Apfelbaum 'Bessemyanka Michurinskaya': Sortenmerkmale und Pflege
| Farbe | Rote |
|---|---|
| Reifezeit | Herbst |
| Größe der Äpfel | Durchschnitt |
| Schmecken | Süß und sauer |
| Kronentyp | Durchschnittliche Baumhöhe |
| Haltbarkeit | Durchschnittliche Haltbarkeit |
| Anwendung | Zum Recycling , Frisch |
| Winterhärte | Durchschnittliche Winterhärte |
| Fruchtreife | Ab 5 Jahren |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Mittlere Zone.
- Nordkaukasus.
- Krim.
- Einige nördliche Regionen.
Herkunft
Der bedeutende russische Biologe und weltbekannte Pflanzenzüchter Iwan Wladimirowitsch Mitjurin schenkte der Welt viele neue Obstbaumsorten, darunter auch Äpfel. Um 1912 bestäubte er Skrizhapel-Samen mit Komsin-Pollen, woraus innerhalb eines Jahres ein hybrider, tetrasomenodobeder Sämling entstand, der auf die Krone eines ausgewachsenen Apfelbaums veredelt wurde. Die erste Ernte konnte so bereits 1921 erzielt werden.
1939 wurde die Sorte zu Feldversuchen an verschiedene landwirtschaftliche Betriebe geschickt, die sie mit Bravour bestand und sich sofort großer Beliebtheit bei Gärtnern erfreute. 1947 wurde sie in das staatliche Sortenregister aufgenommen und für die Regionen Zentral-, Nordwest-, Zentral-Schwarzerde- und Ostsibirien ausgewiesen. Tatsächlich wurde sie am häufigsten im zentralen Teil des Landes, in den Regionen Moskau und Leningrad sowie in südlicheren Regionen mit mildem Klima angebaut.
Inhalt
Beschreibung der Apfelsorte Bessemyanka Michurinskaya
Ihre hervorragenden ökologischen Eigenschaften, der gleichbleibende Jahresertrag, der geringe Pflegeaufwand und die einfache Kultivierung haben diese Sorte über viele Jahre bei Hobbygärtnern im ganzen Land beliebt gemacht. Früher wurde die Bessemyanka Michurinskaya kommerziell angebaut, da ihr hoher Marktwert und ihr Geschmack sehr geschätzt wurden. Jüngere, vielversprechendere Sorten verdrängen sie jedoch rasch vom Markt. Heutzutage werden diese Apfelbäume nur noch in Privatgärten kultiviert.
Äpfel: Wie sie aussehen
Die Früchte sind mittelgroß bis überdurchschnittlich groß, symmetrisch, rund und abgeflacht. Sie erreichen ein Gewicht von etwa 170–220 Gramm, können aber in kalten und regnerischen Jahren sowie unter ungünstigen Wachstumsbedingungen kleiner ausfallen. Sie sind glatt, meist von einheitlicher Größe und weisen eine leichte Rippung auf.
Die Schale ist dicht, dick, glänzend und im unreifen Zustand grün. Mit zunehmender Reife verfärbt sie sich immer gelber und bildet eine reichhaltige, wachsartige Schicht, die sich leicht abreiben lässt. Die Rötung ist auf einer Seite durchgehend und diffus, auf der anderen Seite verblasst sie zu einem gefleckten, gestreiften Muster in Purpurrot oder Karminrot. Die subkutanen Einstiche sind zahlreich, klein, hellgrün oder leicht gräulich und kaum sichtbar. Die chemische Zusammensetzung lässt sich anhand der folgenden Indikatoren pro 100 Gramm charakterisieren:
- P-aktive Substanzen (Catechine) – 228,9 Milligramm.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 21,4 Milligramm.
- Gesamtzucker (Fruktose) – 11,6 %.
- Pektine (Ballaststoffe) – 13,8 %.
- Titrierbare Säuren – 0,7%.
Das Fruchtfleisch ist fest, grobkörnig, sehr saftig und aromatisch mit einer schönen, gleichmäßigen cremigen Farbe. Es ist zart, mit einem süß-säuerlichen, leicht weinigen Geschmack und gilt als ausgewogene und harmonische Dessertfrucht. Laut professionellen Verkostungsbewertungen erhielt die Bessemyanka 4,7 von 5 möglichen Punkten für den Geschmack und 4,6 für das Aussehen.
Apfelbaum 'Bessemyanka Michurinskaya': Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Bäume dieser Art gelten zu Recht als hochwüchsig, da sie leicht eine Höhe von 6-8 Metern erreichen können, wenn sie nicht eingeschränkt werden.Gärtner empfehlen jedoch, die Größe durch Beschneiden anzupassen, um die Ernte und verschiedene Pflegearbeiten deutlich zu erleichtern. Die Krone ist im jungen Stadium typischerweise oval, wird aber mit zunehmendem Alter immer runder, breit-oval oder ausladend. Die Triebe sind kräftig, dick, kurz und mit hellbrauner oder leicht grünlicher Rinde bedeckt.
Die Blätter sind dunkelgrün oder smaragdgrün, ledrig, glatt, glänzend und runzelig, meist leicht nach hinten hängend. Sie sind oval, kurz zugespitzt mit einer nach oben gebogenen Spitze, und die Blattränder sind fein gesägt, gesägt und gewellt. Das Wurzelsystem ist sehr kräftig, verzweigt und tief im Boden liegend, optimal angepasst an die Wasserversorgung.
Produktivität und Bestäubung
Es handelt sich um eine wirklich ertragreiche Sorte, weshalb sie bei Gärtnern so beliebt ist; genau deshalb hat sie während ihrer jahrhundertelangen Existenz nie an Popularität eingebüßt.
Ein ausgewachsener Michurin-Bessemyanka-Baum kann je nach Klima, Pflege und Wetterbedingungen im jeweiligen Jahr etwa 170 bis 230 Kilogramm schmackhafte und aromatische Früchte pro Saison produzieren.Die
Ein Nachteil dieser Sorte ist ihre Selbststerilität. Daher müssen in der Umgebung Apfelbäume stehen, die zum richtigen Zeitpunkt blühen, um die Fremdbestäubung zu gewährleisten. Diese Bäume sollten nicht weiter als 50–100 Meter von den Pflanzungen entfernt sein. Das Besprühen der Bäume mit Zuckersirup während der Blütezeit und der Einsatz mobiler Bienenstände können den Ertrag steigern.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Die Kältetoleranz der Bessemyanka ist durchschnittlich. Temperaturen bis zu -25 bis -27 °C verträgt sie problemlos, auch ohne besonderen Schutz. Schwankungen zwischen extremer Kälte und Tauwetter sind ihr jedoch weniger gewachsen. Selbst ein ausgewachsener Baum kann häufige und starke Temperaturschwankungen nicht überstehen. Daher muss er sorgfältig und systematisch auf den Winter vorbereitet werden, wobei alle notwendigen Vorkehrungen getroffen werden müssen.
Diese Sorte ist recht resistent gegen Krankheiten, insbesondere gegen Schorf und Mehltau. Sie wird selten befallen, und die Krankheit verläuft langsam und betrifft typischerweise nur die Blätter. Die Früchte sind essbar, vor allem bei guter Pflege. Insekten können die Bäume befallen und dabei nicht nur die Früchte, sondern auch die Rinde und sogar das Holz schädigen. Daher ist es wichtig, die Bäume rechtzeitig und regelmäßig mit Fungiziden und Insektiziden zu behandeln.
Unterlagen und Unterarten
Die Bessemyanka-Rebe kann auf verschiedenen Unterlagen gezogen werden, wobei vegetative Vermehrungsunterlagen nach wie vor am beliebtesten sind. Eine Sorte auf Zwergunterlage erfreut sich jedoch seit Kurzem zunehmender Beliebtheit und liefert ein recht ungewöhnliches Ergebnis. Erstens tragen solche Bäume deutlich früher Früchte, bereits im zweiten Jahr nach der Pflanzung. Zweitens ist die Pflanze selbst viel kleiner und kompakter, was nicht nur die Pflege und Ernte vereinfacht, sondern auch den Winterschutz erleichtert, da sie sogar mit einem Zelt abgedeckt werden kann. Darüber hinaus können Menge und Qualität der Früchte die der Elternsorte deutlich übertreffen.
Merkmale des Anbaus von Bessemyanka Michurinskaya
Landung
Grundbedingungen
- Wie die meisten Apfelsorten bevorzugt auch diese einen offenen, gut belüfteten Standort mit ganztägiger Sonneneinstrahlung, jedoch ohne Zugluft. Bei Pflanzung an einem Hang sollte dieser nach Süden ausgerichtet sein; Bäume an einem Nordhang können erkranken und sogar absterben.
- Es wird dringend empfohlen, dass der Grundwasserspiegel mindestens 3–3,5 Meter tief ist, da die Sämlinge sonst mit ihren kräftigen, verzweigten Wurzeln in den Grundwasserspiegel eindringen und zu faulen beginnen. Aus demselben Grund ist es nicht ratsam, Bessemyanka in der Nähe von Flüssen, Seen, Teichen, flachen Brunnen, Quellen oder in Niederungen oder Sumpfgebieten zu pflanzen.
- Am besten bereitet man die Pflanzlöcher im Voraus vor. Sollte das im Herbst oder Frühjahr nicht möglich sein, ist das kein Problem – Sie können die Löcher auch 2–4 Wochen vor dem Pflanzen ausheben. Geben Sie dann eine kleine Menge fruchtbare Gartenerde, vermischt mit organischem oder mineralischem Dünger, hinein, füllen Sie das Loch mit Drainagematerial auf und gießen Sie reichlich Wasser (35–55 Liter) hinzu. Lassen Sie die Löcher bis zum Pflanzen im Freien stehen.
- Die optimale Lochgröße beträgt 75–85 cm Tiefe und 80–90 cm Durchmesser – das ist völlig ausreichend. Halten Sie einen Reihenabstand von mindestens 4,5–5 Metern ein, ebenso wie einen Mindestabstand zwischen den Bäumen. Andernfalls können sich die Wurzeln und Kronen ausgewachsener Bäume berühren, was zu Ertragseinbußen führt.
- Vor dem Einpflanzen alle Wurzeln auf beschädigte, trockene oder kranke Wurzeln prüfen; diese sollten sofort entfernt werden. Die Bäume 4–7 Stunden in warmem Wasser einweichen, um eine bessere Wurzelbildung zu gewährleisten.
- Spezielle Stützpfähle aus Holz, Kunststoff oder Metall werden in die Pflanzlöcher gesteckt. Der Sämling wird nach dem Einpflanzen an diesen Pfählen festgebunden und erst drei bis vier Jahre nach Beginn der Fruchtbildung entfernt.
- Setzen Sie den Setzling senkrecht in das Pflanzloch und stützen Sie ihn mit der Hand am Stamm. Breiten Sie das Rhizom auf dem Erdwall aus. Füllen Sie das Loch mit Erde und drücken Sie diese leicht an, damit der Baum gut steht, aber nicht zu fest. Formen Sie einen kleinen Erdwall um den Rand des Pflanzlochs und gießen Sie 25–50 Liter Wasser hinein. Bedecken Sie die Oberfläche mit einem geeigneten Material, z. B. Sägemehl oder Kompost.
Landetermine
Experten zufolge kann diese Sorte sowohl im Frühjahr als auch im Herbst gepflanzt werden. Im Frühjahr sollte man einen sonnigen, trockenen und warmen Tag Ende März oder Anfang April wählen, wenn keine Frostgefahr mehr besteht. Im Herbst wartet man am besten, bis die Blätter vollständig abgefallen sind, etwa Ende September oder Anfang Oktober. In beiden Fällen ist die Überlebensrate der Bäume annähernd gleich.
Schutz vor Frost und Nagetieren
In milden Klimazonen benötigt die Bessemyanka keinerlei Schutz; sie übersteht die kalte Jahreszeit problemlos. In kälteren Regionen sollte man jedoch darauf achten, dass die Bäume ihre Früchte nicht verlieren und Rinde und Holz nicht durch Frost beschädigt werden. Dazu legt man den Wurzelbereich mit Stroh oder trockenen Grasmatten aus und umwickelt die Stämme mit Jute oder anderem geeigneten Material.
Um zu verhindern, dass Nagetiere im Winter die zarte Rinde junger Bäume annagen, werden die Stämme mit geschmolzenem Schmalz oder Fett bestrichen. Um Insekten zu bekämpfen, die gerne in Rindenspalten und an den Wurzeln überwintern, werden die Bäume bis zu einer Höhe von 1–1,4 Metern mit gewöhnlichem Kalk gekalkt.
Baumpflege
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Es wird empfohlen, die Erde um den Stamm mindestens einmal jährlich durch Ausgraben aufzulockern. Alternativ kann die Erde auch häufiger gehackt werden, wobei Wurzelausläufer, verschiedene Pflanzentriebe und Unkraut entfernt werden. Dabei ist darauf zu achten, die Wurzeln nicht zu beschädigen. Mit der Zeit kann Rasensoden um den Stamm verlegt werden, was die Pflege deutlich erleichtert.
Gießen sollte nur bei trockenem und heißem Wetter erfolgen, jedoch nicht öfter als einmal wöchentlich. Geben Sie jeweils etwa 10–20 Liter Wasser, was für einen ausgewachsenen, gut entwickelten Baum ausreichend ist. Bei normalem Niederschlag genügen in der Regel 3–6 Wassergaben. Dünger kann zu diesem Zeitpunkt ausgebracht werden; er wird vom Baum dann deutlich schneller und besser aufgenommen.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Die Bessemyanka benötigt keinen besonderen Schnitt. Ein üblicher Erziehungsschnitt ist ausreichend. Dabei wird der Haupttrieb zwischen dem zweiten und vierten Jahr um etwa ein Drittel gekürzt, und alle 2–3 Seitentriebe werden weit auseinandergezogen und entsprechend um 5–7 Zentimeter gekürzt.
Der gesundheitsfördernde Rückschnitt erfolgt im Herbst und Frühjahr. Dabei werden alle trockenen, beschädigten oder kranken Triebe entfernt. Vergessen Sie dabei nicht die nach innen wachsenden oder senkrecht abstehenden Triebe. Diese sind nicht hilfreich, sondern lassen den Baum nur dichter wirken.
Bestäuberarten
- MantetDie
- Ich wagte esDie
- MelbaDie
- spartanischDie
- Ottawa.
- Anis.
- ZimtgestreiftDie
Reproduktion
- Stecklinge bewurzeln.
- Veredelung durch Knospen und Stecklinge.
- Anzucht aus Samen.
- Klone (Schichtung).
Krankheiten und Schädlinge
- Zytosporose.
- Echter MehltauDie
- Fruchtfäule.
- SchorfDie
- Zytosporose.
- Tinderpilz.
- Grün BlattlausDie
- Weißdorn.
- ApfelwicklerDie
Reifung und Fruchtbildung von Bessemyanka Michurinskaya
Der Beginn der Fruchtbildung
Dieser Apfelbaum zählt zwar nicht zu den Frühfruchtern, trägt aber bereits ab dem fünften oder sechsten Jahr Früchte, anfangs allerdings nur wenige. In den ersten Jahren können Sie nur einige Kilogramm duftender und köstlicher Früchte ernten. Ab dem siebten oder achten Jahr steigt der Ertrag jedoch deutlich an. Bis zum fünften Jahr sollten Sie die Blüten, selbst wenn sie erscheinen, nicht ausreifen lassen; am besten entfernen Sie sie sofort.
Blütezeit
Herbstblüher blühen in der Regel direkt nach den Sommerblühern, sodass mit einer Blüte etwa in der zweiten Maihälfte oder manchmal sogar schon im Juni zu rechnen ist. Die Bäume können ihren Blütezeitpunkt je nach Wetter- und Klimabedingungen selbst bestimmen. Die Blütezeit dauert etwa zwei Wochen, in denen die Bienen die Bestäubung übernehmen. Die Bäume bilden mittelgroße, schalenförmige Blüten, die in Büscheln angeordnet sind und zartrosa, duftend sind.
Fruchtbildung und Wachstum
Der Baum wächst recht schnell und erreicht seine volle Höhe bereits nach 8–12 Jahren. Er kann jährlich etwa 40–60 Zentimeter zulegen, was sehr beeindruckend ist. Auch der Ertrag steigt rasant an, und schon im 9. oder 10. Jahr lassen sich über 50–70 Kilogramm Äpfel ernten. Die Fruchtbildung erreicht ihren Höhepunkt zwischen dem 12. und 14. Jahr und bleibt über fast die gesamte Lebensdauer des Apfelbaums, die über 50–75 Jahre beträgt, auf diesem Niveau.
Äpfel sollten in der zweiten Septemberhälfte geerntet werden, sobald die Wachsschicht auf der Schale einen leicht bläulichen Schimmer annimmt. Dabei ist äußerste Vorsicht geboten, da die Äpfel sonst einfach zu Boden fallen. Zu diesem Zeitpunkt eignen sie sich nur noch zur sofortigen Verarbeitung und sind nicht mehr lagerfähig oder transportfähig. Selbst unter idealen Lagerbedingungen halten sie sich ohnehin nur 3 bis 3,5 Monate, danach muss die gesamte Ernte verarbeitet werden.
Topdressing
- Superphosphat.
- Kompost.
- Stickstoffdünger.
- Humus.
- Kaliumkomplexe.
- Ammoniumnitrat.
- Düngen.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Auf Schädlinge und Krankheiten prüfen.
- An einen sonnigeren Standort verpflanzen.
- Bewässerung einschränken oder erhöhen.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Überreif.
- Naturphänomene.
- Schädlinge.
- Krankheiten.

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Landung
Baumpflege