Zhelannoye-Apfelbaum: Sortenmerkmale und Pflege

Farbe Rote
Reifezeit Sommer
Größe der Äpfel Durchschnitt
Schmecken Süß und sauer
Kronentyp Hoher Baum
Haltbarkeit Geringe Haltbarkeit
Anwendung Frisch , Zum Recycling
Winterhärte Durchschnittliche Winterhärte
Fruchtreife Ab 5 Jahren

Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen

Wachstumsregionen

  • Mittlere Zone.
  • Region Moskau.
  • Nordkaukasus.
  • Region Leningrad.
  • Krim.
  • Einige nördliche Regionen.

Herkunft

Die Entwicklung des Apfelbaums begann Anfang der 1990er Jahre am Allrussischen Forschungsinstitut für Obstzüchtung. Grundlage war die nordamerikanische Sorte McIntosh, die samenfest ist. 1999 wurde schließlich erstmals ein Antrag auf Zulassung zur offiziellen Sortenprüfung gestellt. Als Autoren gelten Zoya Mikhailovna Serova, Evgeny Nikolaevich Sedov und Nina Glebovna Krasova.

Im Jahr 2002 wurde die Sorte in das staatliche Zuchtregister aufgenommen und für die zentrale Schwarzerde-Region ausgewiesen. Tatsächlich wird Zhelannoye erfolgreich in der gesamten zentralen Zone sowie in den südlichen und nördlichen Regionen angebaut.

Beschreibung der Zhelannoe-Varietät

Zhelannoye-Apfelbaum: Sortenmerkmale und PflegeDieser Apfelbaum erfreute sich bei Gärtnern sofort großer Beliebtheit aufgrund der hohen Qualität seiner Früchte, sowohl für den Eigenbedarf als auch für den Handel. Die Äpfel sind recht groß, attraktiv, rotwangig, duftend und sehr schmackhaft. Da es sich um eine Sommerapfelsorte handelt, lassen sie sich problemlos über weite Strecken transportieren und sind lange lagerfähig.

Die Bäume werden hoch, was die Pflege und Ernte erschwert. Sie benötigen regelmäßigen Schnitt und viel Platz. Diese Apfelbäume sind pflegeleicht, mäßig frostbeständig und selten von Krankheiten befallen. Sie eignen sich sowohl für den Anbau in Hausgärten als auch in intensiv bewirtschafteten Obstplantagen.

Äpfel: Wie sehen sie aus?

Zhelannoye-Apfelbaum: Sortenmerkmale und PflegeDie Früchte sind im Allgemeinen mittelgroß oder etwas kleiner als der Durchschnitt und wiegen 90–160 Gramm. Sie sind rund, glatt, mit breiten, abgerundeten Rippen und können entlang der Mittelachse abgeflacht werden. Sie sind symmetrisch oder leicht schräg und von einheitlicher Größe. Es gibt keine seitliche Naht.

Die Schale ist dick und bildet mit zunehmender Reife eine dichte, wachsartige Schicht, die dem Apfel einen silbergrauen Farbton verleiht. Sie ist glatt, glänzend und hat eine grünlich-gelbe Grundfarbe, die mit der Reife hellgelb und weißlich wird. Die rote Färbung ist flauschig, durchscheinend und karminrot, bedeckt mindestens 85 % der Oberfläche und weist ein deutliches, rubinrotes, gestreiftes und gesprenkeltes Muster auf. Zahlreiche subkutane Einstiche sind vorhanden; sie sind grau und deutlich sichtbar. Die chemische Zusammensetzung lässt sich am einfachsten anhand der grundlegenden Indikatoren bestimmen:

  • P-aktive Substanzen (Catechine) – 380 Milligramm.
  • Ascorbinsäure (Vitamin C) – 13,8 Milligramm.
  • Fruktose (Gesamtzucker) – 10,8 %.
  • Pektine – 13,6%.
  • Titrierbare Säuren – 0,61%.

Das Fruchtfleisch ist mittelfest, sehr saftig, feinkörnig, zart und knackig und bricht leicht ab. Es ist weiß oder hat einen leichten cremefarbenen Schimmer. Der Duft ist dezent und angenehm, der Geschmack würzig, süß-sauer und wird als dessertartig, ausgewogen und harmonisch beschrieben. Professionelle Verkoster bewerteten die Frucht hinsichtlich Aussehen und Geschmack mit 4,6 bzw. 4,8 von 5 Punkten.

Zhelannoye-Apfelbaum: Eigenschaften

Kronen- und Wurzelsystem

Zhelannoye-Apfelbaum: Sortenmerkmale und PflegeDie Bäume sind hochgewachsen und haben eine ovale oder runde Krone, die sich im Laufe der Jahre nicht ausbreitet, sondern ordentlich bleibt. Sie können problemlos 6-8 Meter erreichen.und unter günstigen Bedingungen ohne Schnitt sogar noch mehr. Die Äste sind dünn, krumm, stehen rechtwinklig zum Stamm und sind mit grünlich-brauner, leicht behaarter Rinde bedeckt; die Rinde des Stammes ist grau und neigt zu Rissen.

Die Blätter sind mittelgroß bis groß, kurz zugespitzt, glatt, ledrig, dicht und matt, mit einer filzigen Behaarung auf der Unterseite. Die Blattnerven sind rau, die Blattränder gesägt-gekerbt und gesägt; ihre Farbe variiert von Grün bis Dunkelgrün. Das Wurzelsystem ist überwiegend faserig, tief und verzweigt und gut an die Wasseraufnahme im Boden angepasst.

Produktivität und Bestäubung

Die Sorte gilt als ertragreich, früh tragend und schnellwachsend.

Ein einzelner Baum trägt in der Regel pro Saison eine beträchtliche Menge Früchte, über 100–140 Kilogramm. Mit der richtigen und rechtzeitigen Pflege, regelmäßiger Düngung und vor allem günstigen Bedingungen kann der Ertrag um 25–50 % gesteigert werden.

Zhelannoye gilt als bedingt selbstfruchtbare Sorte. Befinden sich keine Apfelbäume im Umkreis von 50–110 Metern, beträgt der Ertrag nur 15–25 % des maximal möglichen Ertrags. Um diesen Ertrag zu steigern, sollten zur Blütezeit geeignete externe Bestäuber eingesetzt werden. Es empfiehlt sich, die Bäume während der Blüte mit Zucker- oder Honigsirup zu besprühen und in dieser Zeit auch Bienenvölker in der Nähe der Pflanzungen aufzustellen.

Winterhärte und Krankheitsresistenz

Apfelbäume weisen eine mittlere bis hohe Frostresistenz auf, erleiden aber bei Temperaturen unter -36 bis -37 °C etwa 1,1 Frostschäden. Dadurch können sie nahezu in der gesamten gemäßigten Zone und sogar in nördlicheren Regionen angebaut werden, ganz zu schweigen von warmen und gemäßigten Klimazonen.

Zhelanny besitzt keine genetische Immunität gegen irgendeine Krankheit. Seine Resistenz gegen alle Krankheiten, seien sie durch Pilze, Parasiten oder Bakterien verursacht, ist jedoch recht hoch. Werden die notwendigen Vorbeugemaßnahmen rechtzeitig ergriffen, können Infektionen vollständig beseitigt werden.

Unterlagen und Unterarten

Die Zhelannoye-Sorte hat noch keine Unterarten, aber viele Gärtner haben sich angewöhnt, sie auf Zwerg- und Halbzwergunterlagen zu kultivieren. Dadurch erreichen die Bäume eine Höhe von maximal 2,5 bis 3,5 Metern, was die Pflege und Ernte deutlich erleichtert. Außerdem spart es Platz im Garten, da die Bäume nur einen Durchmesser von 2,5 bis 3 Metern benötigen.

Merkmale des Zhelanny-Anbaus

ApfelbaumsetzlingeLandung

Grundbedingungen

  • Apfelbäume vertragen keinen hohen Grundwasserspiegel, da ihre Wurzeln tief reichen. Sie können die Feuchtigkeit erreichen, was unweigerlich zu Fäulnis führt.
  • Offene, sonnige Standorte sind für Obstbäume immer am besten geeignet, und die Apfelsorte Zhelannoye bildet da keine Ausnahme. Sie kann zwar auch im Schatten wachsen, aber der Baum wird dann schwach und spärlich und trägt möglicherweise viele Jahre lang weder Blüten noch Früchte.
  • Der Boden kann von beliebiger Qualität sein (sandiger Lehm, Podsolboden, Schwarzerde, Tonboden), er muss aber neutral sein, das heißt, nicht übermäßig sauer oder salzhaltig.
  • Kein Baum mag Zugluft, deshalb muss man darauf achten, dass eine gute Belüftung den Apfelbäumen nicht schadet.
  • Die Pflanzlöcher sollten mindestens 4–6 Wochen vor dem Pflanzen vorbereitet werden. Graben Sie Löcher mit einer Tiefe von 60–70 cm und einem Durchmesser von 1–1,2 m. Geben Sie Dünger (üblicherweise organisch, aber auch mineralischer Dünger ist geeignet) in den Boden, bedecken Sie die Löcher mit einer Drainageschicht oder Erde und gießen Sie sie mit 35–50 Litern Wasser an. Lassen Sie die Löcher im Freien.
  • Bei hohen Apfelbäumen sollte ein Abstand von mindestens 5-6 Metern zwischen den Pflanzlöchern eingehalten werden, bei Zwergapfelbäumen reichen 2,5-3 Meter aus.
  • Es empfiehlt sich, die jungen Bäume sofort nach dem Pflanzen mit Pfählen zu fixieren. Diese Pfähle können aus Metall, Holz oder Kunststoff bestehen. Sie sollten erst 2–3 Jahre nach dem ersten Fruchtansatz entfernt werden.
  • Die Sämlinge werden für 5-6 Stunden in warmes Wasser oder ein Gemisch aus Erde und Wasser gestellt, nachdem man das Rhizom inspiziert und alle unnötigen (trockenen, abgebrochenen) Triebe abgeschnitten hat.
  • Der Wurzelhals sollte immer über der Erdoberfläche bleiben. Dies ist beim Pflanzen unbedingt zu beachten, da sich der Boden in der Regel setzt und die Bäume anschließend wieder aufgefüllt werden müssen.
  • Stellen Sie den Baum auf einen Drainageboden, richten Sie die Wurzeln aus, bestreuen Sie ihn mit Erde und drücken Sie diese von Hand fest, gießen Sie ihn mit 20-35 Litern Wasser.

Landetermine

Die optimale Pflanzzeit für Apfelbäume ist im Frühjahr, etwa Mitte März oder Anfang April. Wichtig ist, dass der Boden bis dahin warm ist und keine Frostgefahr mehr besteht. In wärmeren Regionen ist eine Pflanzung im Herbst möglich, jedoch sollten mindestens vier bis fünf Wochen bis zum ersten Frost vergehen. Verdeckte Unterlagen können während der gesamten Vegetationsperiode gepflanzt werden.

Zhelannoye-Apfelbaum: Sortenmerkmale und PflegeBaumpflege

Schutz vor Frost und Schädlingen

Bäume müssen auf den Winter vorbereitet werden. Die Bewässerung sollte im August eingestellt werden. Kurz vor dem ersten Frost sollten Stamm und Astgerüst mit einer steifen Bürste von loser Rinde befreit, die Bäume zurückgeschnitten, die Schnittstellen mit Harz versiegelt und die Stämme mit Kalk gekalkt werden.

Man kann die Bäume mit Stroh umgeben, sie in alte Strumpfhosen oder Jute einwickeln oder Fichtenzweige über den Wurzelbereich streuen. Bei manchen Bäumen (Zwergbäumen) kann man sie zeltartig abdecken, bei großen, ausgewachsenen Bäumen ist das jedoch nicht möglich.

Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie

Graben Sie im Frühling und Herbst vorsichtig um den Baumstamm herum und gehen Sie nicht tiefer als 8–10 Zentimeter, da Sie sonst die Wurzeln beschädigen könnten. Entfernen Sie dabei Unkraut, Wurzelausläufer und Triebe anderer Pflanzen. Zu anderen Zeiten können Sie den Boden hacken, zum Beispiel am Tag nach dem Herbst. Glasurdamit es keinen festen Klumpen bildet.

Bewässerung Im ersten Jahr benötigen Sie etwa 10–20 Liter Wasser pro Stamm und Woche. Sie können diese Menge aufteilen und morgens und abends gießen. Wenn möglich, installieren Sie eine Sprinkler- oder Tropfbewässerung. BewässerungSolche Optionen eignen sich am besten für Apfelbäume.

Rückschnitt: einfache Kronenformung

Die Äste dieser Sorte wachsen spärlich, daher werden die Bäume üblicherweise in der Baumschule erzogen, sodass nur die Kronen gepflegt werden müssen. Die beste Form ist eine locker gestaffelte, bei der die Triebe in unterschiedlichen Höhen weit auseinander stehen.

Der gesundheitsfördernde Rückschnitt entfernt abgebrochene, kranke oder abgestorbene Äste, die keinen Nutzen bringen, sondern den Saftfluss des Baumes stören. Am besten schneidet man im Frühjahr und, falls nötig, im Herbst. Abgebrochene Triebe, beispielsweise durch Wind oder unter der Last der Früchte, sollten jedoch sofort entfernt und die Schnittstelle verschlossen werden. GartenplatzDie

Bestäuberarten

  • Slaw.
  • Antonovka.
  • Safranpfeffer.
  • Herbstzimt (Susleipskoe).
  • Korobovka.
  • Stark Erlist.
  • Borovinka.
  • Bellefleur die ChinesenDie

Reproduktion

  • SchichtenDie
  • Veredelungsstecklinge.
  • Klone.
  • Anzucht aus Samen.

Krankheiten und Schädlinge

  • Zytosporose.
  • SchorfDie
  • RostDie
  • Echter Mehltau.
  • Kernbitterkeit.
  • Spinnmilbe.
  • Grüne Blattlaus.
  • Rüsselkäfer.
  • Blütenkäfer.
  • Flöhe.
  • Apfelwickler.

Reifung und Fruchtbildung erwünscht

Zhelannoye-Apfelbaum: Sortenmerkmale und PflegeDer Beginn der Fruchtbildung

Diese Sorte zählt nicht zu den besonders frühreifen Sorten, obwohl sie oft so genannt wird. Hochwachsende Sorten tragen ihre erste Ernte bereits 6–8 Monate nach dem Auspflanzen im Freiland. Der Ertrag ist mit etwa 3–4 Kilogramm recht gering, und die volle Fruchtreife lässt auf sich warten. Zwerg- und Halbzwergsorten tragen deutlich früher, schon nach 2–3 Jahren, Äpfel. Sie liefern zwar weniger Äpfel, aber ein Versuch lohnt sich.

Blütezeit

Sommerapfelbäume blühen typischerweise früh, und auch der Zhelannoye-Apfelbaum öffnet seine Knospen Anfang Mai oder in den ersten zehn Tagen, sogar noch vor dem 15. Mai. Dieser Prozess dauert etwa ein bis zwei Wochen und ist Ende Mai vollständig abgeschlossen, wobei sich die Fruchtknoten bilden. Die Blüten sind groß, schön, geschlossen und schalenförmig, öffnen sich aber fast vollständig flach. Sie duften, sind im geschlossenen Zustand weiß-rosa mit einem lila-violetten Schimmer und im geöffneten Zustand zartrosa.

Fruchtbildung und Wachstum

Die Bäume wachsen mäßig schnell. Sie erreichen vor der Fruchtbildung etwa 50–60 Zentimeter pro Jahr, das Wachstum verlangsamt sich jedoch etwas, sobald die Äpfel reif werden. Dennoch erreichen sie rasch ihre maximale Höhe und tragen bereits nach 9–12 Jahren volle Erträge. Ihre Lebensdauer beträgt über ein halbes Jahrhundert.

Äpfel beginnen bereits gegen Ende der ersten zehn Tage zu reifen. August In wärmeren Regionen reifen die Früchte, in kälteren etwas später. Sie müssen bis Ende des Monats geerntet werden, da sie sonst abfallen. In einem geeigneten Keller oder Kühlschrank halten sie sich nur 4–6 Wochen. Danach welken sie, verlieren an Geschmack, werden weich und labberig, verlieren ihren Saft und verderben. Daher sollten sie am besten sofort verarbeitet oder verzehrt werden, um die Ernte nicht zu verschwenden.

Topdressing

  • Kompost.
  • DüngenDie
  • Superphosphat.
  • Hühnermist.
  • Holzasche.
  • Ammoniumnitrat.

Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?

  • Auf Krankheiten oder Schädlinge untersuchen.
  • Bewässerung einschränken oder erhöhen.
  • Füttern oder Dünger ausbringen.
  • An einen sonnigen Standort verpflanzen.

Warum fallen Äpfel vom Himmel?

  • Natürliche Wetterbedingungen (Wind, Regen, Hurrikan, Hagel).
  • Schädlingsbefall.
  • Krankheiten.Zhelannoye-Apfelbaum: Sortenmerkmale und Pflege

Teilen Sie Ihre eigenen Erfahrungen mit der Apfelsorte Zhelannoe, damit sich jeder Gärtner vor dem Anpflanzen darüber informieren und optimale Ergebnisse erzielen kann.

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