Solntsedar-Apfelbaum: Eigenschaften der Sorte und Pflege
| Farbe | Rote , Gestreift |
|---|---|
| Reifezeit | Sommer |
| Größe der Äpfel | Durchschnitt |
| Schmecken | Süß und sauer |
| Kronentyp | Durchschnittliche Baumhöhe |
| Haltbarkeit | Geringe Haltbarkeit |
| Anwendung | Zum Recycling , Frisch |
| Winterhärte | Hohe Winterhärte |
| Fruchtreife | Ab 5 Jahren |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Wolga-Wjatka-Region.
- Ural.
- Tatarstan.
- Region Uljanowsk.
- Region Samara.
Herkunft
Im Ural wurden zahlreiche neue frostresistente Apfelsorten entwickelt, unter denen Solntsedar eine besondere Stellung einnimmt. Sie wurde 1974 an der Gartenbauversuchsstation Swerdlowsk unter der Leitung von P. A. Dibrow durch offene Bestäubung des Scharlachanis (Worobewski-Anis) entwickelt.
Diese Sommerapfelbäume wurden umgehend zur Erprobung an landwirtschaftliche Betriebe geschickt und anschließend in das staatliche Sortenregister aufgenommen. Ende des 20. Jahrhunderts wurde beschlossen, sie für die Regionen Wolga-Wjatka und Ural als Anbaugebiete auszuweisen.
Inhalt
Beschreibung der Apfelsorte Solntsedar
Diese Apfelsorte ist zwar nicht besonders beliebt, bietet aber viele Vorteile. Sie gedeiht prächtig im urbanen Klima und eignet sich daher auch mitten in der Großstadt für Gärten und öffentliche Grünanlagen. Die Bäume tragen über einen langen Zeitraum reichlich Früchte, die in mehreren Reifestadien reifen, sodass man länger frisches Obst genießen kann. Sie sind sowohl für große als auch für kleine private Betriebe empfehlenswert.
Äpfel: Wie sie aussehen
Die Früchte sind je nach Wachstumsbedingungen, Licht und Pflege meist mittelgroß oder sogar klein. Sie sind rund, oft abgeflacht und breit oval, mit deutlichen, wenn auch glatten Rippen.
Die Schale des Apfels ist sehr glatt, von Natur aus glänzend und im jungen Zustand grün. Mit zunehmender Reife wird sie cremeweiß, fast schneeweiß, und entwickelt einen 75–85 % durchscheinenden, rötlich-rosa Schimmer. Im reifen Zustand ist dieser Schimmer ausgeprägt und ansprechend. Die chemische Zusammensetzung der Frucht lässt sich anhand der folgenden Werte pro 100 Gramm charakterisieren:
- P-aktive Substanzen (Catechine) – 267 Milligramm.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 22,8 Milligramm.
- Gesamtzucker (Fruktose) – 12,3 %.
- Titrierbare Säuren – 0,86%.
- Pektine (Ballaststoffe) – bis zu 15,7 %.
Das Fruchtfleisch des Solntsedar-Apfels ist schneeweiß, grobkörnig und dennoch sehr saftig. Es kann von schönen rosa oder roten Adern durchzogen sein, die ihm einen zartrosa Schimmer verleihen. Sein Geschmack ist angenehm und harmonisch süß-sauer, manchmal mit einem leicht säuerlichen Nachgeschmack, der aber keineswegs unangenehm ist, sondern dem Apfel eine pikante Note verleiht. Die Verkostungsnote liegt bei lediglich 4,1 von 5 Punkten.
Sunnydar-Apfelbaum: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Der Baum gilt als mittelgroß; er kann eine Höhe von 3-4 Metern erreichen, wenn er nicht rechtzeitig beschnitten wird. Krone Der Baum ist kugelförmig oder breit oval und neigt in mittlerer Höhe zu dichtem Wuchs. In jungen Jahren ist er recht kompakt, mit zunehmendem Alter breitet er sich jedoch immer weiter aus und neigt sogar zum Überhängen. Die Äste wachsen annähernd rechtwinklig vom Stamm ab; sie sind von mittlerer Dicke, können gerade oder geknickt sein und sind stark behaart. Die Rinde ist grünlich-braun; mit der Zeit kann sie braun werden, Risse bekommen und sogar brüchig werden.
Die Blätter sind mittelgroß, oval-länglich, dicht, ledrig, leicht glänzend und auf der Rückseite mäßig behaart. Sie sind dunkelgrün mit einem deutlichen meergrünen Schimmer und weisen abgerundete Sägezähne am Rand auf. Das Wurzelsystem ist verzweigt und kann, je nach Unterlage, eine zentrale Pfahlwurzel besitzen oder nicht.
Produktivität und Bestäubung
Die Apfelsorte Solntsedar ist sehr ertragreich und daher bei Gärtnern sehr beliebt. Ein einzelner, ausgewachsener Baum kann 90 bis 110 Kilogramm aromatische und köstliche Äpfel tragen.
Ein solcher Ertrag stellt sich jedoch nicht sofort ein; junge Bäume können höchstens 40-60 Kilogramm produzieren, und gute Ergebnisse lassen erst nach einer beträchtlichen Zeit von 9-12 Jahren auf sich warten.
Diese Sorte ist vollständig selbststeril. Um Äpfel zu ernten, muss sie daher im Wechsel mit anderen, zur gleichen Zeit blühenden Sorten angebaut werden. Erfahrene Gärtner stellen zu dieser Zeit auch Bienenstöcke in die Nähe ihrer Pflanzungen, damit Insekten die blühenden Bäume finden.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Diese Apfelsorte wurde speziell gezüchtet, um widerstandsfähig gegen niedrige Temperaturen und plötzliche Temperaturschwankungen zu sein. Die Bäume überstehen problemlos Frostperioden von -30 bis -35 °C, einen anschließenden Temperaturanstieg auf 3 bis 5 °C sowie weitere Fröste innerhalb kurzer Zeit, da sie im Rahmen von Versuchen eine spezielle Abhärtung durchlaufen haben.
Es ist darauf hinzuweisen, dass die Bäume keinerlei Resistenz gegen Pilzinfektionen aufweisen. SchorfSie kann häufig und stark von Mehltau, echtem Mehltau und Fruchtfäule befallen werden, was insbesondere bei hoher Luftfeuchtigkeit während der Schneeschmelze gefährlich ist. Daher sollten regelmäßig vorbeugende Maßnahmen ergriffen und diesem Thema besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.
Unterlagen und Unterarten
| Unterlagen | Besonderheiten |
| Kriechend | Die Sorte kann auf einer Zwergunterlage als Kriechbaum gezogen werden, indem man den Hauptstamm rechtzeitig zurückschneidet. Dann eignet sich Solntsedar für den Anbau in Fernost. Sibirien und im hohen Norden. Im Winter sind diese Bäume vollständig mit Schnee bedeckt, wo sie die Kälte erfolgreich überstehen, ohne ihre Früchte zu verlieren. |
| Sämling | Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um eine aus Samen gezogene Unterart. Sie wird meist auf derselben vegetativen Unterlage veredelt. Sie kann höher wachsen, ihr Hauptmerkmal ist jedoch die frühere Fruchtbildung, die bereits 3–4 Jahre nach der Auspflanzung im Freien beginnt. |
Merkmale des Solntsedar-Anbaus
Landung
Grundbedingungen
- Alle Setzlinge vor dem Einpflanzen, außer denen, die mit geschlossenes Wurzelsystem Die Bäume (in speziellen Säcken oder Töpfen, die nicht entsorgt werden müssen) müssen ordnungsgemäß vorbereitet werden. Das Wurzelsystem wird auf beschädigte oder trockene Wurzeln untersucht, die sofort mit einer Gartenschere abgeschnitten werden. Anschließend werden die Bäume 24 Stunden lang in Wasser eingeweicht, um Feuchtigkeit aufzunehmen.
- Für Solntsedar wählt man am besten einen hellen oder zumindest leicht schattigen Standort, der vor Zugluft geschützt ist. Die Sorte ist zwar windfest, Zugluft kann ihr jedoch schaden und ihr Wachstum hemmen.
- Der Grundwasserspiegel sollte mindestens 2,5–3 Meter betragen, da die Wurzeln sonst faulen können. Vermeiden Sie es, Apfelbäume in sumpfigen Gebieten oder in der Nähe von offenen Gewässern zu pflanzen, da dies das Risiko von Pilzinfektionen deutlich erhöht.
- Die Pflanzlöcher sollten mindestens 2–3 Wochen im Voraus vorbereitet werden, am besten jedoch im Herbst. Zuerst gräbt man Löcher von 60–70 cm Tiefe und 1 Meter Durchmesser. Fruchtbare Erde wird mit Mist, Humus und anderen Düngemitteln vermischt, dann wieder in die Löcher gefüllt, anschließend gewässert und unbedeckt gelassen.
- Unmittelbar vor dem Pflanzen wird eine 10–20 Zentimeter dicke Schicht Drainagematerial auf den Boden gegeben. Als Drainagematerial eignen sich Ziegelbruch, Kies, Vermiculit und sogar Nussschalen.
- Der Baum wird senkrecht gepflanzt, sodass der Wurzelhals (die Veredelungsstelle) etwa 7–12 Zentimeter über der Erdoberfläche liegt. Andernfalls kann der Apfelbaum höher wurzeln, was die Entwicklung und sogar die erste Fruchtbildung verzögert.
- Auf der Nordseite werden sofort Pfähle zum Anbinden eingeschlagen, die 3-5 Jahre lang nicht entfernt werden können.
- Bedecken Sie das Rhizom mit Erde, drücken Sie diese fest an, formen Sie einen Erdwall um den Stamm und gießen Sie 2–4 Eimer Wasser darüber. Mulchen Sie die Oberfläche mit verfügbarem Material wie Humus, Kompost oder gehäckseltem Gras.
Landetermine
Für Solntsedar ist der Pflanzzeitpunkt nicht entscheidend, sofern die Setzlinge mit einem geschlossenen Wurzelsystem gekauft wurden. Sie können jederzeit von Anfang April bis Ende September oder Anfang Oktober gepflanzt werden. Sie gedeihen prächtig, da sie sich nicht erst anpassen müssen; sie befinden sich bereits in ihrer natürlichen Umgebung.
Es wird empfohlen, wurzelnackte Bäume im Frühjahr zu pflanzen, bevor der Saftfluss einsetzt und die Knospen sich öffnen. Optimalerweise sollte dies Ende März oder Anfang April geschehen, der genaue Zeitpunkt muss jedoch je nach Region, Klima und Wetterbedingungen individuell bestimmt werden.
Schutz vor Frost und Nagetieren
Obwohl diese Sorte recht frostbeständig ist, übersteht sie den Winter ohne Schutz wahrscheinlich nicht, insbesondere zwei- oder dreijährige Bäume. Legen Sie dazu den Wurzelbereich mit Stroh- oder Heumatten, Dachpappe, Teerpappe, Jute oder Agrarfasern aus. In nördlicheren Regionen können die Bäume zeltartig vollständig abgedeckt werden. Kriechende und buschige Sorten können mit Schnee bedeckt werden, sodass eine kleine Schneewehe entsteht, unter der sie unbeschadet überwintern.
Um zu verhindern, dass hungrige Nagetiere die empfindliche Rinde im Winter beschädigen, werden die Stämme mit Fett, Schmalz oder speziellen Produkten aus dem Gartenfachhandel eingerieben. Das Weißeln der Stämme mit Kalk im Herbst hilft gegen Insekten, die sich im Winter im Wurzelbereich einnisten und im Frühjahr die Bäume aktiv schädigen.
Baumpflege
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Das Auflockern des Bodens nach dem Gießen ist eine gängige Gartenpraxis. Diese Baumart erfordert jedoch einige zusätzliche Maßnahmen. Sie können den Stamm ein- bis zweimal jährlich umgraben, aber auch häufiger anhäufeln und dabei Unkraut, Triebe anderer Bäume und Sträucher sowie Wurzelausläufer entfernen. So bleibt der Boden locker und verdichtet sich nicht.
Es wird empfohlen, Bäume nur selten zu gießen, vorzugsweise in Trockenperioden, maximal 5-6 Mal pro Vegetationsperiode. Der Gießzeitpunkt kann auf die Knospenbildung, die Blüte, den Fruchtansatz und die Apfelreife abgestimmt werden.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Für eine gute Ernte und eine gesunde Entwicklung des Baumes ist ein fachgerechter Schnitt unerlässlich. Im ersten Jahr nach der Pflanzung wird der Hauptstamm um ein Drittel gekürzt. Es bleiben nur wenige, weit auseinander stehende Seitenzweige stehen. Diese sollten niedriger als der Hauptstamm sein und in Etagen angeordnet werden. In den Folgejahren wird der Schnittvorgang wiederholt, wobei jeweils zwei der drei Seitenzweige entfernt werden, sodass der stärkste erhalten bleibt. Dadurch wird eine zu dichte Krone verhindert.
Der gesundheitsfördernde Rückschnitt erfolgt üblicherweise im Herbst nach der Ernte, wenn das Laub abgefallen ist. Beschädigte, abgestorbene, alte und kranke Äste sollten entfernt werden, damit die jungen Äste sich entwickeln und Früchte tragen können. Nach 15–17 Jahren kann der Baum durch das Beschneiden älterer Äste (2–3 pro Jahr) verjüngt werden. Alle Schnittstellen sollten mit Gartenlack versiegelt oder mit wasserbasierter Farbe gestrichen werden.
Bestäuberarten
- Weiße FüllungDie
- Suislepskoe.
- Wein.
- Kate.
- MantetDie
- MelbaDie
- Chinesisches GoldDie
Reproduktion
- Klone (Schichtung).
- Bewurzelung durch Stecklinge.
- Veredelung durch Stecklinge oder Knospen.
- Anzucht aus Samen.
Krankheiten und Schädlinge
- Echter Mehltau.
- SchorfDie
- Moniliose.
- Zytosporose.
- Fruchtfäule.
- Blattroller.
- Apfelwickler.
- Grüne Blattlaus.
- Weißdorn.
Reifung und Fruchtbildung des Solntsedar-Apfelbaums
Der Beginn der Fruchtbildung
Dieser Apfelbaum gilt als spättragend, da er erst ab dem siebten oder achten Lebensjahr Früchte trägt. Zwar können bereits ab dem fünften Jahr einige schmackhafte, ansehnliche Früchte geerntet werden, doch handelt es sich dabei keinesfalls um eine vollständige Ernte.
Blütezeit
Der Solntsedar-Apfelbaum beginnt üblicherweise Mitte Mai zu blühen. Die Blütezeit dauert mit zwei bis drei Wochen recht lange. Dadurch ist eine Ernte auch bei Spätfrösten möglich, ein Vorteil, der von Gärtnern besonders geschätzt wird.
Fruchtbildung und Wachstum
Der Baum erreicht seine volle Ertragsfähigkeit etwa im 10. bis 12. Jahr, dann können 100 bis 120 Kilogramm Äpfel von den Zweigen geerntet werden. Die Früchte beginnen bereits Mitte August zu reifen und reifen nicht alle gleichzeitig, sondern in mehreren Etappen über mehrere Wochen. Das ist zwar vorteilhaft, birgt aber auch das Risiko, den richtigen Zeitpunkt zu verpassen und dass die Äpfel abfallen. Daher erfolgt die Ernte in zwei bis drei Etappen, wobei die Früchte nach und nach gepflückt werden.
Diese Äpfel sind nicht lange haltbar. Unter normalen Bedingungen halten sie sich höchstens 3–4 Wochen. In einem gut belüfteten, feuchten Keller bei einer Temperatur von 1–5 °C können sie bis zu 2–3 Monate haltbar sein. Danach verlieren sie jedoch, selbst wenn sie nicht verderben oder welken, ihren Geschmack und ihre Saftigkeit und werden weich.
Topdressing
- Düngen.
- Vogelkot.
- Torf.
- Kompost.
- Humus.
- Mineralkomplexe.
- Harnstoff.
- Ammoniumsulfat.
- Superphosphat.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Warten Sie die vorgegebene Zeit ab.
- Pflanzen Sie die Pflanze an einem sonnigeren oder trockeneren Standort um.
- Auf Krankheiten oder Schädlinge prüfen.
- Bewässerung bereitstellen oder einstellen.
- Dünger ausbringen.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Überreif.
- Natürliche Wetterphänomene.
- Schädlinge.
- Krankheiten.
- Überschüssige Feuchtigkeit.

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Landung
Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung