Apfelbaum Gornist: Eigenschaften der Sorte und Pflege
| Farbe | Rote |
|---|---|
| Reifezeit | Sommer |
| Größe der Äpfel | Durchschnitt |
| Schmecken | Süß und sauer |
| Kronentyp | Hoher Baum |
| Haltbarkeit | Geringe Haltbarkeit |
| Anwendung | Zum Recycling , Frisch |
| Winterhärte | Hohe Winterhärte |
| Fruchtreife | Ab 5 Jahren |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Ural.
Herkunft
Die Entwicklung dieser Sorte begann Ende der 1980er Jahre. Leonid Andrejewitsch Kotow, ein renommierter russisch-sowjetischer Pflanzenzüchter, führte an der Versuchsstation für Gartenbau in Swerdlowsk zwei Hauptselektionsphasen durch. Zunächst wurde der Hybrid-Sämling Nr. 2-8-2 durch Bestäubung der Sorte „Zimtgestreift“ mit Ural-Sorten gewonnen. Dieser wurde anschließend offen bestäubt, woraus eine völlig neue Sorte mit dem Namen „Gornist“ entstand.
Ende der 1990er-Jahre wurde der Apfelbaum zu praktischen Tests an verschiedene landwirtschaftliche Betriebe geschickt, die er mit großem Erfolg bestand. Im Jahr 2000 wurde die Sorte als Elitesorte „Vesen“ im staatlichen Sortenregister eingetragen und 2002 für die Uralregion zugelassen. Dank ihrer herausragenden Eigenschaften haben sich die Bäume jedoch auch in angrenzende Regionen ausgebreitet und zeigen bei entsprechender Pflege sogar in Sibirien und im Fernen Osten hervorragende Leistungen.
Inhalt
Beschreibung der Apfelsorte Gornist
Dieser recht große Baum zeichnet sich nicht nur durch sein Aussehen aus. Trotz seiner späten Fruchtbildung lockt die Sorte mit hohem Ertrag und gleichmäßiger Fruchtfolge viele Hobbygärtner an. Die Bäume sind sehr widerstandsfähig gegen niedrige Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit und verschiedene Apfelpilzinfektionen. Er eignet sich sowohl für den Anbau in intensiven kommerziellen Obstplantagen als auch für kleine Hausgärten.
Äpfel: Wie sie aussehen
Die Früchte dieser Sorte sind im Allgemeinen klein oder etwas unterdurchschnittlich groß. Sie erreichen kaum ein Gewicht von 80–120 Gramm, wirken aber im Vergleich zu Ranetki-Äpfeln recht groß. Die Äpfel sind rund, leicht länglich, eiförmig, von einheitlicher Größe und weisen eine dezente Rippung auf.
Die Haut ist glatt, grün oder hellgrün und färbt sich mit zunehmender Reife tiefdunkelgelb. Die Rötung ist fleckig, streifig, rötlich-braun oder rötlich-orange und bedeckt etwa 85–95 % der Hautoberfläche. Subkutane Flecken sind hell, zahlreich und deutlich sichtbar. Die chemische Zusammensetzung ist durch folgende Indikatoren charakterisiert:
- P-aktive Substanzen (Catechine) – 253,9 Milligramm.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 9 Milligramm.
- Gesamtzucker (Fruktose) – 9,3 %.
- Pektine (Ballaststoffe) – 11,5 %.
- Titrierbare Säuren – 0,7%.
Das Fruchtfleisch ist anfangs hellgrün oder grün und wird mit zunehmender Reife cremig. Vollreife Äpfel können rosa oder leuchtend rote Adern aufweisen. Sie sind sehr saftig, aber dennoch grobkörnig und leicht rau, knackig, stachelig, süß-säuerlich und besitzen ein kräftiges, unverwechselbares Aroma. Der Geschmack wird als ausgewogen, harmonisch und dessertartig beschrieben. Laut professioneller Verkostung erreichen diese Äpfel 4,4 bzw. 4,5 von 5 möglichen Punkten für Aussehen und Geschmack.
Apfelbaum 'Gornist': Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Der Günselbaum gilt als ein schnell wachsender Baum. Sie kann leicht eine Höhe von 8-10 Metern erreichen, wenn sie nicht rechtzeitig beschnitten wird.In jungen Jahren ist die Krone pyramidenförmig oder oval, mit zunehmendem Alter kann sie breitpyramidal und sogar leicht ausladend werden. Die Triebe zweigen typischerweise in einem spitzen Winkel vom Hauptstamm ab, was häufig zu deren Aufspaltung führt. Sie sind von einer rötlich-braunen, glatten Rinde bedeckt, die mit der Zeit rissig und brüchig werden kann. Die Fruchtbildung erfolgt hauptsächlich an den Ringtrieben.
Die Blätter dieser Sorte sind charakteristisch, oval oder manchmal eiförmig, kurz zugespitzt und können eine spiralförmig eingerollte Spitze aufweisen. Sie neigen dazu, sich bootsförmig zusammenzufalten, haben eine stark behaarte Unterseite und einen fein gesägten, gewellten Rand. Das Wurzelsystem ist mitteltief, stark verzweigt und recht robust; je nach verwendeter Unterlage kann es eine zentrale Pfahlwurzel besitzen oder auch nicht.
Produktivität und Bestäubung
Man kann sagen, dass diese Sorte unter den Ural-Apfelbäumen recht ertragreich ist, offiziell wird sie jedoch als mittelertragreich eingestuft.
Ein ausgewachsener Baum trägt üblicherweise etwa 85–95 Kilogramm aromatische Früchte, in guten Jahren können bei richtiger Pflege und rechtzeitiger Düngung sogar 95–120 Kilogramm geerntet werden. Der Ertrag pro Hektar beträgt mindestens 100 Zentner Äpfel.
Die Gornist-Rose ist selbststeril. Das bedeutet, dass keine Ernte zu erwarten ist, wenn sich im Umkreis von 50 bis 150 Metern keine anderen Sorten befinden, die zur gleichen Zeit blühen. Erfahrene Gärtner pflanzen die Gornist-Rose in der Nähe anderer Pflanzen und platzieren den Garten zur Verbesserung der Bestäubung in der Nähe eines Bienenstands oder verwenden mobile Bienenstände.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Dieser Baum ist sehr anspruchslos und kommt gut mit feuchtem, kühlem Wetter im Sommer zurecht. Im Winter verträgt er längere Perioden mit Temperaturen unter -30 bis -33 °C und ist damit fast so robust wie die Bäume des Gorno-Altaisk oder Uralsk. Junge Sämlinge müssen jedoch vor Kälte und vor allem vor Zugluft und starkem Wind geschützt werden.
Gornist ist zudem recht resistent gegen infektiöse Pilzkrankheiten, die die meisten Ural-Apfelbäume befallen. Selbst in Jahren mit starkem Epiphytenbefall bleibt die Sorte relativ unbefallen. Schorf Das Risiko ist äußerst gering. Sollte die Krankheit jedoch ausbrechen, werden sowohl die Blätter als auch die Früchte befallen. Dies geschieht jedoch extrem selten, höchstens einmal unter tausend Fällen.
Unterlagen und Unterarten
| Unterart | Beschreibung |
| Standard | Dieser auf einer Standardunterlage veredelte Baum gilt als Zierbaum. Er erreicht eine Höhe von maximal 2,5 bis 3 Metern und unterscheidet sich damit deutlich von der Elternsorte. Er zeichnet sich durch eine ungewöhnlich gewölbte Krone, hohe Erträge (über 110 Kilogramm pro ausgewachsenem Baum) und frühe Reife (bis zu 5 Jahre) aus. |
| Zwerg | Bei dieser Variante bleibt der Apfelbaum noch kleiner, maximal 2,5 Meter hoch, meist aber nur 1,5 bis 2 Meter. Interessanterweise sind diese Bäume noch frostbeständiger und tragen bereits im zweiten oder dritten Jahr Früchte. Sie eignen sich für den Anbau in fast allen Regionen unseres Landes, mit Ausnahme des hohen Nordens und des Fernen Ostens. |
Merkmale des Anbaus des Gornisten
Landung
Grundbedingungen
- Wie alle Apfelbäume bevorzugt auch der Gornist sonnige, offene Standorte mit ganztägiger Sonneneinstrahlung. Er verträgt aber auch etwas Schatten. Wichtig ist, starke Winde zu vermeiden, insbesondere für junge Bäume.
- Das nahegelegene Grundwasser bietet dem Wurzelsystem dieser Baumart keine optimalen Bedingungen. Ihre tiefen Wurzeln können leicht Grundwasserschichten in über 2,5 Metern Tiefe erreichen. Auch das Pflanzen direkt in der Nähe von offenen Gewässern, Auen und Niederungen wird nicht empfohlen.
- Der Abstand zwischen den Apfelbäumen im Obstgarten sollte mindestens 5–6 Meter betragen, damit sich ihre Kronen später nicht berühren. 4,5–5 Meter zwischen den Reihen sind ausreichend.
- Die Pflanzlöcher können im Voraus oder erst 2–3 Wochen vor dem Pflanzen vorbereitet werden. Graben Sie dazu 80 cm tiefe und gleich große Löcher mit senkrechten Wänden. Geben Sie Erde und Dünger hinein und bedecken Sie das Loch anschließend mit einer dünnen Schicht (10–15 cm) Drainagematerial (Kies, Ziegelbruch oder Nussschalen). Füllen Sie das Loch mit 20 Litern Wasser und lassen Sie es unbedeckt im Freien stehen.
- Der Wurzelhals der Gornist-Unterlage muss mindestens 8–12 Zentimeter über die Erdoberfläche hinausragen, damit der Baum nicht darüber Wurzeln schlägt. Andernfalls können alle ursprünglichen Eigenschaften der Unterlage verloren gehen.
- Vor dem Einpflanzen empfiehlt es sich, die Wurzeln zu überprüfen, beschädigte, trockene oder kranke Wurzeln abzuschneiden und den Baum 4-6 Stunden in warmem Wasser einzuweichen.
- Zum Anbinden werden sofort Pfähle in die Löcher getrieben, die in den ersten 2-3 Jahren nicht entfernt werden können.
- Setzen Sie den Setzling direkt auf die Drainageschicht, bedecken Sie ihn mit Erde und drücken Sie diese schichtweise mit den Händen leicht an. Anschließend gießen Sie die Bäume mit 40–50 Litern Wasser und mulchen die Oberfläche mit gehäckseltem Gras, Kompost, Humus oder einem anderen verfügbaren Material.
Landetermine
Diese Sorte kann sowohl im Frühjahr als auch im Herbst gepflanzt werden, wobei die Herbstpflanzung von Gärtnern bevorzugt wird. Die Aussaat sollte etwa zwei bis drei Wochen vor dem ersten Frost erfolgen. Dieser ist üblicherweise in den letzten zehn Septembertagen oder Anfang Oktober. Pflanzgut mit geschlossenen Wurzeln in Töpfen oder Säcken, die nicht entsorgt werden müssen, kann während der gesamten Wachstumsperiode ins Freiland gepflanzt werden; es sollte problemlos anwachsen.
Schutz vor Frost und Nagetieren
Obwohl Wabenblumen als winterhart gelten, benötigen sie dennoch Schutz bei Kälte, insbesondere in der frühen Wachstumsphase. Junge Sämlinge können in Jute, Agrarfaser, Dachpappe oder sogar alte Strumpfhosen eingewickelt werden. Der Wurzelbereich kann mit Matten und Stroh oder trockenem Gras abgedeckt und mit 10–15 Zentimetern Erde bedeckt werden.
Um zu verhindern, dass sich Insekten an den Wurzeln des Baumes ansiedeln, sollte der Stamm im Frühjahr und Herbst mit Kalk bestäubt werden, und zwar etwa 1–1,2 Meter tief. Zum Schutz vor hungrigen Nagetieren im Winter ist es sehr wirksam, den Stamm mit Fett oder sogar normalem Schmalz einzufetten.
Baumpflege
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Diese Pflanze gilt als eine der pflegeleichtesten. Sie benötigt weder ständiges Auflockern des Bodens noch regelmäßiges Gießen oder Düngen. Um jedoch hohe Erträge zu erzielen, sind diese Maßnahmen empfehlenswert. Jährliches Umgraben des Stammes und Entfernen von Unkraut, Wurzelausläufern und Trieben anderer Bäume und Sträucher ist ausreichend.
Bei heißem und trockenem Wetter schadet Gießen nicht. Wichtig ist jedoch, es nicht zu übertreiben. Wenn beispielsweise die Sommertemperaturen 27–29 °C betragen und es seit 10 Tagen nicht geregnet hat, empfiehlt es sich, einen ausgewachsenen Baum zweimal täglich, morgens und abends, mit 30–40 Litern Wasser zu gießen. Zusätzlich zum Gießen kann man auch leicht düngen; Apfelbäume reagieren besonders gut auf Stickstoffdünger.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Die Krone des Gornisten ist recht ausladend, neigt aber nicht zu übermäßiger Verdichtung. Daher ist ein regelmäßiger Formschnitt notwendig, der jedoch nicht allzu schwierig sein sollte. Ein lichter, gestaffelter Wuchs mit weit auseinander stehenden Ästen ist optimal. Es ist außerdem wichtig, regelmäßig alte, kranke oder abgestorbene Triebe zu entfernen. Im Alter von 15 bis 18 Jahren kann der Baum durch das Entfernen von 2–3 ausgewachsenen Ästen verjüngt werden.
Bestäuberarten
- Ich wagte esDie
- WelseyDie
- GloucesterDie
- Uralsk-BewohnerDie
- ChampionDie
Reproduktion
- Klone (Schichtung).
- Stecklinge bewurzeln.
- Veredelung durch Knospen und Stecklinge.
- Anzucht aus SamenDie
Krankheiten und Schädlinge
- FruchtfäuleDie
- Milchiger Tau.
- Tinderpilz.
- Moniliose.
- Weißdorn.
- ApfelwicklerDie
Reifung und Fruchtbarkeit des Hornisten
Der Beginn der Fruchtbildung
Gornist zählt nicht zu den frühreifen Sorten, da sie erst im Alter von etwa 6–8 Jahren erstmals Früchte trägt. Zwerg- und Standardsorten tragen zwar etwas früher Äpfel, aber auch diese Bäume liefern keine volle Ernte. Die optimale Ertragsperiode dieser Sorte liegt bei über 50–55 Jahren, danach sinkt der Ertrag rapide.
Blütezeit
Apfelbäume beginnen, wie die meisten anderen Sorten, etwa Mitte Mai zu blühen. Daher werden Bestäuber in der Regel nicht beeinträchtigt. Die Blütezeit dauert durchschnittlich 12 bis 16 Tage und ermöglicht so eine effektive Fremdbestäubung. Die Blüten sind sehr groß, duften intensiv und unverwechselbar und sind reinweiß, manchmal mit einem leichten Grünstich.
Fruchtbildung und Wachstum
Der Apfelbaum entwickelt sich trotz des späten Fruchtansatzes recht schnell. In nur 5–7 Jahren erreicht er seine volle Stärke und trägt bei guter Pflege die erwarteten 120 Kilogramm Früchte. Gleichzeitig wächst sein Laub sehr schnell, mindestens 30–50 Zentimeter pro Jahr.
Diese Sorte zählt zu den Sommer- oder Frühherbstsorten, das heißt, die ersten reifen Äpfel können bereits Ende August oder Anfang September geerntet werden. Die Äpfel halten sich gut am Baum, daher sollten Sie sich Zeit lassen, um den Erntetermin nicht zu verpassen. Allerdings sind sie nicht lange haltbar. Sie behalten ihren Nährwert maximal 3–4 Wochen, danach werden sie weich, welk, geschmacklos und sauer. Daher ist es ratsam, sie bis dahin vollständig zu verarbeiten.
Topdressing
- Stickstoffdünger.
- Mineralkomplexe.
- Torf.
- Kompost.
- Düngen.
- Humus.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Auf Schädlinge und Krankheiten prüfen.
- Transplantation.
- Bewässerung einschränken oder aktivieren.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Natürliche Faktoren.
- Schädlinge.
- Krankheiten.
- Überschüssige Feuchtigkeit.

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Landung
Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung