Stark-Apfelbaum: Eigenschaften der Sorte und Pflege

Farbe Rote
Reifezeit Winter
Größe der Äpfel Durchschnitt
Schmecken Süß und sauer
Kronentyp Hoher Baum
Haltbarkeit Lange Haltbarkeit
Anwendung Universelle Vielfalt
Winterhärte Durchschnittliche Winterhärte
Fruchtreife Bis zu 5 Jahre

Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen

Wachstumsregionen

  • Krim.
  • Nordkaukasus.
  • Mittlere Zone.
  • Region Moskau.
  • Einige nördliche Gebiete.

Herkunft

Die Herkunft dieser Sorte ist unbekannt. Dieser uralte amerikanische Apfelbaum gelangte in den 1930er und 1940er Jahren in die USA. Er wird zunehmend von neueren, leistungsfähigeren Sorten verdrängt. Er ist nicht offiziell im staatlichen Zuchtregister aufgeführt und unterliegt keiner Zoneneinteilung. In Privatgärten findet man ihn nur in sehr geringer Anzahl.

Beschreibung der Stark-Variante

Stark-Apfelbaum: Eigenschaften der Sorte und PflegeUralte amerikanische Apfelbäume sind in den Gartenbaukulturen unseres Landes eine Seltenheit. Die Sorte Stark hat sich jedoch dank ihrer einzigartigen, positiven Eigenschaften einen verdienten Platz unter ihren „Verwandten“ erobert. Diese Bäume sind anspruchslos in Bezug auf Boden und Pflege und sehr widerstandsfähig gegenüber dem rauen heimischen Klima. Sie liefern regelmäßig reiche Ernten, ohne eine Ruhepause zu benötigen.

Die Früchte sind von hoher Qualität, schön, schmackhaft und verströmen ein angenehmes, intensives Aroma. Sie lassen sich auch über weite Strecken problemlos transportieren und lagern in Kühlschrank oder im Keller. Stark wird für den Einzelanbau empfohlen.

Äpfel: Wie sehen sie aus?

Stark-Apfelbaum: Eigenschaften der Sorte und PflegeDie Früchte sind mittelgroß bis groß. Unter günstigen klimatischen Bedingungen und bei guter Pflege sowie rechtzeitigem Rückschnitt können sie 120–170 Gramm, manchmal sogar mehr, erreichen. Sie sind rund, glatt, manchmal leicht abgeflacht oder kegelförmig und im Allgemeinen gleichmäßig und symmetrisch, können aber (im Schatten) leicht zur Seite geneigt sein. Die Rippung ist kaum sichtbar, nur in der Nähe des Kelchs leicht erkennbar.

Die Haut ist elastisch, dick, fest und relativ stabil und schützt gut vor schweren mechanischen Beschädigungen. Sie ist grün oder (während der Reifung) grünlich-gelb, sogar goldgelb oder zitronengelb. Die Röte ist ziegelbraun, diffus und durchscheinend und bedeckt auf der Sonnenseite etwa 45–60 % der Oberfläche. Subkutane Einstiche sind selten; sie sind grünlich-weiß, groß und deutlich sichtbar. Experten beurteilen die chemische Zusammensetzung anhand der folgenden Daten:

  • P-aktive Substanzen (Catechine) – 423 Milligramm.
  • Ascorbinsäure (Vitamin C) – 7,9 Milligramm.
  • Fruktose (Gesamtzucker) – 12,1 %.
  • Pektine – 14,3%.
  • Titrierbare Säuren – 0,87%.

Das Fruchtfleisch hat eine ausgeprägte hellgrüne bis grünliche Farbe, bedingt durch die zahlreichen hellgrünen Adern in der Schale, die sich bis zur Samenkapsel erstrecken. Es ist fest, saftig, angenehm erfrischend, frisch geerntet säuerlich und nach 3–4 Wochen Lagerung süß-sauer. Als harmonische und ausgewogene Dessertfrucht erhält sie für Geschmack und Aussehen jeweils 4,5–4,6 Punkte.

Stark-Apfelbaum: Eigenschaften

Kronen- und Wurzelsystem

Stark-Apfelbaum: Eigenschaften der Sorte und PflegeDer Baum ist sehr wüchsig und erreicht leicht eine Höhe von 8–10 Metern, was die Pflege und die Fruchternte erheblich erschwert. Daher wird er traditionell auf eine Höhe von 5–6 Metern zurückgeschnitten. Die Krone ist rundlich und wird mit den Jahren breiter, hängend und ausladend. Die Triebe sind lang, gerade und dick, im Querschnitt rund, wachsen rechtwinklig vom Stamm ab und sind mit einer rotbraunen oder kirschroten, leicht behaarten Rinde bedeckt. Die Sorte „Stark“ trägt gemischte Früchte in Form von Zweigen, Ringen und Stangenfrüchten.

Die Blätter sind ungewöhnlich geformt, zur Basis hin spitz zulaufend und zur Spitze hin abgerundet, wobei sie sich nach unten einrollen. Sie sind matt, ledrig und dicht, dunkelgrün bis smaragdgrün. Die Blattränder sind fein gesägt und gesägt. Das Wurzelsystem ist tiefwurzelnd, gut verzweigt und bildet zahlreiche kleine Seitentriebe, entweder Faserwurzeln oder Pfahlwurzeln, je nach gewählter Unterlage.

Produktivität und Bestäubung

Diese Sorte ist ertragreich und wüchsig. Unter geeigneten Bedingungen kann sie es sogar mit der berüchtigten Antonovka aufnehmen.

In günstigen Jahren kann der Baum bei qualitativ hochwertiger und rechtzeitiger Pflege etwa 140 bis 160 Kilogramm lagerfähige, schöne und schmackhafte Früchte pro Jahr produzieren.Die

Die Apfelsorte Stark gilt als bedingt selbstfruchtbar, das heißt, sie benötigt keine Bestäuber zur Fruchtbildung. Mit Bestäubern steigt der Ertrag jedoch deutlich. Ohne geeignete Apfelbäume in der Nähe erzielen Sie nur 15–25 % des möglichen Ertrags.

Winterhärte und Krankheitsresistenz

Der Apfelbaum ist kälteresistent. Er kommt mit dem Klima Zentralrusslands gut zurecht. widersteht den rauen Wetterbedingungen der Moskauer Region und der Leningrader Region. Temperaturen bis zu -32 bis -35 °C sind für diese Pflanze bei entsprechendem Schutz nahezu unproblematisch, solange sie nicht länger als zwei bis drei Wochen anhalten. Um das Erfrieren junger Triebe zu verhindern, ist eine sorgfältige Vorbereitung der Stämme auf den Winter wichtig.

Die Sorte weist eine mittlere Schorfresistenz auf. In Jahren mit hoher Luftfeuchtigkeit können die Bäume ohne geeignete Vorbeugemaßnahmen befallen werden. Laub und Früchte werden infiziert und sind dann ungenießbar. Um dieses Risiko zu minimieren, wird ein rechtzeitiges Spritzen mit Fungiziden und Insektiziden empfohlen.

Unterlagen und Unterarten

Stark kann auf verschiedenen Unterlagen veredelt werden, was der Sorte einzigartige Eigenschaften verleiht. Am beliebtesten sind Sämlinge auf Zwerg- und Halbzwergunterlagen, wodurch die Bäume deutlich kompakter wachsen. Allerdings ist ihre Winterhärte dadurch erheblich reduziert, dafür werden die Früchte größer und der Baum trägt früher Früchte.

Merkmale des wachsenden Stark

ApfelbaumsetzlingeLandung

Grundbedingungen

  • Am besten wählt man einen Standort, an dem die Baumkrone den ganzen Tag über direktes Sonnenlicht erhält. Fehlt es an ultraviolettem Licht, kann der Baum schlecht wachsen, schief werden und weder blühen noch Früchte tragen.
  • Apfelbäume vertragen weder saure noch salzige Böden, da diese zu ihrem vorzeitigen Absterben führen. Ansonsten stellen sie keine besonderen Ansprüche an den Boden. Felsige Hänge, Lehm- und Sandböden, Podsol oder Schwarzerde – all diese Böden sind ideal.
  • Es ist ratsam, den Grundwasserspiegel mindestens 2,5 bis 2,3 Meter unter der Oberfläche zu halten. Andernfalls dringt das tiefe Wurzelsystem unweigerlich in die tieferen Bodenschichten ein und beginnt zu faulen.
  • Am besten bereitet man die Pflanzlöcher für Stark-Pflanzen eine Saison vor, damit sie genügend Zeit zum Reifen haben. Graben Sie Löcher mit einer Tiefe von 75–90 cm und einem Durchmesser von 1–1,2 m, geben Sie Dünger auf den Boden, bedecken Sie die Löcher mit einer dünnen Schicht Erde oder Drainagematerial und gießen Sie 30–50 Liter Wasser hinein.
  • Zwischen den Bäumen sollte ein großzügiger Abstand von bis zu 5–6 Metern eingehalten werden, ebenso zwischen den Reihen. Ist der Abstand zu gering, behindern sich ausgewachsene, hohe Apfelbäume gegenseitig, was den Ertrag erheblich mindert.
  • In die Pflanzlöcher werden Pfähle gesteckt (eingeschlagen oder eingegraben), um die jungen Apfelbäume daran zu befestigen. Diese sollten erst im Alter von drei bis vier Jahren entfernt werden. Platziert man sie nördlich des Stammes, bieten sie zusätzlichen Schutz vor kalten, zugigen Winden.
  • Die Veredelungsstelle bleibt üblicherweise über der Oberfläche, um zu verhindern, dass der Baum höher wurzelt. Andernfalls werden die Eigenschaften und Qualitäten der Unterlage beeinträchtigt.
  • Die Erde im Pflanzloch oder Drainageschacht wird zu einem Haufen zusammengeharkt, der Apfelbaum daraufgesetzt, mit Erde bedeckt, festgetreten und mit 45–60 Litern Wasser gegossen. In trockenen Regionen ist es üblich, Laubdecke Oberfläche zur zusätzlichen Feuchtigkeitsspeicherung.

Landetermine

Stark kann im Frühjahr oder Herbst ins Freiland verpflanzt werden. In wärmeren Regionen spielt dies keine Rolle, in raueren Klimazonen oder bei unbeständigem Wetter ist das Frühjahr jedoch vorzuziehen. Wichtig ist vor allem, dass der Boden gut erwärmt ist und in den nächsten drei bis vier Wochen kein Frost zu erwarten ist.

Stark-Apfelbaum: Eigenschaften der Sorte und PflegeBaumpflege

Schutz vor Frost und Schädlingen

Junge Bäume sind leichter zu schützen; sie können vom Wurzelstock bis zur Krone mit einer zeltartigen Abdeckung abgedeckt werden, sodass ihnen kein Frost schadet. Mit zunehmendem Wachstum des Baumes müssen Anwohner nördlicherer Regionen jedoch mehr Aufwand betreiben, um ihre Gärten zu schützen. Stroh, Heu oder Fichtenzweige werden über die Wurzeln gelegt, und die Stämme werden mit Jute, Agrarfaser, Spinnvlies, Plane oder Dachpappe umwickelt. Es empfiehlt sich außerdem, die Bewässerung vor September einzustellen, damit der Baum genügend Zeit hat, den Saftfluss zu stoppen.

Baumstämme werden zweimal jährlich, im Frühling und Herbst, weiß getüncht. Dies hilft, Insekten fernzuhalten, die in Rindenspalten und um die Rhizome herum nisten. Es empfiehlt sich, die zu tünchende Stelle vorher mit einer harten Bürste zu reinigen und lose Rinde sowie Ablagerungen zu entfernen. Das Einreiben der Bäume mit Schmalz oder Heizöl vertreibt Nagetiere; diese mögen die stechenden, unangenehmen Gerüche nicht.

Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie

Junge Bäume sollten mindestens einmal, besser zweimal im Jahr ausgegraben werden. Dadurch wird der Boden aufgelockert und Sauerstoff gelangt an die Wurzeln. Außerdem werden Unkraut, Wurzelausläufer und andere Pflanzen entfernt. Zwischendurch sollte der Boden leicht gehackt werden. Bei ausgewachsenen Bäumen ist diese Pflege nicht notwendig. Daher verlegen erfahrene Gärtner meist Rollrasen um die Wurzeln oder säen Rasengras aus.

Bewässerung Junge Sämlinge sollten je nach Witterung ein- bis zweimal im Monat gegossen werden. Mit den Jahren kann die Gießhäufigkeit reduziert werden, und bei normalem Regen kann auf das Gießen sogar ganz verzichtet werden. Der Baum kann sich dann selbst versorgen. Dünger wird mit dem Gießwasser zugegeben; drei bis fünf Gießvorgänge pro Saison sind ausreichend.

Rückschnitt: einfache Kronenformung

Für unerfahrene Gärtner kann es schwierig sein, Bäume fachgerecht vom Boden aufwärts zu beschneiden, um Schäden zu vermeiden, ihr Wachstum einzuschränken und ihre Form zu gestalten. Daher empfiehlt es sich, Bäume mit bereits geformter Krone in einer Baumschule zu kaufen. Ovale, pyramidenförmige oder locker gestufte Kronen eignen sich besonders gut für die Sorte Stark.

Bäume sollten im Herbst und Frühjahr regelmäßig von abgestorbenen, abgebrochenen, kranken und von Schädlingen befallenen Trieben befreit werden. Auch Äste, die in die Baumkrone hineinragen und senkrecht nach oben wachsen, sollten entfernt werden. Diese behindern das normale Wachstum des Baumes, was sich unweigerlich auf die Ernte auswirkt.

Bestäuberarten

  • Melba.
  • Ich wagte es
  • Antonovka.
  • Korobovka.
  • Welsey.
  • Stark Crimson.
  • QuintiDie

Reproduktion

  • SchichtenDie
  • Veredelungsstecklinge.
  • Klone.
  • Anzucht aus Samen.

Krankheiten und Schädlinge

Reifung und Fruchtbildung von Stark

Stark-Apfelbaum: Eigenschaften der Sorte und PflegeDer Beginn der Fruchtbildung

Diese Sorte gilt als besonders frühtragend und ist vergleichbar mit hochwachsenden, spätherbstreifen Apfelbäumen. Die erste Ernte erfolgt bereits 4–5 Jahre nach der Pflanzung. Blüten können zwar früher erscheinen, sollten aber vorher geerntet werden, damit der Baum eine Krone und ein Rhizom ausbilden kann. In den ersten Jahren werden nur wenige Dutzend Früchte geerntet, doch dies ändert sich bald.

Blütezeit

Wie die meisten Apfelbäume ähnlichen Alters blüht auch der Stark-Apfel etwa Anfang bis Mitte Mai, kann aber bei schlechtem Wetter oder in relativ kühlen Klimazonen bis Ende des Monats blühen. Seine Blüten sind groß und haben sehr zarte, fleischige Blütenblätter in einem sanften Rosa oder Schneeweiß. Sie duften intensiv und sind daher für Bienen schon von Weitem gut zu erkennen.

Fruchtbildung und Wachstum

Der Baum wächst, wie bereits erwähnt, sehr schnell und kann in den ersten Jahren bis zu einem Meter hoch werden. Auch die Produktivität steigt bei dieser Sorte rasant an. Schon nach neun bis elf Jahren trägt der Baum seine Früchte in voller Stärke. Im fortgeschrittenen Alter regulieren manche Landwirte die Blüte, indem sie 15–35 % der Früchte entfernen, um deren Größe zu erhöhen.

Äpfel reifen ab Ende September, sofern der Winter und Frühling zuvor warm waren. War der Sommer kalt und regnerisch, empfiehlt es sich, sie ab Oktober bis Mitte des Monats zu ernten. Sie fallen nicht sofort ab und halten sich bis zum ersten Frost. Zu spät geerntete Äpfel sind jedoch nicht so lange haltbar. Stark-Äpfel sind bis zur nächsten Ernte gut lagerfähig. In einem normalen Keller halten sie sich problemlos bis April oder Mai.

Topdressing

  • Ammoniumnitrat.
  • Kompost.
  • Humus.
  • DüngenDie
  • Mineralien.
  • Superphosphat.

Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?

  • Prüfen Sie auf Schädlings- oder Krankheitsbefall.
  • Aktivieren BewässerungDie
  • Füttern.
  • Transplantation.

Warum fallen Äpfel vom Himmel?

  • Natürliche Wetterbedingungen (Wind, Regen, Hurrikan, Hagel, Frost).
  • Schädlinge.
  • Krankheiten.Stark-Apfelbaum: Eigenschaften der Sorte und Pflege

Teilen Sie Ihre eigenen Erfahrungen mit der Apfelsorte Stark, damit sich jeder Gärtner vor dem Anpflanzen darüber informieren und optimale Ergebnisse erzielen kann.

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