Barguzin-Apfelbaum: Sortenmerkmale und Pflege
| Farbe | Rote |
|---|---|
| Reifezeit | Sommer |
| Größe der Äpfel | Durchschnitt |
| Schmecken | Süß und sauer |
| Kronentyp | Säulenbaum |
| Haltbarkeit | Geringe Haltbarkeit |
| Anwendung | Frisch , Zum Recycling |
| Winterhärte | Hohe Winterhärte |
| Fruchtreife | Bis zu 5 Jahre |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Nordkaukasus.
- Krim.
- Nördliche Regionen (teilweise).
- Region Moskau.
- Mittlere Zone.
- Region Leningrad.
Herkunft
Die Sorte mit dem klangvollen Namen wurde am Allrussischen Forschungsinstitut für Obstzüchtung (ehemals VNIISPK), dem ältesten Versuchszentrum Russlands, entwickelt. Ihre Schöpfer sind Viktor Valeryanovich Kichina und seine treue Assistentin Nadezhda Morozova, die bereits Dutzende verschiedener Kulturpflanzen, darunter auch Apfelbäume, entwickelt haben. Der Arbeitstitel der Hybride, unter dem sie 1976 erstmals für die Elitesorte ausgewählt wurde, lautete KV-53.
Der Name des Apfelbaums wurde bewusst gewählt; er ist mehr als nur eine wohlklingende Wortkombination. Die Einheimischen rund um den Baikalsee bezeichnen den frischen, kalten, gefährlichen, aber für die Schifffahrt unerlässlichen Nordwestwind, der in Richtung der Insel Olchon weht, als „Barguzin“. Sein Eintreffen bringt in der Regel strahlendes, sonniges Wetter, doch die Wellen in Ufernähe können leicht vier Meter hoch werden.Die
Die Sorte wurde umfangreichen Tests unterzogen und schließlich als Unterlage ausgewählt. Obwohl der Apfelbaum sehr gut ist und reichlich schmackhafte Früchte trägt, ist er noch nicht im staatlichen Sortenregister eingetragen und unterliegt keiner Anbauzone. Er kann in nahezu allen Regionen Zentralrusslands, der Schwarzerderegion, des Wolgagebiets, den südlichen Regionen und einigen nördlichen Regionen angebaut werden.
Inhalt
Beschreibung der Apfelsorte Barguzin
Kompakte Säulenbäume, die im Garten wenig Platz benötigen und dennoch regelmäßig reiche Ernten liefern, sind der Traum jedes Hobbygärtners und sogar des Profis. Barguzin ist resistent gegen Schorf und andere Pilzinfektionen, verträgt bei richtiger Vorbereitung und Schutz auch längere Kälteperioden im rauen Klima unseres Landes gut und ist zudem sehr schön und dekorativ.
Erfahrene Gärtner empfehlen diese Sorte für kleine Privatgärten, sie eignet sich aber auch für große, kommerzielle Intensivgärten mit industrieller Ausrichtung.
Äpfel: Wie sie aussehen
Die Früchte sind in der Regel mittelgroß und erreichen kaum ein Gewicht von 85–140 Gramm. Sie sind rund oder rund-kegelförmig, manchmal rübenförmig und können schräg oder asymmetrisch sein. Bei guter Pflege und sehr günstigen Bedingungen können sie bis zu 140–170 Gramm schwer werden, dies ist jedoch selten und kommt nur in einzelnen Jahren vor. Die Früchte sind glatt, die Rippen in der Nähe des Kelchs können aber deutlich sichtbar sein.
Die Haut ist dicht, relativ dick und fest, elastisch, glatt und hat einen natürlichen Glanz. In jungen Jahren hat sie einen grünlichen Schimmer, der mit zunehmendem Alter gelblich oder sogar golden wird. Die Rötung ist überwiegend gefleckt, leuchtend rot, rot-orange oder leicht rosa-karminrot und bedeckt mindestens 45–65 % der Hautoberfläche. Subkutane Punkte sind graugrün, klein, aber recht dicht und auf der gefleckten Haut schwer zu erkennen. Die chemische Zusammensetzung wird typischerweise anhand der folgenden Daten bestimmt:
- P-aktive Substanzen – 342 Milligramm.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 10,4 Gramm.
- Zucker (Fruktose) – 13,9 %.
- Titrierbare Säuren – 0,47%.
- Pektine (Ballaststoffe) – 11,8 %.
Das Fruchtfleisch ist mittelfest, saftig und hat eine angenehme Textur. Es kann mittel- oder grobkörnig sein, ist aber keinesfalls krümelig. Es hat meist einen schönen grünlich-cremefarbenen Ton, kann aber auch zitronengelb sein. Der Geschmack gilt als harmonisch und wird als Dessertfrucht klassifiziert. Es ist süß-sauer, ausgewogen und angenehm und erhielt von professionellen Verkostern 4,7 Punkte.
Barguzin-Apfelbaum: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Der Baum wächst säulenförmig, kann aber auch mehr als nur einen Stamm ausbilden. Manche Exemplare bilden zwei oder drei Äste, die in einem sehr spitzen Winkel nach oben wachsen und eine Art schmale Rispe bilden. Die Bäume erreichen eine Höhe von 1,5 bis 2,5 und sogar 3 Metern.Die Kronengröße variiert je nach verwendeter Unterlage und beträgt unabhängig von der Erziehungsmethode maximal 40–45 Zentimeter Durchmesser. Die Äste sind von mittlerer Dicke, mit hellbrauner oder grünlich-brauner, glatter, glänzender und behaarter Rinde bedeckt.
Die Blätter sind mittelgroß und nicht sehr dicht. Sie sind dicht und ledrig, jedoch nicht glänzend, sondern von mittlerem Schimmer, grün bis smaragdgrün, lang zugespitzt mit einer propellerförmigen, eingerollten Spitze und können gebogen oder bootsförmig gefaltet sein. Die Blattränder sind gesägt-gekerbt, gewellt und gesägt. Das Wurzelsystem ist mitteltief, besitzt keine zentrale Pfahlwurzel, ist aber meist flach, jedoch an die Suche nach Wasser und Nährstoffen angepasst.
Produktivität und Bestäubung
Barguzin ist eine anerkannte Spitzenreiterin in puncto Produktivität unter den säulenförmigen Apfelsorten.
Im Laufe einer Saison kann ein ausgewachsener Barguzin-Baum, der auf einer Saatunterlage veredelt wurde und etwa 2,2–2,5 Meter hoch ist, 22–28 Kilogramm köstliche, aromatische Äpfel tragen. Dies ist ein sehr guter Ertrag für einen Säulenapfelbaum. Bei Zwergunterlagen hingegen, wenn die Bäume kaum 1,5 Meter hoch werden, beträgt der Ertrag maximal 5–10 Kilogramm.Die
Der Apfelbaum ist selbstfruchtbar, was als einer seiner vielen Vorteile gilt. Für die Apfelproduktion sind keine anderen Sorten mit passender Blütezeit in der Nähe erforderlich. Erfahrene Gärtner empfehlen jedoch die Mischpflanzung, da dies zu einer reichhaltigeren und größeren Ernte führt. Insekten lassen sich anlocken, indem man die Bäume mit verdünntem Zucker oder Honig besprüht.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Barguzin ist recht robust und verträgt bei normaler Pflege und Winterschutz problemlos Temperaturen bis zu -22 bis -27 °C. Mit einem Schutzdach übersteht er sogar Fröste von über -30 °C unbeschadet. Dennoch ist Vorsicht geboten: Starke Winde, Zugluft, übermäßige Feuchtigkeit und anhaltender Frost können den Stamm schädigen und sogar zum Absterben des Baumes führen.
Die Sorte weist eine recht gute Resistenz gegenüber einer Vielzahl von Krankheiten auf: von der beliebten Krätzebis hin zu seltenen schwarzer Flusskrebs und Feuerbrand. Selbst in Jahren mit starkem Epiphytenbefall kann die Pflanze unbeeinträchtigt bleiben, und wenn doch, ist nur das Laub betroffen. Vorbeugung sollte jedoch nicht vernachlässigt werden, da ein geringes Risiko besteht.
Unterlagen und Unterarten
Diese Sorte wird auf verschiedenen Unterlagen veredelt, was zu leichten Veränderungen ihrer Eigenschaften führen kann. So können die Bäume beispielsweise höher oder niedriger und die Früchte größer oder kleiner ausfallen. Alle Informationen hierzu erhalten Sie vom Verkäufer oder Baumschulbesitzer. Bisher existieren keine eigenständigen Unterarten der Barguzin-Rebe, und es ist unwahrscheinlich, dass es jemals welche geben wird.
Merkmale des Barguzin-Anbaus
Landung
Grundbedingungen
- Alle Obstbäume bevorzugen sonnige Standorte, wo ihre Kronen ausreichend Sonnenlicht erhalten, und auch diese Apfelbäume bilden da keine Ausnahme. Im Schatten wachsen sie spärlich und schwach, und wenn sie überhaupt Früchte tragen, sind diese klein und sauer.
- Es empfiehlt sich, den Garten vor Zugluft zu schützen, da diese häufig Krankheiten begünstigt. Eine ausreichende Belüftung der Baumkronen ist jedoch unerlässlich, da Zugluft das Krankheitsrisiko erhöht.
- Die Pflanzen vertragen einen hohen Grundwasserstand (bis zu 1,5–1,7 Meter). Bei höherem Grundwasserstand ist jedoch eine sorgfältige Entwässerung erforderlich oder von der Anpflanzung ganz abzuraten. Barguzin wird üblicherweise nicht in der Nähe von Seen, Flüssen, Bächen, flachen Brunnen, Quellen und Teichen angepflanzt.
- Die kompakte Krone ermöglicht einen Pflanzabstand von 0,5 Metern innerhalb einer Reihe, empfohlen wird jedoch ein Abstand von 1 Meter zwischen den Reihen. Dies erleichtert die Stammpflege und die Ernte.
- Die Pflanzlöcher für diese Sorte können im Voraus vorbereitet werden, sind aber nicht notwendig; es genügt, sie zwei bis drei Wochen im Freien stehen zu lassen. Die Löcher sollten mindestens 80–90 cm im Durchmesser und 60–70 cm tief sein. Geben Sie etwas Dünger hinein, bedecken Sie die Löcher mit Drainagematerial und füllen Sie sie anschließend mit Wasser (35–40 Liter).
- Sollen die Eigenschaften der Unterlage erhalten bleiben, so muss der Wurzelhals des Sämlings mindestens 5-7 Zentimeter über der Oberfläche bleiben.
- Zur Stabilisierung werden direkt an der Nordseite Pfähle in die Löcher gesteckt. Diese können aus Kunststoff, Holz oder auch Metall bestehen. Wenn es gelingt, eine Art Hecke entlang der gesamten Reihe anzulegen, wird es später viel einfacher sein, die Apfelbäume mit einem Blätterdach zu schützen.
- Setzen Sie den Baum in das Pflanzloch, halten Sie ihn aufrecht, bedecken Sie ihn mit Erde und drücken Sie diese von Hand fest. Geben Sie 30–45 Liter Wasser auf die Oberfläche und decken Sie das Loch anschließend mit Mulch ab, um die Feuchtigkeit zu speichern.
Landetermine
Die Barguzin-Sorte gedeiht am besten, wenn sie sowohl im frühen Frühjahr (März/April) als auch im späten Herbst (September/Oktober) gepflanzt wird. Experten empfehlen jedoch, die Bäume im Süden und in milden Klimazonen vor dem Einsetzen der kalten Jahreszeit und in rauen Klimazonen danach zu pflanzen. So können sie sich besser an die neuen Bedingungen anpassen. Bäume mit geschlossenen Wurzelsystemen können während der gesamten Wachstumsperiode in offenes Beet umgepflanzt werden.
Baumpflege
Schutz vor Frost und Schädlingen
Junge Bäume sollten im Winter besonders sorgfältig abgedeckt werden, aber auch ältere Bäume benötigen Schutz. Üblicherweise werden Bündel aus Stroh oder Heu, Fichtenzweige oder sogar eine 15–20 cm dicke Erdschicht über die Wurzeln geharkt. All dies muss im Frühjahr entfernt werden, da die Bäume sonst erkranken. In rauen Klimazonen empfiehlt es sich, den Barguzinbaum mit einer zeltartigen Abdeckung aus Plane oder Folie abzudecken; auch Agrarfaser oder Polyethylen eignen sich.
Um zu verhindern, dass Insekten in den Rindenrissen oder in der Nähe der Rhizome überwintern, werden die Stämme mit einer dicken Kalklösung und einem Pinsel weiß gestrichen. Kaninchen, Hasen, Hamster und Mäuse, die die Rinde fressen, lassen sich durch Einreiben des Baumes mit geschmolzenem Tierfett oder -öl fernhalten.
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Graben Sie die Erde um den Stamm zweimal jährlich um: im zeitigen Frühjahr, bevor die Knospen aufbrechen, und im Spätherbst, nachdem die Blätter abgefallen sind. Gehen Sie dabei sehr vorsichtig vor, um die flachen Wurzeln nicht zu beschädigen. Während der Baum wächst, können Sie die Erde hacken und dabei Unkraut und Wurzelausläufer entfernen. Am besten tun Sie dies am Tag nach dem Gießen, damit die Erde um das Rhizom nicht hart wie Granit wird.
Bäume müssen gründlich, aber nicht übermäßig bewässert werden. Ein Tropfbewässerungssystem oder eine herkömmliche, idealerweise computergesteuerte Sprinkleranlage ist optimal. Da dies jedoch nicht überall möglich ist, kann es auch ausreichen, bei heißem Wetter einmal pro Woche oder alle zehn Tage zu gießen. Bei Regen sollte man die Bewässerungsintervalle entsprechend anpassen und bis zum Herbst so vorgehen.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Das richtige Beschneiden einer Barguzin kann knifflig sein. Um die Arbeit so weit wie möglich zu vereinfachen, werden alle seitlichen Gerüsttriebe abgeschnitten, sodass ein einziger Stamm übrig bleibt. Dies ist jedoch nicht immer möglich. Alternativ werden zwei oder drei möglichst senkrecht wachsende Triebe gebildet und dann nacheinander entfernt, wobei die fruchttragendsten Triebe stehen bleiben.
Trockene Äste sollten regelmäßig entfernt werden, da sie dem Baum Energie rauben und die Krone unnötig verdichten. Die Sorte benötigt jedoch keine Verjüngung, da ihre Lebensdauer mit nur 15–25 Jahren – abhängig von Pflege, Witterung und Klima – ohnehin kurz ist.
Bestäuberarten
- Jonathan.
- Korobovka.
- Vazhak.
- ChervonetsDie
- TriumphDie
- OstankinoDie
- Borovinka.
- IkshaDie
Reproduktion
- Verwurzelung.
- Nierentransplantation.
- Anzucht aus Samen.
- Stecklinge.
Krankheiten und Schädlinge
- Schwarzer FlusskrebsDie
- Echter Mehltau.
- Bakterielle Verbrennung.
- Schorf.
- Grüne Blattlaus.
- ApfelwicklerDie
- Blattroller.
- Weißdorn.
Reifung und Fruchtbildung von Barguzin
Der Beginn der Fruchtbildung
Diese Apfelsorte ist sehr frühreif und blüht bereits im ersten Jahr, selbst wenn sie in einer Baumschule gezogen wird. Experten raten, alle Knospen sofort zu entfernen, damit der Apfelbaum ein kräftiges Wurzelsystem und Laub entwickeln sowie Stamm und Triebe verdicken kann. Die erste Ernte ist erst im dritten oder vierten Jahr möglich. Der Ertrag kann mindestens 5–8 Kilogramm duftende, köstliche und saftige Äpfel betragen.
Blütezeit
Dieser Apfelbaum blüht im Spätsommer, seine Blütezeit liegt also mitten im Sommer. Die Knospen öffnen sich etwa Mitte Mai, Regen, Kälte oder andere extreme Wetterereignisse können dies jedoch bis Ende des Monats verzögern. Spätestens am 10. oder 12. Mai ist die Blütezeit aber definitiv vorbei und die Fruchtknospen sind sichtbar.
Die Blüten des Barguzin sind groß, oft rosa oder zumindest leicht rosa. Sie sind schalenförmig und haben große, fleischige Blütenblätter, die in Büscheln von 6–8 angeordnet sind. Sie sind sehr schön und duftend und bedecken die Zweige des Baumes dicht, durchsetzt mit kleinen, hellgrünen Blättern, was ein sehr attraktives Bild ergibt.
Fruchtbildung und Wachstum
Der Baum wächst schnell und kann jährlich etwa 50–70 Zentimeter zulegen, sodass er seine volle Höhe bereits nach wenigen Jahren erreicht. Auch der Fruchtansatz nimmt mit der Zeit zu, und schon im Alter von 5–7 Jahren kann eine beachtliche Menge an Früchten geerntet werden. Da die Äste regelrecht abfallen, ist ein zusätzlicher Rückschnitt oft notwendig. Unterstützung bis sie vollständig reif und geerntet sind.
Die Früchte reifen in der zweiten Augusthälfte, oft erst gegen Ende des Monats, weshalb sie fälschlicherweise oft für Herbstfrüchte gehalten werden. Da sie leicht abfallen können, sollten sie zügig geerntet werden. Die Lagerung erfolgt in Holzkisten, die mit Sand oder Sägemehl bestreut sind. Die Früchte lassen sich gut transportieren und nehmen während des Transports kaum Schaden, ihre Haltbarkeit ist jedoch mit nur 45–60 Tagen begrenzt. Danach müssen sie vollständig verarbeitet werden.
Topdressing
- Torf.
- Kompost.
- Ammoniumnitrat.
- HumusDie
- Superphosphat.
- Düngen.
- Mineralkomplexe.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Auf Schädlinge oder Krankheiten prüfen.
- In die Sonne pflanzen.
- Wasser.
- Düngen.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Wind, Hagel, Hurrikan, Regen.
- Schädlingsbefall.
- Krankheiten.

Bitte hinterlassen Sie Ihr Feedback zur Sorte Barguzin, da viele Gärtner gerne ähnliche Sorten in ihren Gärten anbauen würden.

Landung
Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung