Titovka-Apfelbaum: Eigenschaften der Sorte und Pflege
| Farbe | Gestreift |
|---|---|
| Reifezeit | Herbst |
| Größe der Äpfel | Groß |
| Schmecken | Süß und sauer |
| Kronentyp | Hoher Baum |
| Haltbarkeit | Geringe Haltbarkeit |
| Anwendung | Zum Recycling , Frisch |
| Winterhärte | Hohe Winterhärte |
| Fruchtreife | Bis zu 5 Jahre |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Mittlere Zone.
- Nordkaukasus.
- Einige nördliche Regionen.
Herkunft
Niemand weiß genau, wie die Sorte Titowka entstanden ist. Sie wurde Ende des 18. Jahrhunderts von dem renommierten russischen Historiker, Botaniker und Begründer der russischen Pomologie, Andrei Timofejewitsch Bolotow, entdeckt und beschrieben. Zuvor war die Sorte in Zentralrussland weit verbreitet und wurde sogar in einigen nördlicheren Regionen angebaut.
Interessanterweise stammten die bemalten, schönen und köstlichen Früchte, die auf dem Moskauer Markt ankamen, hauptsächlich aus den Provinzen Kursk und Orjol.
Ende des 20. Jahrhunderts wurde die Sorte aus dem Zonierungssystem und dem staatlichen Sortenregister gestrichen, da sie als vielversprechend und kultivierungsfördernd galt. Daher ist sie in großen kommerziellen Gärtnereien kaum anzutreffen. Dennoch ist Titovka nach wie vor ein gern gesehener Gast in den Gärten von Hobbygärtnern und Sammlern.
Inhalt
Beschreibung der Apfelbaumsorte Titovka
Alte Apfelsorten, ob heimisch oder gezüchtet, sind in den Gärten unseres Landes kaum noch anzutreffen. Sie werden zunehmend von neuen, ertragreicheren Hybriden verdrängt, die in kurzer Zeit Rekordernten erzielen. Die Sorte Titovka behauptet sich jedoch hartnäckig, da sie sehr winterhart ist und große, schöne Früchte hervorbringt. Ihr Geschmack lässt allerdings zu wünschen übrig, und der hohe Fruchtfall ist für Gärtner eine große Enttäuschung.
Äpfel: Wie sie aussehen
Die Früchte dieses Baumes sind ungewöhnlich, fast zylindrisch geformt; sie sind rund und sehr länglich und sehr groß. Im Durchschnitt wiegen die Äpfel 150–200 Gramm, weshalb sie auf dem Markt nach wie vor gefragt sind. Sie haben deutlich sichtbare, breite Rippen, die ihnen ein asymmetrisches Aussehen verleihen.
Die Apfelschale ist dicht, fest, glänzend und glatt, mit einem leichten Wachsfilm, der sich schon bei der geringsten Berührung abreiben lässt. Ihre Grundfarbe ist grün, kann aber mit zunehmender Reife gelblich oder cremefarben werden. Die Röte ist leuchtend, verschwommen und streifig und besteht aus breiten, hellroten Streifen auf rosafarbenem Grund. Dadurch erhalten die Äpfel ihr „gemaltes“ Aussehen. Die chemische Zusammensetzung lässt sich anhand der folgenden Indikatoren pro 100 Gramm charakterisieren:
- P-aktive Substanzen (Catechine) – 206 Milligramm.
- Vitamin C (Ascorbinsäure) – 17,7 Milligramm.
- Gesamtzucker (Fruktose) – 10,7 %.
- Pektine (Ballaststoffe) – 13,8 %.
- Titrierbare Säuren – 0,67%.
Das Fruchtfleisch ist eher grobkörnig, locker und leicht saftig. Es kann weiß oder leicht gelblich sein und unter der Schale rosa Streifen aufweisen. Der Geschmack erinnert an Wein und hat einen hellen, säuerlichen Nachgeschmack. Eine offizielle Geschmacksbewertung gibt es nicht, da die Sorte als minderwertig gilt, aber der Geschmack wird als durchschnittlich beschrieben.
Titovka-Apfelbaum: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Die Bäume gelten als wüchsig, weil sie ohne Beschneidung und Formgebung leicht eine Höhe von 8 Metern oder mehr erreichen können. In jungen Jahren ist die Krone locker und meist pyramidenförmig, kann aber im Laufe der Jahre aufgrund des ungleichmäßigen Astwachstums eine rundere und ausladendere, oft unregelmäßige Form annehmen. Die Triebe wachsen meist in einem spitzen Winkel vom Stamm ab, wodurch der Apfelbaum anfällig für häufiges Absplittern ist. Angesichts der außergewöhnlichen Sprödigkeit des Holzes ist dies ein sehr schwerwiegender Nachteil.
Die Triebe sind dunkelbraun oder bräunlich; mit zunehmendem Alter reißt die Rinde des Stammes ein und beginnt zu bröckeln. Die Blätter sind recht groß, oval und länglich. Sie sind dunkelgrün oder grün, ledrig, dicht und können behaart sein. Das Wurzelsystem ist tiefgründig, meist mit einer zentralen Pfahlwurzel, die an die Wasseraufnahme auch in großen Tiefen angepasst ist, und stark verzweigt.
Produktivität und Bestäubung
Diese Sorte galt einst als außergewöhnlich ertragreich; ein einzelner Baum konnte mindestens 100 bis 120 Kilogramm wunderschöne Früchte tragen. Verglichen mit beispielsweise der Sorte Antonovka ist dieser Ertrag zwar geringer, aber immer noch beachtlich.
Bei richtiger Pflege und geeigneten Bedingungen trägt der Apfelbaum Titovka bis zu einem Alter von etwa 40–50 Jahren ununterbrochen jährlich Früchte. Danach kann er etwas unbeständiger werden. Wie die meisten Apfelbäume ist er bedingt selbstfruchtbar. Das bedeutet, dass der Baum unabhängig vom Vorhandensein von Bestäubern Früchte trägt. Um den Ertrag zu steigern, empfehlen Gärtner jedoch, die Sorte mit anderen Sorten zu pflanzen und Insekten Zugang zu verschaffen.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Dieser wahrhaft gewaltige Baum, der mitunter einen Durchmesser von 7–9 Metern erreicht, ist erstaunlich kälteresistent. Frost bis zu -30–35 °C macht ihm selbst ohne besondere Maßnahmen nichts aus. In raueren Klimazonen kann es zwar zu leichten Frostschäden kommen, die sich jedoch während der Vegetationsperiode schnell wieder erholen, sodass die Ernte kaum beeinträchtigt wird.
Die Sorte ist relativ resistent gegen Pilzinfektionen. Echter Mehltau oder Schorf Ist der Baum bereits befallen, geschieht dies schnell und stark, allerdings nur bei extrem hoher Luftfeuchtigkeit. Anhaltender Regen und mangelnde Belüftung der Baumkrone begünstigen dies. Schädlinge schädigen häufig Früchte, Blätter und Holz, weshalb eine sorgfältige Überwachung und das sofortige Ergreifen aller notwendigen Maßnahmen zum Schutz der Bäume erforderlich sind.
Unterlagen und Unterarten
Derzeit gibt es keine eigenständigen Unterarten der Titovka-Sorte, mit Ausnahme der sogenannten Titovka-Sämling, die 1928 von dem belarussischen Pomologen V. P. Strelyaev im Dorf Toporino entdeckt wurde. Diese Unterart ist weniger winterhart, ihre Früchte lassen sich aber problemlos bis März lagern. Ansonsten entsprechen alle Eigenschaften denen der gewöhnlichen Titovka-Varietät.
Merkmale des Titovka-Anbaus
Landung
Grundbedingungen
- Wie alle Apfelbäume gedeiht auch diese Sorte am besten an sonnigen Standorten, insbesondere in höheren Lagen und fernab von Grundwasser. Grund dafür sind ihre tiefen Wurzeln, die leicht Feuchtigkeit erreichen und Fäulnis verursachen können. Pflanzen Sie Titovka daher nicht in der Nähe von Flüssen und Seen, in sumpfigen Gebieten oder in Senken, da Pilzkrankheiten sonst unvermeidbar sind.
- Der Baum verträgt auch keine schattigen Plätze, zumindest anfangs. Er benötigt einige Jahre lang volle Sonne, wird aber schließlich alle anderen Pflanzen, die unter seiner Krone wachsen, verdrängen.
- Die Pflanzlöcher können im Herbst nach der üblichen Methode vorbereitet oder 2–3 Wochen vor dem Pflanzen ausgehoben werden. Sie sollten 80–90 cm tief und im Durchmesser sein. Der Boden wird mit einer Mischung aus Erde und Dünger ausgelegt, mit Wasser gefüllt und unbedeckt gelassen.
- Idealerweise sollte man zwischen den Bäumen ausreichend Abstand lassen, mindestens 6–7 Meter, und zwischen den Reihen bis zu 5 Meter. Da die Titovka jedoch in den meisten Fällen nicht unbedingt als ästhetisch ansprechend gilt, pflanzt man sie am besten einzeln an einem großen Standort, wo sie nicht aufdringlich wirkt. Sie eignet sich hervorragend, um eine Schaukel aufzuhängen oder einen Tisch in ihrem spärlichen Schatten aufzustellen. Wichtig ist, die Zerbrechlichkeit ihrer Äste zu berücksichtigen und die dicksten und stabilsten auszuwählen.
- Zur Stabilisierung werden sofort Stützpfähle in die Löcher geschlagen. Diese können im vierten oder fünften Jahr entfernt werden, sobald die Apfelbäume Früchte tragen. Bis dahin haben die Bäume gut verwurzelt und benötigen keine Stütze mehr.
- Als Drainagematerial, beispielsweise Vermiculit, Kies, Ziegelbruch oder Ähnliches, wird der Boden des Lochs befüllt. Eine 10–15 Zentimeter dicke Schicht ist ausreichend.
- Setzen Sie den Setzling so ein, dass der Wurzelhals 5–6 Zentimeter aus der Erdoberfläche ragt, da sonst Wachstum und Entwicklung beeinträchtigt werden können. Bedecken Sie die Bäume mit Erde, drücken Sie diese gut an, gießen Sie sie mit 30–40 Litern Wasser und mulchen Sie mit Humus oder Kompost.
Landetermine
Wie die meisten Bäume kann auch die Titovka entweder im Frühjahr, etwa im April, oder im Herbst, Ende September oder Oktober, gepflanzt werden, wenn sie vollständig laubabgeworfen ist. Jungpflanzen mit geschlossenem Wurzelsystem sind kaum noch erhältlich, da sie seit Langem nicht mehr kommerziell angebaut werden.
Schutz vor Frost und Nagetieren
In gemäßigten Klimazonen benötigen Bäume keinen Frostschutz; sie gedeihen dort ohne zusätzliche Abdeckung. Anfangs kann man den Wurzelbereich mit Fichtenzweigen, Strohmatten oder Heu bedecken. In nördlicheren Regionen lassen sich ähnliche Maßnahmen auch bei ausgewachsenen Bäumen anwenden.
Um zu verhindern, dass hungrige Nagetiere die junge, zarte Rinde von Setzlingen fressen, kann man sie einfach dick mit Fett oder Schmalz bestreichen. Mäuse und Hasen werden sich darüber kaum freuen, aber gegen Insekten hilft es nicht. Deshalb sollten Bäume jeden Herbst bis zu einer Höhe von etwa 1–1,5 Metern mit Kalk getüncht werden.
Baumpflege
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Wenn Sie gute Ernten erzielen möchten, müssen Sie den Bereich um die Wurzeln des Baumes regelmäßig umgraben. Boden Die Luft war sauerstoffreich. Es würde auch nicht schaden, den Boden umzugraben und dabei jegliche unerwünschte Vegetation, von Unkraut bis zu Wurzelausläufern, zu entfernen.
Bewässerung ist auch bei anhaltender Trockenheit und Hitze hilfreich. Sie ist nicht unbedingt notwendig, aber wenn es länger als drei Wochen nicht geregnet hat, sollten Sie selbst gießen – mit 50–60 Litern Wasser pro ausgewachsenem Baum. Dünger und Pflanzenschutzmittel können bei Bedarf direkt dem Gießwasser beigemischt werden.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Die Titovka bildet keine dichte Krone, daher ist der Schnitt unkompliziert. Schneiden Sie einfach regelmäßig den Stamm und die dünnen Äste zurück, um übermäßiges Wachstum zu vermeiden, es sei denn, Sie wünschen dies. Der erste Schnitt kann bereits im Pflanzjahr erfolgen; die Bäume sind sehr robust und vertragen Belastungen problemlos.
Regelmäßiger, hygienischer Rückschnitt ist unerlässlich. Dabei werden abgestorbene, kranke und beschädigte Äste entfernt. Sollten während der Reife Früchte abbrechen, schneiden Sie diese sofort ab. Versiegeln Sie die Schnittstellen anschließend mit Gartenlack oder wasserbasierter Farbe.
Bestäuberarten
- MelbaDie
- Weiße FüllungDie
- Grushovka Moskau.
- Süßigkeiten.
- Ich wagte esDie
- JonathanDie
- AntonovkaDie
Reproduktion
- Klone (Ableger).
- Veredelung durch Stecklinge oder Knospen.
- Bewurzelung durch Stecklinge.
- Anzucht aus Samen.
Krankheiten und Schädlinge
- SchorfDie
- Echter Mehltau.
- Fruchtfäule.
- Schwarzer FlusskrebsDie
- Zytosporose.
- Blattroller.
- Schildlaus.
- Grüne Blattlaus.
- Weißdorn.
- Apfelwickler.
- Blütenkäfer.
Reifung und Fruchtbildung des Titovka-Apfelbaums
Der Beginn der Fruchtbildung
Titovka zählt zu den wenigen alten, hochwachsenden Rebsorten, die früh tragen. Die Blütenknospen erscheinen bereits 2–3 Jahre nach der Pflanzung, und Sie können selbst entscheiden, ob Sie sie pflücken möchten. Nach 4–5 Jahren kann der Baum bis zu 5 Kilogramm oder sogar mehr an wunderschönen Früchten tragen.
Blütezeit
Diese Apfelsorte blüht, wie die meisten Apfelbäume, üblicherweise im Mai. Die Blütezeit beginnt in der Regel Anfang des Monats, doch bei schlechtem Wetter und anhaltendem Frost im Frühjahr kann sich die Blüte bis Ende Mai verzögern. Die Blüten sind weiß oder zartrosa, groß, duften intensiv und sind wunderschön.
Fruchtbildung und Wachstum
Diese Apfelbäume wachsen sehr schnell, etwa 50–80 Zentimeter während der Vegetationsperiode. Daher tragen sie auch schon sehr früh Früchte. Im 10. bis 12. Jahr kann ein einzelner Baum 40–50 Kilogramm Äpfel liefern, im 15. Jahr sogar bis zu 90 Kilogramm. Dies gilt jedoch nur bei guter Pflege, regelmäßiger Düngung und Bewässerung.
Äpfel reifen Anfang September. Es ist wichtig, sie früh zu pflücken, da die Früchte nicht fest an den Zweigen hängen bleiben. Sobald sie überreif werden, fallen sie ab. Dann müssen sie innerhalb von zwei bis drei Tagen verarbeitet werden. Früh geerntet, können sie ein bis anderthalb Monate im Keller gelagert werden.
Topdressing
- Vogelkot.
- Düngen.
- Kompost.
- Humus.
- Ammoniumnitrat.
- Harnstoff.
- Superphosphat.
- Mineralkomplexe.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Gießen oder aufhören zu gießen.
- Dünger ausbringen.
- Auf Schädlinge oder Krankheiten prüfen.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Überreif.
- Wassermangel oder Wasserüberschuss.
- Naturphänomene (Wind, Regen, Hagel).
- Krankheiten.
- Schädlinge.

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Der Beginn der Fruchtbildung