großen, duftenden Blüten, die in Büscheln angeordnet sind. Sie öffnen sich nicht alle gleichzeitig, sondern nach und nach, wodurch der Eindruck entsteht, der Apfelbaum blühe sehr lange, bis zu fünf oder sechs Wochen lang.
Die Blüten selbst sind groß, fünfblättrig, schalenförmig und zart mit gewellten, violetten Blütenblättern verziert. Sie duften intensiv. Während der Blütezeit verströmt der Baum einen betörenden Duft, der sich über Dutzende Meter ausbreitet und bestäubende Bienen sowie andere blühende Pflanzen der Umgebung anlockt.
Baumpflege
Schutz vor Frost und Schädlingen
Ausgewachsene Baumstämme benötigen selbst unter den rauen Bedingungen Sibiriens keinen besonderen Schutz. Sparsame Besitzer umwickeln ihre Stämme dennoch mit Jute, Dachpappe, Agrarfasern oder sogar alten Strumpfhosen zur Isolierung. Stroh oder Heu, Fichtenzweige oder gut getrocknetes Laub können um die Wurzeln gestreut werden. Diese Art des Schutzes ist vor allem für junge Sämlinge notwendig, die sich noch nicht an die Umgebung angepasst haben.
Zur Bekämpfung von Hasen, Hamstern und Mäusen, die im Winter gerne die Rinde junger Bäume annagen und mitunter auch ältere Bäume befallen, ist es wirksam, die unteren Stammabschnitte mit stark riechenden Substanzen einzureiben. Geeignete Substanzen sind beispielsweise festes Öl, Heizöl, altes Trockenöl, ranziges Sonnenblumenöl und andere im Handel erhältliche Produkte.
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Das Umgraben des Stammes erfolgt üblicherweise maximal zweimal jährlich; öfter ist es nicht nötig. Dabei werden Unkraut, Pflanzenreste, verrottendes Obst und Laub entfernt. Im Sommer kann der Boden mehrmals mit einer Hacke aufgelockert werden, ohne dabei zu tief zu graben. Wurzelausläufer und andere Triebe können ebenfalls zurückgeschnitten werden. Nach etwa vier bis fünf Jahren legen viele Gärtner, ähnlich wie in Japan, einen Wurzelkreis aus Rasen oder Steinen an und säen ihn mit Kräutern oder Gräsern aus.
Häufiges Gießen ist für Helena nicht nur unnötig, sondern sogar schädlich. In den meisten Fällen findet sie selbst genügend Wasser im Boden. Nur in sehr trockenen Perioden ist Gießen ratsam; drei- bis viermal pro Saison genügt. Dünger und andere Zusätze können dem Gießwasser beigemischt werden, jedoch erst ab einem Alter von drei oder vier Jahren; bis dahin ist der Baum durch die bei der Pflanzung ausgebrachten Düngemittel ausreichend versorgt.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Zierapfelbäume sind eine besondere Art, die sich für nahezu jede Schnittart eignet. Sie lassen sich von einer Hecke bis hin zu einem verspielten Solitärbaum gestalten. Üblicherweise werden zunächst alle Triebe bis auf den Hauptstamm und zwei bis vier Leitäste entfernt. Anschließend werden die jungen Triebe nach Belieben gestutzt, um die Verzweigung anzupassen.
Ein regelmäßiger, gesundheitsfördernder Schnitt ist unerlässlich, da sonst das Erscheinungsbild der Apfelbäume stark beeinträchtigt werden kann. Alle abgebrochenen, trockenen oder kranken Triebe werden entfernt. Die Schnittstellen werden anschließend versiegelt. Gartenplatz oder Farbe auf Wasserbasis, trocknendes Öl.
Reproduktion
- Anzucht aus Samen.
- KnospenDie
- Nierentransplantation.
- Klone.
Krankheiten und Schädlinge
- Echter MehltauDie
- SchorfDie
- MoniliosisDie
- Schwarzer FlusskrebsDie
- Weißdorn.
- Blattlaus.
- Blattroller.
Reifung und Fruchtbildung von Helena
Der Beginn der Fruchtbildung
Diese Sorte ist außergewöhnlich frühtragend; die ersten Früchte erscheinen bereits im ersten Jahr nach der Pflanzung. In den meisten Fällen handelt es sich dabei jedoch um unfruchtbare Blüten, die keine Fruchtknoten ausbilden. Der volle Fruchtansatz beginnt dann im zweiten oder dritten Jahr, wenn der Baum bereits eine große Anzahl kleiner, ansprechender Äpfel trägt.
Blütezeit
Die Knospen öffnen sich erstmals Anfang Mai, in wärmeren Regionen jedoch erst im April. In kälteren Klimazonen beginnt die Blütezeit Mitte oder Ende des letzten Frühlingsmonats. Da sich die Knospen nacheinander öffnen, dauert der Prozess recht lange. Die Blüten sind purpurrot oder dunkelrot, ihre Farben reichen von himbeerrot über karmesinrot und rot-orange bis hin zu rosa-himbeerfarben, und sie duften intensiv.
Fruchtbildung und Wachstum
Der Baum wächst mäßig schnell und legt pro Saison etwa 35–50 Zentimeter zu, was für eine Zierbaumart durchaus beachtlich ist. Daher erreicht er seine maximale Größe recht schnell, und es ist wichtig, die Krone rechtzeitig in Form zu bringen. Auch der Fruchtansatz erreicht seinen Höhepunkt sehr früh.
Äpfel reifen Ende August oder Anfang September. Sie können gepflückt und verarbeitet werden, zum Beispiel zu Marmelade oder Kompott verarbeitet, oder bis zum Frühling am Baum hängen bleiben. Sie halten fest an den Zweigen und fallen selbst bei starkem Frost nicht ab. Außerdem sind sie eine hervorragende Nahrungsquelle für Vögel, die noch nicht in den Süden gezogen sind, und bilden einen wunderschönen Kontrast zur verschneiten Winterlandschaft.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Wetterphänomene.
- Frühfröste.
- Schädlinge oder Krankheiten.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- In die Sonne pflanzen.
- Vor Zugluft schützen.
- Bewässerung einschränken oder aktivieren.
- Schädlinge neutralisieren.
- Krankheiten heilen.
Topdressing
- DüngenDie
- Kompost.
- Humus.
- Superphosphat.
- Hühnermist.
- Mineralische und stickstoffhaltige Komplexe.
- Ammoniumnitrat.

Teilen Sie Ihre eigenen Erfahrungen mit der Apfelsorte Helena, damit auch unerfahrene Gärtner keine Fragen mehr zum Anbau dieser Bäume haben.

Landung
Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung